[Review] Alte Netzteile von Forenmitgliedern im Test, Teil 1: Be Quiet! P7 1000W

Erstens: Die ATX Spec sagt +/- 5% Spannungsregulation bei den positiven SPannungen. Bei +12V sind das 11.4 bis 12.6V Bei 3,3V ist das von 3,14 bis 3,45V. Und bei 5V ist das +/- 0,25V. Also von 4.75V bis 5,25V.
Und was ist dann 5.2V in diesem Falle?! RICHTIG, das ist innerhalb der Spezifikation, das müssen die Komponenten ab können.

Ist mir schon klar, das Intel +-5% in die ATX geschrieben hat, das wären 11,4 -12,6 Volt, dennoch Frage ich mich hier immer noch was jetzt die Restwelligkeit damit zu tun hat.

Verstehe da den Zusammenhang nicht den Shadow hier bezogen hat. Was Ripple ist weiß ich. Habe ich Shadow ja auch schon erklärt, Quasi Wechselstromreste im Gleichstrom.

Einige Ing. machen das wirklich pauschal und sagen +/- 2 % oder so

Sehe ich genau so, denn +-5% aus der ATX sind doch schon Arg viel, da geht auf jeden Fall schneller was kaputt als bei durchgehend 12 Volt.

Und wo habe ich da jetzt was falsches behauptet?

Gruß
 
schönes Review, gut gemacht...

Eine Anmerkung noch das SteckdosenEnergieMessgerät kann mein ich jedenfalls keinen cos phi messen, dieser kann bei alten NTs interessant werden, heutzutage haben fast alle einen cos phi von nahe 1, aktive PFC sei Dank

Deine Werte zur Leistungsaufnahme stimmen also nicht ganz, bzw. du gibts die Scheinleistung (in VA) an, bezahlen muss aber jeder von uns privaten die Wirkleistung (in W).
 
Sehe ich genau so, denn +-5% aus der ATX sind doch schon Arg viel, da geht auf jeden Fall schneller was kaputt als bei durchgehend 12 Volt.

nein es sind nicht zuviel, weil es halt Spezifikationen sind mit dehnen die meisten rechnen und eben berücksichtigen
viele rechnen wahrscheinlich noch was drauf, eben die genannten 1-2% um sicher zu gehen.


Und wo habe ich da jetzt was falsches behauptet?

das komplette Zitat ist Unsinn

Erstens das und zweitens sind die Komponenten nicht für z.B. 5,2 Volt entwickelt sondern für 5 Volt und das geht auch auf andere Komponenten, nicht nur auf Festplatten wie Ripple Noise, genau das gleich mit 12 Volt Unterspannung, da leiden Graka und Board darunter, nicht "nur" die Platten.

du wirfst wie Stefan bereits sagte Begriffe Durcheinander
 
Ist mir schon klar, das Intel +-5% in die ATX geschrieben hat, das wären 11,4 -12,6 Volt, dennoch Frage ich mich hier immer noch was jetzt die Restwelligkeit damit zu tun hat.
Eben, nix. Die Spannungsregulation ist ein Punkt.
Die Restwelligkeit ist ein völlig anderer Punkt, der mit der Restwelligkeit keinen direkten Zusammenhang hat.

SPrich: Bei der Konstruktion eines Netzteiles kann ich ein Netzteil bauen, dass 0,5% Spannungsregulation hat, aber 500mV Restwelligkeit. Andersrum kann man auch was mit wenig Restwelligkeit (z.B. unter 20mV) bauen und eine Spannungsregulation von +/- 20%...

Worauf es ankommt: Was sagt die Spezifikation, was kann man, was darf man und was muss man...


Sehe ich genau so, denn +-5% aus der ATX sind doch schon Arg viel, da geht auf jeden Fall schneller was kaputt als bei durchgehend 12 Volt.

Und wo habe ich da jetzt was falsches behauptet?
Ja, hast du.
Weil alles innerhalb der Spezifikation vom Konstrukteur der Komponenten berücksichtigt werden muss.
Sprich: Es muss innerhalb der Spezifikation ordnungsgemäß funktionieren und darf dabei keinen Schaden nehmen.

Daher ist deine Behauptung, dass etwas bei 5,2V schneller sterben würde, schlicht falsch. Das darf es nicht!
Die 5,2V muss es abkönnen. Wenn das nicht der Fall ist, warum auch immer, dann hat der Konstrukteur des Bauteiles ganz großen Mist gebaut. Epischen Ausmaßes sozusagen...
 
