Star Trek: Weitere Details zur Picard-Serie veröffentlicht

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Nein, das wird hinlänglich verhindert durch die Angewohnheit von Starfleet, ihre Führungsoffiziere ohne Schutzbekleidung und ausreichende Bedeckung auf Bodenmissionen gehen zu lassen. :P
:D
Der Grund dafür lässt sich in Gene Roddenberrys Star Trek Vision sogar logisch erklären.
Die Föderation will ja, auch anhand der Direktiven zu sehen, stets mit gutem Beispiel und mit friedlicher Absicht, sowie eine menge Vertrauensvorschuss den anderen Völkern und Menschen gegenübertreten, und jedweden Spielraum für Missverständnisse und Fehlinterpretationen des Handelns schon im Vorfeld bewusst vermeiden.

Ein Auftritt in voller Kampfmontur, oder z.B. mit einem tragbaren Personen Schild beim Besuch anderer Planeten würde das Vertrauen in die Ideale der Föderation, sowohl für Freund, Feind, und Mitglieder der Föderation selbst also direkt untergraben, unglaubwürdig machen, und somit kompromittieren.
 
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Für Befreiungsmissionen im Territorium erklärter Feinde oder zumindest für die Naturgewalten auf unbewohnten Planten könnte sich die Sternenflotte trotzdem mal eine Alternative zu "Shake Hands im Schlafanzug" überlegen. :-)
 
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"Shake Hands im Schlafanzug"

Immer noch besser als die "Shaking Camera" :ugly:

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Ein Auftritt in voller Kampfmontur, oder z.B. mit einem tragbaren Personen Schild beim Besuch anderer Planeten würde das Vertrauen in die Ideale der Föderation, sowohl für Freund, Feind, und Mitglieder der Föderation selbst also direkt untergraben, unglaubwürdig machen, und somit kompromittieren.

Na ja. Die meisten intelligenten und mitfühlende Spezies dürften mehr Verständnis dafür aufbringen, wenn man einen fremden (nur aus dem Orbit sondierten Planeten) im Druckanzug besucht als wenn man in Pyjama, aber dafür mit Phaser am Gürtel aufkreuzt. :)
Das hat dann weniger mit Roddenberrys Vision als mit dem Budget und den technischen Möglichkeiten des Produktionsstudios und dem Kenntnisstand der Zeit (und später der Inszenierungskonvention/-tradition) zu tun.

ST:ENT hat es noch nicht einmal geschadet, dass die später ein paar Jungs und Mädels fürs Grobe an Bord hatten. Die haben dadurch sowohl absolut als auch anteilig viel weniger Redshirts verloren als alle anderen Crews zusammen und dabei auch nicht mehr intergalaktische Zwischenfälle ausgelöst.

Übrigens gilt die Sache mit dem Druckanzug nicht nur für Bodenmissionen, sondern auch allerspätestens ab Alarmstufe Gelb. Dem legendären "Verlust der Hüllenintegrität" kann man viel gelassener entgegen sehen, wenn man nicht ausprobieren muss, wie es sich im Vakuum atmet. Ein paar Sessel mit Gurten für alle Brückenoffiziere sollte man auch noch ins Budget quetschen. Ach ja, und ein paar klassische Überlastsicherungen für die Bordelektronik. Die Sternenflotte hat wegen solcher Fahrlässigkeit mehrere Dutzend Crewmitglieder durch vermeidbare Stürze verloren, oder dadurch, das ihnen ihr Konsolen ins Gesicht explodiert sind.

Und wenn man das Ganze mal weiterdenkt, wäre es womöglich generell hilfreich, bei erwartbaren Gefährdungsituationen präventiv so viele Bereiche des Schiffes wie möglich luftleer zu machen - nicht nur, dass es ohne Sauerstoff schlechter brennt, man kann damit auch die Masse des Schiffes regulieren und das Beschleunigungsverhalten und die Manövrierfähigkeit verbessern. Und eigentlich könnt man auch auf Fenster verzichten, denn erstens in 99,9999999% der Zeit draußen ohnehin nichts Interessantes zu sehen, und falls doch, kann man es auch auf fensterartigen Displays abbilden - und je homogener die Hülle, desto besser verträgt sie das, was durch die Schilde kommt. Generell: Mehr Raumphysik, realistische Aktionsentfernungen etc..

