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PC-Konfiguration: 2000€ - 3000€

DonnerDaumen

Schraubenverwechsler(in)
Hallo liebe Hardwaretüftler,

alle 4-5 Jahre stehe ich vor dem gleichen Problem. Man will sich einen neuen PC anschaffen und hat sich seit dem letzten Hardwarekauf kaum mehr mit der Materiel beschäftigt. Also wälzt man Foren, Testberichte und Benchmarks und versucht auf den Stand der Dinge zu kommen. Und nach einigen Wochen Recherche hat man das Gefühl nur falsche Entscheidungen treffen zu können das es so verdammt viel kleine Details zu beachten gäbe und man doch ne Menge "falsch" machen kann... vor allem im Sinne von "Geld zum Fenster raus werfen".

Aus diesem Grund ist meine Preisrange auch recht weit gefasst.

Momentan schwanke ich zwischen zwei Prämissen:

- Einen zukunftssichereren Rechner zusammen zu stellen, der schnell, leise und zuverläßig läuft und bei dem es sich lohnt ggf zu einem späteren Zeitpunkt eine zweite GraKa im SLI dazuzupacken.
- Eher im Mittelklasse-Bereich zuschlagen, Abstriche bei der Hardware in Kauf nehmen (Silent komponenten, Leistungsreserven) und von dem gesparten Geld deutlioch früher einen neuen Rechner kaufen (bis auf/umrüsten)

Meine aktuelle tendenz liegt bei Option 1...

1.) Wie hoch ist das Budget?

2000€ -3000€, wobei ich nicht böse bin wenn es eher die 2k als die 3k weden :)

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...) Gibt es dafür ein eigenes Budget?

Windows 10 ist für Gamer vermutlich Pflicht, könnte aber auch ein vorhandenes Win 8.1 installieren. In jedem Fall ein eigenes Budget

3.) Soll es ein Eigenbau werden?

Ja, mit der Option den Zusammenbau ggf als Service mit zu kaufen. Auf jeden Fall kein Komplettrechner, da dort immer die ein oder andere suboptimale Komponente verbaut wird.

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?

Eventuell wird die ein oder andere Festplatte des alten Rechners umgebaut. Trotzdem suche ich zunächst nach einer Komplettkonfiguration

5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)

Momentan betreibe ich diese zwei Displays:
iiyama ProLite X4071UHSU-B1, LED-Monitor schwarz, HDMI '('HDCP')', VGA, DP, USB-Hub, Audio
Asus VE248H 61 cm Monitor schwarz: Amazon.de: Computer & Zubehor

Der iiyama is natürlich das Hauptdisplay zum arbeiten und zocken. Es handelt sich zwar um ein 4K Display, spiele aber momentan maximal in WQHD auf dem Display. Im Desktopbetrieb läuft er allerdings auf 4K, so das ich einen sehr großen Arbeitsbereich habe.

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?

Hier müsste der PC ein echter Alleskönner sein, da es sehr vielseitg genutzt wird:
- natürlich zum zocken, dabei spiele ich fast alles... vom Shooter bis zum RPG/MMO. Aktuell zB BF1, Witcher 3, Wildlands, Stardew Valley (^^)
- (Der Teil kann ignoriert werden, da ich den Homestudiobereich vermutlich auf mein altes/aktuelles System umziehe) Homestudio/Recording: Mache privat und beruflich SoundFX/Musikproduktion mit Programmen wie Reason/Cubase. Dabei wird viel auf Platte geschrieben/gelesen (Recording/Wiedergabe von mehreren Spuren), als auch der Prozessor beansprucht bei vielen Plugins/Effekten pro Track. Des Weiteren werden recht viele USB-Anschlüße benötigt um diverse Peripherie-Geräte betreiben zu können.
- Software/Spieleentwicklung: Entwickele beruflich/hobbymäßig Spiele (hauptsächlich Unity3D) sowie Android/iOS Apps. Dabei sind neben Unity/Androidstudio/IDE (Visual Studio) oftmals ne Menge Fenster und Programme gleichzeitig offen. Teilweise kommen noch 3D Model-Software wie Blender/Max/ZBrush etc dazu. Wenn es dann ans baken von Lightmaps und Rendern von 3D Szenen geht bin ich um jede gesparte Minute Wartezeit dankbar.

