Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Das is auch son Ding woran man merkt dass es zu billig ist.
Man bestellt 5 Artikel, klickt noch extra an "warten und in ein Paket stecken" weils nicht dringend ist (und es für mich viel aufwendiger ist 5 Pakete abzuholen statt einem) und was macht Amazon? Versendet trotzdem alles einzeln weils dann gefühlte 3 Stunden schneller geht. Dann brauche ich die Option auch nicht.

Eigentlich würde ich auf Versandhandel ohnehin soweit möglich verzichten. Nur gibts halt so viele Produkte die ich anders schlichtweg nicht (mit vertretbarem Aufwand) bekomme. :-(

Ich haben diesen Dezember schlicht drei Tage gewartet, bis alle drei Pakete meiner einen Bestellung in der Packstation waren. In der (vergeblichen) Hoffnung, dass DHL das irgendwann gegenüber Amazon einpreist.


Ich wähle eigentlich auch immer Komplettversand aus, sofern sich die Wartezeit nur geringfügig verlängert. Nur hat das von den letzten 5x nur 2x funktioniert.
Ich kann zweimal zur Post laufen, habe zweimal die Verpackung zuhause, dazu noch die Luftpolsterfolie etc.

Was meiner Meinung nach sogar der schlimmere Aspekt der Paketinflation ist: Die Modehäuser.
Zalando, du bestellst 15 Teile, insgesamt 5x verschiedene Teile, aber jedes in 3 verschiedenen Größen. Einerseits verstehe ich warum man das macht, aber dann bitte, sagen wir mal 5€ Aufpreis für die Rücksendekosten. Da dürfte sich niemand beschweren, schließlich muss man keine Zeit in irgendwelchen Einkaufscentern verbringen, sich nicht ärgern wenn genau die passende Größe nicht erhältlich ist, man spart sich viel Zeit und auch Geld, keine Spritkosten etc. Da können Zalando, Asos oder H&M ruhig mal einen Pauschalpreis verlangen. Machen sie aber nicht, und werden sie auch nicht...

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Beim Modeversandhandel sind diese Kosten in den Artikelpreisen enthalten. Das Prinzip ist hier auch keine neue Erscheinung, ich kann mich daran erinnern, dass jede Bestellung bei Otto oder Quelle in den 80ern und 90ern mit einer Rücksendung einherging. Aufgrund der notorisch unzuverlässigen Größeninterpretationen ist das auch kaum vermeidbar. Wer verantwortungsvoll bestellt, sollte dadurch aber trotzdem nicht mehr als vier Sendungen pro Jahr verursachen und somit weniger als manch Prime-Kunde in einer Woche.


Seitdem Amazon mehrheitlich über seinen "eigenen" Logistikdienst sind die aus der Nummer mehr oder weniger raus. Jedenfalls wenn DHL & Co die Preise erhöhen.



Das Problem bei Amazon ist, das die mitlerweile die Artikel aus ganz Europa nach Deutschland verschicken. Manche Artikel sind in Deutschland überhaupt nicht auf Lager! Das ist mir schon einmal passiert, ich bestelle 2 Artikel über Amazon(.)de, der eine kam aus D, der andere aus Polen.
Das erkennst du teilweise bei der Sendungsverfolgung, da steht dann das Land, aus dem das Paket verschickt wurde.

Eine verteilte Lagerwirtschaft hatte Amazon schon immer. Früher gab es aber LKW-Fahrten zwischen den Versandzentren, mit denen die Waren ausgetauscht wurden, um sie gebündelt zu verschicken. Mehrfachversand gab es nur, wenn man die Option ausdrücklich gewählt und bezahlt hat. Heute müssen die Paketdienste diesen Teil der Logistikkette übernehmen.
 
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Ich bestelle so wenig wie möglich online... Nicht mal in erster Linie mit dem Hintergedanken, dass der Paketversand überhand nimmt. Ich bin einfach eine furchtbar ungeduldige Person und will meine Sachen am liebsten sofort haben. Wenn meine Objekte der Begierde vorrätig und nur absurd viel teurer sind schwinge ich meinen Hintern halt in die U-Bahn und hol mir den Kram dann direkt ab. Wenn ich doch mal was bestelle, zahle ich dann auch in der Regel meist den Expressversand... Da habe ich dann wenigstens auch kein schlechtes Gewissen, weil ich den Versand dann wenigstens teuer gezahlt habe.

