[Review] Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition - Leise Alternative zur HD 7850 im Test

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[Review] Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition - Leise Alternative zur HD 7850 im Test


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Inhalt

Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.​


Anhang

|? Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei Sapphire bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Auch möchte ich mich bei Caseking, Corsair, Asus und Enermax für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

Obwohl AMD im Segment der Mittelklasse-Grafikkarten gut aufgestellt ist, findet sich in der Lücke zwischen der Radeon HD 7770 und HD 7850 kein Produkt welches es mit der preislich attraktiven Nvidia Geforce GTX 650 Ti Boost Edition aufnehmen kann. Mit der Radeon HD 7790 präsentierte AMD vor wenigen Wochen nun ein neues Modell, welches diese Lücke schließen soll. Entsprechend groß ist die Auswahl der Partnerkarten nun nach einigen Wochen. Im Fokus dieses Tests steht aber eine ganz spezielle Ausführung der Radeon HD 7790. Sapphire‘s Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition zeichnet sich nicht nur durch höhere Taktraten, sondern auch durch den verdoppelten Grafikspeicher aus. Dazu kommt ein hochwertiger und laut Sapphire leiser Kühler. Abgerundet wird die luxuriöse Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition aufgrund des doppelten Grafikspeichers durch eine aufwendige Backplate. Wie sich die ab Werk übertaktete Luxus-Ausführung schlägt und welchen Vorteil der doppelte Grafikspeicher in der Praxis mit sich bringt, wird der folgende Test zeigen.​

Wie es bei fast jeder neuen Grafikkartenserie üblich ist, hat Sapphire das Design der Verpackung auch bei der Radeon HD 7790 etwas überarbeitet. Grundsätzlich erinnert das Design der Verpackung aber doch sehr stark an die bereits länger erhältliche Radeon HD 7770. Wie bei Sapphire üblich, wird die Vorderseite der Verpackung aber durch AMD’s Ruby verziert. Ob man sich mit dem Design der Verpackung anfreunden kann ist allerdings fraglich - nicht jeder findet es gut, wenn Grafikkarten mit leicht bekleideten und schießwütigen Frauen umworben werden. Neben dem Maskottchen kann man der Vorderseite der Verpackung einige Features der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition entnehmen. So umwirbt Sapphire die Karte zum Beispiel damit, dass es sich um eine „Overclocked Edition“ handelt und diese ab Werk übertaktet ist. Leider macht Sapphire auf der Verpackung keine Angabe dazu, wie stark die Karte übertaktet ist. Auch kann man der Verpackung entnehmen, dass die Grafikkarte mit 2 Gigabyte Speicher ausgerüstet ist. Zusätzlich dazu sind noch die für die Radeon HD 7000 Serie typischen Features wie PCI-Express 3.0, Eyefinity oder die Fertigung im 28 Nanometer Verfahren angegeben. Ein weiterer Sticker weist darauf hin, dass der Karte ein 1,8 Meter langes HDMI-Kabel beiliegt. Auch auf der Rückseite finden potenzielle Käufer eine weitere Auflistung von Features die die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition mit sich bringt. So umwirbt Sapphire die Grafikkarte beispielsweise mit HDMI 1.4a Support, der bei einem entsprechendem Monitor die Darstellung von 3D-Material (Spiele oder Filme) erlaubt. Interessant ist aber, dass Sapphire die Anzahl der Bildschirme im Eyefinity-Modus auf maximal drei beziffert. Obwohl die Karte nicht mit den Features einer Flex-Edition umworben wird, lassen doch bis zu vier Bildschirme anschließen. Darüber hinaus druckt Sapphire einige Awards von renommierten Fachzeitschriften und Redaktionen ab, bei denen Sapphire in der letzten Zeit mit seinen Produkten einen Award gewonnen hat. Auf eine Erklärung des verbauten Kühlers, so wie es viele andere Hersteller handhaben, verzichtet Sapphire allerdings. Eigentlich schade, denn für einige Käufer wäre es mit Sicherheit interessant zu wissen, wie der Kühler aufgebaut ist und wie er sich leistungsmäßig gegen den Referenzkühler schlägt. Auf einer der weiteren Verpackungsseiten werden die für die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition benötigen Systemvoraussetzungen abgedruckt. Sapphire empfiehlt ein Netzteil mit mindestens 400 Watt und einem 6-Pin-PCI-Express-Stromanschluss.
Der Lieferumfang der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition entspricht vergleichen mit anderen Karten von Sapphire dem üblichen Standard. Neben einem mehrsprachigen Quick Installation Guide, der die Montage der Grafikkarte und die Installation der Treiber erläutert, liegt auch noch ein weiterer Flyer bei. Dieser umwirbt den Sapphire Select Club, welcher Käufern der Grafikkarte Vorteile verspricht wie Zugriff auf Software und Spiele. Oben drauf legt Sapphire noch ein 1,8 m langes HDMI-Kabel. Die obligatorische Treiber-CD ist wie bei jeder Grafikkarte enthalten, wobei es ratsam ist, immer die neusten Treiber direkt von AMD herunterzuladen. Weiterhin enthält der Lieferumfang einen DVI-zu-VGA- sowie einen 6-Pin-Adapter für die Stromversorgung. Damit die Karte während des Transports besser geschützt ist, wurde sie in eine Antistatik-Tüte gepackt.​