Um so etwas hätte man sich bei den Neuauflagen von Star Trek in Film und Serie mal Gedanken machen können, statt herdenweise heilige Kühe zu schlachten und den kunterbunten Schwachsinn fröhlich Urständ feiern zu lassen. Alten Unfug teilweise durch neuen zu ersetzen macht ein Franchise nicht moderner, sondern nur ungewohnter.
 
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Eine weitere Leck-Gegenmaßnahme aus dem 20. Jahrhundert dürfte ebenfalls hilfreich sein: Türen.
Kraftfelder sind schön und gut, aber Löcher in der Hülle treten mit kausaler Regelmäßigkeit sowieso immer dann auf, wenn man keine zusätzliche Energie mehr in die Schilde leiten kann. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass man selbst in diesen Fällen noch genug Energie für 100 Prozent künstliche Schwerkraft in allen Bereichen des Schiffs zu haben scheint – insbesondere in mehr als zwei Decks hohen Räumen und in dutzende Meter "tiefen" Wartungsschächten. Ich kann gar nicht zählen, wie viele Crew-Mitglieder mitten in interstellarer Schwerelosigkeit zu Tode gestürzt wurden.
Eins muss man der Sternenflotte aber lassen: Während ihre Hüllen alle naslang brechen, habe ich noch nie jemanden durch ein zerstörtes Fenster verschwinden sehen. Der von nahezu allen Crewmitgliedern nahezu durchgängig igonrierte Ausblick ist also kein Problem, man könnte sogar mal ein Glasschiff bauen. :-)

Diesseits der vierten Wand eine andere Frage: Hat schon jemand gehört, ob die neue Serie die Ereignisse der neuen Kinofilme berücksichtigen wird? Die Zeitlinie von TNG wurde ja eigentlich abgesägt.
 
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Das ist eine gute Frage. Also ob Romulus/Remus nur noch Staub ist und Spock als vermisst gilt. Bis auf die Romulaner ist eigentlich alles so wie es sein soll. Spocks Zeit war eh gekommen.
 
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Diesseits der vierten Wand eine andere Frage: Hat schon jemand gehört, ob die neue Serie die Ereignisse der neuen Kinofilme berücksichtigen wird? Die Zeitlinie von TNG wurde ja eigentlich abgesägt.

Die neuen Kinofilme haben eine eigene Zeitlinie. Die entstand ja, als die Narada in die Zeitlinie von der USS Kelvin und George Kirk eindrang.
 
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Das ist eine gute Frage. Also ob Romulus/Remus nur noch Staub ist und Spock als vermisst gilt. Bis auf die Romulaner ist eigentlich alles so wie es sein soll. Spocks Zeit war eh gekommen.

Spock ist das kleinere Problem und auch das romulanische Imperium hätte sich gegenüber der Förderation zu TNG-Zeiten vermutlich nur unwesentlich anders verhalten, wenn es eine neue Heimatwelt benötigt hätte. Aber was ist mit Picards Heimat selbst? Die Wal-Sonde ist mutmaßlich seit mehreren Jahrhunderten Richung Erde unterwegs und wird mit deren Zerstörung im Jahr 2286 beginnen. In der neuen Zeitlinie hat die Förderation aber keine HMS Bounty, mit der sie im Golden Gate Park der 60er Jahre landen könnte, um ein paar Buckelwale zu suchen. => Picard ist in der neuen Zeitlinie das Kind notevakuierter Erdenbewohner, denn Frankreich gibt es im 23. Jahrhundert nicht mehr. Weingüter auch nicht.
 
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Moment mal, ich hab das so in Erinnerung das die 2 Wale, das Weibchen davon schwanger dann Nachwuchs bekommen hat. Wohl durch DNA Veränderung(um DNA Schäden durch Inzucht zu vermeiden) der Erdenbürger wurden dann erfolgreich die Buckelwale wieder aufgepäppelt und es ist eine gesunde Population nun auf der Erde unterwegs, also kein Problem wenn wieder eine Sonde kommen sollte.
 