Allerdings bin ich im Hintergedanken doch schon der Meinung, dass mittlerweile viel zu viel Zeug grundlos online bestellt wird. Teilweise sind nicht mal die Preisunterschiede erheblich. Besonders im Gratisversand auch von einzelnen preiswerteren Artikeln sehe ich ein großes Problem, weil dadurch selbst günstigere Artikel wegen den absolut sehr geringen, aber prozentual sehr hohen Ersparnissen im Netz bestellt werden. Mal abgesehen von den faulen Leuten, die sich aus Prinzip alles im Netz bestellen.. Jeder kennt diese Spezialisten, die sich selbst Alltagsartikel wie Zahnbürsten, Klopapier, Waschmittel, Duschgel etc. im Netz bestellen - alles Dinge, die man problemlos auch preiswert im Einzelhandel bekommt, wo die Leute aber schlicht zu faul sind ins Geschäft zu laufen oder zu fahren. Beispielsweise mit Dash-Buttons wird das überflüssige Bestellen von einzelnen günstigen Artikeln im Netz nur noch gefördert. Und dann wundert man sich, wieso immer mehr Arbeitsplätze im Einzelhandel wegfallen, die Löhne sinken und die Einzelhandelsgeschäfte immer mehr aussterben und ihr Sortiment reduzieren müssen.

Würde das Paket Klopapier nicht 1,99€ sondern 7,99€ kosten würden es sich viele Leute doch nochmal überlegen, ob man seinen Hintern nicht doch lieber ins Geschäft schiebt. Oder es würden zumindest vernünftige Löhne für die Mitarbeiter und Zusteller möglich, die am Versand beteiligt sind.

Natürlich gibt es auch Situationen, wo ich das bestellen im Netz überhaupt nicht verwerflich finde. So unter Anderem bei Artikeln die man im Einzelhandel kaum bis garnicht bekommt oder wo der Einzelhandel einen extremen Reibach macht (wie bspw. MediaMarkt/Saturn und der Zubehörverkauf, besonders mit Kabeln).
Auch finde ich es nicht verwerflich wenn in ländlicheren Gegenden viel im Netz bestellt wird - da dürfte, sofern man meist viele Artikel in einem Schwung bestellt, am Ende sogar die Ökobilanz besser ausfallen, als wenn jeder Einzelne mit seinem Auto zur nächsten Einkaufsmeile kurvt.

Für Stadtbewohner insbesonderer größerer Städte sollte zumindest der Luxus der Haustürbestellung verteuert werden. Wenn man trotz einer großen Auswahl an mehreren Geschäften aller Branchen dann doch mal was bestellt, sollte man halt mal seinen Hintern zur Packstation, zur Postfiliale oder zu einem Paketshop bewegen können. Das reduziert den hohen Arbeitsaufwand der Paketboten enorm, senkt Kosten und verbessert die Umweltbilanz. Versandflatrates Marke Amazon Prime und kostenloser Paket- und Päckchenversand gehören verboten...

Der Modeversand mit dessen extremen Retouraufkommen stellt auch ein gigantisches Problem dar - da sollte es, wie hier schon vorgeschlagen, generell kostenpflichtige Retouren geben, damit die Leute nicht nur mal zum Anprobieren bestellen - oder ohne wirkliche Kaufabsicht nur gucken, obs gut aussieht...

Als ich vor knappen drei Wochen meinen Wasserkühlungskram bestellt habe und den Paketboten dadurch an einem Samstag mit einem fast 13kg schweren und ziemlich großen Paket belastet habe, habe ich mich zum Dank auch noch mit einem Schokonikolaus bedankt. Weil gewiss, ich habe großen Respekt vor den Leuten, die mir am Wochenende meine (mehr oder weniger großen und/oder schweren) Pakete für echt wenig Geld durch die Gegend tragen (der Bote hatte an dem Tag übrigens alleine für unsere Etage ne ganze Karre voll - und den Geräuschen im Hausflur konnte man entnehmen, dass der nicht nur zwei oder drei Mal erneut Pakete alleine für unsere Hausnummer geholt hat...). Viele wissen überhaupt garnicht was es bedeutet, am Wochenende, Abends, Nachts oder an Feiertagen, halt abseits der normalen Arbeitszeiten, arbeiten zu müssen... Das Soziale leidet da meistens enorm. Dafür werden die allermeisten solcher Berufe und diejenigen, die diese Jobs machen, viel zu wenig wertgeschätzt.


