Streaming-Dienste: EU-Kommission will über Mindestquote für nationale Produktionen im Dezember abstimmen

[Thoddeleru]

AW: Streaming-Dienste: EU-Kommission will über Mindestquote für nationale Produktionen im Dezember abstimmen

So sehr ich die EU grds. mag, ist das doch wieder eines der Vorzeige-Schwachsinnsprojekte. Die Zielgruppe der Streamingdienste gibt doch zum allergrößten Teil nichts auf deutsche Produktionen, weil die meisten einfach Müll sind oder aber ne ganz andere Zielgruppe ansprechen (die ganzen Produktionen der öffentlich-rechtlichen Sender bspw.).

 

[CastorTolagi]

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Liebe EU,

ich kann mir schon heute deutsche Filmproduktionen ansehen.
Jederzeit, ohne Werbung und sogar in HD (oder was Schland halt darunter versteht)
Ich zahle dafür sogar Geld!
Das nennt sich OFFENTLICH RECHTLICHE!!!
Die sind in Deutschland PFLICHT - keine Ausnahme.

Also nein Danke - diese eine Zwangsabgabe für eine Dienstleistung die ich nicht in Anspruch nehme muss genügen.

 

[cuteEevee]

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Ich bin auch der Meinung das muss nicht sein. Ich zahl schon die GEZ für Schrott den ich nicht gucken will, muss ich jetzt auch noch Netflix bezahlen für Schrott den ich nicht gucken will.
Es wird schon einen Grund haben warum Leute viel Streaming gucken und er ist bestimmt -nicht- das ich nochmehr lokales sehen will.

 

[Norisk699]

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Mit "entnervt" meinst du "geschmiert bis über beide Ohren", oder?

Nein, Bestechung will und wollte ich unserem Finanzminister nicht unterstellen.



Falls Netflix mal knapp dran ist mit seinen 30 % dann kauft es von der ARD einfach die kompletten Lindenstraße und Marienhof Staffeln der 80er und 90er Jahre und stellt es ein und schon ist man auf 50% ...
Ob das dann einer sehen will ist was anderes

Eine Folge Lindenstraße (Quelle: Wikipedia) dauert etwa 29 Minuten, es gibt schon 1685 Folgen angeblich... selbst wenn man nur das alte Zeug bis Folge ~1.200 nimmt hat man schon wunderbar viel Content...

 

[BoMbY]

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Wo soll man denn all diese Produktionen her bekommen? Selbst wenn man alle deutschen Produktionen zusammen nimmt, kommt man nie auf 30% Anteil im Vergleich zu den US-Inhalten ...

 

[Seeefe]

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Die 30% meinen europäische Produkte, nicht 30% z.B. nur deutsche.

 

[pizzazz]

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"Im Dezember will die Europäische Union ein neues Gesetz verabschieden, dass..."

... kein Kunde will und kein Bürger braucht.






p.s.: I.d.R. findet man hier ja dass mit einem s zuwenig - zum Ausgleich hat dieser Artikel wohl mal ein das mit einem s zuviel dran.

 

[Pu244]

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Die EU ist halt eben das, was die Leute, die in ihr Wohnen (oder deren Politiker) daraus machen. In quasi allen Ländern gibt es so eine Kulturförderung und viele haben Nationalismusquoten, für die Medien. Nun ist es nicht verwunderlich, wenn der Mist nun auch auf EU Ebene ausgeweitet wird. Der Protest dagegen ist leider klein und irgendwie profitiert auch jedes Land davon, von daher wird es wohl durchkommen.

Eine originelle Idee wäre es einfach haufenweise Videos zu produzieren natürlich in der EU), in denen Leute auf die EU Fahne pinkeln ect. und das dann als die 30% auszugeben. Keiner hat gesagt, dass der Mist prominent präsentiert werden muß.

 

[ChrisMK72]

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der Leiter der Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien der Europäischen Kommission

Der Leiter heißt doch nicht zufällig, Herr Müller ?

YouTube


Das volkseigene Planwirtschaftsbüro weiß schließlich besser, was gut für euch ist und was ihr euch ansehen solltet.
Nicht diesen unwerten Schund, den man verbrennen sollte.

Kauft nicht bei Netflix !

Zukünftig werden gefälligst mehr wertvolle Inhalte geschaut. Konsumiert und gehorcht !
Oder konsumiert auch nicht. Die Gelder werden schon in die richtigen Hände umgeleitet.


Sry, hab vorhin den Trailer von "Sie leben!" gesehen und "God Bless America".
Vielleicht reagiere ich gerade deshalb allergisch darauf, dass jemand einer Firma vorschreiben will, was sie streamen sollen.

Ganz nebenbei geht mir das mit der Deutschquote im öffentlichen Radio auch auf den Pinn, Selbstverpflichtung hin oder her.

„Die Länder erwarten von den Hörfunkveranstaltern, insbesondere von den in der ARD zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten und dem DeutschlandRadio, eine stärkere Berücksichtigung von deutschsprachiger Musik und deshalb eine Förderung auch neuerer deutschsprachiger Musikangebote durch ausweichende Sendeplätze in den Programmen.“
Der Deutsche Bundestag sprach sich am 17. Dezember 2004 für eine deutsche Musikquote aus. Mit einer Selbstverpflichtung der deutschen Radiosender soll ein Anteil von 35 % von deutschen Künstlern bzw. Musik, die in Deutschland produziert wird, erreicht werden.