Daher ist deine Behauptung, dass etwas bei 5,2V schneller sterben würde, schlicht falsch. Das darf es nicht!
Die 5,2V muss es abkönnen. Wenn das nicht der Fall ist, warum auch immer, dann hat der Konstrukteur des Bauteiles ganz großen Mist gebaut. Epischen Ausmaßes sozusagen...

Das ist dem Ingeneur doch aber Lachs, Hauptsache das Ding übersteht die Garantiezeit, so schnell wie Boards und Chips kommen und gehen kann man da garkeine Langzeittests durchführen, wie hoch ist also die Chance, das alle Bauteile mit Interferenzen 12,6 Volt dauerhaft mitmachen?

Eben, nix. Die Spannungsregulation ist ein Punkt.
Die Restwelligkeit ist ein völlig anderer Punkt, der mit der Restwelligkeit keinen direkten Zusammenhang hat.

Genau das habe ich doch gesagt :klatsch:
Er:
Zu hohe Spannungen sind also schädlich, ungeglättete Spannungen sind es aber nicht. Das war mir bisher neu. Aber so lernt man dazu.
Ich:
Was hat das jetzt mit Ripple zu tun? Wir reden hier von Resten der Sinuskurve im Gleichstrom.

Gruß
 
Den Zusammenhang hatte ich ins Spiel gebracht. Und man muss mir nicht die Bedeutung von Restwelligkeit erklären. Das Wort ist selbsterklärend, sofern man den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom kennt.
Elektrische Belastung einzelner Komponenten kann ja entweder durch Über- oder Unterspannungen oder eben auch zu hohe Restwelligkeit entstehen. (Korrigiert mich wenn ich falsch liege.) Ich wollte mit meiner Aussage diese beiden Faktoren keinesfalls auf einen gemeinsamen Nenner bringen, wer das herauslesen kann, interpretiert in meine Aussage zu viel. Ich wollte nur wissen was für die Komponenten schädlicher ist.

Ich wollte nur genauer auf den Punkt eingehen, inwiefern Restwelligkeit Marketing ist, eine entsprechend gute Spannungsregulation anscheinend jedoch nicht (Ich hab diese Hypothese einfach mal aufgestellt).

Und es ging mir um die schon wieder stark pauschalisierte Aussage, dass man (quasi) jedes alte Netzteil (das auf einer guten technischen Plattform basiert) durch die Bestückung mit neuen, hochwertigen und identisch spezifizierten Kondensatoren wieder zu neuem Glanz verhelfen kann. Ich habe mit einem Testbericht (auf den ich durch Stefan Payne gestoßen bin, vielen Dank an dieser Stelle) aufgezeigt, dass ein solch modifiziertes/"repariertes" Netzteil eben nicht zwangsläufig verwendet werden sollte, eben aufgrund unschöner Restwelligkeits-Werte.

BTW: Es tut mir ein wenig leid _chiller_, dass aufgrund meiner Aussage hier eine solche Diskussion entstanden ist. Ist schön zu lesen das Review und spannend auch. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Threshold:
Nen 550er.
sysProfile: ID: 7352 - Voodoo_Freak

Wie ersichtlich 2008 angeschafft. Der Vorgänger war, nach diversen Experimenten, auch von Be Quiet und hat 2001 (?) und hat auch nen halbes Vermögen gekostet. Habe ich bis heute nicht weggegeben, obwohls momentan nicht aktiv ist. Besser als dieser Dreck von LC-Power der zur damaligen Zeit sehr populär war und auch besser als sein Vorgänger von COBA.
Falls neu, dann wohl nen P10. Be Quiet lässt sich die Qualität bezahlen (obwohl sie längst nicht mehr "Made in Germany" sind), ist aber auch ok, weil sehr zuverlässig und leise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dem Ingeneur doch aber Lachs
Nein, ist es nicht. Hör bitte auf solch einen Unsinn zu behaupten!
Der Ingeneur sieht die Spec und konstruiert sein Gerät so, dass das ganze auch wirklich innerhalb der Spec einwandfrei funktioniert.
Hauptsache das Ding übersteht die Garantiezeit,
...kommt aber eher als Komando aus der BWL Abteilung, nicht vom Ingeneur...

wie hoch ist also die Chance, das alle Bauteile mit Interferenzen 12,6 Volt dauerhaft mitmachen?
100%, dafür sind sie schließlich auch gebaut, das müssen sie ab können, denn das sagt die Spezifikation aus.

