Sich gegen Doxing schützen, geht das ?

BeefVeganer

Kabelverknoter(in)
Hallo.

Das Thema passt nicht zu Netzwerk, aber hoffentlich zu Internet. Ich komme deswegen da drauf, weil im EPG Videotext der Begriff Doxing zum ersten Mal auftauchte.

Wenn sich die angegriffene Person NIE auf Social Media Plattformen aufhält, tue ich ja auch nicht, was kümmert es den Betroffenen, wenn seine Telefonnummer und Adresse veröffentlicht wird ? Die kennt doch im eigenen Wohnort jeder, um es mal übertrieben darzustellen. Doch mit der Veröffentlichung der Telefonnummer Bundesweit könnte sein Leben zu einer Farce werden, schon klar.

Hinterlässt denn der Angreifer nicht auch Spuren, wenn er die Daten wo auch immer veröffentlicht ? Keine Ahnung, wenn er sich auf Facebook registriert, braucht er dafür doch bestimmt eine email Adresse, wie in jedem Forum Weltweit. Und wenn sich dieser Angreifer über seine eigene, oder über eine neue email Adresse bei Facebook registriert, hat er doch seine IP-Adresse im Schlepptau, oder ?

Davon gehört, die eigene IP Adresse zu verbergen, habe ich zwar schon, aber bisher immer die Finger davon gelassen. Hosen voll. Mit dieser Anfrage wollte ich, als Amateur-Surfer lediglich wissen, wie ich mich dagegen schützen kann und ob es schwierig ist, einen Schutz aufzubauen.

Gruß
 
Mit dieser Anfrage wollte ich, als Amateur-Surfer lediglich wissen, wie ich mich dagegen schützen kann und ob es schwierig ist, einen Schutz aufzubauen.
Es gibt ein paar einfache Grundregeln im Internet (und auch sonst im Leben...), die dich zwar nicht komplett schützen aber dich als Opfer seeeehr unattraktiv machen einfach weil die allermeisten Personen leichtere Ziele sind.
Dazu gehören beispielsweise:
- zwei Mailadressen benutzen. Eine Hauptmail für sehr vertrauenswürdige Dinge und eine Spamadresse für alles unwichtige.
- Sichere Passwörter verwenden. Sicher bedeutet NICHT kompliziert sondern lang. "ichbineinsicheresPasswort!" ist viel viel schwerer zu knacken (aber viel einfacher zu merken) als "g&5r.Xyuj"
- Niemals ein Passwort mehrmals verwenden.
- Gib keine persönlichen Informationen über dich preis wenn nicht zwingend nötig oder absolut vertrauenswürdig. Bedenke: Alles was ein mal im Internet ist bleibt dort für immer und ist im Zweifel für jeden auf der Welt sichtbar.
- Halte alle deine Programme (Betriebssystem, Browser, Tools,...) immer auf dem neuesten Stand um Sicherheitslücken aus dem Weg zu gehen
- Wenn du sehr große Angst hast: Benutze ein VPN zum anonymen/verschlüsselten surfen. Das ist aber optional.
- Immer ein Backup seiner wichtigen Daten vorhalten (Anleitung).

Speziell was Doxing/personenbezogene Daten angeht:
Man kann heute nicht mehr allem aus dem Weg gehen ohne sich praktisch von der Zivilisation abzuschneiden (du dürftest beispielsweise kein Smartphone besitzen wenn du nicht willst dass Konzerne wissen wo du dich wann in aller regel aufhältst...). Aber du kannst dich zu einem "harten Ziel" machen indem du schlichtweg immer darauf achtest was du wo wie von dir verrätst. Je weniger, desto besser.
 
Telefonnummer und Adresse
In den hunderten geleakten Datenbanken aus dem Darknet suchen und
mit dutzenden Sätzen (auch von Google zu beziehen) verknüpfen.
Gibt nette Tools dafür.
Damit habe ich ein mehr als detailiertes social Profile von dir.

Dann wird eine Ethical Hacking-Attacke gestartet.

Ein sehr erfolgreiches Modell, mit dem Milliarden Euro im Jahr
ergaunert werden. (Enkel-Trick zb.)

Hinterlässt denn der Angreifer nicht auch Spuren,
Selten bis gar nicht.
Es werden Services gemixt, die vorwqiegend in Gebieten sind, die sich um "Gesetze"
nichts schewren. (Ransomware-Attacken)

eigene IP Adresse zu verbergen,
Nur mit Aufwand, auch kommerzielle VPNs bieten keinen Rundum-Schutz.

