Spotify erwägt, besseren Klang anzubieten - für den doppelten Preis

Ich werde alt - hab noch nen ollen Plattenspieler für mein Vinylzeugs...
Du wirst nicht alt. Du legst wert auf Qualität. Eine gut gepreßte Vinyl Scheibe klingt ganz anders als komprimierte digitale Musik. Jedenfalls dann, wenn man einen guten Dreher mit entsprechend guten System und auch der Rest der Kette nicht gerade billige Einsteigerklasse ist.

Ich bin auch Oldschool und besitze mittlerweile über 2000 CDs und knappe 1500 Vinylscheiben. Und es ist immer wieder ein Genuß dem zu lauschen.
 
Musik Streamen...Da hab ich mir erlich gesagt noch nie Gedanken drüber gemacht, und dann für solche Preise krass.
Hab mir vor nem Jahr meinen niedlichen Rotel Verstärker gekauft + CD Player+ Radio. Jetzt auch noch den neuen BDP mit guter Audio Sektion wegen CDs abspielen. wir haben so 400-500 CDs, allein dies Jahr hab ich locker 15 Stück gekauft. + Alle Alben von den Böhsen Onkels siehe Avatar-Bild!

Aber
Wenn wir hier das Radio laufen lassen am WE über Stunden wären wir echt genervt obwohl der Sender fast Auschließlich das spielt was wir gerne Mögen- Wenig gelaber dazwischen- Antenne NRW. So 80´s 90´s 00´s
so 1-2 Stunden das ist gut, am Tag. dafür würd ich keine 10-20€ bezahlen, und dann gehört mir der Schmuh nich mal, bin dann vom Internet abhängig. irgendwie nicht meins.
Licht aus, Augen zu. Handy weg, Telefon aus, Klingel raus, Internet zusammenklappen und in den Scharank räumen. Musik an.

Streaming könnt ich mir Null vorstellen auch keine Hörbücher.. für unsere kleine haben wir ja unsere Kassetten auch noch mit, Bibi Blocksberg Benjamin B., und viiiieles andere. Ist toll:)
:nicken:

Aber wenn ich so als unbeteiligter drüber nach denke. Eigentlich auch nicht viel 20€ wenn man 24/7/365 fast jegliche Musik hören kann. So muss man das ja auch mal sehen.
 
Abzocke. Schon jetzt hört man kaum den unterschied von free zu premium. Sowieso nur gut um due Werbung loszubekommen. Schlangenöl

Generell hört man es schon wenn man es "hören kann".

Erstmal passendes Equipment voraus gesetzt.... Dann musst du es auch noch "hören können" also erkennen wie Musik etc zu klingen hat.

Musik hören in toller Qualität ist schon ein Unterschied. Kann aber auch ein Graus sein wenn es schlecht abgemischt ist.
Hatte mal ein Album von dem Michael Bublee oder wie der heißt. Grausam. Sein Gesang war nicht harmonisch mit den Musikern. Man hat es einfach raus gehört, dass die einen da, die anderen da eingespielt haben und es wurde auch noch schlecht übereinander gelegt.
 
Interessant, wie ist denn das Angebot auf Tidal?
Ich höre fast nur Metal, black metal, death metal.... das ganz miese Zeug aus Skandinavien und da ist Spotify echt gut aufgestellt. Die haben so gut wie alles, sei es noch so unbekannt.
Bessere Klangqualität würde ich natürlich gerne mitnehmen, aber nicht wenn ich dann nur noch Fahrstuhlmusik hören kann.
Das ist auch mein Problem. Ich höre vor Allem Black- Doom- und Funeral Doom Metal und Metal Core. Es ist zwar schon zwei oder drei Jahre her, dass ich die Anbieter verglichen habe, aber das mit Abstand umfangreichste Angebot für meinen Geschmack hatte Spotify (auch wenn mir selbst da die eine oder andere Band fehlt).
Dazu kommt, dass ich Spotify problemlos auf sämtliche Lautsprecher im Haus streamen kann. Bei der Software sind die sehr weit vorne. Außerdem haben unsere Autos native Spotify-Integration.
Aber ich ärgere mich durchaus manchmal über die mittelmäßige Qualität. Aktuell habe ich das Family Abo für 15€ und ich wäre gerne bereit, 20€ für bessere Qualität zu zahlen. Sollte das Family Abo dann aber 30€ kosten, fände ich das unverhältnismäßig.
 
