Überprüfen von neuem PC - Checkliste

zu 1) Danke für die Info. Die Festplatten sind über eine Zwischenwand im Gehäuse an der Hinterseite verbaut. Als wie laut würdest Du die Toshiba beschreiben? Vergleichbar mit dem Rattern eines Diskettenlaufwerks aus der guten alten Zeit?
Bei der Seagate war es eher ein leises Fiepen, bei den Toshiba ist es ein leises Rattern. Zwar nicht so stark wie ein altes Diskettenlaufwerk, aber wenn es still ist, schon nicht zu überhören. Aber das ist nur unter Last der Fall, im Leerlauf, was mir wichtiger war, sind sie dafür viel leiser und kaum noch zu hören. Zumindest höre ich meine im Leerlauf in einer Entfernung von etwa 1 m nicht.

zu 3) Bitte gerne. Ich hoffe es ist so halbwegs alles erreichbare zu erkennen.
Du hast zumindest ein freien internen USB2.0 Anschluss.

Auf den Bildern kann ich den Anschluss vom Gehäuse kommend nicht sehen. Aber ich vermute das du zu diesen zwei USB 3.0 Anschlüsse noch solch einen Stecker an einem Kabel dran hast.
Ashampoo_Snap_Mittwoch, 10. Mai 2023_16h52m44s_002_.png


Dann könntest du solch ein Adapterkabel verwenden.
Damit würdest du kein USB 3.0 nutzen können, sondern nur USB 2.0.

PS: USB 3.0 ist abwärtskompatibel. Daher würde als Beispiel ein Stick mit 3.0 immer funktionieren. Aber die volle Geschwindigkeit nur über 3.0 angeschlossen erreichen. Mit einem Stick, der nur 2.0 kann, gäbe es kein Unterschied.

Eine weitere Alternative wäre eine Controller-Karte.
Damit hättest du auch USB 3.0 mit angeschlossen.

Edit​

Kann dir aber nicht sagen, wie zuverlässig solche Controllerkarten arbeiten, da sie auch mit aktuellen Treiber klarkommen müssen.
Hier wird dazu sogar folgendes geschrieben:
[Hinweise]
Benutzer von PCI-E 4.0 Motherboards sollten keine Bestellung aufgeben. Derzeit haben einige PCI-E 4.0 Motherboards schlechte Kompatibilität mit verschiedenen externen PCI-E Erweiterungskarten. Chiphersteller aktualisieren Treiber, um die Kompatibilität zu verbessern. Wir werden die Treiber in naher Zukunft aktualisieren.
Zum Artikel:

Ich würde daher den Adapterkabel nehmen, denn hier muss kein Treiber mit installiert werden und wenn jetzt von den vier Anschlüsse zwei davon nur USB 2.0 haben, finde ich jetzt nicht so schlimm.
 
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Bei der Seagate war es eher ein leises Fiepen, bei den Toshiba ist es ein leises Rattern. Zwar nicht so stark wie ein altes Diskettenlaufwerk, aber wenn es still ist, schon nicht zu überhören. Aber das ist nur unter Last der Fall, im Leerlauf, was mir wichtiger war, sind sie dafür viel leiser und kaum noch zu hören. Zumindest höre ich meine im Leerlauf in einer Entfernung von etwa 1 m nicht.


Du hast zumindest ein freien internen USB2.0 Anschluss.

Auf den Bildern kann ich den Anschluss vom Gehäuse kommend nicht sehen. Aber ich vermute das du zu diesen zwei USB 3.0 Anschlüsse noch solch einen Stecker an einem Kabel dran hast.


Dann könntest du solch ein Adapterkabel verwenden.
Damit würdest du kein USB 3.0 nutzen können, sondern nur USB 2.0.

PS: USB 3.0 ist abwärtskompatibel. Daher würde als Beispiel ein Stick mit 3.0 immer funktionieren. Aber die volle Geschwindigkeit nur über 3.0 angeschlossen erreichen. Mit einem Stick, der nur 2.0 kann, gäbe es kein Unterschied.

Eine weitere Alternative wäre eine Controller-Karte.
Damit hättest du auch USB 3.0 mit angeschlossen.

Edit​

Kann dir aber nicht sagen, wie zuverlässig solche Controllerkarten arbeiten, da sie auch mit aktuellen Treiber klarkommen müssen.
Hier wird dazu sogar folgendes geschrieben:

Zum Artikel:

Ich würde daher den Adapterkabel nehmen, denn hier muss kein Treiber mit installiert werden und wenn jetzt von den vier Anschlüsse zwei davon nur USB 2.0 haben, finde ich jetzt nicht so schlimm.


So wie ich das verstehe, reicht ein USB 2.0 Kabel für beide Anschlüsse? D.h., der müsste dann bei dem USB 2.0 Port am Motherboard angeschlossen werden und dann durch das Gehäuse bis ganz nach oben geführt und dort auch irgendwo eingesteckt werden? Wobei leider nicht ersichtlich ist wo. Auch kann ich im Gehäuse kein solches freies Kabel entdecken. Die Bilder decken so ziemlich den ganzen sichtbaren Bereich ab. Ich muss zugeben, Alternate hat mit dem Kabelmanagement zumindest aus meiner Sicht saubere Arbeit geleistet. Wenn man reinschaut und sieht erstmal nur die Komponenten und ein paar wenige massive Kabelstränge, das gibt echt was her. Auch die Anschlüsse an der Oberseite vom Motherboard sind alle frei und gut erreichbar. Hat dafür den Nachteil, dass man als Unbedarfter kaum nachvollziehen kann, wie das genau alles miteinander verkabelt ist. :ugly:


Hab zwischenzeitlich einige Benchmarks laufen lassen.

Bei Ungine Heaven hat die Grafikkarte bei 60 bis 80 Prozent Auslastung bis zu 68 Grad erreicht. Bei Furmark mit 97 Prozent Auslastung hat sie sich bei 81 Grad eingependelt. Scheint in Ordnung zu sein?

Die CPU hat bei Prime95 100 Grad erreicht. Die CPU-Auslastung wurde mir währenddessen bei HWInfo64 mit rund 45 bis 50 Prozent angegegeben, wobei ständig schwankend, manchmal auch etwas drunter oder drüber. Das wirkt jetzt auf den ersten Blick etwas enttäuschend, dass sie bei grad mal grob der Hälfte der Auslastung bereits das Abschaltelimit von 100 Grad erreicht. Aber vielleicht gibt es auch erklärliche Gründe dafür und das ist bei den Standardeinstellungen von Prime95 ganz normal wenn alle 8 Kerne und 16 Threads gleichzeitig Gas geben sollen?

