Seagate Mach.2: Schnellste HDD der Welt gelistet

Zumal ja die eigentlich angedachten Preise der RTX 3000er Karten sogar niedriger waren als die der Vorgänger RTX 2000/GTX 1000 :ka:

Sie sind deutlich teurer geworden, das kann man an den besten Karten für Normalos sehen:
GTX 1080Ti 819€, RTX 2080Ti 1349€ und RTX 3090 1499€

Bei den anderen Karten wurde entweder am Speicher (RTX 3080, 3070 und 3060Ti) gegeizt oder an der Leistung (RTX 3060).

Für eine lange sequentielle Schreibleistung, z.B. 2TB Backup in der Nacht rauskopieren, eignen sich HDDs immer noch besser als SSD. Die SSD ist auf den ersten Metern schneller, aber man kann nicht die gesamten 2TB einer SSD mit 3,5GB/s beschreiben, oder 500MB/s, oder sogar nur 100MB/s. Auf lange Distanz geht jede SSD in die Knie oder kostet dich einen Arm und ein Bein. Lesen ist jedoch eine andere Sache, weshalb der Flaschenhals beim Backup meist die Schreibgeschwindigkeit ist. In diese Nische passt diese Festplatte perfekt rein. 500 MB/s über die ganze Platte hinweg, perfekt.

1: Die großen Einbrüche gibt es nur bei TLC und QLC SSDs.
2: Die schnellen SSDs PCIe sind auch dann mit deutlich über 1GB/sec unterwegs.

Wenn es auf Tempo ankommt, dann sind SSDs unschlagbar.
 
Normalerweise landen solche Seagate Festplatten nicht in der PCGH
Auf Grund des verwendeten SAS-Interface würde ich das sogar fast komplett ausschließen.
Es sei denn natürlich jemand hat hier tatsächlich irgendwo einen Server stehen mit Epyc oder Xeon CPU und Board im Einsatz :ka:
Sie sind deutlich teurer geworden, das kann man an den besten Karten für Normalos sehen:
GTX 1080Ti 819€, RTX 2080Ti 1349€ und RTX 3090 1499€
Da kommt jetzt natürlich die uralte Frage auf: Was/wie vergleicht man: Modellbezeichnung, Preisrange, Leistung oder eine Mischung aus Allem oder Mehreren?
Diese Frage konnten auch die ortsansässigen PCGHX-Philosophen, trotz hitziger Diskussionen in den letzten drölfzig Jahren in unzähligen GPU-Bezogenen Themen, nie abschließend klären ;)
Die größe des VRAMs muss natürlich noch mal gesondert eruiert werden, ist ja klar :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommt jetzt natürlich die uralte Frage auf: Was/wie vergleicht man: Modellbezeichnung, Preisrange, Leistung oder eine Mischung aus Allem oder Mehreren?

Ich würde einfach immer das größte Modell für den Normalo nehmen, also die Titan außen vor lassen.

Man kann natürlich auch die Titan nehmen, wobei bei der RTX 3000 noch keine erschienen ist. Da kann man da auch sehen, wie die Preise gestiegen sind, eine Titan gab es mal für 950€.
 
Warum nur 7200rpm und nicht 10.000 oder gleich 15.000 rpm?

Weil dann die Kapazität auf einen Bruchteil schrumpft, da 3,5" Platter das nicht mitmachen und man deshalb auf 2,5" Platter heruntergehen muß. Das war einer der Gründe, warum HDDs mit mehr als 7200rpm schnell ausgestorben sind, als SSDs kamen.
 
Die schnellste HDD der Welt, aahhhaaa, ist für mich so relevant wie das schnellste CD-Laufwerk der Welt :P
 
SSDs halten im Mittel wesentlich länger als HDDs und sind viel viel unempfindlicher.

Das Problem dabei ist, dass sie völlig unerwartet ausfallen und wenn das passiert meist nichts mehr zu retten ist.
Klassische Festplatten kündigen ihren Tod oftmals zeitig an und selbst wenn sie das nicht tun und spontan sterben sind die Daten noch immer da und rekonstruierbar (wenn nicht grade ein Headcrash alles zerdeppert hat).