Eine Risiko-Abschätzung für Private?
-geizig mit privaten Daten
-Vorsicht ist besser als Nachsicht
-kein FOMO (besonders bei SM)
-gscheiten All-Around-Schutz verwenden
-ständige Backups deiner wichtigen Daten
-Wegwerf-eMails verwenden
-System sauber und schlank halten (besser mal verzichten als in die *** treten)
-War-Dialing
-hinter einer restrektiven Linux-Firewall stecken
...
 
Es gibt ein paar einfache Grundregeln im Internet (und auch sonst im Leben...), die dich zwar nicht komplett schützen aber dich als Opfer seeeehr unattraktiv machen einfach weil die allermeisten Personen leichtere Ziele sind.
Dazu gehören beispielsweise:
- zwei Mailadressen benutzen. Eine Hauptmail für sehr vertrauenswürdige Dinge und eine Spamadresse für alles unwichtige.
- Sichere Passwörter verwenden. Sicher bedeutet NICHT kompliziert sondern lang. "ichbineinsicheresPasswort!" ist viel viel schwerer zu knacken (aber viel einfacher zu merken) als "g&5r.Xyuj"
- Niemals ein Passwort mehrmals verwenden.
- Gib keine persönlichen Informationen über dich preis wenn nicht zwingend nötig oder absolut vertrauenswürdig. Bedenke: Alles was ein mal im Internet ist bleibt dort für immer und ist im Zweifel für jeden auf der Welt sichtbar.
- Halte alle deine Programme (Betriebssystem, Browser, Tools,...) immer auf dem neuesten Stand um Sicherheitslücken aus dem Weg zu gehen
Ich nutze mehrere Adressen und ich gebe meine offizielle, also die auch meinen Namen enthält, ausschließlich an vertrauenswürdige Adressaten weiter, wie z.B. Handwerker, Firmen, Krankenhäuser usw. weiter. Denn ich bin der Meinung, wenn die die Namen meiner "Wegwerf-Adresse" lesen, wird sie vermutlich in deren Spamordner weitergeleitet und weg ist sie.

Passwörter: Ein ganz ganz "heikles" Thema, denn ich verwende in der Tat schon seit 20 Jahren immer das gleiche, aber ausschließlichin Foren. Doch seit die Foren dazu übergegangen sind, in dem sie lange und sichere Passwörter anbieten, nehme ich sie natürlich gerne an.

Ich habe gerade mal auf meinen Spickzettel geguckt, ich habe in der Tat auf 2 wichtigen Seiten ein und das selbe PW, ich speichere sie aber nicht nach den Eingabe, aber das heißt ja nichts. Doch das stört mich natürlich auch.

Ich hatte neulich mal den Fall, dass ich bei der Eingabe des WLAN Schlüssels eine Zahl vergessen habe, bis ich das herausgefunden habe, oh Mann. Und nun stelle ich mir vor, wie ungleich schwieriger es sein muss, ein Mega-PW immer wieder auf' s neue einzugeben. Aber seit einigen Wochen verwenden meine Frau und ich auf bestimmten Seiten auch Sätze, auf die niemand so schnell kommen wird, denn dafür müsste er schon die Familien Interna kennen.

Aber ich möchte dich/euch mal was fragen, was mir auf den Nägeln brennt, seit es das Internet gibt. Angenommen, ich denke mir ein starkes PW aus und lege es entweder in-einer Text, in einer pdf Datei ab, oder in einem email Programm ab, ist es abwegig zu denken, man könne es einfach und vor allem sicher jedes mal in die leere PW Einabemaske kopieren, als es jedes Mal neu einzugeben zu müssen ?

Ich habe 2 x Firefox. Eines ist auf Mint 18 mit der Version 88.0 und daher mehr als abgelaufen, doch das andere ist zusammen mit Mint 21,3 das aktuellste, die Versionsnummer habe ich gerade nicht parat, aber es ist das Linux/neueste. Wird Zeit, dass ich endlich mein Surfbook auf den neuesten Stand bringe.