Beim Testen des Speicherschreib-, Speicherlese- und Speicherkopierdurchsatzes mit AIDA64 war ein Zwitscher-artiges Geräusch zu vernehmen, dass ich so bei keinem anderen der Stresstests hören konnte. Hier war es jedoch zuverlässig reproduzierbar. Ich dachte erst an die SSD. Doch beim Lauf von CrystalDiskMark (beide SSD separat getestet) tauchte es nicht auf. Ev. daher eine Verbindung zwischen Motherboard und RAM. Bei der bisherigen Nutzung abseits der Tests ist es mir auch nicht aufgefallen. Hab aber auch noch keine Spiele installiert.
 
So wie ich das verstehe, reicht ein USB 2.0 Kabel für beide Anschlüsse? D.h., der müsste dann bei dem USB 2.0 Port am Motherboard angeschlossen werden und dann durch das Gehäuse bis ganz nach oben geführt und dort auch irgendwo eingesteckt werden?
Von deinem Panel des Gehäuses gehen 2x 3.0 USB + 1x USB-C ab.
Steht auch so laut Handbuch drin:
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 11. Mai 2023_01h25m11s_004_.png


Daher muss oben am Gehäuse das Kabel bereits abgehen. Vermutlich steckt es irgendwo mit im Kabelbaum, denn eines der USB 3.0 Stecker, steckt ja auf dem Mainboard darauf. Nur ist es in deinem Fall schwarz und nicht blau, wie auf meinem Bild.
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 11. Mai 2023_01h10m21s_001_.png


Es muss irgendwo nochmal solch ein USB 3.0 Kabel mit Stecker vorhanden sein, aber auch in Schwarz.
Da dein Mainboard kein zweites USB 3.0 Anschluss hat (gibt es aber), musst du ein Adapter wie in meinem vorherigen Beitrag kaufen und an den USB 2.0 anschließen. Dadurch kannst du aber dann kein USB 3.0 nutzen, sondern nur USB 2.0.
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 11. Mai 2023_01h14m25s_002_.png


Bei Ungine Heaven hat die Grafikkarte bei 60 bis 80 Prozent Auslastung bis zu 68 Grad erreicht. Bei Furmark mit 97 Prozent Auslastung hat sie sich bei 81 Grad eingependelt. Scheint in Ordnung zu sein?
Ist halt ein Stresstest, teste auch mit Gaming aus, da wirst du reale Ergebnisse bekommen.

Die CPU hat bei Prime95 100 Grad erreicht. Die CPU-Auslastung wurde mir währenddessen bei HWInfo64 mit rund 45 bis 50 Prozent angegegeben, wobei ständig schwankend, manchmal auch etwas drunter oder drüber. Das wirkt jetzt auf den ersten Blick etwas enttäuschend, dass sie bei grad mal grob der Hälfte der Auslastung bereits das Abschaltelimit von 100 Grad erreicht. Aber vielleicht gibt es auch erklärliche Gründe dafür und das ist bei den Standardeinstellungen von Prime95 ganz normal wenn alle 8 Kerne und 16 Threads gleichzeitig Gas geben sollen?
Prime95 erkennt den 13. Prozessor nicht richtig, daher schwanken alle Auslastungen der einzelnen Kerne mit diesem Stresstest.

Ist mit meinem 13900K Prozessor nicht anders.
Ashampoo_Snap_Samstag, 6. Mai 2023_18h49m21s_001_.png

Wenn du auf solche Stresstests stehst, dann nimm dazu OCCT, das funktioniert zumindest mit dieser Prozessorgeneration problemlos. Aber auch hier wirst du an die 100 °C dran kommen, da der Prozessor solch eine hohe Last erzeugt, wo dein Kühler nicht mehr hinterherkommt. Das bekomme ich selbst mit meiner custom Wakü nicht mehr ganz gekühlt, nur habe ich einen etwas höheren Spielraum mit meiner Kühlung.

Auch hier solltest du lieber mit realen Programmen und Games testen, denn solch eine hohe Last wie mit manchen Stresstest wirst du normalerweise nie erreichen.

Ansonsten schau mal hier in diese zwei Themen von mir mit rein.

Beim Testen des Speicherschreib-, Speicherlese- und Speicherkopierdurchsatzes mit AIDA64 war ein Zwitscher-artiges Geräusch zu vernehmen, dass ich so bei keinem anderen der Stresstests hören konnte. Hier war es jedoch zuverlässig reproduzierbar. Ich dachte erst an die SSD. Doch beim Lauf von CrystalDiskMark (beide SSD separat getestet) tauchte es nicht auf. Ev. daher eine Verbindung zwischen Motherboard und RAM. Bei der bisherigen Nutzung abseits der Tests ist es mir auch nicht aufgefallen. Hab aber auch noch keine Spiele installiert.
Aus der Ferne schwer zu sagen, aber SSDs machen keine Geräusche.
Möglicherweise ist es Spulenfiepen der Spannungswandler des Prozessors.

Diese Spannungswandler befindet sich hier:
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 11. Mai 2023_01h23m49s_003_.png

Vielleicht beim nächsten Mal in diesem Bereich reinhören.
Aber konkretes dazu kann ich nicht aussagen, weil mir nicht ganz klar ist, was für ein Geräusch du dabei hörst.

EDIT​

Von deinem Panel des Gehäuses gehen 2x 3.0 USB + 1x USB-C ab.
Steht auch so laut Handbuch drin:
Hier mal ein Video zu deinem Gehäuse, dort werden beide USB-3.0 Kabel ab der Minute 12 gezeigt.
Die Stecker sind Schwarz, sind aber von innen, was eingesteckt wird, in Blau.
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 11. Mai 2023_01h42m46s_005_.png Ashampoo_Snap_Donnerstag, 11. Mai 2023_01h43m10s_006_.png

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Von deinem Panel des Gehäuses gehen 2x 3.0 USB + 1x USB-C ab.
Steht auch so laut Handbuch drin:


Daher muss oben am Gehäuse das Kabel bereits abgehen. Vermutlich steckt es irgendwo mit im Kabelbaum, denn eines der USB 3.0 Stecker, steckt ja auf dem Mainboard darauf. Nur ist es in deinem Fall schwarz und nicht blau, wie auf meinem Bild.


Es muss irgendwo nochmal solch ein USB 3.0 Kabel mit Stecker vorhanden sein, aber auch in Schwarz.
Da dein Mainboard kein zweites USB 3.0 Anschluss hat (gibt es aber), musst du ein Adapter wie in meinem vorherigen Beitrag kaufen und an den USB 2.0 anschließen. Dadurch kannst du aber dann kein USB 3.0 nutzen, sondern nur USB 2.0.