Dir scheint irgendwie nicht klar zu sein, was 'Spezifikation' in solch einem Falle heißt!
Das ist schlicht der verbindliche Betriebsbereich der Komponenten!

Wenn das nicht klappt, hat irgendwer ziemlichen Mist gebaut.
 
Obwohl das generell etwas OT ist, würde mich mal folgendes interessieren:
Grillt das Netzteil irgendein Bauteil z.B. vom Mainboard aufgrund einer Spannungsspitze, inwiefern lässt sich sowas nachweisen? Lässt sich das überhaupt nachweisen?

Wäre mal interessant zu wissen, gerade der von mir erwähnte LC-Power Schrott hat zur damaligen Zeit den Einen oder Anderen PC in meinem Bekanntenkreis zerstört (meist das Mainboard) und das im normalen Betrieb.
 
Ich wollte nur genauer auf den Punkt eingehen, inwiefern Restwelligkeit Marketing ist, eine entsprechend gute Spannungsregulation anscheinend jedoch nicht (Ich hab diese Hypothese einfach mal aufgestellt).

ist in denn meisten fällen Marketing pur.

solange ein Netzteil innerhalb der ATX Spezifikationen ist, ist es vollkommen unerheblich ob 20mV oder 119mV Restwelligkeit.

selbst wenn ein Netzteil die ATX verfehlen sollte zB bei 100%, braucht man nicht gleich schreiend im Raum zu rennen.

es gab da mal einige fälle zb das be quiet P9 3,3V Leitung drüber lag, glaube waren 56mV oder so müsste in meine Chroma Berichte n nachsehen.

nehmen wir als an es waren 56mV (Pi mal Damen) als 10% drüber. Panik krieg :ugly: wenn man sich mal die Sache aber nüchtern ansieht

50mV sind 50 * 10^-3 V = 0,05V also das sind genau 1% bei 5V Leitung, so wie ich Ing. kennen haben die denn Wert gewürfelt.

also Die Spezifikationen erlauben 1% Restweligkeit, was glaubt ihr wie unerheblich das jetzt ist ob 1% oder bei 56mV eben 1,12 %

stirbt dann die hardware nach 9,5 Jahren anstatt nach 10 Jahren :ugly:

Dann hat der Rest noch soviele Glättungskondensatoren die dann nochmal die Spannungen glätten.

Sorgen würde ich mir machen wenn da wirklich das Netzteil deutlich drüber ist <200mV und mehr

Und es ging mir um die schon wieder stark pauschalisierte Aussage, dass man (quasi) jedes alte Netzteil (das auf einer guten technischen Plattform basiert) durch die Bestückung mit neuen, hochwertigen und identisch spezifizierten Kondensatoren wieder zu neuem Glanz verhelfen kann. Ich habe mit einem Testbericht (auf den ich durch Stefan Payne gestoßen bin, vielen Dank an dieser Stelle) aufgezeigt, dass ein solch modifiziertes/"repariertes" Netzteil eben nicht zwangsläufig verwendet werden sollte, eben aufgrund unschöner Restwelligkeits-Werte.

theorie und praxis halt, was im Audio Bereich oder sonst so schon seit der Erfindung des Netzteils gemacht wurde und auch wirklich ok ist, kann bei modernen Netzteilen unvorgesehene resulltate ergeben.

zB weil die elkos nicht gleich sind usw.
 
Ich schließe mich auch eher eXquisites Meinung bezüglich der Spezifikationen an.
Es bedeutet ja nichts anderes als Übersteht mindestens die garantierte Zeit und wenn nicht, wird es ausgetauscht. Wenn ich mein Mainbaord jetzt allerdings 4 statt 2Jahre brauche, würde ich zusehen, es nicht immer auf Kante zu Betreiben.
Man muss sich ja nicht zwangsläufig nach dem Erlaubten und Zugesicherten richten, sondern kann auch einfach mal ~12Volt benötigende Hardware mit 12Volt betreiben.
 
Und es ging mir um die schon wieder stark pauschalisierte Aussage, dass man (quasi) jedes alte Netzteil (das auf einer guten technischen Plattform basiert) durch die Bestückung mit neuen, hochwertigen und identisch spezifizierten Kondensatoren wieder zu neuem Glanz verhelfen kann. Ich habe mit einem Testbericht (auf den ich durch Stefan Payne gestoßen bin, vielen Dank an dieser Stelle) aufgezeigt, dass ein solch modifiziertes/"repariertes" Netzteil eben nicht zwangsläufig verwendet werden sollte, eben aufgrund unschöner Restwelligkeits-Werte.
Du meinst die umgebauten Geräte auf Jonnyguru.com? Da gibts irgendwo einen Artikel.