Oder mit dem bus dahin..
Kostet hier in die nächste einkaufsmeile.. Ca 15km mit dem bus 5,40 € pro strecke.. Sprich hin und zurück 10.80 Euro

Von der quälerei sivh durch die läden zu suchen und die lebenszeit Verschwendung mal ganz abgesehen.
Hinzu kommt natürlich der doch teils bedeutende Preisunterschied zwischen laden und online

Also man muss sich nicht wundern warum immer mehr bestellt wird und warum die läden in der stadt aussterben.
Was, 10,50€ hin und zurück? :ugly:
Und hier in Berlin flennen die Leute schon über 2,80€ für zwei Stunden freie Fahrt (ohne Rundfahrten oder Rückfahrten auf der gleichen Strecke) bzw. 7,00€ als Tageskarte (also ab dem 3. benötigten Einzelfahrschein deutlich lohnenswert) oder 81,00€ als Monatsticket.

Mal abgesehen davon: Die Läden sterben aus, weil die Leute selbst Kleinst- bzw. Billigstartikel wegen dem ausufernden Gratisversand im Netz bestellen anstatt ihre Hintern mal in die Geschäfte zu bewegen. Wäre der Versand gerade bei billigen Artikeln nicht so oft kostenlos gäbe es nicht mal einen sonderlichen Preisvorteil.

DPD will mehr Geld? Können die nicht proyhlaktisch den Betrieb einstellen? Außer deutsches Arbeitsrecht mit Subunternehmern zu unterwandern und Kunden permanent zu verärgern macht dieser Laden eh nichts. Gerade erst wieder zwei Pakete mit drei Wochen Laufzeit erlebt. Wie sich am Ende herausstellte, war es der Inkompetenz des Fahrers geschuldet, der den DPD-Paketshop nicht fand.

dass nicht nur bei DPD massiv gegen Mitarbeiterrechte verstoßen wird. Den Mindestlohn bekommen in Deutschland jedenfalls nur die paar Glücklichen, die tatsächlich beim Mutterkonzern DHL angestellt sind.
DPD und DHL ist ein riesengroßer Unterschied - und DPD hat mit der DHL Deutsche Post AG so garnix zu tun.

Bei DHL sind Subunternehmer insgesamt gesehen die große Ausnahme, bei Paketfirmen wie DPD oder Hermes aber eher die Tagesordnung.
Und die DHL-Fahrer die auch für DHL arbeiten sind sogar noch die mit den im Vergleich besseren Arbeitsbedingungen, besonders in Hinsicht auf die Bezahlung.

Mit DHL habe ich bisher nie schlechte Erfahrungen machen müssen. Das Schlimmste was mal war ist, dass ich wegen einem kurzfristigen Warnstreik zwei Tage länger (weil Wochenende) auf ein Paket warten musste. Bis auf ein oder zwei Ausnahmen waren die Pakete immer am nächsten Tag da.

Das eine mal mit DPD war allerdings auch ein totaler Griff ins Klo - beim ersten Zustellversuch war angeblich niemand Zuhause,dabei war nicht mal ne Benachrichtigungskarte im Briefkasten. Und beim zweiten Zustellversuch gabs nur die Karte ohne dass geklingelt wurde, und der Paketbote hat laut der Aussage des Paketshops wohl sämtliche Pakete direkt im Paketshop abgeladen.

Hermes vermeide ich generell, weil die ohne Vollmacht beim ersten Zustellversuch nicht an Nachbarn zustellen (dürfen?).
Die eine GLS-Bestellung bisher hat aber auch ganz gut geklappt. Auch direkt an einen Nachbarn zugestellt, schnell waren die auch... Hätte allerdings kein Nachbar das Paket angenommen, hätte ich erstmal 10 Minuten mit dem Bus zum nächsten Paketshop fahren müssen.