Sapphire geht beim Design der Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition seine eigenen Wege. Die Karte unterscheidet sich nicht nur bei der Platine sondern auch beim Kühler vom AMD Referenzdesign. Das eigentliche Referenzdesign wird nur von sehr wenigen Herstellern verwendet, dazu gehört zum Beispiel die Karte von Club 3D. Das Layout der Platine, dazu kommen wir aber später, wurde allerdings vom Referenzdesign übernommen. Eine Gemeinsamkeit beider Karten ist lediglich der unter dem Kühler arbeiten „Bonaire“ Grafikchip. Der von Sapphire verbaute Kühler ist ebenfalls eine Neuheit auf welche wir auch im weiteren Verlauf des Tests zu sprechen kommen. Bei den Bildschirmanschlüssen folgt Sapphire wie die meisten Hersteller allerdings der Vorgabe des Referenzdesigns. So verfügt die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition neben einen Dual-Link- und einen Single-Link-DVI-Anschluss auch noch über einen HDMI-Anschluss sowie Display-Ports. Wahlweise lassen sich so bis zu vier Bildschirme anschließen. Die Bildausgänge wurden auf die zwei verfügbaren Slotblenden aufgeteilt. Den restlichen Platz der Slotblende hat Sapphire zur besseren Zirkulation der Abluft mit Lüftungsschlitzen versehen. Auch bei der Stromversorgung bleibt Sapphire dem Standard treu. Die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition wird über einen einfachen 6-Pin-Anschluss mit Strom versorgt. So nimmt die Karte maximal 150 Watt auf. Wie bei allen Radeon HD 7790 ist auch beim Ableger von Sapphire nur ein Crossfire-Interface vorhanden. Maximal lassen sich so zwei Radeon HD 7790 im Crossfire-Modus betreiben. Um das Crossfire-Interface herum sticht auch schon die Backplate ins Auge.​



Damit die leicht übertaktete Bonaire-GPU auch ausreichend gekühlt wird, verbaut Sapphire einen neuartigen Kühler verbaut. Ein Name oder eine genaue Bezeichnung des Kühlers liegt allerdings nicht vor. Aktuell ist der neue Kühler ein Alleinstellungsmerkmal der Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition. Ob der Kühler in Zukunft auch auf weiteren Karten verbaut wird, ist unklar. Für die frischluftzufuhr sorgt ein einzelner 90 mm Lüfter der mittig über der GPU positioniert ist. Durch die Blende des Kühlers presst der Lüfter die Frischluft durch den Kühlblock und über die Platine hinweg. Mittels des dadurch entstandenen Aiflow‘s werden auch die umliegenden Bauteile wie der Grafikspeicher und die Spannungsversorgung gekühlt. Damit die Abwärme des Grafikprozessors unter Last effektiv abtransportiert wird, verfügt der Kühlkörper der Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition über zwei 8 mm dicke Heatpipes. Die beiden 8 mm dicken Heatpipes verlaufen an der Oberseite der Grafikkarte an das vordere Ende und hintere Ende des Kühlkörpers. Durch die Aufteilung soll erreicht werden, dass der vollständige Kühlkörper ideal genutzt wird und die Abwärme gleichermaßen verteilt wird. Gekühlt werden der Grafikspeicher und der Grafikprozessor über eine große Bodenplatte. In die Bodenplatte wurde ein kleiner Kern auf Kupfer eingelassen, der die Abwärme der GPU aufnimmt. Die beiden 8 mm dicken Heatpipes haben keinen direkten Kontakt zur GPU, sondern nehmen die Abwärme über den eben erwähnten Kupferkern aus. Die restliche Bodenplatte besteht aus vernickeltem Aluminium. Zusätzlich zur Bodenplatte ist auch der gesamte Kühlkörper vernickelt, die Heatpipes bleiben unbehandelt. Obwohl die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition im Vergleich zum Referenzdesign keine verbesserte Spannungsversorgung verfügt, spendiert Sapphire dieser einen kleinen Kühlkörper. Der Kühlkörper bedenkt alle Phasen und wird durch den Airflow des 90 mm Lüfters mit kühler Luft versorgt. Besonderer Beachtung gilt aber der Backplate. Hier hat Sapphire sich auch etwas Ungewöhnliches einfallen lassen. Primär steht natürlich die Kühlung auf der Rückseite der Platine verbauten Speicherbausteine im Vordergrund. Zusätzlich fungiert die Backplate aber auch noch als Stabilisator. Die durch den Kühler verursachte Belastung wird so vermindert, weil die Belastung gleichmäßig verteilt wird. Zum besseren Abtransport der Wärme wurde die Backplate auf der Vorderseite mit einem kleinen Kühlköper versehen. Dieser ragt durch die Aussparung in der Platine hindurch und liegt direkt im Airflow des Lüfters. Die Abwärme wird hinten unter der Plastikblende hervorgerückt und strömt durch den kleinen Kühler. Klingt nun ziemlich kompliziert, aber die Bilder veranschaulichen die Funktion ganz gut.​