Das Problem ist aber ein anderes:

Früher waren die Lastschwankungen, die man so in einem PC hatte, relativ unbedeutend. Und wenn, dann nur alle paar Sekunden mal irgendwas. Also kaum der Rede wert.
Schau dir aber mal an, wie es mit modernen Komponenten ausschaut! Da hast binnen einer Sekunde zum Teil mehrere (duzend?) Lastwechsel. Und das nicht nur um 30W oder so. Sondern dem 10 Fachen. Yeah...
Da kannst davon ausgehen, dass diese Dinge bei der Konstruktion aller aktuellen Netzteile bisher wenig bis gar nicht beachtet wurden...

Womit wir wieder bei der 'Panikmache' bei der Spannungsregulation wären...
Und eben auch bei GK110 bzw Hawaii Karten...
 
@Threshold:
Nen 550er.
sysProfile: ID: 7352 - Voodoo_Freak

Wie ersichtlich 2008 angeschafft. Der Vorgänger war, nach diversen Experimenten, auch von Be Quiet und hat 2001 (?) und hat auch nen halbes Vermögen gekostet. Habe ich bis heute nicht weggegeben, obwohls momentan nicht aktiv ist. Besser als dieser Dreck von LC-Power der zur damaligen Zeit sehr populär war und auch besser als sein Vorgänger von COBA.
Falls neu, dann wohl nen P10. Be Quiet lässt sich die Qualität bezahlen (obwohl sie längst nicht mehr "Made in Germany" sind), ist aber auch ok, weil sehr zuverlässig und leise.

Das 550er Modell solltest du bei Zeiten mal tauschen.

Und "Made in Germany" war BeQuiet noch nie.
Du kannst ja bis September warten und dir dann das E10 kaufen.
 
Geiles Thema hier. Werde mir die Tage mal mehr Zeit zum lesen nehmen. Gefällt mir sehr.
 
Schönes Review:daumen:.

Ich verwende auch schon ein älteres Netzteil BeQuiet E7 PCGH-Edition 600Watt.
Es rennt immer noch.
be quiet! BQT E7-CM-600W PCGH-Edition mit weißer Lackierung und PCGH-Lüfter [Anzeige]

Habe sogar noch Karton hier rumfliegen.

Ich habe hier auch noch ein AT-Netzteil rumpfliegen:D.
Aber ich glaube, dafür würde dir das Equipment fehlen, um es zu testen.
Ich benutze das manchmal immer noch, um Lüfter zu testen.
Aber es funktioniert noch.
150 Watt hat es.

Ich weiß zwar nicht , was für Kondensatoren die damals da eingebaut haben, aber diese sind nicht mal ausgebeult(Wie lange das NT aber im Betrieb war, wieß ich leider nicht).

Was man auch sehr gut sieht, ist die Schmelzsicherung (Wird auf dem Aufkleber auch mit "Overcurrent Protection Fuse : 6,3A" bezeichnet)
Also ein Überstromschutz, der bei 6,3A auslöst.

Damals hatten die Netzteile auch kleine Lüfter. Mehr war ja damals auch nicht nötig.

Naja bei +12V liefert es im Leerlauf 11,34V
bei +5V liefert es im Leerlauf 5,11V
Restwelligkeit kann ich leider auch nicht testen, da ich auch kein Oszi habe.
Wäre aber bestimmt interressant:).
 

Anhänge

  • DSC01256.JPG
    DSC01256.JPG
    192,4 KB · Aufrufe: 46
  • DSC01257.JPG
    DSC01257.JPG
    186,4 KB · Aufrufe: 56
  • DSC01252.JPG
    DSC01252.JPG
    193 KB · Aufrufe: 75
  • DSC01253.JPG
    DSC01253.JPG
    164,6 KB · Aufrufe: 62
  • DSC01254.JPG
    DSC01254.JPG
    149,9 KB · Aufrufe: 68
  • DSC01255.JPG
    DSC01255.JPG
    204,4 KB · Aufrufe: 48
Zuletzt bearbeitet:
@Disneyfreund: Trotz seines Alters sieht das Netzteil gar nicht mal so schlecht aus. Von einem Rubycon Primärcap träumen heutige Netzteile nur, meist kommen günstigere Komponenten zum Einsatz. An einem modernen PC möchte ich es trotzdem nicht mehr betreiben wollen ;)
 
Zurück