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?

Sowohl Betriebssystem als auch die Entwicklungssoftware und Projekte würde ich gerne auf SSDs laufen lassen. Dachte an eine 256GB fürs Betriebssystem und eine 512GB für Software und die aktuellen 2-3 Projekte. Dazu 2TB performanter Sata-HDD Space (Games und Audio) und 2TB zuverläßiger Datenspeicher

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?

Grundsätzlich ja, auch wenn ich es noch nie wirklich gemacht habe. Dabei will ich sicher nicht irgendwelche Benchmarks sprengen noch mich zu tief in die Materie einarbeiten. Wenn Übertaktung, dann nur wo es Sinn macht und wo es nicht allzu komplex und unsicher wird.Ich will in erste Linie ein stabiles, langlebiges und zuverläßiges System, was möglichst leise und gerne auch stromsparend ist.

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstrke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)

Lautstärke/Leistungsaufnahme: möglichst leise, aber ohne WaKü. Daher dürfen die Komponenten gerne etwas teuerer sein, solange sie leise und Effizient laufen
Design: Da habe ich keine preferenzen. Das Gehäuse darf ruhig schlicht sein. Funktion über Design.
Gehäuse: Gute Schalldämmung, einfacher aus/einbau, gutes Kabelmanagement, Staubschutz!!!, USB Anschlüße an der Front Genug platz für den CPU-Lüfter, die GraKa sowie eine weitere baugleiche GraKa zum spätere Aufrüsten (SLI). Wenn möglich Mid-Tower
WLAN: ja
optisches Laufwerk: ja, aber kein Highend. Wird kaum noch genutzt
Soundkarte: Da Audioanwendungen genutzt werden, gerne etwas hochwertiger. Kann auch onBoard sein

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Ein paar konkrete Fragen sind in den letzten Tagen recherche aufgekommen:

RAM: Gib es in den unterschiedlichsten Taktungen, Timings.... im Dual/Tripple/Quadbetrieb sowie Single/Double Ranked. Hier meine aktuelles Verständniss der Sachlage (mit Bitte um Korrektur):
- Die Angaben der unterstützten Taktung der CPU sind alle im Normalbetrieb. Will heissen um RAM mit höheren Taktzahlen zu betreiben, muss die CPU übertaktet werden. Hatte mich zunächst gewundert, warum es Speicher mit weit über 2400Mhz Takt gibt aber praktisch keine CPU die den Speicher unterstützt.
- Single/tripple/Quadchannel ist eine Eigenschaft des Speichercontrollers auf dem MB, nicht des RAM. Ausserdem eine Eigenschaft des CPU, ob zB ein Quadchannelbetrieb überhaupt unterstützt wird.
- Preis/Leistungstechnisch ist der Effizienzgrad an höchsten bei ca 2400 mhz, sofern man nur moderat oder garnicht übertakten will
- die verschiedenen Taktzahlen sind werksübertaktungen der selben Hardware. Sprich es ist der selbe Chip, mal als Montagsproduktion mit kleinerem stabilen Takt, mal eine gute Version, die sich werkseitig höher hat übertakten lassen.
- dualranked schneller als single ranked, da ggf weniger Latenz beim ansprechen der Einheiten?!? Das scheint aber nicht für alle Prozessoren der Fall zu sein?!? Hier herrscht momentan noch die größte verwirrung :)
- was genau ist empfehlenswert bei den timings, was genau tut es :)

-> momentanes Fazit: Quadchannel mit 4x8 GB 2,4mhz, dual Ranked?!?

Die Gretchenfrage nach dem Prozessor... Hier meine aktuelles Verständniss der Sachlage (mit Bitte um Korrektur):
- Für aktuelle Games ist der i7 7700K durch hohe Taktrate pro Core das non plus ultra
- Setzt man auf zunehmenden Multicoresupport bei zukünftigen Spielen oder kann diese jetzt schon gut gebrauchen (Arbeiten mit mehreren Displays und vielen offenen Anwedungen) ist der 6800K eine bezahlbare Alternative, allerdings mit leichten abstrichen bei den meisten Games, da weniger Takt pro Kern und die zwei Cores mehr oft nicht helfen.
- der neue AMD Ryzen mit 8 Kernen klingt erstmal sexy, allerdings aktuell noch mäßige Spieleperformance in FHD (was bei meinen WQHD egal wäre). Allerdings kein Quadchannel support beim Speicher und Kompatibilitätsprobleme mit GFX GraKas?!?!