Aber all das hat kaum relevanz wenn ein Backupsystem vernünftig ist - dann liegen wichtige Daten sowieso mehrfach kopiert auf mehreren Datenträgern verschiedener Art an verschiedenen Ort
Von der Lebensdauer der SSDs bin ich nicht so überzeugt,naja

Und ja, hast recht,das mit dem plötzlichen hops gehen ist ein großes Problem.
Meine M2 SSD ist nur rein für Windoof und Pogramme, alles weitere wird auf HDD gespeichert - und extern gespiegelt.
Als Datengrab wäre die SSD auch zu schade finde ich :)
 
Trotzdem eine interessante Technik. Ich verstehe nur nicht ganz, wie die genau im Betrieb funktioniert, da das Betriebssystem sie als zwei 7 TB Laufwerke erkennt :what:
Internes RAID 0 was der Controller selbst verwaltet. Der Gesamtverbund wird dem PC dann als linearer Speicherbereich gemeldet.Darüber habe ich schon vor Jahren spekuliert bzw. mich gewundert dass das nicht kommt. SSDs leben ja genau davon, die sind immer Mehrkanalig (die Top-Modelle beschreiben bis zu 16 Chips parallel, die Consumer Produkte 2 bis 4) ausgelegt. Und in 3,5" Platten passen halt mehr als ein Platter, also musste man "nur" noch die Lese/Schreibarme unabhängig bewegt bekommen.
Daher wäre die Platte als Backupsystem aber auch reichlich ungeeignet. Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt und das Wiederherstellen von Daten wird auch erschwert.
 
Die HDD liegt schon seit 40 Jahren im sterben. Allerdings konnten weder Hologramme, Flash, DVD-RAM, Tesafilm, Nanolochkarten oder sonstwas sie beerben. Das könnte auch die nächsten 20 Jahre so bleiben.
Nur ist es diesmal real: https://www.computerbase.de/2021-02/ssd-absatz-marktanteil-2020/

Würde ich so nicht sagen ...jeder vernünftige PC user hat als Datengrab ne HDD am laufen,und sichert dort wichtige Sachen ab. Da SSDs ja bekanntlich nach gewisser Nutzungsdauer den Geist aufgeben.
HDDs halten dagegen echt lange, das kann ich bestätigen.
Ich habe selber ein kleines NAS mit 2x 6 TB HDDs hier stehen, an meiner Einstellung gegenüber HDDs ändert das aber nichts. Das einzige Argument für die HDD ist nur noch der Preis, ansonsten spricht inzwischen alles gegen sie. Die Aussage zur Haltbarkeit ist auch ganz grober Unfug.
 
Das einzige Argument für die HDD ist nur noch der Preis, ansonsten spricht inzwischen alles gegen sie.
Stimmt. Nur ist das Preisargument das, was in den allermeisten realen Fällen alle anderen Argumente schlägt.

Ich würde privat auch alles auf Flashspeicher umstellen aber ich hab rund 30TB Daten im PC. Das kannste mit 700€ als HDD abdecken oder du musst mehrere Tausend Euro für SSDs ausgeben und hast noch unnötig viele Laufwerke und/oder gammlige QVO-Teile wenn man nicht EXTREM viel geld raushauen will.
SSDs sind hier einfach noch keine Option... und ich habe nicht das Gefühl dass wir in den nächsten 4, 5 Jahren 16TB-SSDs für 500€ im Laden sehen werden.
 
Ich würde privat auch alles auf Flashspeicher umstellen aber ich hab rund 30TB Daten im PC. Das kannste mit 700€ als HDD abdecken oder du musst mehrere Tausend Euro für SSDs ausgeben und hast noch unnötig viele Laufwerke und/oder gammlige QVO-Teile wenn man nicht EXTREM viel geld raushauen will.
SSDs sind hier einfach noch keine Option... und ich habe nicht das Gefühl dass wir in den nächsten 4, 5 Jahren 16TB-SSDs für 500€ im Laden sehen werden.
30TB? Wahnsinn. Dagegen wirken meine 12TB Kapazität geradezu mickrig :ugly:
 