Wie üblich, zum Schluss noch ein paar Worte zur Platine der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition. Obwohl Sapphire eine längere Platine verbaut, ist das Layout der Bauteile identisch mit dem Referenzdesign. Einzige Ausnahme ist der 6-Pin Stromanschluss. Dieser wandert von seiner eigentlichen Position ein Stück weiter nach rechts. Beim Referenzdesign sitzt der Stromanschluss direkt links von der aktuellen Position. Die restliche Fläche der größeren Platine bleibt aufgrund der Aussparung ungenutzt. Die Spannungsversorgung mit 5+1+1 Phasen unterscheidet nicht von den meisten Karten. Hier gehen bis auf eine bekannte Ausnahme alle Hersteller den gleichen Weg. Die Spannungsversorgung befindet sich am vorderen Ende der Platine und wird durch den Airflow des Lüfters gekühlt. Durch die Lüftungsschlitze in der PCI-Blende kann die Abwärme aus dem Gehäuse entweichen. Da das eigentliche Layout der Bauteile nicht verändert wurde, ist es durchaus möglich die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition mit einem Fullcover-Wasserkühler auszurüsten. Es bietet aktuell allerdings noch kein renommierter Hersteller einen passenden Wasserkühler an. Die eigentliche Referenzplatine der Radeon HD 7790 misst eine Länge von 17,0 cm. Mit 21,5 cm ist die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition aufgrund des ausgefallenen Kühlsystems und der Backplate etwas länger. Dennoch ist die Karte gut für kompakte Systeme geeignet. Vor dem Kauf sollte aber überprüft werden, ob die Karte ins Gehäuse passt. Auf der Rückseite der Platine befinden sich vier der insgesamt acht Speicherbausteine. Die vier vom Referenzdesign vorgesehenen Bausteine (für 1 GiByte) befinden sich auf der Vorderseite. Vielmehr gibt es über die Platine an sich auch nicht zu sagen, daher lassen wir nun lieber die Bilder sprechen...​



Damit weitere Bilder der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


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Durch das Werks-Overclocking auf 1.050/3.200 MHz sortiert sich die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition taktratentechnisch im Mittelfeld ein. Das Referenzdesign von AMD sieht 1.000/3.000 MHz vor, die schnellsten Karten laufen ab Werk mit 1.075/3.200 MHz. Damit liegt die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition minimal hinter der ebenfalls aus dem Hause Sapphire stammenden Radeon HD 7790 Dual-X OC-Edition (1.075/3.200 MHz). Wie sich die höheren Taktraten und der doppelte Grafikspeicher in der Praxis auswirken, werden die Benchmarks veranschaulichen.​



Leider ist es zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, den Punkt „Overclocking“ vollständig zu bewerten beziehungsweise durchzuführen. Es ist leider so, dass die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition aktuell von keinem Overclocking-Tool richtig unterstützt wird. Zwar ist es mittels MSI Afterburner und Sapphire Trixx möglich die Taktraten sowie das Power-Limit zu ändern, die Spannung kann nicht erhöht werden. Aufgrund dessen bietet die Karte auch nur ein beschränktes Overclocking-Potenzial. Nichtsdestotrotz lässt sich das hier getestete Muster der Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition ohne die Möglichkeit die Spannung zu verändern von 1.050/3.200 MHz auf 1.225/3.600 MHz übertakten. Dies entspricht einer Steigerung von 16,67 Prozent gegenüber der normalen OC-Edition und 22,5 Prozent gegenüber einer Karte mit Referenztaktraten. Beim Grafikspeicher liegt der Zuwachs bei 12,5 Prozent (im Vergleich zur OC-Edition) beziehungsweise 20,0 Prozent (im Vergleich zum Referenzdesign).​