Deine anderen Hinweise im Zitat habe ich verstanden, Mint 21,3 aktualisiert sich eh alle paar Tage automatisch. Damit es nicht zu lang wird, habe ich dein Zitat gekürzt, damit muss ich mich noch außerhalb meiner Antwort gesondert befassen. War für für mich fachlich ziemlich overdressed. Nicht schlimm, konntest du ja nicht wissenn.

In den hunderten geleakten Datenbanken aus dem Darknet suchen und
mit dutzenden Sätzen (auch von Google zu beziehen) verknüpfen.
Gibt nette Tools dafür.
Damit habe ich ein mehr als detailiertes social Profile von dir.

Dann wird eine Ethical Hacking-Attacke gestartet.

Ein sehr erfolgreiches Modell, mit dem Milliarden Euro im Jahr
ergaunert werden. (Enkel-Trick zb.)

Selten bis gar nicht.
Es werden Services gemixt, die vorwqiegend in Gebieten sind, die sich um "Gesetze"
nichts schewren. (Ransomware-Attacken)

Nur mit Aufwand, auch kommerzielle VPNs bieten keinen Rundum-Schutz.

Eine Risiko-Abschätzung für Private?
-geizig mit privaten Daten
-Vorsicht ist besser als Nachsicht
-kein FOMO (besonders bei SM)
-gscheiten All-Around-Schutz verwenden
-ständige Backups deiner wichtigen Daten
-Wegwerf-eMails verwenden
-System sauber und schlank halten (besser mal verzichten als in die *** treten)
-War-Dialing
-hinter einer restrektiven Linux-Firewall stecken
...
Auch hier muss ich sagen, nicht weiter schlimm, meinen Wissensstand kennst du ja nicht, aber hier bin ich komplett überfordert. Was ich sagen kann, mein Giro-Kontostand wird regelmäßig geprüft. :bier:

Ich klicke in meinen emails nie auf vermeintlich echte paypal Buttons oder sowas.

Ich folge einer russischen Swetlana Sowieso nie in Ihr Onlinebett. Ich habe mal gelesen, man muss sich nicht unbedingt was auf diesen XXXX Seiten eingefangen haben, meine email Adresse kann auch von jemand anderem ge/verkauft worden sein.

Erschreckend finde ich immer, wenn ich eine mail bekomme, die meinen komplett realen Namen enthält. Trotzdem klicke ich nie auf einen email Button. Auch wenn es Augenscheinlich der meines Versicherers ist, oder ein Hersteller, den ich bewerten soll.

Doch was mir in der Tat nach wie vor Sorgen bereitet, und leider habe ich zu 95 % die Erinnerungen dazu verloren, es könnte also desorientiert rüberkommen, Leute können über meine Accounts einkaufen. Keine Ahnung, ob damit Online Plattformen wie ebay, die KA oder amazon gemeint ist. Jedenfalls kam vor einigen Jahren eine Reportage darüber im Fernsehen.
 
100% Sicherheit gibt es nicht, man kann aber die Wahrscheinlichkeit stark reduzieren.
Dazu zählt: Persönliche Daten nur da angeben, wo wirklich nötig.
Datenträger verschlüsseln, damit bei Verlust keiner einfach an die Daten kommt.
Sichere Passwörter benutzen, für jeden Dienst ein eigenes.
Kommunikation verschlüsseln, keine Passwörter oder privaten Daten im Klartext übertragen.
Hirn einschalten. Ein todkranker Millionär wird dir keine 50000€ schenken, auch wenn das in der Mail steht.

Was die Software angeht: Für private Dinge ggf. einen separaten Rechner mit Linux nehmen, auf dem nur vertrauenswürdige Dinge wie Banking gemacht werden.
 
vertrauenswürdige Adressaten weiter, wie z.B. Handwerker, Firmen, Krankenhäuser usw. weiter.
Warum glaubst du dass die vertrauenswürdig sind? Der kleine deutsche Boomer Handwerker hat oftmals vom Neuland keinen blassen Schimmer und wäre der letzte dem ich meine "richtige" Mail geben würde. Der hat die am Ende nur aufm Zettel rumfliegen oder speichert sie in irgendwelchen Textdateien auf nem WindowsXP Rechner wo jeder inner Firma drauf rumgurkt...
Aber ich möchte dich/euch mal was fragen, was mir auf den Nägeln brennt, seit es das Internet gibt. Angenommen, ich denke mir ein starkes PW aus und lege es entweder in-einer Text, in einer pdf Datei ab, oder in einem email Programm ab, ist es abwegig zu denken, man könne es einfach und vor allem sicher jedes mal in die leere PW Einabemaske kopieren, als es jedes Mal neu einzugeben zu müssen ?
Dafür gibts Passwortmanager die deine Passwörter verschlüsselt (!!) speichern und in Eingabemasken automatisch einfügen nachdem du das Master Passwort eingegeben hast - so musste dir nur eins merken.
Passwörter in unverschlüsseltem text oder pdf oder sowas ablegen ist maximal dämlich da so jeder der Zugriff auf deinen PC bekommt sofort all deine Zugangsdaten kennt. Die am besten noch auf dem Desktop abgelegte "passwort.txt" ist das Paradebeispiel für unsicheres IT-Verhalten ;-)
 