Ist halt ein Stresstest, teste auch mit Gaming aus, da wirst du reale Ergebnisse bekommen.


Prime95 erkennt den 13. Prozessor nicht richtig, daher schwanken alle Auslastungen der einzelnen Kerne mit diesem Stresstest.

Ist mit meinem 13900K Prozessor nicht anders.

Wenn du auf solche Stresstests stehst, dann nimm dazu OCCT, das funktioniert zumindest mit dieser Prozessorgeneration problemlos. Aber auch hier wirst du an die 100 °C dran kommen, da der Prozessor solch eine hohe Last erzeugt, wo dein Kühler nicht mehr hinterherkommt. Das bekomme ich selbst mit meiner custom Wakü nicht mehr ganz gekühlt, nur habe ich einen etwas höheren Spielraum mit meiner Kühlung.

Auch hier solltest du lieber mit realen Programmen und Games testen, denn solch eine hohe Last wie mit manchen Stresstest wirst du normalerweise nie erreichen.

Ansonsten schau mal hier in diese zwei Themen von mir mit rein.


Aus der Ferne schwer zu sagen, aber SSDs machen keine Geräusche.
Möglicherweise ist es Spulenfiepen der Spannungswandler des Prozessors.

Diese Spannungswandler befindet sich hier:

Vielleicht beim nächsten Mal in diesem Bereich reinhören.
Aber konkretes dazu kann ich nicht aussagen, weil mir nicht ganz klar ist, was für ein Geräusch du dabei hörst.

EDIT​


Hier mal ein Video zu deinem Gehäuse, dort werden beide USB-3.0 Kabel ab der Minute 12 gezeigt.
Die Stecker sind Schwarz, sind aber von innen, was eingesteckt wird, in Blau.

Heureka, ich glaub ich hab es gefunden. Es war in dem Gang an der Oberseite versteckt. Ich hab es so gut es ging hervorgeholt zur besseren Sichtbarkeit.

IMG_2961.JPG


D.h. wenn ich mir dieses Kabel hier kaufe, brauch ich einfach nur das blaue USB 3.0 mit dem USB 2.0 Port am Motherboard verbinden und die zwei USB Buchsen sollten schon funktionieren?


Hab zur Probe mal Star Citizen installiert, soll ja auch einiges an Hardware brauchen. Aber bei meinem Monitor mit 1680x1050 Pixel mit max 60 fps spielt sich der Rechner selbst auf höchsten Einstellungen. Ist von daher nicht sonderlich aussagekräftig. Ein passender WQHD oder 4k Monitor steht aber eh schon als nächstes auf der Liste, sobald bei dem neuen Werkl alles läuft wie es soll.

Es war übrigens dieses Teil hier in der Verpackung drinnen. Weißt Du was das ist? Schaut irgendwie nett aus, ist magnetisch an der Unterseite und hat diese zwei metallenen Anschlüsse dran.

IMG_2964.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. wenn ich mir dieses Kabel hier kaufe, brauch ich einfach nur das blaue USB 3.0 mit dem USB 2.0 Port am Motherboard verbinden und die zwei USB Buchsen sollten schon funktionieren?

https://www.amazon.de/InLine-33449M-Adapterkabel-intern-Mainboard/dp/B01099K97K
Ja genau.
Diese zwei Ports laufen dann mit USB 2.0.

Es war übrigens dieses Teil hier in der Verpackung drinnen. Weißt Du was das ist? Schaut irgendwie nett aus, ist magnetisch an der Unterseite und hat diese zwei metallenen Anschlüsse dran.
Kenne ich, lag dem Mainboard meines Sohnes auch bei. Kannst hinten an der IO-Blende anschrauben und die Antenne oben auf den Schreibtisch stellen oder per Magnet an deinem Rechner dran. Ist besser als die Antennen die man sich direkt hinter dem Rechner dran schrauben kann. Denn hier kannst du die Antenne davon besser platzieren.
 
Ja genau.
Diese zwei Ports laufen dann mit USB 2.0.

Super Danke. Habe es gleich bestellt. Sollte am Montag kommen. :-)

Kenne ich, lag dem Mainboard meines Sohnes auch bei. Kannst hinten an der IO-Blende anschrauben und die Antenne oben auf den Schreibtisch stellen oder per Magnet an deinem Rechner dran. Ist besser als die Antennen die man sich direkt hinter dem Rechner dran schrauben kann. Denn hier kannst du die Antenne davon besser platzieren.

Hatte bereits davor WIFI und Bluetooth beides auf die Funktionalität geprüft und konnte mich erfolgreich darüber verbinden. Drum hab ich auch gar nicht dran gedacht, dass noch eine Extra-Antenne zur Verstärkung dabei sein würde. Aber gut zu wissen, falls ich sie mal brauche. Der Rechner ist jetzt trotzdem standardmäßig mit LAN-Kabel zum Router verbunden.
 
Ich denke ich muss kurz auf das Thema Lüfter einstellen zurückkommen bzw. aufgreifen, welches ihr erwähnt habt. Sobald etwas aufwändigeres läuft wie zB Star Citzen werden die Lüfter schon recht laut und übertönen meine Lautsprecher auf Zimmerlautstärke. Ich denke, das ist was etwas weiter vorher gemeint war mit Düsenjet. Dabei ist die Auslastung noch nicht mal so extrem hoch. Es sind auch aktuell keine Schwankungen in der Lautstärke bemerkbar. Es beginnt sobald das Spiel startet und wird wieder erst beim Beenden leiser.

CPU 50 -70 Grad bei einer Auslastung von 25 bis 40 Prozent auf alle Kerne verteilt
GPU 60 Grad bei rund 30 Prozent Auslastung

Nachdem die Lüfter auch noch Be Quiet heißen und 5 von den 9 sogar extra noch Silent Wings im Namen haben möchte ich gar nicht wissen, wie laut der Lärmpegel bei regulären Lüftern wird.