Der Punkt Undervolting kann leider garnicht nicht bewertet werden. Da es bei der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition leider nicht möglich ist, die Spannung zu erhöhen lässt sie sich im gleichen Schritt auch nicht senken. Ob dies grundsätzlich nicht möglich ist, kann nicht beantwortet werden. Leider gibt es aktuell kein Overclocking-Tool welches zu der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition kompatibel ist. Sollte später ein passendes Tool verfügbar sein, wird dieser Bestandteil des Tests nachgereicht.​


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Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS) in Relation zur normalen AMD Radeon HD 7790 mit 1.000/3.000 MHz

Leistungsmäßig profitiert die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition nicht nur von den höheren Taktraten, sondern auch vom größeren Texturspeicher. Aber der Reihe nach: Wird die Karte mit nur einem GiByte auf 1.050/3.200 MHz übertaktet, liegt die durchschnittliche Leistung um 3,9 Prozent über einer HD 7790 mit Referenztaktraten (1.000/3.000 MHz). Besonders Assassins Creed 3 skaliert gut auf die Taktsteigerung und legt sowohl bei der minimalen als auch bei der durchschnittlichen Bildrate um 4,0 Prozent zu. Mit einem Plus von 2,6 Prozent profitiert die minimale Framerate in Dirt Showdown aber am wenigsten von den gesteigerten Taktraten. Wird die 2 GiByte Variante mit den identischen Taktraten befeuert, kann sie sich durchschnittlich um 8,7 Prozent von einer Referenzkarte mit einem GiByte absetzten. Der doppelte Texturspeicher kommt stellenweise gut zum Tragen. Besonders Battlefield 3 und Assassins Creed 3 legen ordentlich zu. So klettert die durchschnittliche Framerate in Assassins Creed 3 um 8,6 und Battlefield 3 sogar um 10,2 Prozent. Doch deutlicher steigen die minimalen Frameraten an, hier liegt Battlefield 3 mit 11,1 Prozent nur knapp hinter Assassins Creed 3 mit 12,0 Prozent. Dirt Showdown legt nur leicht zu, hier lohnt der doppelte Speicher kaum.
Noch deutlicher werden die Ergebnisse, wenn die 2 GiByte Ausführung noch weiter übertaktet wird. Da sich die Spannung aber nicht verändern lässt, ist bei maximal 1.225/3.600 MHz Schluss. Im Durchschnitt kann sich die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition so um 17,2 Prozent von einer Referenz HD 7790 (1.000/3.000 MHz) mit einem GiByte absetzten. Am deutlichsten legen erneut Crysis 2, Battlefield 3 und Assassins Creed 3 zu. Mit 20,0 Prozent (Min. FPS) beziehungsweise 21,2 Prozent (Avg. FPS) IST Assassins Creed 3 aber der deutliche Spitzenreiter. Metro 2033 legt mit 15,4 Prozent (Min. FPS) und 17,3 Prozent (Avg. FPS) eher verhalten zu. Im Duell mit einer Referenz HD 7850 (2 GiByte, 860/2.400 MHz) muss sich die übertaktete Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition nur leicht geschlagen geben. Der Rückstand beträgt lediglich 4,1 Prozent. Sowohl in Battlefield 3 und Assassins Creed 3 kann die übertaktete Karte zur von Haus aus schnelleren HD 7850 aufschließen. In Crysis 2 kann die übertaktete Radeon HD 7790 sogar knapp an der HD 7850 vorbeiziehen. In Metro 2033 hingegen kann die übertaktete HD 7790 keine Chance gegen die HD 7850. Die Radeon HD 7850 rechnet nochmals 15,0 Prozent schneller als die übertaktete HD 7790. Hier zahlt sich die höhere Anzahl der Shader-Einheiten klar aus.​