-> momentanes Fazit: unentschieden zwischen alles drei Varianten! i7 7700K hat ein gutes Preisleistungsverhältniss und würde spieletechnisch am besten performen. 6800K würde eventuell deutlich beim Arbeiten anziehen? Unter umständen in Zukunft die besser CPU weil mehr Cores? Wenn mehr Core = gut, warum dann nicht gleich den 8C Ryzen?

Graka. GeForce aber lohnt die Ti bzw ein Custombuild mit Overclock? Hier meine aktuelles Verständniss der Sachlage (mit Bitte um Korrektur):

- Immer eines der Highendmodelle einer Generation kaufen. Hab jetzt noch ordentliche Leistung mit meiner 780Ti.
- AMD ist aktuell im Highendbereich keine Alternative
- Die 1080 ist dank der günstigeren Preise seit der Einführung der Ti ein Preisleistungstip
- Lohnen sich die Overclocked/Custom modelle? Wie sieht es hier mit Stromverbrauch und Lautstärke im Desktopbetrieb aus?
- Die 1080Ti ist mit ihren 11GB VRAM schon deutlich besser. Lohnt sich das? Über Preisleistung müssen wir hier natürlich nicht mehr reden, obwohl ich das garnicht sooo übel finde für den Sprung zur neuen Königsklasse
- Ob es nun die 1080 oder 1080 Ti wird, es ist eine gute Idee Gehäuse und Netzteil so zu dimensionieren, das sich ein späteres Aufrüsten (bei entsprechend günstigeren Preisen) zu einer zweiten GraKa im SLI Betrieb lohnt?!?!
- Hab bisher nur Gutes von ZOTAC gehört, finde aber hier im Forum wenig empfehlungen des Herstellers (eher Gainward oder Palit). Wie kommts?

-> momentanes Fazit: 1080 als Custombuild mit leisen Lüftern. in 1-2 Jahren eine zweite 1080 dazukaufen

Mainbaord... viel viel Auswahl, zu wenig Ahnung. Hier meine aktuelles Verständniss der Sachlage (mit Bitte um Korrektur):

- Grundsätzlich ist die Mainboardfrage ja leicht. Gucken das der Sockel zum CPU passt, die RAM Takte zum CPU und zum MB passen.
- Bei allem weiteren fühle ich mich doch ein bisschen erschlagen was die Features des MB angeht.
- Die 4C CPUs haben offenbacr nen eigenen Chipsatz als die 6C CPUs von Intel. Also Z270 bzw X99. Was können die so, wo sind die Unterschiede (neben den verschiedenen CPU-Typen)
- Sind die Ryzen-Mainboards schon ausgereift und die Chipsätze brauchbar?
- Was hat es mit M2 SSDs auf sich? Lohnt sich das?
- USB-C 3.1, USB-A 3.1, USB 3.0... : Empfehlungen? Grundsätzlich betreibe ich einiges an USb Geräten, habe schon nen Switch mit eigenem Stromanschluß in Betrieb und würde tendenziell mehr hochwertige USB-Anschlüße bevorzugen.
- Gib es Mainboards die ein Starten/Runterfahren des Rechners per Fernbedienung erlauben?

-> momentanes Fazit: Kommt zu sehr auf die CPU (und eure weiteren Empfehlungen) an, tendenziell aber Quadchannel, und groß genug um zwei 1080 zu tragen.

Freue mich auf eure Konfigurationsvorschläge und Anregungen! Danke im Vorraus fürs lesen und eure Tips.