Es stellt sich natürlich die Frage wie krieg ich sie leiser ohne das System zu überhitzen. Folgende Lüfter stecken drin:

2 Stk be quiet! Light Wings PWM 140 mm, Gehäuselüfter oben
3 Stk be quiet! Silent Wings 4 PWM 120x120x25, Gehäuselüfter rechte Seite
2 Stk be quiet! Silent Wings 4 PWM 120x120x25, Gehäuselüfter vorne unten
2 Stk 120x120 Lüfter an der Rückseite, Standardmäßig beim Gehäuse dabei
3 Stk Lüfter auf der Gainward GeForce RTX 4090 Phantom GS, Grafikkarte
1 Stk be quiet! Dark Rock Pro 4, CPU-Kühler


Du hast alles grob schon hingeschrieben. Aber hier meine Reihenfolge:

-Erstmal auspacken. Im PC ist auch immer Verpackungsmaterial, das muss raus.
-Teile auf Schäden überprüfen.
-Dann gucken ob Kabel beim Transport abgegangen sind. Speziell für Front-Knöpfe, Lüfter und Strom für CPU,MB und GPU.
Wo die sind, kann man auch im MB Handbuch entnehmen.
-RAM auf festen Sitz überprüfen. Das sieht man leicht, ob einer der Haken an beiden Enden anders aussieht als der daneben.
-Dann einmal den PC anschalten und schauen was der Pc sagt.
Gegebenenfalls neustarten und Entf drücken ohne Ende bis das Bios da ist.
-Gucken, wie die Temp der CPU im Bios ist, über 60°C hieße ein Kühler Problem.
-Nachschauen ob XMP eingestellt ist beim RAM.
-Laufen auch alle Lüfter? GPU ausgenommen (siehe unten).
-Dort sollte man gegebenenfalls die Lüfterkurve nachschauen und anpassen. Kann man auch später machen, wenn die z.b. zu hoch drehen, wenn der PC kalt ist.
-Möglicherweise Bios updaten. Eine neues Bios Version gibt es im Netz beim Hersteller, kann bei deinem Board+CPU auch später gemacht werden.
-Festplatten überprüfen, ob alle da sind oder zumindest ob die gewünschte Bootplatte da ist. Den Rest kann man später machen, wenn die nicht in Windows auftauchen.
-Gewünschte Windowslatte auf 1 in der Bootreihenfolge stellen.
Von der DVD bzw Stick kann man vom Bios aus direkt booten. Dann bootet der einmalig vom Medium.

Win installieren also, mit Stick z.b. am besten Iso von MS holen und mit Rufus auf einem Stick packen...oder einfach, wenn man eine DVD und vorallem ein Laufwerk hat, diese einlegen.

Je nach Einstellung der Lüfter, kann es sein, das die im idle im Bios nicht laufen, weil die z.b. bei niedriger Temperatur abschalten. Das wäre auch nicht gut, 30% sagt man ist das min Tempo, außer man hat eine GPU die bei geringer Temp die Lüfter abschaltet.
Gehäuse Lüfter sollte immer laufen, damit die Wärme auch aus dem Gehäuse geht. Zumindest meiner Meinung nach.


Wenn du Windows als erstes Startest und auf dem Desktop bist:
Am besten zuerst GPU Treiber installieren.
Dann Explorer auf und gucken ob alle Festplatten da sind. Wenn nein: Rechtsklick auf den Startmenu-Button in der Taskleiste und "Datenträgerverwaltung" öffnen.
Sind dort alle Platten zu sehen? Wenn ja musst du die Platten zuordnen und Laufwerksbuchstaben sowie die gewünschte Größe der Festplatten einstellen. Man kann dort z.b. eine 2TB SSD auf 2x1TB Laufwerke aufteilen, oder die ganz lassen.
Wenn nicht alle zu sehen sind, dann wird die nicht erkannt oder ein Kabel sitzt nicht richtig.

Erst danach würde ich die anderen Treiber installieren. Natürlich sollte man schon VORHER mit einem alten PC oder von dem eines Bekannten/Nachbarn alle nötigen Treiber von der Hersteller Homepage auf einen Stick ziehen.
Bei meinem GB Board konnte ich erst dann das Internet nutzen, als ich den LAN Chip Treiber installiert hatte...den ich zum Glück von einem anderen Pc aus laden konnte...

Achtung!!! Bei Gigabyte ist es mir passiert, das die neusten Treiber NICHT auf der Homepage waren.
Dazu musste ich das App Center von Gigabyte herunterladen und konnte dann darüber alle nötigen und neusten Treiber herunterladen...nur nicht vergessen bei Norten den Haken rauszumachen, sonst installiert er das mit.
Bei meinem GB AM4 Board konnte ich nur so das Bluetooth fixen...

Am Ende HWiNFO drauf und mit Benches mal gucken ob Temps und so sind wie sie sein sollten.

Sollte irgendwas nicht stimmen, muss man sehen woran es liegt. :D

P.S. Ich habe selber nur ein halbes dutzend PCs gebaut und installiert, bin also kein Profi, aber auch kein Laie mehr. :D

Was hat das mit einem Fanboyargumente zu tun? Wenn ich das Verhalten solch eines Prozessors genau kenne und DU nicht?! Ein Fanboyargument hat mit meiner Kaufentscheidung was zu tun, wo ich mir seit Jahren nur Intel Prozessoren aufbaue! Und dazu stehe ich auch!


Solche Lasten sind vollkommen uninteressant, weil in der Regel solch eine Anwendung nicht im Hintergrund ständig mitlaufen würde!


Das ist eine andere Aussage, als was ich zuvor von Dir widersprochen habe!

Denn zuvor hast Du geschrieben:
"Bei deinem 13600k ist aber das Problem, das dieser in der Regel 80-100°C warm wird, weil der soviel boostet wie es die Temperatur zulässt."

Und das ist schlicht und ergreifend FALSCH!

Mein Prozessor taktet als Beispiel immer mit den P-Kernen unter Last auf 5,5 GHz und mit den E-Kernen mit 4,3 GHz. Egal ob Idle/Office, Gaming oder sonstige Anwendungen, sowie auch Benchmarks oder Stresstests. Der Temperaturunterschied hängt aber von deren Leistungsaufnahme ab, denn mit Idle/Office habe ich um die 23 Watt (Energiesparen auf Hochleistung) anliegen, mit Gaming zwischen 50 - 100 Watt und mit Benchmark oder Stresstests bis zu 300 Watt und mehr!

Die Leistungsaufnahme ist daher ausschlaggebend, wie warm der Prozessor werden wird! Mit Benchmarks oder Stresstests liegt auch die 2 - 3-fache Leistungsaufnahme an, weshalb ohne ein Limit der Prozessor sogar ins Temperaturlimit rennen kann!

Ein Fanboyargument wäre, wenn ich hier was niederschreiben würde, was gar nicht der Realität entsprechen würde und ich einfach irgendwas besser ins Licht setzen würde!

Das Thema ist zwar schon kurz angeschnitten worden, aber ich fürchte ich hab jetzt nicht so ganz verstanden, was genau ich da machen muss. :ugly:

edit: Kurzes Update. Die größte Geräuschquelle scheinen die beiden Frontlüfter an der Unterseite zu sein, vermutlich weil sie im Gegensatz zu den anderen direkt in meine Richtung gerichtet sind. Wenn ich an dieser Stelle vorne ein Buch hinhalte, ist der Geräuschpegel gleich mal merklich niedriger. Vielleicht kann man ja nur diese beiden irgendwie zurückdrehen?
 
