Bin gerade selber beim Thema NAS im Eigenbau. Bastle gern und verstehe da BioHazZzardZero seine Einstellung ganz gut.
Nachdem ich hier einiges an Hardware und verschiedenen Mainboards zur Verfügung habe,
teste ich noch an der Kombination aus Leistung/Stromverbrauch.
Hab jetzt mal alles überflogen. Im ganzen ist es ja nicht sehr viel was hier Funktionieren sollte.
@BioHazZzardZero: Hat dein TV einen Netzwerkanschluss das du auf dein NAS via DLNA zugreifen könntest?
Damit würde schon mal der WD Medienplayer und die PS3 (Außer sie wird als BD-Player verwendet, alternativ die BD übern Pc davor ins NAS sichern) überflüssig werden.
Den SNES Simulator würde ich wie zuvor schon erwähnt lieber mit einen kleinen 2 Pc betreiben.
Vielleicht hast du noch paar alte Komponenten die dazu ausreichen.
Somit wäre man beim nächsten Punkt, die Datenübertragungsgeschwindigkeit:
Rein als Beispiel, das du eine Vorstellung bekommst mit was für schwacher Hardware man so etwas recht gut betreiben kann.
Was ich gerade getestet habe, mit einen Intel Atom 1 Kern 1.7GHz und 1GB DDR2 Speicher. Als Software verwende ich momentan FREENAS.
Test halber nur eine alte IDE Festplatte mit 320 GB was mit 1Gb LAN ins Netzwerk angebunden ist, komm ich bei 260GB Datenübertragung auf meinen Hauptrechner
auf 40MB/s im Durchschnitt. Gleiche Wert vom Hauptrechner der alle HDD mit Sata3 betreibt auf das Atom NAS.
Man kann darüber Blu-Ray streamen. Wenn hier noch auf SATA3 Festplatten umgestiegen wird erhöht sich der Transfer auch noch einmal. So zwischen 60-80MB/s sollten schon drin sein.
Für deine RAID bieten sich ja die meisten gängigen aktuellen Mainboards an.
Die von 6-10Stk. Sata3 Anschlüsse Bieten und RAID 1 Konfigurationen zulassen.
Als CPU würde ich da auf was sehr Stromsparendes über gehen, da man als Privat Person glaube nie einen so großen Zugriff
auf das NAS bekommt das man es auf 100% auslastet. Ein 2 Kern CPU reicht aus, 2-4GB Arbeitsspeicher.
Wegen der Überlegung auf eine SSD macht es bei einen Windows Server Sinn. Bei Linux oder Freenas bringt dir das nicht extrem viel mehr Leistung.
Nebenbei wenn du FREENAS verwenden solltest, nimmt die System-Partition den gesamten Speicher Platz ein und lässt sich nicht verändern.
Bei der Software welches hier nun die größte Sicherheit bietet muss ich aussteigen. Noch zu wenig Grundwissen.
Jedoch ein Freenas oder Linux passierte Anwendung sollte hier ausreichen.
Freenas bietet für den "Anfänger" eine relativ leicht bedienbares Webinterface. Des weiteren etliche Youtube Videos mit Anleitungen für jeden Dienst und Funtkion.
Auch ein Linux lässt sich mittels WEBmin über ein Webinterface steuern.
Kannst auch Download Programme einbinden um im NAS laufen lassen. Mittlerweile gibt es auch das ein oder andere APP fürs Smartphone was dir zur Überwachung oder Zugriff dient.
Als Backup würde ich den einfachsten Weg gehen, externe Platten entweder über USB anbinden oder in einen fertigen 2. NAS, welche nur zur Sicherung eingeschalten werden und im Stromnetz hängen.
Doch das ein RAID oder eine Festplatte ausfällt doch schon sehr gering geworden ist, würde ich darauf bei Filmen verzichten.
Eher ein Verzeichnis anlegen, das man zur Not weiß was mal drauf war. Geht über simpelste Batchdateien.
Richtig wichtige Daten hat man meist als Backup extern sicher im Schrank stehen