Dafür gibts Passwortmanager die deine Passwörter verschlüsselt (!!) speichern und in Eingabemasken automatisch einfügen nachdem du das Master Passwort eingegeben hast - so musste dir nur eins merken.
Korrekt,
Alternativ Passwörter kann man auch analog in einem kleinen Büchlein Aufschreiben, solange das "sicher zuhause" verwart ist, gibt es da auch keine Probleme.

Der gewöhnliche Einbrecher sucht in der Regel nicht nach sowas, denke ich das man erstmal andere sorgen hat.

Sonst alles was die vor Redner schon meinten.
 
Die besten eigenen "Schutzmaßnahmen" nützen nichts, wenn Unternehmen weiterhin so schlampig mit den Daten ihrer Kunden/Patienten umgehen. Wenn Sicherheitskonzepte mangelhaft umgesetzt werden. Ich möchte gar nicht wissen wie viele PCs, die in Arztpraxen stehen, recht einfach gehackt werden könnten.
 
Ich habe 2 x Firefox. Eines ist auf Mint 18 mit der Version 88.0 und daher mehr als abgelaufen, doch das andere ist zusammen mit Mint 21,3 das aktuellste, die Versionsnummer habe ich gerade nicht parat, aber es ist das Linux/neueste. Wird Zeit, dass ich endlich mein Surfbook auf den neuesten Stand bringe.
Ein Firefox-Update hätte ungefähr so viel Zeit in Anspruch genommen wie das Tippen dieses Absatzes :ugly:
 
Wenn sich die angegriffene Person NIE auf Social Media Plattformen aufhält, tue ich ja auch nicht, was kümmert es den Betroffenen, wenn seine Telefonnummer und Adresse veröffentlicht wird ? Die kennt doch im eigenen Wohnort jeder, um es mal übertrieben darzustellen. Doch mit der Veröffentlichung der Telefonnummer Bundesweit könnte sein Leben zu einer Farce werden, schon klar.

Es ist ja nicht so, dass das einfach nur eine Veröffentlichung, wie im Telephonbuch ist, meist steht da die Absicht dahinter demjenigen Leute auf die Fersen zu schicken, die es in sich haben.

Ich erinnere mich an den Fall eines Typen, der sich mit einem anderen in einem Jazzforum über eine Nichtigkeit gestritten hat. Der andere hat dann die Daten des Typen herausbekommen und macht sich seither einen Spaß daraus, ihm das Leben zu zerstören. Er hat bei allen Gelegenheiten (Arbeitgeber, Kollegen, usw.) das Gerücht in die Welt gesetzt, der Typ wäre ein pädophiler Straftäter, der aufgrund eines Verfahrensfehlers freigesprochen wurde. Gefälschte Beweise wurden mitgeliefert. Es hat ein wenig gedauert, bis er mitbekommen hat, warum er dauernd gekündigt wurde und sich diverse Leute gegenüber ihm unverschämt verhalten haben. Auch ansonsten macht er ihm das Leben spaßeshalber zur Hölle. Irgendwelche falschen Anzeigen, Notrufe, Bestellungen usw., der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Von daher sollte man da sehr vorsichtig sein. Man weiß im Internet nie, an was für Irre man so gerät, das gilt auch für dieses Forum.

Hinterlässt denn der Angreifer nicht auch Spuren, wenn er die Daten wo auch immer veröffentlicht ? Keine Ahnung, wenn er sich auf Facebook registriert, braucht er dafür doch bestimmt eine email Adresse, wie in jedem Forum Weltweit. Und wenn sich dieser Angreifer über seine eigene, oder über eine neue email Adresse bei Facebook registriert, hat er doch seine IP-Adresse im Schlepptau, oder ?