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Das Thema Lüfter ist etwas schwierig, denn Lüfter sind immer mit bestimmten Drehzahlen lauter. In meinem Fall habe ich 3x 140er vorne an einem Radiator verbaut. Oben am zweiten Radiator habe ich noch 2x 120er Lüfter verbaut und extern auf dem Boden stehend habe ich noch einen großen Radiator mit 9x 120 mm Lüfter verbaut. Hinten am Gehäuse dann noch ein 140er der die warme Luft aus dem Gehäuse fördert.

Auf Prozessor und Grafikkarte habe ich gar keine Lüfter verbaut, weil sie per Wasser gekühlt werden und bei mir nur die Lüfter auf Radiatoren dazu per Wassertemperatur geregelt werden. Durch die vielen Lüfter kann ich dennoch einen gewissen Luftstrom halten, obwohl meine Lüfter nicht über 500 - 550 U/min drehen. Dadurch ist mein Rechner selbst mit Last noch komplett lautlos.

Deine Temperaturen sind normal und du hast auch einen guten CPU-Kühler verbaut. Solch einen habe ich im Rechner meiner Tochter mit einem 12900K Prozessor verbaut und der fällt auch nicht laut aus. In deinem Fall vermute ich das es die Lüfter der Grafikkarte sein werden. Denn diese können je nach Grafikkarte ganz schön hochdrehen und auch eine gewisse Lautstärke erreichen.

Gehäuselüfter wirst du einstellen können, denn die müssen in der Regel nicht über 500 - 600 U/min drehen. Würde auch nicht viel mehr bringen, wenn sie noch höher drehen würden. Es bringt auch nichts wegen 2 -3 °C bessere Temperaturen Lüfter hochdrehen zu lassen, denn solche keine Differenzen sind der Hardware egal.

Bei dem unteren Lüfter würde ich mal testen wie die Temperaturen abgesteckt ausfallen und auch austesten, was es vom Geräusch ausmachen würde, wenn sie nicht mit drehen würden. Denn die unteren Lüfter sind manchmal nicht notwendig. Muss man aber selbst austesten, wie es besser ist.

Bei der Grafikkarte kannst nicht viel machen, außer vielleicht etwas UV zu versuchen, denn mit einer geringeren Spannung wird die Temperatur auch etwas geringer ausfallen und damit auch die Drehzahl der Lüfter.

Bezüglich des Prozessors kannst mal in diese zwei Themen von mir rein schauen.

Im Allgemeinen musst du noch bedenken, dass du dir ein Gehäuse gekauft hast, was eher auf Optik ausgelegt ist und sehr mit Glas verschlossen ist. Dadurch müssen auch Lüfter höher drehen, um gewisse Temperaturen erreichen zu können. Optik steht bei mir auch sehr hoch an, aber dennoch schaue ich bei einem Gehäuse immer, dass es vorne Mesh verbaut hat, damit Lüfter leichter Luft ansaugen können und sich ein besserer Luftzug entwickeln kann.

Mit einer Luftkühlung lassen sich aber gewisse Drehzahlen nicht vermeiden. Meine Kühlung hat auch genau so viel wie mein System gekostet, um bestimmte Temperaturen mit bestimmten Drehzahlen der Lüfter haben zu können und auch natürlich eine einzigartige von mir aufgebaute Optik.

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Das Thema Lüfter ist etwas schwierig, denn Lüfter sind immer mit bestimmten Drehzahlen lauter. In meinem Fall habe ich 3x 140er vorne an einem Radiator verbaut. Oben am zweiten Radiator habe ich noch 2x 120er Lüfter verbaut und extern auf dem Boden stehend habe ich noch einen großen Radiator mit 9x 120 mm Lüfter verbaut. Hinten am Gehäuse dann noch ein 140er der die warme Luft aus dem Gehäuse fördert.

Auf Prozessor und Grafikkarte habe ich gar keine Lüfter verbaut, weil sie per Wasser gekühlt werden und bei mir nur die Lüfter auf Radiatoren dazu per Wassertemperatur geregelt werden. Durch die vielen Lüfter kann ich dennoch einen gewissen Luftstrom halten, obwohl meine Lüfter nicht über 500 - 550 U/min drehen. Dadurch ist mein Rechner selbst mit Last noch komplett lautlos.

Deine Temperaturen sind normal und du hast auch einen guten CPU-Kühler verbaut. Solch einen habe ich im Rechner meiner Tochter mit einem 12900K Prozessor verbaut und der fällt auch nicht laut aus. In deinem Fall vermute ich das es die Lüfter der Grafikkarte sein werden. Denn diese können je nach Grafikkarte ganz schön hochdrehen und auch eine gewisse Lautstärke erreichen.

Gehäuselüfter wirst du einstellen können, denn die müssen in der Regel nicht über 500 - 600 U/min drehen. Würde auch nicht viel mehr bringen, wenn sie noch höher drehen würden. Es bringt auch nichts wegen 2 -3 °C bessere Temperaturen Lüfter hochdrehen zu lassen, denn solche keine Differenzen sind der Hardware egal.

Bei dem unteren Lüfter würde ich mal testen wie die Temperaturen abgesteckt ausfallen und auch austesten, was es vom Geräusch ausmachen würde, wenn sie nicht mit drehen würden. Denn die unteren Lüfter sind manchmal nicht notwendig. Muss man aber selbst austesten, wie es besser ist.

Bei der Grafikkarte kannst nicht viel machen, außer vielleicht etwas UV zu versuchen, denn mit einer geringeren Spannung wird die Temperatur auch etwas geringer ausfallen und damit auch die Drehzahl der Lüfter.

Bezüglich des Prozessors kannst mal in diese zwei Themen von mir rein schauen.

Im Allgemeinen musst du noch bedenken, dass du dir ein Gehäuse gekauft hast, was eher auf Optik ausgelegt ist und sehr mit Glas verschlossen ist. Dadurch müssen auch Lüfter höher drehen, um gewisse Temperaturen erreichen zu können. Optik steht bei mir auch sehr hoch an, aber dennoch schaue ich bei einem Gehäuse immer, dass es vorne Mesh verbaut hat, damit Lüfter leichter Luft ansaugen können und sich ein besserer Luftzug entwickeln kann.

Mit einer Luftkühlung lassen sich aber gewisse Drehzahlen nicht vermeiden. Meine Kühlung hat auch genau so viel wie mein System gekostet, um bestimmte Temperaturen mit bestimmten Drehzahlen der Lüfter haben zu können und auch natürlich eine einzigartige von mir aufgebaute Optik.