Du wirst nicht alt. Du legst wert auf Qualität. Eine gut gepreßte Vinyl Scheibe klingt ganz anders als komprimierte digitale Musik. Jedenfalls dann, wenn man einen guten Dreher mit entsprechend guten System und auch der Rest der Kette nicht gerade billige Einsteigerklasse ist.

Ich bin auch Oldschool und besitze mittlerweile über 2000 CDs und knappe 1500 Vinylscheiben. Und es ist immer wieder ein Genuß dem zu lauschen.
Also, DIE Menge habe ich bei weitem nicht.
Schätze mal irgendwas um die 600-700 Große Scheiben, halb so viele Singles und maximal gleich viel (eher etwas weniger) an CDs.
Bei den Scheiben ist bei mir z. T. echt antikes Zeugs dabei.
Original US-Erstdrucke von Glenn Miller, Buddy Holly und Elvis auf Schellack, vom Paps noch geerbt usw..
Oder handsignierte Scheiben von Devo und B-52s von Konzerten in den Staaten aus Anfang der 1980ger.

Qualität verbunden mit Nostalgie würde ich sagen.

Und in der Tat klingt Vinyl völlig anders, zumindest für meine Ohren.
Ob es dann besser ist, wenn eine Queen II von 1974 oder News of the World von 1977 aufgelegt wird (um mal eine meiner Lieblingsgruppen zu nennen) sei mal dahingestellt.
Da die dann schon drölftausend mal auf dem Plattenspieler schwindelig gedreht sind, hört man halt ordentliches Kratzen und Rauschen.

Ich mag "Gedüdel" nebenher nicht, entweder ich höre Musik, und dann bewußt, oder eben nicht.

Darum kann ich relativ wenig mit Zeugs auf dem Smartphone oder so anfangen.

Respektiere aber durchaus Reinheitsklangfreaks, die kristallklares und perfektes haben wollen.
Ist halt nur nicht meine Welt.
 
Streaming könnt ich mir Null vorstellen auch keine Hörbücher.. für unsere kleine haben wir ja unsere Kassetten auch noch mit, Bibi Blocksberg Benjamin B., und viiiieles andere. Ist toll:)
:nicken:
War ich auch lange kein Freund von. Ich war lange Anhänger der CD, dann von gekauften MP3s. Ich habe es geliebt mein Musikarchiv zu pflegen, alles fein sortiert nach Genre, Band, Album mit MP3 Tag, Cover.... da hab ich schon viel Pflege investiert und das Archiv ist beachtlich groß geworden.

Heute nutze ich fast nur noch Spotify, eigene Playlists erstellt, Lieblingssongs ausgewählt und überall auf jedem Gerät immer verfügbar. Im Büro hab ich Bock auf "Ereb Altor", Spotify hats, ich will was ausgefallenes hören "Mørkere von Dold Vorde Ens Navn" Spotify hats usw. Das Angebot ist schon echt gut und das Handy hat man eh immer dabei um es mit dem entsprechenden Wiedergabegerät zu verbinden.

Niemals aber kann Spotify mit dem Charme einer Vinyl mithalten, das ist außer Konkurrenz. Klangqualität habe ich bei InEars eh nicht, trotz Sennheiser. Zu Hause auf der Canton HiFi Anlage ist das schon was anderes und da reicht Spotify aus, wobei ich nix gegen einen Wechsel auf FLAC hätte (allerdings nicht zum doppelten Preis).

Beim Thema Kinder bin ich der Meinung, ein Kind sollte lernen mit dem auszukommen was es hat. Also 3 Kassetten Benjamin Blümchen, 2 Kassetten Bibi Blocksberg, 5 Kassetten ???. Wenn ein Kind alle Folgen bei Sppotify immer und überall zur Verfügung hat, lernt es nicht Dinge schätzen zu lernen. Dann wird auch nicht mehr jede Folge intensiv gehört sondern vieles einfach schnell überflogen.
Vielleicht ist meine Einschätzung auch falsch, ich sehe das immer nur bei den Kindern von Freunden. Aber ab Januar werde ich mir dann wohl mit eigenem Nachwuchs ein Bild davon machen können. Ich denke aber ein Kassettenrekorder (-spieler) und eine Handvoll Kinderkassetten ist für den Enfang eine gute Sache (wenn das Kind alt genug dafür ist).
 
