RAM-Takt/Frequenz und CPU

Jertn

Schraubenverwechsler(in)
Liebe Community,

ich fürchte, so eine Frage wurde bereits öfters gestellt, deshalb Entschuldigung fürs erneute Fragen im Voraus.

Ich habe gestern einen Ryzen 5 1600 [12nm] bestellt. Als Board dazu habe ich das Asrock B450M Pro4. Nun habe ich erst jetzt gelesen (im PCGH-Einkaufsführer), dass der Ryzen 5 1600 maximal DDR4-2666 unterstützt. Jedoch hatte ich mir bereits folgenden Arbeitsspeicher bestellt:
Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4 3000MHz C16 XMP 2.0 High Performance Desktop Arbeitsspeicher Kit, Schwarz.

Meine Frage: Kann ich diesen Arbeitsspeicher mit diesem CPU und diesem Board nutzen oder beschädige ich damit eine der Komponenten, da der Arbeitsspeichertakt die zugelassene Taktrate (durch CPU vorgegeben) übersteigt?
Alternativ könnte ich die Riegel auch zurückschicken. Die 2666MHz-Version kostet jedoch 10€ mehr und müsste ja eigentlich langsamer sein (da geringerer Takt).

Habe mir auch folgenden Artikel durchgelesen, habe jedoch nicht alles verstanden und bin mir immer noch nicht sicher:
RAM-Mythen aufgeklärt - der große Arbeitsspeicher Thread inkl. Langzeittest

Falls mir jemand zuverlässig sagen kann, ob ich diesen Arbeitsspeicher gefahrlos nutzen kann und die Stabilität des Systems dadurch nicht beeinträchtigt wird, wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank im Voraus.
Gruß Jertn
 
Teste doch einfach erst dein bestelltes RAM, falls es Probleme machen sollte, dann kannst du es immernoch zurückschicken.

Einfach im BIOS das XMP aktivieren und 2-3x memtest86 durchlaufen lassen. Beschädigen kannst da nix wirklich, zumindest nicht solange du nicht manuell zu hohe Spannungen anlegst.


Bei meinem Ryzen 5 2600X läuft mein 3200er Corsair LPX z.B ohne Probleme auf dem gleichen Mainboard. Offiziell unterstützt meine CPU auch nur 2933 RAM.
 
Die frage ist eher : Warum kaufst du JETZT noch einen 1600 ? nen 2600 würd ich ja noch verstehen aber die 1. Gen hat deutliche Nachteile in hinblick auf Leistung(-sfähigkeit) + macht es keinen Sinn ein relatives Neues Board mit einer alten CPU zu paaren .

MEIN Tip : Gib die CPU zurück und kauf die ne 2xxx'er, dann passt der Rest mit Sicherheit zusammen.
 
Die frage ist eher : Warum kaufst du JETZT noch einen 1600 ? nen 2600 würd ich ja noch verstehen aber die 1. Gen hat deutliche Nachteile in hinblick auf Leistung(-sfähigkeit) + macht es keinen Sinn ein relatives Neues Board mit einer alten CPU zu paaren .

Du hast aber schon gelesen das er "1600 [12nm]" geschrieben hat oder ;)
 
Die frage ist eher : Warum kaufst du JETZT noch einen 1600 ? nen 2600 würd ich ja noch verstehen aber die 1. Gen hat deutliche Nachteile in hinblick auf Leistung(-sfähigkeit) + macht es keinen Sinn ein relatives Neues Board mit einer alten CPU zu paaren .

MEIN Tip : Gib die CPU zurück und kauf die ne 2xxx'er, dann passt der Rest mit Sicherheit zusammen.

Die 12nm Version ist im Prinzip ein Ryzen 2000er und ein guter Einstiegstipp. Der Takt ist leicht niedriger und der RAM-Takt auch.