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaufberatungsbot

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APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
Also zum Spielen ist ein 7700K mit OC (5Ghz sind möglich) am Schnellsten. Nen 6800K kann bei Weitem nicht so hoch getaktet werden und Spiele können schon kaum 8 Threads nutzen, 12 Threads noch weniger. Nen 6800K lohnt sich nur wenn man viel mit dem PC arbeiten möchte (Video Editing usw)

In Spielen ist praktisch kein Unterschied zwischen Dual und Quadchanel. In der Theorie ist Quadchanel schneller, kommt in der Praxis aber nicht an. Heißt man kann problemlos den Sockel 1151 mit Dual Chanel nehmen. Bei DDR4 gibt es keinen Unterschied mehr vom Speed zwischen Dual und Single Rank. 2400Mhz ist vom P/L her gar net gut. Für 10€ mehr gibts ja schon 3000Mhz Kits. Das ist vom P/L her am Besten. Das läuft auch auf jedem Z270 Mainboard.

SLI würde ich in gar keinem Fall machen. Erstmal hast Du dadurch große Nachteile wie Microrucklen, starke Abhängigkeit vom Treibersupport, hohe Lautstärke, Temperatur, Energieaufnahme usw. in 2 Jahren gibts Grakas die doppelt so schnell wie ne 1080 jetzt sind zum gleichen Preis. Also besser immer eine schnelle Graka kaufen, als 2 Langsame. Dazu ist SLI deutlich teurer, da man ein teureres Netzteil, Mainboard usw. kaufen muss.
Ich würde bei dem Budget jetzt eine GTX1080Ti kaufen und dann in 2-3 Jahren schauen was es dann Aktuelles gibt und eine dann neue High End Karte kaufen. Das macht viel mehr Sinn.

Ryzen Mainboards sind alles andere als ausgereift. Eher Beta Stadium. Kann ich aus meiner Erfahrung nur Negatives berichten.

M.2 SSDs sind auf dem Papier schneller. In der Praxis habe ich das mal getestet, beim Systemstart oder öffnen von Programmen ist kein Unterschied zu ner normalen SATA SSD. Der höhere Speed der M.2 SSDs zahlt sich nur auf wenn der Datenträger stark belastet wird. Zum Beispiel wenn 20 Dateien gleichzeitig auf die Platte geschrieben werden und dabei noch Daten von der Platte wiedergegeben werden sollen. Macht aber kein Normaler Anwender ;)

USB 3.1 lohnt sich nicht wirklich, da es eine Geräte dafür gibt. Bzw. kaum Welche. Man muss den Speed ja auch ausnutzen können und was schließt Du am USB an? Tastatur, Maus usw - da reicht USB 2.0 noch aus. Externe Festplatten können nichtmal 3.0 auslasten. Also brauchen tut man 3.1 net, die meisten Mainboards haben es trotzdem.

Mainboards zum An- und Ausschalten des PCs gibt es nicht. Es gibt so einen Adapter den man in den PC einbauen kann mit einer Fernbedienung von Silverstone. SilverStone Technology Co., Ltd.Einleitung:ES02-USB
Habe sowas einmal verbaut, hat aber net so gut geklappt, da der USB Port nach ausmachen des Stroms auch keinen Strom mehr hatte und der Adapter so net mehr funktioniert hat.
 
Bei dem Budget würde ich gar keine HDDs mehr verbauen.
Nimm eine M.2 SSD für das OS und eine 2TB SSD für den Rest.
Dazu passt der Ryzen 8 Kerner.
 
Was auch geht ist der neue Ryzen 6-Kerner. Dieser ist ausreichend schnell, bietet mit vielen Threads Potenzial für die Zukunft und bietet eine günstige Plattform. Meiner Meinung nach sollte man (außer für Spezialfälle) keine Empfehlung mehr für einen "ollen" 4 Kerner ala 7700k aussprechen, schon gar nicht für den Preis...

Grüße

Micha
 
Meiner Meinung nach sollte man (außer für Spezialfälle) keine Empfehlung mehr für einen "ollen" 4 Kerner ala 7700k aussprechen, schon gar nicht für den Preis...
Der TE hat gesagt das er nur zocken möchte. Da ist der "olle" 4 Kerner leider immer noch am Schnellsten. Dagegen hat der Ryzen 8 Kerner keine Chance.