Wie ihr wollt das die Zusteller mehr Geld bekommen?
Die schaffen es ja nicht mal ein Paket zuzustellen und da sollen die noch mehr Geld dafür bekommen?
Niemals sage ich...
Oder wie lässt sich erklären das mein verdammtes Paket heute, diese Info in der Sendungsverfolgung hat:
Der Empfänger ist nicht zu ermitteln ist (unbekannt verzogen).
Das Paket wurde dabei nicht mal ins Zustellfahrzeug geladen.
Und ja normalerweise steht in einer Sendungsverfolgung das es ins Zustellfahrzeug geladen wurde.
Und ja das stand schon eine Stunde bevor der Bote bei uns durch die Straße kam, in der Sendungsverfolgung.
Wer so arbeitet, sollte auch nicht mehr Geld bekommen... :wall:
Kleiner Tipp - nicht immer ist der Zusteller schuld.
 
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Was, 10,50€ hin und zurück? :ugly:
Und hier in Berlin flennen die Leute schon über 2,80€ für zwei Stunden freie Fahrt (ohne Rundfahrten oder Rückfahrten auf der gleichen Strecke) bzw. 7,00€ als Tageskarte (also ab dem 3. benötigten Einzelfahrschein deutlich lohnenswert) oder 81,00€ als Monatsticket.

Mal abgesehen davon: Die Läden sterben aus, weil die Leute selbst Kleinst- bzw. Billigstartikel wegen dem ausufernden Gratisversand im Netz bestellen anstatt ihre Hintern mal in die Geschäfte zu bewegen. Wäre der Versand gerade bei billigen Artikeln nicht so oft kostenlos gäbe es nicht mal einen sonderlichen Preisvorteil.

Kleiner Tipp - nicht immer ist der Zusteller schuld.

Jain.. In Berlin.. Bzw regional kann das anders sein was sich lohnt und was nicht..

Ich wohne ca 15 km von Bonn entfernt.. Also ivh würd es jetzt nicht grade ländlich nennen...

Hier kostet mich ein ticket mit der rsvg/ swb nach bonn 4,80€ und ich sitz pro strecke ne std lang im bus.. Sind hin und zurück 2 std und 9,60€ nur um mal eben shoppen zu gehen

Alternative zu Bonn wäre die stadt Siegburg.. Etwa auch 15 km.. Std pro strecke im Bus auch ca 1 std mit umsteigen.. 5,40 €
Ergo 10,80€ und 2 std unterwegs

Das sind hier sie öffentlichen verkehrsmittel für mal eben Shoppen..

Gut jetzt besitz ich zum glück n Auto und kann die strecken auch ohne probleme fahren.. 15-20 min in jede Richtung
Jetzt muss ich aber noch parken..
In Bonn Katastrophal.. Fahr nur sehr ungern mim auto deswegen nach Bonn rein..
Tjoar 2€ pro angefangene halbe std ist hier keine seltenheit.. Und das geht noch teurer
Ergo bin ich mit durch die city latschen auch locker 4-8 euro los

Fakt ist.. Alles teurer wie versandkosten im netz

Ich kauf jetzt nicht jeden mist im netz. Fahr einmal die woche auch normal zum discounter oder geh zum baumarkt um die ecke.. Wenn ich weis ich bekomm dort was ich will zu nem fairen preis

Aber grad viele kleinteile oder Elektronik seh ich nicht ein den saturn preis zu zahlen..

Bei amazon kostet mich n kack handykabel im 2er pack 5euro plus 2 euro Versand
Dafür bekomm ich bei saturn nichtmal 1 kabel

Auch auto Ersatzteile sind nach vergleich viel günstiger wie beim teiledealer die Straße runter..
Und wir reden nicht von 10€..
Hab et letz ne Autobatterie gebraucht.. Teiledealer wollt für die varta 153€.. Bei amazon hab ich inkl versand 78 euro bezahlt fur die gleiche Batterie..
Und bis dato zieht sich das bei den preisvergleichen wie ein roter faden durch.. Wären das nur n paar euro würd ich nix sagen aber hier sind es doch teikweise 20-50%

Ich für meinen teil empfinde es als ziemliche zeit und geldverschwendung in die city zu fahren wenn ich was brauche
Vom stress mal abgesehen.. Für mich lohnt es sich oft rechnerisch einfach gar nicht
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Ich für meinen teil empfinde es als ziemliche zeit und geldverschwendung in die city zu fahren wenn ich was brauche
Vom stress mal abgesehen.. Für mich lohnt es sich oft rechnerisch einfach gar nicht
Und jetzt stell dir das mal auf dem Lande vor... Da kostet das Parken etwas weniger, aber du gurkst noch viel mehr durch die Landschaft :ugly:
 
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Ach bei DPD muss man auch noch dafür zahlen das die ein die Pakete stehlen und unterschriften fälschen?
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Find ich im prinzip erst Mal sehr gut!