To Topic: Das ist nur die offizielle Angabe von AMD. Mach dir da erstmal keinen Kopf. Mit der Angabe garantiert AMD, dass Arbeitsspeicher mit dieser Geschwindigkeit mit der CPU läuft. Bei meiner CPU sind 2933 angegeben, aber bei mir läuft das auf 3200.

Wenn du die Teile hast, dann sollte sich automatisch ein kompatibler RAM-Takt auswählen. Dann kannst du im BIOS das XMP Profil laden und testen, ob die CPU das packt.
 
Vielen Dank füre eure Antworten!

Wenn du die Teile hast, dann sollte sich automatisch ein kompatibler RAM-Takt auswählen. Dann kannst du im BIOS das XMP Profil laden und testen, ob die CPU das packt.

Ok, wenn ich das richtig verstehe, kann ich also prinzipiell nichts kaputt machen, höchstens das System läuft etwas instabil. Um das zu überprüfen dann im BIOS einen "memtest" im XMP-Menü durchführen? (werde noch googlen, was das genau bedeutet und wie es geht:D )
 
Nein Du kannst nichts kaputt machen. Wenn Du das XMP Profil auswählst wird neben dem Takt auch die Spannung für deine RAM Sticks von 1,2v auf 1,35v erhöht. Auch das ist kein Grund zur Sorge.
 
Nein du machst nichts kaputt, denn die 2666 MHz beziehen sich auf dem Controller was sich mit auf dem Prozessor befindet. Du kannst daher auch die 3000 MHz im Bios hoch stellen und wenn es damit läuft ist auch alles gut. Damit würdest du nur den Controller etwas mit übertakten, der dies normalerweise auch Problemlos mitmacht. Es kann aber sein das die 3000 MHz nicht laufen und dann musst dich halt an den Takt bis 2666 MHz ran tasten womit es läuft.
 
Vielen Dank füre eure Antworten!

Ok, wenn ich das richtig verstehe, kann ich also prinzipiell nichts kaputt machen, höchstens das System läuft etwas instabil. Um das zu überprüfen dann im BIOS einen "memtest" im XMP-Menü durchführen? (werde noch googlen, was das genau bedeutet und wie es geht:D )

Memtest86 ist ein kleines Tool um den Speicher zu testen.

MemTest86 - Official Site of the x86 Memory Testing Tool

Die Gratisversion reicht vollkommen aus.
 
Vielen Dank für eure Antworten, hat mir sehr geholfen. Werde einfach den Speicher einbauen und so wie ich es verstanden habe stellt er sich zunächst auf eine Taktfrequenz ein die passt. Ist mir nicht sonderlich wichtig, dass ich ihn zwingend auf 3000MHZ hochtakte. Zusätzlich lasse ich Memtest laufen, um zu sehen, ob es stabil ist.
 
Vielen Dank für eure Antworten, hat mir sehr geholfen. Werde einfach den Speicher einbauen und so wie ich es verstanden habe stellt er sich zunächst auf eine Taktfrequenz ein die passt. Ist mir nicht sonderlich wichtig, dass ich ihn zwingend auf 3000MHZ hochtakte. Zusätzlich lasse ich Memtest laufen, um zu sehen, ob es stabil ist.

Warum eventuell vorhandene Performance verschenken? Ich an Deiner Stelle würde das 3000er XMP Profil des RAMs testen, weil im schlechtesten Fall einfach nur ein CMOS/Bios Reset (siehe Handbuch) ansteht und im besten Fall ein bischen mehr Performance herausspringt.

Nicht wundern, wenn nach der XMP Aktivierung der Rechner beim Reboot erstmals ein wenig länger braucht oder er mehrfach neu startet. Sollte nichts gehen, dann ist halt der besagte CMOS Reset fällig, was aber nur ein paar Sekunden Deiner Zeit benötigt. Überbrückung der Jumper-Pins auf dem Mainboard mit Hilfe eines Schraubendrehers und schon hast Du wieder die ursprünglichen Einstellungen im BIOS. Alles kein Hexenwerk, dass kann wirklich jeder ohne Vorkenntnisse. ;-)
 
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