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Moment mal, ich hab das so in Erinnerung das die 2 Wale, das Weibchen davon schwanger dann Nachwuchs bekommen hat. Wohl durch DNA Veränderung(um DNA Schäden durch Inzucht zu vermeiden) der Erdenbürger wurden dann erfolgreich die Buckelwale wieder aufgepäppelt und es ist eine gesunde Population nun auf der Erde unterwegs, also kein Problem wenn wieder eine Sonde kommen sollte.

Da Dumme ist, dass bereits diese zwei Wale in der neuen Zeitlinie nie aus der Vergangenheit geholt werden konnten. Die werden im 20. Jahrhundert harpuniert, die Wal-Sonde erreicht in der Zukunft die Erde, macht alles platt und im letzten funktionierenden Radio läuft dazu "Sabotage" von den Beastie Boys.

Und das ist noch nicht einmal das einzige einschneidende Ereignis, welches mit der neuen Timeline kollidiert. Da werden die Produzenten des Relaunch in Film und Serie noch ihr blaues Wunder erleben. Andererseits haben sie ja nun schon mehrfach gezeigt, dass sie auf Kausalität, Logik und rudimentäre Plausibilität keinen gesteigerten Wert legen, weshalb wir ernstlich damit rechnen müssen, das sich Picard in der ersten Episode mit einer Überdosis Earl Grey auf eine höhere Bewußtseinsebene dröhnt und sämtliche Diskrepanzen in einer Traumsequenz im Handstreich auflöst. Bekloppter als beispielsweise ein Sporen-Antrieb wäre das auch nicht. :D
 
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Das ist eine gute Frage. Also ob Romulus/Remus nur noch Staub ist und Spock als vermisst gilt. Bis auf die Romulaner ist eigentlich alles so wie es sein soll. Spocks Zeit war eh gekommen.

Wenn man nach Star Trek Online geht, welches in der TNG Zeitlinie zu finden ist, hat dort auch die Supernova stattgefunden und Spock ist verschwunden. Die neue Zeitlinie und die alte existieren demnach nebeneinander als Paralleluniversen
 
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"Da Dumme ist, dass bereits diese zwei Wale in der neuen Zeitlinie nie aus der Vergangenheit geholt werden konnten. "
Welche neue Zeitlinie? Soweit ich weis reden wir hier über die normale TNG Zeitlinie die mit dieser Serie weitergeführt wird.

Discovery passt eher in Kelvin Zeitlinie durch den ganzen Star Wars Schmarrn der dort abgezogen wird, auch wenn die Serie offiziell auch in der prime Zeitlinie spielt. Ich hoffe mal das in Staffel 2 dann die Kurve gekriegt wird und die Enterprise schön viel screen time bekommt. Von mir aus können sie die Discovery verschwinden lassen und nur noch die Enterprise ran lassen. Wusste ja von Anfang an das die Enterprise der größte Pluspunkt der Zeit ist, in der die Serie spielt.
 
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Discovery kann man nur optisch dem Bühnenbild der einen oder der anderen Zeitlinie zuordnen – die Hauptstory des Reboots und damit die wesentliche inhaltliche Spaltung geschieht erst später. Die letzte eindeutig klassische Star-Trek-Produktion war Nemesis (ENT spielt ja weit vor der Spaltung) und der Reboot wurde als genereller Neuanfang respektive Ende der alten Zeitlinie präsentiert. Es ist also durchaus möglich, dass auch PIC in der Kelvin-Linie angesiedelt wird. Zumindest für die Gestalter dürfte es sehr attraktiv sein, nicht auf das aus heutiger Sicht wenig futuristische Design von TNG/DS9/VOY aufbauen zu müssen, nicht an diverse Vorhersagen/Zeitsprünge/Angaben zum Lebensende der Charaktere gebunden zu sein und für die ersten 74 Lebensjahre Picards ein paar Freiheiten zu haben.
 
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