Ryzen 7000: Asrock X670E-Mainboard braucht bis zu 6 Minuten für allerersten Bootvorgang

Warschienlich gibt es eine Art MEM-Test und mehr GB an RAM heißt, es dauert länger.

Erinnert sich noch einer daran, das alte PCs beim Booten immer den RAM hochgezählt haben? Ist bestimmt dasselbe.
Beim 286er konnte man noch die einzelnen Schritte bequem mitlesen. Hatte kurz davor noch so nen Schneider XT. Da konnte man beim Directory Listing die einzelnen Dateinamen mitlesen....
AUUUUSSS. Man weis das man alt wird wenn so Nostalgieanwandlungen kommen...
 
Whoa das hört sich ja absolut furchterregend an, meine Bootzeit mit meinem Dark Hero beträgt um die acht Sekunden. (8)
 
Deswegen sieht man immer öfter Displays auf Mainboards. Dann kann man während des ersten Bootens wenigstens Videos gucken :D

Und alle HEDT User so: Na und, das hab ich bei jedem Start ^^
 
Ich bin ja generell nicht so der Early Adopter, aber um AMD würde ich wohl erstmal einen Bogen machen, wenn ein neuer Sockel mit neuen Highend-Boards kommt. Ich hoffe sowieso das DDR5 auch noch etwas günstiger wird und es dann günstigere Boards gibt.

@Cuddleman es ist schön, dass du in deiner Signatur ausführlich auf deine Hardware und den Aufbau eingehst, aber eventuell könntest du sie in der Größe, Struktur und Farbe so anpassen, das sie nicht größer ist als viele Beiträge und eventuell bei der Mehrheit auch komplett angezeigt werden kann. Vielen Dank!
 
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Wäre es nicht easy mit ganz schlechten Timings das System erstmal zu starten um dann einen Text: "Memory Test - kann mehrere Minuten dauern" anzuzeigen? 7 Minuten ein schwarzer Bildschirm wäre schon ziemlich Nutzerunfreundlich im Jahre 2022.
 
Ich würde ohne so eine Info wahrscheinlich mehrmals rebooten weil ich der Meinung wäre es kommt kein Bild. Immerhin kleben sie etwas aufs Board. Aus Erfahrung weiß ich dass das nicht jeder lesen wird :D
 
Das Problem ist an der Stelle dass du noch nichts anzeigen kannst bevor das System überhaupt weiß dass es ein PC ist...
Wahrscheinlich wäre dein Vorschlag schon umsetzbar, den Aufwand tut sich aber kein Hersteller an nur um dem Kunden bei der Erstinstallation nen Text anzuzeigen dass er gefälligst zwei Minuten warten soll. Alleine schon dass sie nen Aufkleber mit dem Hinweis auf die RAM-Slots kleben (so, dass der Nutzer ihn sehen MUSS weil er sonst die RAMs nicht reinbekommt) ist ein netter Zug und schon eine ziemlich gute Lösung. Ich meine hier gilt wie so oft "wer lesen kann ist klar im Vorteil" (hat ein Lehrer von mir aufm Gymnasium immer gesagt :haha: ).
 
Naja, am Anfang will man eigentlich ja vor allem Wissen, ob alles funktioniert und richtig angeschlossen ist. Dafür bräuchte man eigentlichen keinen RAM-Test. Starten - Bildschirmausgabe - Info "Einrichtung"... eigentlich stelle ich mir das super einfach vor und 1000x kundenfreundlicher.

Die einzige Frage ist, was für einen Vorteil es hat den RAM-Test ganz am Anfang, ohne alle anderen Komponenten (Grafikkarte usw.) zu machen. Wenn es da keinen Gäbe, wäre das Vorgehen dumm. Mal gespannt wie die anderen Hersteller das machen.
 
Speichertrainingsfunktionen sind ja jetzt nichts neues und sie dauern schon immer länger. Mein Asus Maximus Hero XI hat auch schon so ein Feature. ABER: Bisher sind die Boards im Zweifel einfach erstmal mit Standardtimings gestartet, wodurch man wusste, dass alles funktioniert. Das wäre in der Tat auch hier sinnvoll, da man dann eine Info ausgeben kann, dass das System mit Standardtimings läuft und man das Training im UEFI manuell starten kann.

Spannend wird dann sein, ob das Trainingsfeature überhaupt sinnvoll funktioniert. Denn soweit ich es kenne, waren die Timings danach immer fehlerhaft und MemTest86 hat immer Fehler gebracht.
 
@pbStoRm
Vorsicht... es geht hier NICHT um optimierte Timings und RAM-OC und ähnliches, es geht darum Grundtimings zu finden mit dem das System starten kann.
Die "Standardtimings" zu finden dauert 2 Minuten, NICHT die optimierten! Auch einen pupsgewöhnlichen DDR5-4800 CL40 zu initialisieren dauert 2 Minuten!