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Sapphire’s neu entwickelter Kühler für die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition arbeitet unter Last nicht nur angenehm leise, sondern erreicht auch noch ordentliche Kühlergebnisse. Die gemessene Idle-Temperatur liegt mit 30 Grad Celsius allerdings etwas über dem sonst so üblich gemessenen Wert. Die meisten Grafikkarte - egal ob AMD oder Nvidia - pendeln sich zwischen 25 und 27 Grad Celsius ein. Dennoch sind die 30 Grad für den Idle-Zustand kein schlechtes Ergebnis. Selbst im mit Battlefield 3 simulierten Spielbetrieb klettert die maximale Temperatur auf gerade einmal 58,0 Grad Celsius. Dass die Karte trotz der niedrigen Temperaturen kein Krachmacher ist, zeigt die Lautstärkemessung im weiteren Verlauf des Tests. Wird die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition mittels Furmark Burn-In-Test voll ausgelastet, klettert die Temperatur maximal auf hohe aber noch unbedenkliche 70,0 Grad Celsius. Vergleichen mit anderen Karten die über zwei Lüfter verfügen, erreicht die HD 7790 trotz des einen größeren Lüfters noch sehr gute Ergebnisse.
Wir der 90 mm Lüfter der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition manuell auf 100 Prozent beschleunigt, erwärmt sich die GPU im Spiel-Betrieb auf maximal 46,0 Grad Celsius. Durch die gesteigerte Drehzahl ließ sich auch die Temperatur in Furmark senken. Hier liegt die gemessene Temperatur von 55,0 Grad Celsius deutlich unter dem Wert mit automatischer Lüftersteuerung. Die Differenz zum Spielbetrieb fällt allerdings etwas kleiner aus. Die Ergebnisse zeigen aber deutlich, dass der Kühler sowohl bei niedrigen als auch hohen Drehzahlen über ausreichend Leistungsreserven verfügt. Gerade für Käufer die ihre Karte noch zusätzlich übertakten wollen ist dies hilfreich. Durch den zusätzlichen Spielraum bei den Temperaturwerten, lassen sich der Karte noch ein paar Prozent mehr Leistung entlocken.​

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In der neusten Version unterstützt Furmark auch Grafikkarten der aktuellen Generation wie beispielsweise die Radeon HD 7790 von AMD. Auch wenn aktuelle Grafikkarten über Schutzmechanismen verfügen, die die Leistungsaufnahme und die Taktrate drosseln, ist der Burn-In-Test von Furmark immer noch der beste Weg den Kühler so richtig ans Limit zu treiben. Der Burn-In-Test veranschaulicht gut, wie die automatische Lüftersteuerung auf den Temperaturanstieg reagiert. Anhand des Zeitverlaufs ist sichtbar, dass die automatische Lüftersteuerung erst nach leichtem Temperaturanstieg anfängt die Drehzahl nach oben zu korrigieren. Im Falle der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition steigt die Drehzahl direkt bei leichtem Temperaturanstieg in mehreren kleinen Schritten um wenige Prozentpunkte an. Trotz deutlicher Belastung wird die Drehzahl im Verlauf des Tests nur von 20 auf 41 Prozent erhöht. Im Spiel-Betrieb pendelt sich die Drehzahl im Bereich um 31 bis 33 Prozent ein.
Wird der Burn-In-Test beendet, fällt die Temperatur wie im Verlauf zu sehen ist, schlagartig ab. Gleiches gilt für die Drehzahl des 90 mm Lüfters, welche in vielen kleinen Schritten wieder auf 20,0 Prozent herabgesetzt wird. Hier arbeitete die Lüfter-Steuerung nicht ganz so feinfühlig wie beim Temperaturanstieg. Bis die Idle-Temperatur auf den Ausgangswert von 30,0 Grad Celsius fällt, dauert es noch einige Zeit. Allerdings taktet sich die Radeon HD 7790 wenn keine Last mehr anliegt nicht mehr fix auf eine Taktrate runter. Die Taktrate springt auch ohne Last in kleinen Schritt hoch und runter.​

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Anmerkung: Die Laustärkemessungen älterer Tests können nicht zum Vergleich herangezogen werden, da bei neueren Tests ein anderes Messgerät (Voltcraft SL-451) verwendet wurde.​