Ganz im ernst, ich zahl gern 20% mehr Versandkosten oder 20% mehr Prime Abo kosten, wenn das Geld dann wirklich zu 100% an die zusteller fließt.

Der großteil von denen verdient wenn es hoch kommt 1200-1400 Netto. Bei 8-10 Stunden am Tag und der ganzen schlepperei bei Wind und wetter und dabei sind sie den ganzen Tag im stadtverkehr unterwegs der schon nervenaufreibend genug ist.

Unser einer sitzt dann auf dem ergonomischen Stuhl im beheizten büro und beschwert sich warum 45 der 738392748484 Pakete die ich bestellt habe, nicht überpübtklich da sind.

Sollen sie doch noch besser einen aufschlag von 0,5 - 1€ pro Paket machen, dieser wird dann dem Paketboten übergeben und er darf es behalten.

Bei uns im Haus nehme ich generell alle Pakete an wenn die Leute nicht da sind. Im Schnitt nehme ich somit 15-20 pakete pro woche an damit der bote eben nicht 15-20 Mal zum zweiten Mal kommen muss.
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Find ich im prinzip erst Mal sehr gut!

Ganz im ernst, ich zahl gern 20% mehr Versandkosten oder 20% mehr Prime Abo kosten, wenn das Geld dann wirklich zu 100% an die zusteller fließt.

Der großteil von denen verdient wenn es hoch kommt 1200-1400 Netto. Bei 8-10 Stunden am Tag und der ganzen schlepperei bei Wind und wetter und dabei sind sie den ganzen Tag im stadtverkehr unterwegs der schon nervenaufreibend genug ist.

Unser einer sitzt dann auf dem ergonomischen Stuhl im beheizten büro und beschwert sich warum 45 der 738392748484 Pakete die ich bestellt habe, nicht überpübtklich da sind.

Sollen sie doch noch besser einen aufschlag von 0,5 - 1€ pro Paket machen, dieser wird dann dem Paketboten übergeben und er darf es behalten.

Bei uns im Haus nehme ich generell alle Pakete an wenn die Leute nicht da sind. Im Schnitt nehme ich somit 15-20 pakete pro woche an damit der bote eben nicht 15-20 Mal zum zweiten Mal kommen muss.

€1200-1400 euro NETTO ?
Wovon träumst du ?
Wenn du bei DHL beschäftigst bist dann auch nur vielleicht und wenn du schon extrem lange genug dabei bist.
8-10stunden...ganz klar..schafft keiner von denen denn 10 stunden sind "Üblich"

als "Servicepartner" von DHL das sind die Fahrzeuge bei denen "Servicepartner von DHL" auf der Tür steht und das sind nicht wenige, kommst du Täglich locker an deine 12 stunden bei knapp €1000.- netto.

wohin allerdings die kohle fließt wissen wir doch alle, DHL ist ein Börsenorientiertes unternehmen auch wenn der Staat noch ein paar anteile hat aber letzendlich wandern die Peiserhöhungen in die Dividende...
 
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Wie ihr wollt das die Zusteller mehr Geld bekommen?
Die schaffen es ja nicht mal ein Paket zuzustellen und da sollen die noch mehr Geld dafür bekommen?
Niemals sage ich...
Oder wie lässt sich erklären das mein verdammtes Paket heute, diese Info in der Sendungsverfolgung hat:
[FONT="]Der Empfänger ist nicht zu ermitteln ist (unbekannt verzogen).
[/FONT]Das Paket wurde dabei nicht mal ins Zustellfahrzeug geladen.
Und ja normalerweise steht in einer Sendungsverfolgung das es ins Zustellfahrzeug geladen wurde.
Und ja das stand schon eine Stunde bevor der Bote bei uns durch die Straße kam, in der Sendungsverfolgung.
Wer so arbeitet, sollte auch nicht mehr Geld bekommen... :wall:
[IMG]http://extreme.pcgameshardware.de/attachment.php?attachmentid=1025592&stc=1[/IMG][/QUOTE]
Hab hier auch nen schönen WTF im Angebot... Paket von nem Online-shop am Ziel-Paketzentrum nciht den Versandbedingungen entsprechend und dann 6 Tage rumgelegen... Frag mich immer noch was da schief gegangen ist...
[ATTACH=CONFIG]1025692._xfImport[/ATTACH]
(Postleitzahl ist die von einer Filiale die für mich zu dem Zeitraum wo es ankommen sollte günstig zu erreichen war)


[QUOTE="Ripcord, post: 9659930, member: 8306"]Ist sehr traurig was da abläuft!