Wenn er es gut macht, dann hinterläßt er keine Spuren.
 
Wenn es jemand mit hinreichend krimineller Energie drauf anlegt, hast du quasi schon verloren. Das Datensammeln und Verknüpfen an sich ist heute super einfach geworden, der eigentliche Zugriff durch social engineering bleibt der gleiche, wenn es wirklich lohnen soll im Hinblick des Identitätsdiebstahls oder ähnlicher Delikte.
Wirklich erschweren kann man das nur durch wirksame Anyonymisierung statt lediglich Pseudonymisierung (insbesondere Versicherungsnummern/andere IDs) und strikte Einhaltung von Datensparsamkeit(das erschwert das Zusammenführen von Datensätzen erheblich, da u.U. keine eindeutige Zuordnung möglich). Allerdings ist man da als Nutzer den privaten Anbietern und auch Behörden fast machtlos gegenüber, wenn unnötige Daten erhoben werden und mit fragwürdigen Methoden verarbeitet werden; besonders was Behörden angeht, deren Methoden "per Gesetz als sicher befunden" werden...
 
Dafür gibts Passwortmanager die deine Passwörter verschlüsselt (!!) speichern und in Eingabemasken automatisch einfügen nachdem du das Master Passwort eingegeben hast - so musste dir nur eins merken.
Passwörter in unverschlüsseltem text oder pdf oder sowas ablegen ist maximal dämlich da so jeder der Zugriff auf deinen PC bekommt sofort all deine Zugangsdaten kennt. ;-)
Mein studierter Schwager hat keine guten Erfahrungen mit PWM gemacht. Aber schon früh habe ich bzgl. seiner Gründe dicht gemacht.

Bleiben wir besser dabei, dass es maximal dämlich sein soll, die Passwörter unverschlüsselt auf dem PC abzulegen. Außer mir kommt niemand an meinen PC dran. Wäre ich Teil einer Wohngruppe, dann verstehe ich dich absolut, aber so ?

Daher würde ich gerne von dir wissen wollen, was genau meinst du mit:

jeder der Zugriff auf deinen PC bekommt ? Wann soll das geschehen, beim normalen surfen und vor allem durch wen ? Mit schlotternden Knien bewege ich mich nicht durch' s Netz. Ich kann nicht auf jeder Seite, die ich ansteuere, davon ausgehen, dass sich dort Hacker eingenistet haben, meine IP Adresse abgreifen um mich zu stalken.

Und stell dir weiterhin vor, falls ein Hacker mich tatsächlich bis nach Hause verfolgt, dann würde er natürlich imstande sein, das Einmal PW für den PWM abzugreifen. Aber ich glaube, nein, ich hoffe, du meinst mit deiner Aussage, dass eine reale Person an meinen PC geht und den txt Passwort-Ordner öffnet.
 
Mein studierter Schwager hat keine guten Erfahrungen mit PWM gemacht. Aber schon früh habe ich bzgl. seiner Gründe dicht gemacht.

Bleiben wir besser dabei, dass es maximal dämlich sein soll, die Passwörter unverschlüsselt auf dem PC abzulegen. Außer mir kommt niemand an meinen PC dran. Wäre ich Teil einer Wohngruppe, dann verstehe ich dich absolut, aber so ?

Daher würde ich gerne von dir wissen wollen, was genau meinst du mit:

jeder der Zugriff auf deinen PC bekommt ? Wann soll das geschehen, beim normalen surfen und vor allem durch wen ? Mit schlotternden Knien bewege ich mich nicht durch' s Netz. Ich kann nicht auf jeder Seite, die ich ansteuere, davon ausgehen, dass sich dort Hacker eingenistet haben, meine IP Adresse abgreifen um mich zu stalken.