1621856237678.png

500GB System SSD (SATA)
500GB Arbeits SSD (NVME)
4TB Daten SSD (SATA)
2x 14TB Archiv HDDs
(2x 5 TB externe Sicherung wichtigster Daten)

...aber das ist weit von "Wahnsinn" entfernt. Leute die das was ich tue (Videokrams halt) mehr als nur gelegentlich hobbymäßig machen haben schnell dreistellige TB an Daten. Da findeste dann NAS-Systeme in der Ecke stehen die 6x18TB-HDDs haben und solche Späßchen. Da sind SSDs einfach viel zu teuer und haben auch abseits des viel geringeren Stromverbrauches keine wirklichen Vorteile. Ob meine "Archiv"-Laufwerke da 100 oder 500 oder 3000 MB/s Übertragungsrate haben ist völlig egal da es nur reine Ablagegräber sind. Der einzige Moment wo es nervig ist dass die im Schnitt nur um die 180-200MB/s schaffen ist, wenn man sie durch größere ersetzen muss und einmal alles rüberkopieren will. Da biste dann schonmal 1-2 Tage am warten. :haha:
 
Für eine große Foto/Film/Musik/Spieleinstallationsdateien/etc.-Sammlung sind die einfach unschlagbar günstig.
Eine teure 4TB SSD (330€) macht die Videos und Fotos meiner Familie nicht besser, als eine 4TB HDD (78€)
Ist doch ein no-brainer
Selbst für eine popelige Familien-Album Sammlung sind SSDs noch viel zu teuer.
Je mehr Speicher man braucht, desto eher kauft man HDDs, es sei denn man hat unendlich Geld :ugly:
 

Wenn man es sich durchliest, dann kommt man auf 5 mal mehr Speicherkapazität bei den HDDs. D.h. in den nächsten 5 Jahren wäre wohl nicht genug Flash verfügbar, um die HDDs zu ersetzen. Wenn Chia (die Kryptowährung, nicht die Pflanze) durchzündet, dann könnten die HDD Preise noch ein weile hoch bleiben, was den Herstellern hilft.

Das einzige Argument für die HDD ist nur noch der Preis, ansonsten spricht inzwischen alles gegen sie.

Das ist schon seit 40 Jahren so und dennoch gibt es bis heute HDDs.

Solange sie den preislichen Abstand mindestens auf 4:1 halten können, ist alles gut und die Existenz der HDDs gesichert. Dazu müssen die HHD Hersteller langsam aber mal MAMR und HAMR zur marktreife bringen, nochmal sich ein schnarchiges Jahrzehnt können sie sich nicht erlauben. Wenn die HDDs dann allerdings erst einmal 30TB und mehr haben, dann ist es geschafft, SSDs haben eine Grenze nach unten und können dann wohl dauerhaft nicht mehr konkurrieren.
 
SSDs haben eine Grenze nach unten und können dann wohl dauerhaft nicht mehr konkurrieren.
Wieso das denn? Aus marktwirtschaftlicher Sicht mag das hinkommen weil einfach die Zielgruppe für ne 100TB-SSD viel zu klein ist aber technisch gesehen ist es sehr viel einfacher eine SSD mit 100TB zu bauen als eine HDD mit 100TB zu bauen.

Die Größenskalierbarkeit von SSDs ist fast unbegrenzt (auf das Volumen einer 3,5''-HDD könnte man heute schon mehrere Petabyte an Flash unterbringen), nur ist das aktuell viel zu teuer für die 3 Leute auf der Welt die das kaufen würden.
 
Zur Archivierung ist eine SSD technisch eh nicht geeignet
Das Argument gilt nur, wenn man keine Archivierung betreibt sondern glaubt, Daten auf ein Laufwerk zu kopieren und in den Schrank zu legen wäre eine Archivierung (dafür sind SSDs tatsächlich schlechter).