Quelle: Wiki

Da werden aus guten Rock-Pop Sendern auf einmal teilweise Schlagersender gemacht, mit ach so tollen, deutschen Musiktiteln. Juhu ! (nicht!)

Warum lässt man die Anbieter nicht machen, was sie für richtig halten ?
Wartet ab, wenn das so weitergeht, wird zukünftig mitten in Deiner Spotify-Playliste eine Pause eingearbeitet, wo du erst einmal verpflichtet wirst, reine, deutsche Musik zu konsumieren und nur die, die es wert ist gehört zu werden, nach Meinung von ... XYZ.
edit: Gab's so etwas ähnliches nicht schon einmal ?

Bereits in der Weimarer Republik setzte sich der „Kampfbund für deutsche Kultur“ (KfdK) für die neue Ideologie und eine Unterdrückung nonkonformer Künstler ein.

Quelle: Musik im Nationalsozialismus – Wikipedia

Was soll der sh!ce ?


P.S.: Wie wär's mal mit einer Umfrage nach diesem Quatsch, genau wie für die Zeitumstellung, EU ?

 

[Quat]

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Mit welchem Recht wollen die amerikanischen Anbietern verbieten, ihre amerikanischen Produkte anzubieten?

Weil sie deutsche oder von mir aus europäische Infrastruktur dafür benutzen, vielleicht?
Ohne jetzt werten zu wollen ob gut oder nicht, kommt mir das in den Sinn.
Von mir aus dürften die Amis, außerhalb ihres Landes, kommerziell überhaupt nichts verbreiten!
Auch wenn ich dann keine Musik mehr hören könnte.

 

[Leob12]

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Wofür sind Kultusminister zuständig? Eben. Generell ist es ja nicht verwerflich, seine heimischen Unterhaltungsproduzenten stärken zu wollen.

Nebenbei: Netflix hat die 30% sowieso schon erreicht. Für den Endverbraucher ändert sich doch nichts.

Verstehe ich nicht. Warum muss man per Quote regeln? Nur weil die Produktionen sonst keinen interessieren?

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[cuteEevee]

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Verstehe ich nicht. Warum muss man per Quote regeln? Nur weil die Produktionen sonst keinen interessieren?

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Ich stimm dir da zu. Macht einfach guten Content, dann gucken ihn die Leute auch.

 

[Cobar]

AW: Streaming-Dienste: EU-Kommission will über Mindestquote für nationale Produktionen im Dezember abstimmen

Weil sie deutsche oder von mir aus europäische Infrastruktur dafür benutzen, vielleicht?
Ohne jetzt werten zu wollen ob gut oder nicht, kommt mir das in den Sinn.
Von mir aus dürften die Amis, außerhalb ihres Landes, kommerziell überhaupt nichts verbreiten!
Auch wenn ich dann keine Musik mehr hören könnte.

wow, da scheint ja jemand sehr weltoffen zu sein.
"Die bösen bösen Amerikaner verbreiten überall ihren Kram. Ich will das nicht!"
Die Musik würde dann wohl das kleinste Problem sein an Dingen, die fehlen würde.
Dann darfst du dir von morgens bis abends "Raus aus den Schulden" oder "Familien im Brennpunkt" angucken, weil den Sendern hier einfach nichts anderes einfällt außer Inhalte zu kaufen (und die kommen nun mal meist aus den USA) oder aber so einen Schund zu zeigen.

 

[empy]

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Weil sie deutsche oder von mir aus europäische Infrastruktur dafür benutzen, vielleicht?

Da wären wir wieder beim Thema "internationale Konzerne und die Steuern, die sie nicht zahlen".

Von mir aus dürften die Amis, außerhalb ihres Landes, kommerziell überhaupt nichts verbreiten!
Auch wenn ich dann keine Musik mehr hören könnte.

WTF?

 

[P2063]

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ich verstehe ja das Haupargument nicht, dass dadurch heimische Produktionsfirmen unterstützt werden sollen. Im Endeffekt werden die doch sowieso zum Großteil aus irgendwelchen Filmfördertöpfen finanziert. Netflix lässt sich nur auf so eine Quote ein, weil sie das im Verhältnis zu ihren Eigenproduktionen quasi nichts kostet, da kann man es auch verschmerzen wenn den Scheiß dann keiner sehen will.

 

[empy]

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Netflix lässt sich nur auf so eine Quote ein, weil sie das im Verhältnis zu ihren Eigenproduktionen quasi nichts kostet, da kann man es auch verschmerzen wenn den Scheiß dann keiner sehen will.

Oder weil sie müssten, wenn das Gesetz beschlossen wird. Ich glaube nicht, dass die auf den EU-Markt verzichten wollen. Ich finde es aber auch albern.

 

[DaStash]

AW: Streaming-Dienste: EU-Kommission will über Mindestquote für nationale Produktionen im Dezember abstimmen

Wieso müssten, sie erfüllen doch schon die Quote?! Liest denn keiner die News also bis ganz nach unten?

MfG

 

[empy]

AW: Streaming-Dienste: EU-Kommission will über Mindestquote für nationale Produktionen im Dezember abstimmen

Wieso müssten, sie erfüllen doch schon die Quote?! Liest denn keiner die News also bis ganz nach unten?

Die genannten 30 Prozent sind allerdings nur das Minimum. Optional können die einzelnen Länder auch 40 Prozent fordern.

Für den Streaming-Dienst ändere sich hinsichtlich der Quote nicht viel, schließlich befänden sich bereits fast 30 Prozent an nationalen Produktionen laut Viola in dessen Katalog.

Bis ganz unten und sogar gründlich.