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Die gute Nachricht vorneweg. Der USB 2.0 auf 3.0 Adapter ist eingetroffen, angeschlossen und die zwei linken USB Buchsen funktionieren jetzt. Hatte Glück, dass der freie USB 3.0 Anschluss relativ nahe zum freien USB 2.0 Anschluss des Motherboard war. Mit dem 30 cm Adapter komm ich genau hin. Vielen Dank dafür. Hätte mich vermutlich ewig geärgert, wenn da vier Anschlüsse oben am Gehäuse vorhanden sind und nur zwei sind funktionsfähig. :-)

Ich muss natürlich neidlos anerkennen, dein giftgrün leuchtendes Case schaut schon ziemlich cool aus. Erinnert mich ein wenig an Batman-Chemiefabrik-Design. Wirklich sehr gelungenes Profisystem. :wow:

Nur kurz ausholend, der Grund weshalb ich mich gegen Wasserkühlung und für Luftkühlung entschieden hab ist das Thema Wartung. Wirkt bei einer Luftkühlung wesentlich einfacher, Lüfterblätter abwischen, innen Staub wegwischen und geht wieder. Brauch keine Sorge haben, dass ich Wasser nachfüllen muss, sich nach ein paar Jahren Algen bilden, Kalk absetzt oder gar irgendwas undicht wird. Wenn ich das selbst ausbauen und herumschrauben muss und dann vielleicht noch irgendwas innen nass mach, krieg ich die Verzweiflung.

Die schlechte Nachricht ist, ich komm an die vorderen Lüfter nicht wirklich ran. D.h. ohne irgendwelche Metallplatten vom Gehäuse abzuschrauben ist für mich nicht mal ersichtlich, welches Kabel genau da hinführt. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit die über Windows zu deaktivieren? Welches Programm hast Du in dafür in Verwendung?

Google spuckt gleich mal die Software Speedfan aus. Bin auch auf Fan Control gestoßen.



Folgende Lüftergeschwindigkeiten werden angezeigt, sobald das Spiel gestartet wird. Es macht interessanterweise keinen Unterschied für die Lüfter-Geschwindigkeit ob ich die Glasplatten entferne und das Gehäuse komplett offen am Schreibtisch steht oder ob es geschlossen ist.

Vor allem der Lüfter CPU-OPT dreht extrem hoch. Unter Windows ist er ungefähr gleich mit den anderen Lüftern. Sind da im Schnitt 700 bis 800 RPM normal durch die Bank bei einem luftgekühlten System dieser Bauart? Oder drehen die da auch schon unnötig hoch?

HWinfo_03.png


Sobald ich Star Citizen starte geht der Wert von CPU Opt erstmal auf 1200 RPM im Schnitt und nach etwa 2 bis 3 Minuten auf ca. 1500 RPM im Schnitt. Spitzenwert an die 1550 RPM und das war mit offenem Gehäuse.

HWinfo_01.png


Ist der CPU Opt einer der beiden Lüfter vom Dark Rock Pro 4 Kühler?

Die GPU Lüfter geben folgende Werte, wobei die Grafikkarte ja eigentlich drei Stück verbaut hat und sich auch alle drei drehen. Hast Du deine zerlegt, weil Du sagtest, deine hat keine?

HWinfo_02.png
 
Die gute Nachricht vorneweg. Der USB 2.0 auf 3.0 Adapter ist eingetroffen, angeschlossen und die zwei linken USB Buchsen funktionieren jetzt. Hatte Glück, dass der freie USB 3.0 Anschluss relativ nahe zum freien USB 2.0 Anschluss des Motherboard war. Mit dem 30 cm Adapter komm ich genau hin. Vielen Dank dafür. Hätte mich vermutlich ewig geärgert, wenn da vier Anschlüsse oben am Gehäuse vorhanden sind und nur zwei sind funktionsfähig. :-)
Das freut mich, dass es damit geklappt hat. :daumen:

Ich muss natürlich neidlos anerkennen, dein giftgrün leuchtendes Case schaut schon ziemlich cool aus. Erinnert mich ein wenig an Batman-Chemiefabrik-Design. Wirklich sehr gelungenes Profisystem. :wow:
Farben kann ich per RGBs einstellen. Ich mag aber dieses Giftgrün auch besser. :D

Ist halt mein Hobby und das Basteln daran macht mir auch sehr viel Spaß. Hat aber auch einiges gekostet und für eine Kühlung ein Betrag auszugeben, was in den 4-stelligen Bereich kommt, ist auch nicht ganz ohne. Aber meist sind es auch einmalige Kosten und damit habe ich im Jahr 2016 angefangen. Die Komponente dazu halten sehr lange aus und oft kann alles auch mit neuer Hardware mit übernommen werden.

Nur kurz ausholend, der Grund weshalb ich mich gegen Wasserkühlung und für Luftkühlung entschieden hab ist das Thema Wartung. Wirkt bei einer Luftkühlung wesentlich einfacher, Lüfterblätter abwischen, innen Staub wegwischen und geht wieder. Brauch keine Sorge haben, dass ich Wasser nachfüllen muss, sich nach ein paar Jahren Algen bilden, Kalk absetzt oder gar irgendwas undicht wird. Wenn ich das selbst ausbauen und herumschrauben muss und dann vielleicht noch irgendwas innen nass mach, krieg ich die Verzweiflung.
Ist auch der Grund, weshalb ich solch ein Luftkühler auch im System meiner Tochter verbaut habe. Damit ich da nicht groß was warten muss. Allerdings stellst du dir solch eine Wartung etwas zu kompliziert vor. Es wird sich kein Kalk bilden und auch keine Algen, weil solch eine Wasserkühlung mit destilliertes Wasser betrieben wird und oft auch Korrosionsschutz mit enthalten ist. Das Nachfüllen geht mit einem Ausgleichsbehälter sehr einfach und Wasser was verdunstet muss nur einmal alle 1 - 2 Jahre ein klein wenig was nachgefüllt werden.

Es muss auch nicht ständig was zerlegt werden. Es reicht auch aus, dass alle 3 - 4 Jahren das komplette Kühlwasser einmal ausgetauscht wird. Ansonsten setzt sich auch Staub an Lüfter und Radiatoren mit der Zeit an und das muss wie beim Luftkühler von Zeit zu Zeit auch abgesaugt werden.