Pakete sollten mal so richtig verteuert werden, und das nicht nur um ein paar Cent. Ich kenne wen der kauft Katzenfutter bei Amazon, obwohl der nächste Supermarkt nur 100 Meter entfernt ist, nur um das Zeug nicht selber schleppen zu müssen. Am besten wäre es, wenn Pakete erst gar nicht bis an die Hautür geliefert werden, sondern in Sammelstellen in jeder Stadt abgeholt werden müssen. Bis an die Haustür sollte es dann etwa 100% Preisaufschlag geben. So bestellt nicht mehr jeder seine Zahnbürsten oder Wattestäbchen online. Auch müssten die Chinesen endlich mal für ihren Müll den sie massenweise verschicken zur Kasse gebeten werden. Es kann nicht sein, dass die Ihren Wohlstand auf unsere Kosten aufbauen und mit dem gesparten Geld unseren Mittelstand aufkaufen. Aber die Politik ist schon seit Jahren gelähmt.


Braucht ne Möglichkeit dass man sagen kann an welche Sammelstelle das Paket gehen soll. die geografisch nächstgelegene kann von der Erreichbarkeit schlecht sein bzw ne andere liegt fast perfekt am Arbeitsweg.
 
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Und jetzt stell dir das mal auf dem Lande vor... Da kostet das Parken etwas weniger, aber du gurkst noch viel mehr durch die Landschaft :ugly:

Hier nicht fahre 6km und hab alles was ich brauche und Parkplätze hat da auch jeder Laden :P
Gut diese sogenannte Stadt besteht zwar nur aus Discountern aber zumindest ist alles da :ugly: (Elektro ist etwas mager nur ein Expert aber fürn Notfall geht auch der Sauladen)
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Meiner Meinung nach war es ein riesiger Fehler die Post zu privatisieren. Beamte haben ihren ganzen Pensionsanspruch zu verlieren, wenn sie dauerhaft unsauber arbeiten. Irgendein unterbezahlter Hilfsarbeiter bekommt selbst bei Diebstahl höchstens eine Geldstrafe, die meist nicht einmal im Führungszeugnis auftaucht.

Des weiteren kann man m.M. heutezutage fast jeden zumuten sein Zeug aus einer Paketstation abzuholen. Die letzte Meile ist für den Zusteller die teuerste und die stressigste (auch für den Kunden der zuhause sein muss) und das muss nicht sein. Die Paketstationen könnten aber ruhig überdacht sein (jeder Pfandrückgabeautomat befindet sich in einem Innenraum) und auch der Empfang von großen Paketen sollte möglich sein. Außerdem sollte die Funktionsweise am besten den Kindern gleich in der Grundschule gezeigen und beigebracht werden - die Scheu ist auf dem Land noch groß.