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Der TE hat gesagt das er nur zocken möchte. Da ist der "olle" 4 Kerner leider immer noch am Schnellsten. Dagegen hat der Ryzen 8 Kerner keine Chance.

Das ist aber falsch.
Schau noch mal genau nach, was der TS alles mit seinem Rechner machen will.

Hier müsste der PC ein echter Alleskönner sein, da es sehr vielseitg genutzt wird:
- natürlich zum zocken, dabei spiele ich fast alles... vom Shooter bis zum RPG/MMO. Aktuell zB BF1, Witcher 3, Wildlands, Stardew Valley (^^)
- Homestudio/Recording: Mache privat und beruflich SoundFX/Musikproduktion mit Programmen wie Reason/Cubase Dabei wird viel auf Platte geschrieben/gelesen (Recording/Wiedergabe von mehreren Spuren), als auch der Prozessor beansprucht bei vielen Plugins/Effekten pro Track. Des Weiteren werden recht viele USB-Anschlüße benötigt um diverse Peripherie-Geräte betreiben zu können.
- Software/Spieleentwicklung: Entwickele beruflich/hobbymäßig Spiele (hauptsächlich Unity3D) sowie Android/iOS Apps. Dabei sind neben Unity/Androidstudio/IDE (Visual Studio) oftmals ne Menge Fenster und Programme gleichzeitig offen. Teilweise kommen noch 3D Model-Software wie Blender/Max/ZBrush etc dazu. Wenn es dann ans baken von Lightmaps und Rendern von 3D Szenen geht bin ich um jede gesparte Minute Wartezeit dankbar.

Bei den Anforderungen würde ich auf jeden Fall 8 Kerne nehmen.
 
Naja aber davor steht:
- (Der Teil kann ignoriert werden, da ich den Homestudiobereich vermutlich auf mein altes/aktuelles System umziehe)

Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber ich verstehe das so, dass die Sachen net auf dem PC gemacht werden sollen. Wenn doch, dann schließe ich mich Dir da natürlich an und rate auch zum Ryzen 7.
 
Ja, wenn er Option 2 wählt und einen preiswerten Rechner haben will. Also Mittelklasse.
Er will aber lieber Option 1 haben und einen Zukunftsorientierten Rechner kaufen.
 
Ich würde da so trennen:
i7 7700k: Momentan genug Leistung, ausgereift, Leistung bekannt.
Alle RyZen: Leistung gut, noch im Beta stadium, Leistung reift noch.

@TE: Entweder jetzt RyZen kaufen und eventuell vorerst mit instabilen Brettern leben müssen oder noch bis Juni auf Intel Sockel 2066 warten (der wird aber nicht günstig).
 
Der 6800k ist einfach keine Alternative....was liefert der zu einem R5 1600 : 4 PCIe Lanes für 200€ - nice :D

7700k oder einen R5/R7 jetzt.... was die Künftigen Intel liefern, weiß man noch nicht - günstig wird es sicher nicht.
 
Hallo an alle,

erstmal Danke für eure Antworten und Tips. Zu den Details:
- Der Rechner ist definitiv zu mindestens 50% Arbeitsrechner. Nur die Audioanwendungen würde ich ggf auf dem jetzigen Rechner belassen, falls ich einen neuen kaufe. Spiele und Appentwicklung würden definitiv auf der neuen Kiste statt finden.
- Ich kann die Empfehlungen zu den neuen Ryzen Prozessoren gegenüber dem 6800K nicht ganz nachvollziehen. Ja, man bekommt zwei Kerne mehr, aber Ihr habt auch eingeräumt das die Motherboards noch eher Beta und damit Problembehaftet sind. Vielleicht isses ja nicht so dramatisch, aber aktuell klingt das eher nach 6800K und damit nach ausgereiften Mainboard/CPU Konfigurationen, statt zu aktuell unausgereiften weil zu neuen Ryzen Sockeln
- Ist der Mehrgewinn durch durch Quadchannel RAM wirklich so gering? Das würde zumindest einen Vorteil des 6800K eleminieren, da man dann auch mit dem Dualchannel-only support der AMD CPUs gut leben.
- single/dual ranked RAM wirklich egal? Hab hier auf PCGH irgendwo nen Test gefunden, der eher anderes nahegelegt hatte. Suche gleich mal danach...
- HDD/SSD Frage... ja, vielleicht tausche ich die performante HDD gegen eine 1-2 TB SSD um Spiele von dort zu starten. Gute Anmerkung.