Und stell dir weiterhin vor, falls ein Hacker mich tatsächlich bis nach Hause verfolgt, dann würde er natürlich imstande sein, das Einmal PW für den PWM abzugreifen. Aber ich glaube, nein, ich hoffe, du meinst mit deiner Aussage, dass eine reale Person an meinen PC geht und den txt Passwort-Ordner öffnet.
in kurz, dein PC ist allein durch Spiele und andere sachen, zu einem gewissen masse von Außen erreichbar und damit ist es auch möglich dateien auf deinem PC zu lesen. so eine TXT ließt sich leicht mit.
Ein verschlüsselt passwort nicht, besonderst wenn du die üblichen Passwort Safes nutzt.
Bei KeePass z.b bisst du sogar vor Keyloggern geschützt.
 
in kurz, dein PC ist allein durch Spiele und andere sachen, zu einem gewissen masse von Außen erreichbar und damit ist es auch möglich dateien auf deinem PC zu lesen. so eine TXT ließt sich leicht mit.
Ein verschlüsselt passwort nicht, besonderst wenn du die üblichen Passwort Safes nutzt.
Bei KeePass z.b bisst du sogar vor Keyloggern geschützt.
Spiele fallen bei mir nicht an, aber verrätst du mir, was du mit anderen Sachen meinst ?

Dann komme ich, als Surfer und Mailer, vielleicht eher dahinter.

KeePass und Konsorten. Ich habe Linux drauf, muss mal gucken, was in dieser Hinsicht geht.
 
in dem fall sind die lücken eher kleine, aber falls jemand möchte kann er Trotzdem von außen auf deinen PC zugreifen z.b wenn er die SMTP session die du zu deinem Mailer aufbaust abfängt (eher unwahrscheinlich und funktioniert auch nur dann wenn du keinen Web mailer nimmtst.
Sonst bleibt da eigentlich nur noch das Infiltrieren deines PC über Schädlich Downloads bzw andere Viren auf deinen PC, entweder direkt wenn du was via Browser Downloadest, oder wenn du ein nicht Offizielles oder nicht gepflegtes Repository herunterlädst.
 
Bleiben wir besser dabei, dass es maximal dämlich sein soll, die Passwörter unverschlüsselt auf dem PC abzulegen. Außer mir kommt niemand an meinen PC dran. Wäre ich Teil einer Wohngruppe, dann verstehe ich dich absolut, aber so ?
Wenn der PC zusätzlich keinen Internetzugang hat dann ja, dann kannste Passwörter unverschlüsselt drauf ablegen...

Ein unverschlüsseltes PW auf dem PC ist potentiell für jeden sofort einsehbar der Zugriff auf den PC hat. Ob der Zugriff physisch vor Ort ist oder digital über eine Sicherheitslücke/Malware/etc. ist egal.

Wann soll das geschehen, beim normalen surfen und vor allem durch wen ?
Es reicht beispielsweise aus, wenn auf irgendeiner normalen Seite ein Werbebanner kompromittiert ist, eine aktuelle Sicherheitslücke ausnutzt und per driveby-DL dir irgendeine Backdoor, Keylogger oder sonstwas auf den PC wirft.
Du bemerkst davon rein gar nichts wenns gut gemacht ist.
Genauso gibts verseuchte Addons, Tools die Millionenfach runtergeladen werden bevor es irgendwo auffällt, selten sogar Spielepatches weil der Hersteller sich was eingefangen hat usw. - es gibt davor keinen 100%tigen Schutz.

Nebenbei: Wenn du einen PC mit sagen wir mal WindowsXP aufsetzt und den Stöpsel ans Internet hängst brauchste keine 2 Minuten zu warten bis du in nem Botnetz bist und dein PC vollverseucht. Einfach durch einstecken und warten. Das Internet macht den Rest.

Ich kann nicht auf jeder Seite, die ich ansteuere, davon ausgehen, dass sich dort Hacker eingenistet haben, meine IP Adresse abgreifen um mich zu stalken.
Natürlich nicht. Aber keine Angst haben zu müssen ist was anderes als sich nicht darauf vorzubereiten. Andersrum wird ein Schuh draus: gerade WEIL du deine Passwörter verschlüsselt hast brauchst du keine Angst davor zu haben wenn jemand Zugriff auf die Datei erhält.

Und stell dir weiterhin vor, falls ein Hacker mich tatsächlich bis nach Hause verfolgt, dann würde er natürlich imstande sein, das Einmal PW für den PWM abzugreifen.
Jemand mit ausreichend krimineller Energie dich bis heim zu verfolgen würde keine Passwörter digital abgreifen/auslesen sondern sich so lange verprügeln bis du sie verrätst - das geht schneller und einfacher....


Versteh mich nicht falsch - in 99% der Fälle passiert dir nichts wenn du deine Passwörter in ner Textdatei auf C: ablegst.
Nur über den einfachen Weg einer Verschlüsselung erhöhst du auf 99,999%. ;-)
 
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