Ich wohne hier im Bayerischen Wald in Grenznähe. Es gibt keine große Auswahl an Geschäften. Kein Saturn, kein Mediamarkt im Umkreis von 45km. Mein Computerfritz hat mir zuverlässig und sehr kompetent jahrelang die PCs meiner Familie zusammengebaut. Den Aufpreis habe ich gerne bezahlt. Leider sank die Nachfrage an Individual-PCs und auch so war sein Geschäftsmodell zu unkonstant und er hat sich verständlicherweise dann auf Firmenkunden spezialisiert. Die bekommen aber nun leider Gottes den Terra-Einheitsbrei geliefert. Ist etwas kaput, schickt er einfach den ganzen Rechner zurück und muss nicht selber herumbasteln. Doch leider sind diese Rechner untragbar schlecht zusammengestellt und konfiguriert. Schon das booten dauert oft Minuten, Windows Updates Stunden. Seitdem muss ich die Firmen-PCs und Laptops meines Dads selber zusammenstellen und das verursacht halt STÄNDIG Post. Im lokalen Elektronikfachmarkt sitzen nur Nieten. Selbst als regelmäßiger Kunde, kann man sich komplett zusammenpflaumen lassen, wenn es mal Probleme gibt. Letztes Mal ein HDMI 2.0 Kabel gekauft. Zuhause ging der Monitor aber nur mit 60hz, obwohl 120 hz möglich sein sollte. Mit dem Vergleichskabel liefs. Denkst du die hätten das defekte Kabel zurückgenommen? Bei Amazon hätte ich bei den Rezensionen sofort gesehen, dass das Kabel nichts taugt und erst gar nicht bestellt. Notfalls hätt ich das Kabel einfach zurückschicken können ohne mich eine halbe Stunde zu rechtfertigen und mit Herzrasen aus dem Laden rauszukommen. Kurzzusammenfassung bei mir auf dem Land ist es unumgänglich die Paketzusteller zu belästigen, aber die könnten für Hauszustellungen einfach mehr verlangen und die Paketstationen ausbauen. In wenigen Jahren hätte sich jeder daran gewöhnt.
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Unfassbar die aktuelle, bzw. generelle Arbeitssituation der aktuellen Sub-Unternehmer von Hermes, GLS und Konsorten. Da ich ländlich wohne, haben wir seit fast 20!!! Jahren den selben Postzusteller, der nicht wie in der Stadt getrennt zustellt (also Pakete bei DHL und Briefe mit Deutsche Post) sondern alles aus einer Hand geschieht. Dieser hat auch noch einen "alten Vertrag" und siehe da, kein Paket kommt kaputt an oder wird einfach in den Garten geworfen. Ein Tag später Kontrast Programm wenn Amazon oder sonst jemand mal wieder Hermes als Fufiller nimmt. Pakete verschwinden, kommen Abends um 21:30?! oder werden wie gesagt einfach bei Regen+Schnee in den Garten geworfen und fiktiv unterschrieben. Unabhängig von Rumäne, Türke oder Deutscher. Da wo Gehälter gestrichen oder bewusst niedrig gehalten werden, sind genau diese Arbeitsweisen sichtbar. Deswegen bin ich gerne bereit mehr zu zahlen, WENN es bei den Zustellern und den richtigen Stellen ankommt!
 
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Sollte noch viel teurer werden. Dieses elendige hin und hergeschicke von Waren, 3 bestellt, 2 gehen zurück oder "gefällt mir nicht" ist zum kotzen. Die Zulieferer verstopfen und versperren die Straßen, die armen Paketboten schleppen sich nen Wolf für andere faule Leutz.
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

DPD und DHL ist ein riesengroßer Unterschied - und DPD hat mit der DHL Deutsche Post AG so garnix zu tun.

Wer behaupet, dass DHL und DPD ein Laden wäre? Meinen Post hast du scheinbar falsch verstanden: Von allen in Deutschland beschäftigten Austrägern geht es denen, die bei DHL wirklich fest angestellt sind, noch am besten.

Bei DHL sind Subunternehmer insgesamt gesehen die große Ausnahme, bei Paketfirmen wie DPD oder Hermes aber eher die Tagesordnung.
Und die DHL-Fahrer die auch für DHL arbeiten sind sogar noch die mit den im Vergleich besseren Arbeitsbedingungen, besonders in Hinsicht auf die Bezahlung.

Aktuell gibt es eine Reportage von ZDF Zoom in der Mediathek, da wird das ganz schön erklärt. DHL hat vor einigen Jahren 46 regionale Subunternehmen gegründet (DHL Delivery GmbH). Wer dort arbeitet, bekommt rund 30% weniger Lohn als die Mitarbeiter im Mutterkonzern für die gleiche Tätigkeit. Auch wenn DHL noch im Namen steckt, sind das bereits Subunternehmer und nicht die Ausnahme sondern die Regel. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen der letzten Jahre. Bei DPD hingegen gibt es nur und ausschließlich Subunternehmer als Fahrer. Das ist deren Methode um die Preise auf dem gleichen Niveau wie die Konkurrenz drücken zu können. Bei Hermes weiß ich es nicht, würde mich aber wundern, wenn es dort anders wäre wie bei DPD.

Kleiner Tipp - nicht immer ist der Zusteller schuld.

Das stimmt. Was will man, im schlimmsten Fall, erwarten, wenn der Fahrer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ortsunkundig ist, keinerlei Ahnung von seinem Job hat und für einen Lohn weit unter Mindestlohn ausgebeutet wird?
 
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Zahle ich gern, wenn die Preiserhöhung sich auch im Lohn der Zusteller niederschlägt.