Wenn mans ordentlich macht und gezielte Redundanzen und geregelte Updates hat ist die Art des Datenspeichers völlig egal da nichts verlorengeht wenn sporadisch einer der Archivdatenträger unlesbar würde - was glaubst du wohl warum meine Archivplatten exakt gleich voll sind und ich von zwei externen Sicherungen rede? ;-)
Ich habe ja keine 30TB an Daten. Es sind real etwas über 10TB, nur sind die so archiviert dass ein Totalausfall eines beliebigen Datenträgers keinen Datenverlust zur Folge hätte - egal ob SSD oder HDD. Faktisch gesehen könnte jetzt ein Ransomwaretrojaner alles verschlüsseln oder die ganze Bude hier abbrennen und ich hätte (sofern ichs überlebe) noch immer alle meine wichtigen Daten.
Zugegeben paranoides Backupsystem aber an der Front bin ich halt so drauf. :ugly:
 
Wieso das denn? Aus marktwirtschaftlicher Sicht mag das hinkommen weil einfach die Zielgruppe für ne 100TB-SSD viel zu klein ist aber technisch gesehen ist es sehr viel einfacher eine SSD mit 100TB zu bauen als eine HDD mit 100TB zu bauen.

Irgendwann ist die Fertigungstechnik am Ende. Weiter als HLC wird es wohl nicht gehen und wenn man dann die Zellen schrumpfen möchte, dann muß man wieder zurück gehen. Eventuell werden wir irgendwann auch wieder SLC sehen, wenn man so mehr Speicher unterbringen kann oder es schneller ist.

Das Faß hat einen Boden und der ist nichtmehr so weit entfernt. Wie weit es runtergehen wird ist noch nicht völlig klar, ob 40€ je TB oder 20€, aber es gibt eine Grenze und wenn die HDDs diese wesentlich unterbieten können, dann ist ihre Existenz gesichert.

Die Größenskalierbarkeit von SSDs ist fast unbegrenzt (auf das Volumen einer 3,5''-HDD könnte man heute schon mindestens ein Petabyte an Flash unterbringen), nur ist das aktuell viel zu teuer für die 3 Leute auf der Welt die das kaufen würden.

Ja, aber das Petabyte kostet sehr viel. Bei HDDs stehen hingegen die mechanischen Komponenten im Vordergrund, wenn man darauf genug speichern kann, dann sind sie kosteneffizienter.

Zur Archivierung ist eine SSD technisch eh nicht geeignet, also stellt sich die Wahl zwischen SSD und HDD nicht!

Eigentlich sind sie genau dafür extrem gut geeignet, man muß nur wissen, was man nimmt. Mit 40nm MLC, 28nm SLC oder Optane kann man wohl für die nächsten Jahrtausende speichern. Meine 40nm TLC und 28nm MLC dürften wohl gut 1000 Jahre durchhalten. 19nm QLC würde ich jetzt nicht so vertrauen, auch wenn das eventuell für das ein oder andere Jahrzehnt gutsein sollte. Das kann man wohl hochrechnen, wenn die ersten PLC oder HLC Laufwerke versagen.

Wenn man HDDs nach ein paar Jahrzehnten aus dem Schrank nimmt, dann kann man eventuell eine böse Überraschung erleben, wenn das Lager hin ist.

Das Argument gilt nur, wenn man keine Archivierung betreibt sondern glaubt, Daten auf ein Laufwerk zu kopieren und in den Schrank zu legen wäre eine Archivierung (dafür sind SSDs tatsächlich schlechter).

Eigentlich sind SSDs genau dafür geeignet, zumindest wenn man die richtigen nimmt. Leider werden die richtig guten nichtmehr hergestellt.
 
Eigentlich sind sie genau dafür extrem gut geeignet, man muß nur wissen, was man nimmt. Mit 40nm MLC, 28nm SLC oder Optane kann man wohl für die nächsten Jahrtausende speichern. Meine 40nm TLC und 28nm MLC dürften wohl gut 1000 Jahre durchhalten. 19nm QLC würde ich jetzt nicht so vertrauen, auch wenn das eventuell für das ein oder andere Jahrzehnt gutsein sollte. Das kann man wohl hochrechnen, wenn die ersten PLC oder HLC Laufwerke versagen.
Informier dich doch bitte zuerst mal, bevor du solchen Mist behauptest!
 
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