Sicher, Vinyl und CDs haben ihren eigenen Charme, keine Frage. Und ich kann nachvollziehen, wenn Leute in der Form gerne ihre Lieblingsmusik hören.
Bei mir ist es jedoch so, dass ich mich gerne mit einem Käffchen in meinen Sessel fläze, mir die Kopfhörer überziehe und mich dann von den Empfehlungs-Algorithmen des jeweiligen Anbieters treiben lasse. Dadurch stoße ich immer wieder auf interessante Künster/Bands/Alben die ich vorher gar nicht kannte. Und das können mir weder Vinyl noch CD bieten.
Genau so, wie meine Musik und Playlists immer und überall ohne Arbeit und Umschweife verfügbar zu haben. Das ist ein Luxus den ich nicht mehr missen möchte.
Zum Klang: Ja, Vinyl klingt sicherlich anders. Ob besser, das liegt immer im Ohr des Zuhörers. Das muss jeder für sich beurteilen.
 
An dieser Stelle vielleicht noch der Hinweis, dass für die Klangqualität nicht das Medium im eigentlichen Sinne entscheidend ist (auch wenn das natürlich den technisch möglichen Rahmen vorgibt), sondern in der Regel das verwendete Master.
Das ist auch der Grund, warum sich bis heute der Eindruck hält, das Vinyl besser klingt als CD: nicht etwa, weil die Platte das überlegene Medium wäre (wie auch), sondern weil sie ein deutlich besseres und lang nicht so totkomprimiertes Master wie die CD spendiert bekommt, und den Unterschied hört man natürlich! Mit "komprimiert" ist hier die Kompression des Dynamikumfangs im Zuge des Loudness-Wars gemeint, nicht etwa digitale Kompression wie bei mp3 und Co.
Auch dazu sei gesagt: mp3 ist nicht gleich mp3! Eine per aktuellem LAME-Encoder erzeugte mp3 mit hoher Bitrate ist überhaupt kein Vergleich zu den mit Verzerrungen gespickten mp3s aus der Anfangszeit, mit 128kbit und weniger um Speicherplatz zu sparen, die aber im Wesentlichen zum teils schlechten Ruf von mp3 beigetragen haben. (Dazu noch x-mal reencodiert, aus einem bereits schlecht klingenden Youtube-Video extrahiert usw.)
Bei Spotify sind von älteren Songs häufig nur Remastered-Versionen von 2000 und neuer hinterlegt, die ebenfalls sehr unter dem Lautstärke-Wahn gelitten haben und eben nicht mit dem Original aus den 70ern oder 80ern mithalten können, ganz gleich ob damals von CD oder Platte. Da hilft auch das Erhöhen der Bitrate nicht mehr viel.

Tatsächlich ist mir eine 320kbit-mp3 von einem guten Master lieber, als die CD-Fassung, wenn diese dann so furchtbar gemastert ist wie z.B. das prominente Beispiel Death Magnetic von Metallica. Wenn ich dann bei aktuellen Produktionen sehe, dass die Platte immer noch ein besseres Master spendiert bekommt, als alles was ich über Streaming oder CD geliefert bekomme, ist das schon extrem nervig (da die Platte eben nicht gerade den größten Komfort mit sich bringt, auch wenn ich niemandem das ritualisierte Musikhören von Vinyl absprechen will), und sorgt wieder nur für Missverständnisse und unnötige Grabenkämpfe.
 
Noch nie genutzt. Ich nutze eigentlich nur YouTube und Soundcloud.

Amazon Prime Music haben wir auch. Aber auch das noch nie wirklich genutzt. :ugly:
 
Bei mir ist es jedoch so, dass ich mich gerne mit einem Käffchen in meinen Sessel fläze, mir die Kopfhörer überziehe und mich dann von den Empfehlungs-Algorithmen des jeweiligen Anbieters treiben lasse. Dadurch stoße ich immer wieder auf interessante Künster/Bands/Alben die ich vorher gar nicht kannte. Und das können mir weder Vinyl noch CD bieten.

Ganz genau, das ist ein entscheidender Punkt. Ganz oft starte ich Spotify mit einem Titel auf den ich gerade Lust habe und lass mich dann vom Algorithmus mit ähnlichen Titeln berieseln. Da kommt schon mal der eine oder andere Titel den ich noch nicht kannte.
Es gibt Tage im Büro, meist so Tage mit reiner Fleißarbeit ohne großen Denkanspruch, da läuft der Algorithmus gute 7h am Stück und hat mir schon viele schöne Titel präsentiert.