Der neu entwickelte Single-Fan-Kühler der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition ist den Ingenieuren wirklich gut gelungen. Der Kühler sorgt nicht nur für gute Temperaturwerte, sondern ist dabei auch noch angenehm leise. Im Idle-Zustand ist die Karte dank einer Drehzahl von 20 Prozent (1.090 U/Min) kaum zu hören. Die im Diagramm angegebenen 27,8 dB(A) sind allerdings der niedrigste Wert, den das Schallpegelmessgerät angeben kann. In Wirklichkeit ist die Karte noch viel leiser, leider lässt sich dies mit dem verwendetem Schallpegelmessgerät nicht festhalten. Selbst im Spielbetrieb - welcher mittels Battlefield 3 simuliert wurde - hinterlässt die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition in Sachen Lautstärke einen sehr guten Eindruck. Der Lüfter dreht auf maximal 32 Prozent (1.120 U/Min.) auf und erzeugt so eine Lautstärke von 30,6 dB(A). Bei offenem Aufbau muss man schon ganz genau hinhören um die Lüfter herauszuhören, im verbauten Gehäuse wird man die Karte selbst unter Last nicht wahrnehmen.
Unter extremer Last - welche mittels des Furmark Burn-In-Test simuliert wurde - wendet sich das Blatt allerdings etwas. Der Lüfter dreht deutlich hörbar auf um die Karte auf Temperatur zu halten. So liegt die maximale Drehzahl bei 40 Prozent, was 1.560 U/Min. entspricht. Die Lautstärke klettert durch die gesteigerte Drehzahl auf 38,7 dB(A) an. Selbst wenn die Karte im Gehäuse verbaut ist, nimmt man die Geräuschentwicklung leicht wahr. Als störend kann diese aber nicht bezeichnet werden. Störend wird es erst, wenn die Lüfter manuell auf 100 Prozent (4.200 U/Min.) beschleunigt werden. Der Lüfter erzeugt dann eine Lautstärke von 51,6 dB(A).​

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Eines der Hauptargumente für die Radeon HD 7790 dürfte wohl die durch den weiterentwickelten Fertigungsprozess gesunkene Leistungsaufnahme sein. Im Vergleich mit der bereits länger erhältlichen Radeon HD 7770 fällt die Leistungsaufnahme durchweg positiv aus. Die HD 7790 ist teilweise nicht nur deutlich schneller, sondern verbraucht kaum mehr Strom. Durch das werksseitige Overclocking verpufft dieser Vortal aber minimal. Im Spielbetrieb welcher mittels Battlefield 3 simuliert wurde, verbraucht das Testsystem mit verbauter Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition gerade einmal 156 Watt. Zum Vergleich: eine Readeon HD 7790 mit Referenzwerten liegt auch nur bei 145 Watt. Welchen Einfluss die höheren Taktraten haben, zeigt die Messung der Radeon HD 7790 OC-Edition mit 1 GiByte Speicher. Diese verbtaucht im Spiel-Betrieb gerade einmal 4 Watt mehr als die Referenzkarte. Der Zusätzliche GiByte Grafikspeicher schlägt sich mit 7 Watt in der Leistungsaufnahme wieder.Wie sich die gestiegene Leistungsaufnahme in Relation zur Performance verhält, zeigt das Effizenz-Rating. Im Idle-Zustand liegt die Leistungsaufnahme aller drei Karten mit 55 beziehungsweise 56 Watt auf fast gleichem Niveau. Hier hat das Werks-Overclocking keinerlei Auswirkungen. Wird die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition auf 1.225/3.600 MHz übertaktet, klettert die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb auf 165 Watt. Mit 9 Watt fällt der Anstieg der Leistungsaufnahme im Vergleich zu den Werks-Settings aber minimal aus. Im Idle-Zustand steigt die Leistungsaufnahme nicht an und bleibt bei 56 Watt. Das Duell gegen die Radeon HD 7850 gewinnt die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition selbst im übertakteten Zustand locker. Mit 171 Watt ist die HD 7850 im Spiel-Betrieb noch etwas stromhungriger als die übertaktete HD 7790 mit 165 Watt.
Die Leistungsaufnahme in Belastung mittels Furmark fallen im Vergleich mit aktuellen Geforce Grafikkarten etwas höher als im Spiel-Betrieb aus. Bei Grafikkarten der Geforce GTX 600 und 700 Serie greift das sogenannte Power-Limit und drosselt die Karte automatisch. Zwar gibt es bei aktuellen Radeon Karten auch ein sogenanntes Power-Limit, allerdings bremst dieses die Karten in Furmark nicht so stark ein. Der direkte Vergleich der 1 und 2 GiByte OC-Edition mit einer Referenzkarte zeigt, dass sowohl die höheren Taktraten als auch der doppelte Speicher sich nur geringfügig in der Leistungsaufnahme niederschlagen. So verbraucht das Testsystem mit verbauter Radeon HD 7790 1 GiByte OC-Edition in Furmark 167, mit der 2 GiByte Ausführung 173 Watt. Wird die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition auf 1.225/3.600 MHz übertaktet, liegt die Leistungsaufnahme in Furmark 1 Watt unter einer normalen HD 7850.​