Das ist kein "Trainingsfeature", das ist grundlegendes Initialisieren vorhandener Hardware!
 
Aber gibt es nicht einen kleinsten Nenner, den jeder RAM kann? Machen alle Hersteller es so bei DDR5? Warum war das bei DDR4 kein Problem?
 
Ich bin ja generell nicht so der Early Adopter, aber um AMD würde ich wohl erstmal einen Bogen machen, wenn ein neuer Sockel mit neuen Highend-Boards kommt. Ich hoffe sowieso das DDR5 auch noch etwas günstiger wird und es dann günstigere Boards gibt.

@Cuddleman es ist schön, dass du in deiner Signatur ausführlich auf deine Hardware und den Aufbau eingehst, aber eventuell könntest du sie in der Größe, Struktur und Farbe so anpassen, das sie nicht größer ist als viele Beiträge und eventuell bei der Mehrheit auch komplett angezeigt werden kann. Vielen Dank!
Das sind doch nur zwei von ...!;)
Hast aber recht.
 
Ok, es steht aber nirgends das es keine Bildschirmmeldung gibt.
Durfte noch niemand die neuen Boards in tatsächlichen Betrieb nehmen?
 
Aber gibt es nicht einen kleinsten Nenner, den jeder RAM kann?
Natürlich. Aber die Kombination von RAM, Board und Speichercontroller ist immer ein bisschen anders, alleine schon wegen Produktionsschwankungen. Es geht ja nicht nur um Takt und Latenzen (das ist schnell gemacht wenn man Billoeinstellungen wählt) sondern auch um Dinge wie elektrische Widerstände und Impedanzen usw. die passen müsen dass man den RAM ansprechen kann. Je näher man an das technisch machbare Limit geht desto feiner müssen diese Stellschrauben getroffen werden das nicht nur weißes Rauschen kommt wenn man versucht den RAM zu "finden". ;-)

Ich finds auch ein bisschen seltsam dass man das hier als so außergewöhnlich betrachtet... dass ein System mal ne Minute braucht beim ersten Boot und da auch ggf. öfter mal aus und anschaltet ist doch nichts neues? :ka:
Hat noch nie einen groß gestört, nur jetzt wos nen Aufkleber gibt wos draufsteht (weil es bei Vollbestückung mehrere Minuten dauern kann) macht man ein Fass auf?
 
Natürlich. Aber die Kombination von RAM, Board und Speichercontroller ist immer ein bisschen anders, alleine schon wegen Produktionsschwankungen. Es geht ja nicht nur um Takt und Latenzen (das ist schnell gemacht wenn man Billoeinstellungen wählt) sondern auch um Dinge wie elektrische Widerstände und Impedanzen usw. die passen müsen dass man den RAM ansprechen kann. Je näher man an das technisch machbare Limit geht desto feiner müssen diese Stellschrauben getroffen werden das nicht nur weißes Rauschen kommt wenn man versucht den RAM zu "finden". ;-)

Ich finds auch ein bisschen seltsam dass man das hier als so außergewöhnlich betrachtet... dass ein System mal ne Minute braucht beim ersten Boot und da auch ggf. öfter mal aus und anschaltet ist doch nichts neues? :ka:

Bleibt ja trotzdem die Frage, warum das jetzt so in der Form nötig wird und vorher nicht?
 
Bleibt ja trotzdem die Frage, warum das jetzt so in der Form nötig wird und vorher nicht?
Haste schon mal ein System mit voller RAM-Bestückung gebaut?
Als ich 64 GB RAM auf 8 Riegeln auf mein X99-System gebaut habe hat das Board auch 2 Minuten gebraucht bis was auf dem Bildschirm kam. Das ist fast 10 Jahre her.
 
Bei mir stecken aktuell 4x 16GB im System und ich kann mich an keine Wartezeit erinnern nach dem Zusammenbau. Wie siehst es denn aus, wenn man das System mit 1x RAM baut, startet und später 3 Riegel dazusteckt? Wie läuft es dann ab?
 
Nicht so dramatisch, denn bei der Ersteinrichtung eines neuen Setups brauche ich persönlich grundsätzlich große Mengen Kaffee.

Da ich auf Filterkaffee stehe und keinen Vollautomaten habe, braucht der auch seine Zeit zum Durchlaufen. Gut, dass ich das mit dem Bootvorgang jetzt weiß, dann kann ich die Maschine zum richtigen Zeitpunkt einschalten.

:kaffee:
Genau mein denken, nur das sich bei mir mittlerweile bei Filterkaffee der Magen umdreht, aber sonst stimme ich dir voll und ganz zu. :daumen:
 
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