Mit dem nass werden muss man aufpassen. Aber da kann man vorkehren, in dem halt mit Umbauten alles mit Zewa ausgestopft wird und zum Befüllen nur die Pumpe mit Spannung versorgt wird.
IMG_20221202_092731.jpg

Die schlechte Nachricht ist, ich komm an die vorderen Lüfter nicht wirklich ran. D.h. ohne irgendwelche Metallplatten vom Gehäuse abzuschrauben ist für mich nicht mal ersichtlich, welches Kabel genau da hinführt. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit die über Windows zu deaktivieren? Welches Programm hast Du in dafür in Verwendung?
Du kannst auch dir das Handbuch vom Mainboard (Gigabyte Webseite) herunterladen und dort nach den Lüfteranschlüssen schauen. Dann musst du keine Kabel nachverfolgen. Dann kannst die zum Test abstecken und schauen, welche Lüfter nicht mehr laufen. Mach das einzeln, damit du weißt, wo was darauf gesteckt hat. Du kannst aber auch versuchen die Lüfter besser einzustellen und brauchst dann auch nicht groß was testweise zu abstecken.

Ich verwende eine spezielle Steuerung, die auf meine Wasserkühlung abgestimmt ist. In meinem Fall lasse ich die Lüfter auf meine Wassertemperatur regeln. Bedeutet, ich muss nur diese Temperatur beachten und die anderen Temperaturen sind davon abhängig. Ich erreiche mit meinem Lüfter daher max. nur um die 550 U/min. Aber auch nur, weil ich so viele Radiatoren verbaut habe. Mit einer AIO als Beispiel würden die Lüfter mit nur einem Radiator auch höher drehen.

Meine Steuerung sieht mit der Software (Idle) dazu so aus:
Ashampoo_Snap_Dienstag, 16. Mai 2023_16h26m20s_001_.png
Einige Angaben darin hat aber etwas mit Spielerei von mir zu tun. :D

Folgende Lüftergeschwindigkeiten werden angezeigt, sobald das Spiel gestartet wird. Es macht interessanterweise keinen Unterschied für die Lüfter-Geschwindigkeit ob ich die Glasplatten entferne und das Gehäuse komplett offen am Schreibtisch steht oder ob es geschlossen ist.
Das ist gut, dann wird das Gehäuse besser belüftet als ich gedacht hatte. Ist ein gutes Zeichen, wenn mit offenem Gehäuse die Temperaturen gleich ausfallen.

Vor allem der Lüfter CPU-OPT dreht extrem hoch. Unter Windows ist er ungefähr gleich mit den anderen Lüftern. Sind da im Schnitt 700 bis 800 RPM normal durch die Bank bei einem luftgekühlten System dieser Bauart? Oder drehen die da auch schon unnötig hoch?
Der CPU-Kühler hat zwei Lüfter und normalerweise liegt dem Kühler auch ein Splitter bei. In deinem Fall wurde der Splitter anscheint nicht verwendet und ein Lüfter wurde an den CPU-Fan und eines an den CPU-Opt angeschlossen. So werden beide Lüfter separat gesteuert. Denn über einen Splitter würde nur einmal die Drehzahl von eines der zwei Lüfter ausgegeben werden und der zweite würde dieselbe Steuerung abgekommen.

Man kann eine gewisse Drehzahl nicht als unnötig hoch ansehen, denn diese liegt immer im eigenen Ermessen. Je nach Drehzahl ist es halt ein Kompromiss zwischen Lautstärke der Lüfter und der daraus resultierenden Kühlung.
Temperaturwippe.png


Sobald ich Star Citizen starte geht der Wert von CPU Opt erstmal auf 1200 RPM im Schnitt und nach etwa 2 bis 3 Minuten auf ca. 1500 RPM im Schnitt. Spitzenwert an die 1550 RPM und das war mit offenem Gehäuse.
Die Drehzahlen kannst du selbst einstellen. Dazu brauchst du keinerlei Programme zu installieren. Das geht im Bios und dann kannst du dazu austesten, wie sich die Lüfter je nach manueller Einstellung verhalten. Das kann halt etwas lange dauern, bis man nach seinem eigenen Ermessen die perfekte Drehzahl eingestellt hat.

Je nach Mainboard kannst du dir auch von der Herstellerseite ein Programm herunterladen, um Lüfter auch direkt über Windows einstellen zu können.

Ist der CPU Opt einer der beiden Lüfter vom Dark Rock Pro 4 Kühler?
Siehe oben, habe ich bereits in einem Zitat zuvor mit beschrieben.

Die GPU Lüfter geben folgende Werte, wobei die Grafikkarte ja eigentlich drei Stück verbaut hat und sich auch alle drei drehen. Hast Du deine zerlegt, weil Du sagtest, deine hat keine?
Mit der Grafikkarte lassen sich auch die Lüfter per Software einstellen.
Zum Beispiel mit dem Afterburner.

Mit einer wassergekühlten Grafikkarte gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder die Grafikkarte so kaufen, dass bereits ein Wasserkühler verbaut ist oder selbst mit einem neuen Wasserblock umbauen. Meine Grafikkarte habe ich bereits mit Wasserkühler gekauft. Die Grafikkarte als Beispiel aus dem System meines Sohnes musste ich umbauen.

Meine Grafikkarte;
IMG_20210302_132059.jpg

Grafikkarte von meinem Sohn.
K1600_IMG_20230301_103726.JPG K1600_IMG_20230301_105442.JPG
 
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Das freut mich, dass es damit geklappt hat.
:daumen:



Farben kann ich per RGBs einstellen. Ich mag aber dieses Giftgrün auch besser.
:D


Ist halt mein Hobby und das Basteln daran macht mir auch sehr viel Spaß. Hat aber auch einiges gekostet und für eine Kühlung ein Betrag auszugeben, was in den 4-stelligen Bereich kommt, ist auch nicht ganz ohne. Aber meist sind es auch einmalige Kosten und damit habe ich im Jahr 2016 angefangen. Die Komponente dazu halten sehr lange aus und oft kann alles auch mit neuer Hardware mit übernommen werden.


Ist auch der Grund, weshalb ich solch ein Luftkühler auch im System meiner Tochter verbaut habe. Damit ich da nicht groß was warten muss. Allerdings stellst du dir solch eine Wartung etwas zu kompliziert vor. Es wird sich kein Kalk bilden und auch keine Algen, weil solch eine Wasserkühlung mit destilliertes Wasser betrieben wird und oft auch Korrosionsschutz mit enthalten ist. Das Nachfüllen geht mit einem Ausgleichsbehälter sehr einfach und Wasser was verdunstet muss nur einmal alle 1 - 2 Jahre ein klein wenig was nachgefüllt werden.

Es muss auch nicht ständig was zerlegt werden. Es reicht auch aus, dass alle 3 - 4 Jahren das komplette Kühlwasser einmal ausgetauscht wird. Ansonsten setzt sich auch Staub an Lüfter und Radiatoren mit der Zeit an und das muss wie beim Luftkühler von Zeit zu Zeit auch abgesaugt werden.