Zumal auf Arbeit eh nur MP3 oder Stream in Frage kommt, ich kann ja kaum meine CD´s ins Büro schleppen.
 
Du wirst nicht alt. Du legst wert auf Qualität. Eine gut gepreßte Vinyl Scheibe klingt ganz anders als komprimierte digitale Musik.
"Digital" hat nichts mit "komprimiert" zu tun.
Bei mir ist es jedoch so, dass ich mich gerne mit einem Käffchen in meinen Sessel fläze, mir die Kopfhörer überziehe und mich dann von den Empfehlungs-Algorithmen des jeweiligen Anbieters treiben lasse. Dadurch stoße ich immer wieder auf interessante Künster/Bands/Alben die ich vorher gar nicht kannte. Und das können mir weder Vinyl noch CD bieten. Genau so, wie meine Musik und Playlists immer und überall ohne Arbeit und Umschweife verfügbar zu haben. Das ist ein Luxus den ich nicht mehr missen möchte.
Das alles sind überhaupt keine Gegensätze: Man kann sowohl Vinylplatten hören als auch CDs kaufen und diese rippen, um sie für einfaches Streaming verfügbar zu machen, als auch Spotify nutzen, um neue Musik kennenzulernen. Da muss man überhaupt keine Glaubenskriege um "das beste" Medium führen. Man sollte sich eher die Frage stellen, ob und warum man sich auf ein Medium beschränken sollte, zumal es zahlreiche Veröffentlichungen gibt, die nicht den Sprung von Vinyl zu CD oder von CD auf Streaming-Plattformen geschafft haben, und die deswegen irgendwo im Nirvana verschwunden sind.
Zum Klang: Ja, Vinyl klingt sicherlich anders. Ob besser, das liegt immer im Ohr des Zuhörers. Das muss jeder für sich beurteilen.
Analog und digital klingen einfach unterschiedlich; Kategorien wie "besser" oder "schlechter" sind sinnfrei, und was man bevorzugt, ist einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks. Vinyl produziert harmonische Verzerrungen, die viele als angenehm epfinden; Digitales klingt im Vergleich dazu "neutraler", aber all das lässt sich völlig unvoreingenommen feststellen, ohne es in irgendeiner Weise werten zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in den Achtzigern mehr als genug Tapes von Vinyl aufgenommen und in den Neunzigern/Zweitausendern mehr als genug CDs gerippt - und bin froh, dass ich damit heutzutage nicht mehr meine Zeit verschwenden muss.
Naja, Zeitverschwendung ist es nur dann, wenn man für sich persönlich darin keinen Mehrwert sieht, und das ist ja auch absolut in Ordnung.

Wenn das Einheitsmastering, das für ein Album vom Label den Streaming-Diensten zur Verfügung gestellt wird, einem nicht gefällt - sind ja häufig bei älteren Sachen mal mehr mal weniger stark dynamikkomprimierte Remaster - ist man halt froh, Alternativen zu haben.
 
.......Wenn ein Kind alle Folgen bei Sppotify immer und überall zur Verfügung hat, lernt es nicht Dinge schätzen zu lernen. Dann wird auch nicht mehr jede Folge intensiv gehört sondern vieles einfach schnell überflogen.
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Genau was du da schreibst ist auch meine Intension hinter vielen Dingen wie auch Musik.
Wenn ich es nicht immer zur Verfügung habe ist meine Wertschätzung größer. Ich mache das eig. mit allem so. Egal ob Kaffee aus meiner Siebträger, Musik aus der Anlage, Filme auf dem Beamer, oder Fahren mit meinem 2. Auto!
Ich Maßregle mich gern Selbst, um mir meine Freude zu erhalten. Gelingt naturgemäß nicht immer natürlich, aber ich versuchs.

Wenn ich immer überall meine lieblings Lieder hören "würde" täte mir die Freude daran vergehen und die Qualität ist mir auch nicht mehr so wichtig.

Mit Ausnahme von Forza 5 habe ich seit September 2018 kein Spiel mehr gekauft. Dem entsprechend hab ich nur ein (P)aar vorherige noch mal gespielt, Spiele dadurch seltener und Meine 1080Ti weiß ich mehr zu schätzen.
So viel mehr, das es mir tatsächlich relativ egal ist ob es dieses Jahr ne neue High End GPU zu "meinem" Preis gibt.
 
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