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Eines der Hauptargumente der Radeon HD 7790 ist gegenüber der HD 7770 und der HD 7850 ist die geringe Leistungsaufnahme. Die HD 7790 verbraucht etwas mehr als die HD 7770, liegt von der Rechenperformance her aber näher an der HD 7850.
Dennoch war es für Hersteller in der Vergangenheit immer schwierig eine ab Werk übertaktete Grafikkarte zu entwickelt, bei der die Leistungsaufnahme trotz höherer Taktraten nicht so stark zulegt. Sapphire hat dies zumindest bei der 1 GiByte Version geschafft. Die 2 GiByte Version legt bei der Leistungsaufnahme prozentual mehr zu als bei der eigentlichen Performance. Im Vergleich mit einer Radeon HD 7790 im Referenzdesign rechnet die 1 GiByte OC-Edition in Battlefield 3 um 3,7 Prozent schneller. Die Leistungsaufnahme klettert um 2,8 Prozent. Die 2 GiByte Ausführung der OC-Edition rechnet zwar mit +5,5 Prozent nochmals etwas schneller, benötigte aber auch mehr Strom. Die Leistungsaufnahme klettert im Vergleich mit einer HD 7790 im Referenzdesign um 7,6 Prozent. Wird die Karte ohne Spannungsänderung auf 1.225/3.800 MHz übertaktet, rechnet sie in Battlefield 3 um 13,6 Prozent schneller. Die Leistungsaufnahme steigt mit 13,8 Prozent ähnlich stark. Es empfiehlt sich daher die Karte ohne Erhöhung der Spannung maximal zu übertakten um die maximale Leistung abzurufen. Die Leistungsaufnahme steigt zwar, dies bleib durch die unveränderte Spannung aber im Rahmen.
Den Vergleich mit der Radeon HD 7850 muss die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition ebenfalls nicht scheuen. Im übertakteten Zustand ist die HD 7790 durchaus in Schlagdistanz. Dass die Leistungsaufnahme durch die Übertaktung ansteigt ist selbstverständlich, aber die die HD 7790 braucht bei fast gleicher Performance weniger Strom (siehe auch Leistungsaufnahme).​

Sapphires Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition ist mehr als nur eine Alternative zur Radeon HD 7850. In Sachen Lautstärke, Kühlung und Leistungsaufnahme ist die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition ein durchaus gelungenes Gesamtpaket. Die Karte agiert nicht nur besonders leise, sondern behält selbst bei starker Last noch eine kühle GPU. Mit 30,6 dB(A) nimmt man den Kühler im Spiel-Betrieb kaum wahr. Hinsichtlich der Rechenleistung gebührt dem doppelt so großen Texturspeicher aber besondere Beachtung. Sapphire war mit einer er ersten Hersteller der die Radeon HD 7790 mit 2 GiByte Speicher ausrüstete. In der Praxis trägt der doppelte Speicher - wenn auch nicht deutlich spürbar -zur gesteigerten Gesamtleistung bei. Im Mittel rechnet die Karte dank 2 Gibyte im Mittel 4,8 Prozent schneller als eine Karte mit 1 GiByte bei gleichen Taktraten. Je nach Spiel fällt der Unterschied (vorausgesetzt der Speicher wird verwendet) aber noch größer aus. Bestes Beispiel dafür ist Battlefield 3: Hier legt die Karte dank des größeren Speichers um 7,3 Prozent zu. Die verwendete Speicherkapazität liegt je nach Spielszene zwischen 1.200 und 1.600 MiByte. Bei weniger texturlastigen Spielen kommt der Speicher aber nicht so stark zum Tragen. Eher der zusätzliche Speicher richtig genutzt werden kann, geht der GPU hier die Puste aus.
Abgerundet wird der durchaus stimmige Gesamteindruck durch den guten Lieferumfang, die hochwertige Aufmachung/Optik sowie die guten Overclocking-Reserven. Obwohl es (aktuell) bei der Sapphire‘s Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition nicht möglich ist die Spannung zu verändern, lässt sich die Karte sehr gut übertakten. Das hier verwendete Muster konnte ohne Probleme auf stabile 1.225/3.800 Mhz übertaktet werden und so fast das Leistungsniveau einer Radeon HD 7850 erreichen. Ob sich die Karte mit einer Spannungserhöhung noch weiter übertakten lassen würde kann zumindest aktuell noch nicht beantwortet werden. Falls ja, dann dürfte sich die Karte leistungsmäßig sogar knapp vor einer HD 7850 platzieren. Auch die Optik der Karte ist sehr gelungen, der Kühler ist hochwertig und optisch ansprechend. Die Backplate kühlt die Speicherbausteine auf der Rückseite und rundet die gesamte Optik ab.
Allerdings hat die Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition in der hier getesteten 2 GiByte Ausführung ein preisliches Problem. Mit knapp 150,- Euro (Stand: 01.06.2013) ist die Karte fast so teuer wie die günstigsten Radeon HD 7850 mit 2 GiByte Speicher. Für die HD 7790 spricht an dieser Stelle aber, das Sie mittels Overclocking fast auf dieselbe Rechenleistung bei niedrigerem Stromverbrauch kommt. Bei der Speicherbandbreite wird die HD 7790 der HD 7850 trotz Overclocking aber immer unterlegen sein. Aus Leistungssicht spricht bei gleichem Preis aber alles für die HD 7850. Damit die Sapphire Radeon HD 7790 OC-Edition in der 2 GiByte Ausführung eine klare Empfehlung ist, muss der Preis auf 135 bis 140,- Euro fallen. Die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition bekommt daher abschließend den „Silber Award“ verliehen.​