Wir sind so ein reiches Land, aber ein gar nicht so kleiner Teil der Bevölkerung bekommt nur den Mindestlohn oder Hatz IV.

Wer gute arbeit leistet, und viel arbeitet, soll dafür auch gut bezahlt werden.
Mir tat unser DHL Bote recht leid im Dezember, er war immer schon früh morgens in der Gegend zu sehen und nicht selten auch Abends noch (knappe 12h). Auf die Frage hin, ob sich das irgendwie im Gehalt auswirkt hat er das verneinen müssen. Also leider nein: die erhöhten Preise kommen wohl eher den fetten "Managern" zugute.
 
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Wieso drückt ihr denen nicht etwas Trinkgeld in die Hand? Kommt dem Postboten zu gute und wenn das öfter passiert, wird der definitiv nicht schlampig mit Paketen umgehen.

Ich bestelle gerne und viel. Weil vieles einfach mal nicht in der Stadt zu finden ist (trotz über 500k Einwohnern) oder es ist gnadenlos überteuert. Dazu natürlich Amazon Prime, das lohnt sich egal wie man es dreht. Sehe ich nicht ein, mein Einkaufsverhalten zu verändern während die Firmen wie Hermes, UPS & Co massive Gewinne einfahren. Sollen sich die Fahrer doch in den Streik begeben und vernünftige Löhne, bezahlte Überstunden und maximale Schichtlänge einfordern - das wird denen nicht von alleine aufn Kopf fallen, dafür muss man schon was tun.
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Sollen sich die Fahrer doch in den Streik begeben und vernünftige Löhne, bezahlte Überstunden und maximale Schichtlänge einfordern - das wird denen nicht von alleine aufn Kopf fallen, dafür muss man schon was tun.
Dazu müssen die erst einmal irgendwie organisiert sein.
Gewerkschaften sind hierzulande leider seit Jahren in einem Negativtrend was Mitglieder angeht.
Sub-Sub (...) Mitarbeiter sind sicher am wenigsten dort vertreten und wer das dann noch als (Schein-)"Selbständiger" ausübt kommt damit sowieso nicht weit.
Beim Thema Gewerkschaften und damit Arbeitsbedingungen, insbesondere gerechte Löhne bräuchte es schon lange dringend Unterstützung seitens der Politik.
Aber da kommt nicht viel. Eigentlich sollte sich hier diese rote Partei mit dem "S" im Namen, komm gerade nicht darauf wie die heißt..., zuständig fühlen. :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:
 
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Wieso drückt ihr denen nicht etwas Trinkgeld in die Hand? Kommt dem Postboten zu gute und wenn das öfter passiert, wird der definitiv nicht schlampig mit Paketen umgehen.

Weil es das Problem kein bisschen löst, der Liefersklave soll ein festes Gehalt haben von dem man ordentlich Leben kann und nicht mit Glück genug Trinkgeld kriegen worauf keinerlei verlass ist.
 
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Weil es das Problem kein bisschen löst, der Liefersklave soll ein festes Gehalt haben von dem man ordentlich Leben kann und nicht mit Glück genug Trinkgeld kriegen worauf keinerlei verlass ist.

Hat der aber aktuell nicht, also kann man dem ruhig Trinkgeld geben.
Kellner verdienen auch 0,nix, mit Trinkgeld kommen sie aber auf ein vernünftiges Einkommen pro Monat.

Der Liefersklave wie der genannt wurde, bemüht sich nicht um ein vernünftiges Gehalt, deswegen bekommt der ja so gut wie nichts.
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Nur weil der Betrug am Arbeitnehmer bei Kellnern(Gastronomie) mittlerweile als normal angesehen ist macht es das Problem nicht besser :ka:
Trinkgeld löst das Problem halt weder auf der einen noch auf der anderen Seite zuverlässig und ist damit gut gemeint aber macht es genau genommen kein Stück besser sondern kaschiert nur die Missstände.
 
AW: Preiserhöhungen bei Paketdiensten: Paketversand wird 2019 teurer

Kellner verdienen auch 0,nix, mit Trinkgeld kommen sie aber auf ein vernünftiges Einkommen pro Monat.
Trinkgelder... Die hängen sowohl von der Art der gastronomischen Einrichtung ab, von der Lage und Saison dieser und Punkte in der Rentenversicherung ergeben sich daraus auch nicht.

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