Mit dem nass werden muss man aufpassen. Aber da kann man vorkehren, in dem halt mit Umbauten alles mit Zewa ausgestopft wird und zum Befüllen nur die Pumpe mit Spannung versorgt wird.



Du kannst auch dir das Handbuch vom Mainboard (Gigabyte Webseite) herunterladen und dort nach den Lüfteranschlüssen schauen. Dann musst du keine Kabel nachverfolgen. Dann kannst die zum Test abstecken und schauen, welche Lüfter nicht mehr laufen. Mach das einzeln, damit du weißt, wo was darauf gesteckt hat. Du kannst aber auch versuchen die Lüfter besser einzustellen und brauchst dann auch nicht groß was testweise zu abstecken.

Ich verwende eine spezielle Steuerung, die auf meine Wasserkühlung abgestimmt ist. In meinem Fall lasse ich die Lüfter auf meine Wassertemperatur regeln. Bedeutet, ich muss nur diese Temperatur beachten und die anderen Temperaturen sind davon abhängig. Ich erreiche mit meinem Lüfter daher max. nur um die 550 U/min. Aber auch nur, weil ich so viele Radiatoren verbaut habe. Mit einer AIO als Beispiel würden die Lüfter mit nur einem Radiator auch höher drehen.

Meine Steuerung sieht mit der Software (Idle) dazu so aus:

Einige Angaben darin hat aber etwas mit Spielerei von mir zu tun.
:D



Das ist gut, dann wird das Gehäuse besser belüftet als ich gedacht hatte. Ist ein gutes Zeichen, wenn mit offenem Gehäuse die Temperaturen gleich ausfallen.


Der CPU-Kühler hat zwei Lüfter und normalerweise liegt dem Kühler auch ein Splitter bei. In deinem Fall wurde der Splitter anscheint nicht verwendet und ein Lüfter wurde an den CPU-Fan und eines an den CPU-Opt angeschlossen. So werden beide Lüfter separat gesteuert. Denn über einen Splitter würde nur einmal die Drehzahl von eines der zwei Lüfter ausgegeben werden und der zweite würde dieselbe Steuerung abgekommen.

Man kann eine gewisse Drehzahl nicht als unnötig hoch ansehen, denn diese liegt immer im eigenen Ermessen. Je nach Drehzahl ist es halt ein Kompromiss zwischen Lautstärke der Lüfter und der daraus resultierenden Kühlung.



Die Drehzahlen kannst du selbst einstellen. Dazu brauchst du keinerlei Programme zu installieren. Das geht im Bios und dann kannst du dazu austesten, wie sich die Lüfter je nach manueller Einstellung verhalten. Das kann halt etwas lange dauern, bis man nach seinem eigenen Ermessen die perfekte Drehzahl eingestellt hat.

Je nach Mainboard kannst du dir auch von der Herstellerseite ein Programm herunterladen, um Lüfter auch direkt über Windows einstellen zu können.


Siehe oben, habe ich bereits in einem Zitat zuvor mit beschrieben.


Mit der Grafikkarte lassen sich auch die Lüfter per Software einstellen.
Zum Beispiel mit dem Afterburner.

Mit einer wassergekühlten Grafikkarte gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder die Grafikkarte so kaufen, dass bereits ein Wasserkühler verbaut ist oder selbst mit einem neuen Wasserblock umbauen. Meine Grafikkarte habe ich bereits mit Wasserkühler gekauft. Die Grafikkarte als Beispiel aus dem System meines Sohnes musste ich umbauen.

Meine Grafikkarte;


Grafikkarte von meinem Sohn.

Vielen Dank für die ganzen Erklärungen. Kann mir ganz gut vorstellen, dass man mit einem System wo man trotz höchster Performance nix hört jede Menge Spaß hat. Für mich ist denk ich trotzdem die Luftkühlung die bessere Varinte weil leichter handhabbar. XD

Hab mich gleich mal ins Bios eingewählt und folgende Lüfter gefunden:

CPU_FAN und CPU_OPT waren bereits auf Silent eingestellt.
SYS_FAN1, SYS_FAN2 und SYS_FAN3 hab ich von Normal auf Silent umgestellt.
SYS_FAN4_PUMP ist der Front-Lüfter. Dieser war ebenfalls auf Normal eingestellt. Da aber der Silent-Modus trotzdem recht rasch an Fahrt aufnahm, hab ich eine manuelle Einstellung gewählt:

Vorher:

IMG_3172.JPG



Jetzt:

IMG_3173.JPG


Der Unterschied zu vorher ist echt ordentlich. Ich hoffe, ich habe es nicht zu extrem ausgestaltet. Oder kann ich den 6er Wert noch weiter unten halten zB bei 55 Prozent bei 70 Grad? Die Temperaturen in Star Citizen sind beim ersten Test nicht wirklich auffällig höher ausgefallen. Nur das die Lüfter erst deutlich später hochdrehen. Und wenn ich das recht verstehe, sollte falls Spitzenwerte von über 80 Grad erreicht werden kein Unterschied zu vorher sein, da sie ja dann genauso schnell drehen wie vorher bei 80 Grad. Dafür sollte die CPU früher den Bereich erreichen.

Das sind jetzt die Lüftergeschwindigkeiten in HWINFO64. Der CPU-OPT dreht zwar hoch, ist jetzt aber im Vergleich nicht so laut bis jetzt.

HWinfo_04.png


Was mir jedoch erstmalig bewusst aufgefallen ist sind diese Windows Hardware-Fehler (WHEA). Es müsste sich darauf beziehen.

HWinfo_05.png


Windows_Logger.png


Lösungen laut google gehen von sich Sorgen machen zu einfach nur in der Eingabeaufforderung bcdedit /set pciexpress forcedisable eingeben, was auch immer das macht.
 
Kann mir ganz gut vorstellen, dass man mit einem System wo man trotz höchster Performance nix hört jede Menge Spaß hat. Für mich ist denk ich trotzdem die Luftkühlung die bessere Varinte weil leichter handhabbar. XD
War ich im Grunde gar nicht darauf aus. :D

Ich sitze mit dem Rechner im Wohnzimmer und wenn ich Kopfhörer aufhabe, sollen meine andere Familienangehörige nicht, mit meinem Rechner vor dem Fernseher sitzend gestört werden. Mit dem externen Radiator wollte ich mich noch bezüglich Temperatur und Lüfterdrehzahl etwas verbessern, aber dass ich damit selbst unter Last noch lautlos bleibe, war mir vor dem Kauf nicht bewusst. :fresse:

Zum Rest kann ich nicht groß was dazu sagen, muss man sich halt etwas mit beschäftigen.
 
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