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Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.​

Benchmarks - Einleitung

Da die Leistung der AMD Radeon HD 7790 hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der Radeon HD 7790 sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen Radeon HD 7790 von PC Games Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:​

PCGH - Test der Radeon HD 7790: Effizienzmeister dank neuem "Graphics Core Next" Bonaire?

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Um die Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,5 GHz (45 x 100 MHz) übertakteter Core i7-3770K zum Einsatz. Als Mainboard wird vorübergehend ein MSI Z77 Mpower genutzt. Die zwei Speicherriegel von Corsair haben jeweils eine Kapazität von acht GiByte und laufen im DDR3-1866-Modus mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27. Die Benchmarks wurden einmal mit den Standard-Taktraten und einmal mit den übertakteten ausgeführt. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:​

PCGH - FAQ: So bencht PCGH Spiele (How-to-Benches inside)

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Interessant ist auch der direkte Vergleich zwischen ein und zwei GiByte Grafikspeicher. Denn in vielen Fällen ist es so, dass vergrößerte Grafikspeicher nicht zum Tragen kommt. Entweder nutzen Spiele den Speicher überhaupt nicht aus, oder der Grafikspeicher wird vollkommen ausgelastet aber die Grafikkarte verfügt über zu wenig Rechenleistung. Im Falle der Sapphire Radeon HD 7790 2 GiByte OC-Edition lohnt die Speicher-Verdopplung aber etwas. Im Mittel liegt die Ausführung mit zwei GiByte bei gleichen Taktraten um 4,8 Prozent vor der Karte mit nur einem GiByte. Gerade Crysis 2, Battlefield 3 und Assassins Creed 3 profitieren klar von mehr Grafikspeicher. In Crysis 2 liegt die Framerate durch den doppelten Grafikspeicher um 6,0 Prozent zu. Überwacht man den Speicherbedarf mittels MSI Afterburner, sieht man dass sich Crysis 2 bis zu 1,6 GiByte genehmigt. Der 1 GiByte Version geht hier die Puste aus. Battlefield 3 läuft durch den doppelt so großen Grafikspeicher sogar durchschnittlich um 7,3 Prozent schneller. Je nach Spielszene pendelt sich der Speicherverbauch zwischen 1.200 und 1.400 MiByte ein. Gleiches gilt auch für Assassins Creed 3, hier liegt der Performance-Gewinn durch den doppelten Speicher bei 6,3 Prozent. Der Speicherbedarf schwankt hier stark, maximal wird die Karte aber mit 1.400 bis 1.500 MiByte ausgelastet.
Je nach Spiel und Settings bringt der doppelt so große Texturspeicher die Bildrate in den Bereich wo das Spiel deutlich spielbarer erscheint. Wenn die GPU durch zu hohe Details nicht überfordert wird, kommt abhängig vom Spiel auch der Vorteil des doppelt so großen Texturspeichers zum Trage. Gerade bei älteren Spielen wie beispielsweise Skyrim, kann der Grafikspeicher in zusätzliche Textur-Modifikationen investiert werden.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Testbericht xTc!

Einen kleinen Fehler habe ich allerdings gefunden: In der Anmerkung unter dem Kasten beim Performancerating, schreibst du alle Werte beziehen auf die Referrenzversion der GTX 660Ti. Ich denke da sollte HD7790 stehen....

GreetZ
 
Sehr guter Test.:daumen: Der Preis wird sich bestimmt noch sinken, und dann ist es eine gute Grafikkarte für Sparfüchse.
 
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