Alles in allem scheint es nicht der beste Zeitpunkt zu sein für nen Upgrade, da sich offenbar die Hardware nicht so unglaublich viel weiter entiscklet hat zu meinem Status Quo:

- i7 4770K 4C/8T 3,5 GHz, Haswell
- ASRock Z87 Extreme4 Mainboard
- Geforce 780 Gigabyte
- 4x4 GB DDR3 1600 RAM im Dualchannelbetrieb

- 4 Kerne hab ich jetzt schon, Taktrate hat sich nicht sonderlich viel getan... mehr Cores scheinen der einizige wirkliche Vorteil zu sein. Da aber wohl grundsätzlich die GraKa die bremse zu sein scheint, würde ein neuer CPU hauptsächlich Arbeitsleistung bringen, oder?
- RAM-technisch würde ich vermutlich am ehesten von schnelleren DDR4 RAM profitieren, oder? Weiss jemand grade aus dem Stand, was bei meinem Prozessor/Mainboard da sinnvoll/möglich ist?
- Die GraKa macht wohl am meisten Sinn aktuell aufzurüsten. Was würdet für ein solches System nehmen, so das möglichs WQHD-Zocken funktioniert, ohne es zu übertreiben (und damit einen anderen Teils des Systems zum Bottleneck zu machen)

Macht es zum aktuellen Zeitpunkt für euch eher Sinn das aktuelle System aufzurüsten (wenn ja, wie?) und mit nem richtigen Upgrade noch etwas zu warten, bis sich AMD wieder rangekämpft hat und der technologische Fortschritt etwas signifikanter ist?
 
Das mit dem Beta bezieht sich alleine auf den RAM. Das war damals beim Intel 2011-3 Sockel auch so. Scheinbar haben die ihre Probleme mit DDR4 RAM.

Der AMD 8 Kerner wischt mit dem Intel 6 kerner den Boden auf. So oder so.
Du kannst dir jetzt 3200er oder 3600er RAM kaufen. Auch wenn der auf den AMD Boards noch nicht mit dem Takt laufen wird, kannst du davon ausgehen, dass es dafür ein Bios Update geben wird und dann laufen die RAM. AMD hat ja für Mai ein großes Update angekündigt.
 
- Ist der Mehrgewinn durch durch Quadchannel RAM wirklich so gering? Das würde zumindest einen Vorteil des 6800K eleminieren, da man dann auch mit dem Dualchannel-only support der AMD CPUs gut leben.
In der Praxis ist das kein Unterschied. Auf dem Papier sieht das schneller aus, aber in der Praxis kommt davon nix an. Du bist halt eher selten von der Speicherbandbreite limitiert.

- Ich kann die Empfehlungen zu den neuen Ryzen Prozessoren gegenüber dem 6800K nicht ganz nachvollziehen. Ja, man bekommt zwei Kerne mehr, aber Ihr habt auch eingeräumt das die Motherboards noch eher Beta und damit Problembehaftet sind. Vielleicht isses ja nicht so dramatisch, aber aktuell klingt das eher nach 6800K und damit nach ausgereiften Mainboard/CPU Konfigurationen, statt zu aktuell unausgereiften weil zu neuen Ryzen Sockeln
Du bekommst aber auch nen riesen Haufen mehr Leistung. Mit der Zeit kommen immer mehr BIOS Updates und dann wird das auch mit der Kompatibilität und Stabilität besser.

- single/dual ranked RAM wirklich egal? Hab hier auf PCGH irgendwo nen Test gefunden, der eher anderes nahegelegt hatte. Suche gleich mal danach...
Beim alten DDR3 RAM war das ein großer Unterschied. Beim aktuellen DDR4 RAM nicht mehr.

- HDD/SSD Frage... ja, vielleicht tausche ich die performante HDD gegen eine 1-2 TB SSD um Spiele von dort zu starten. Gute Anmerkung.
Kommt alles auf dein Budget an. Eine 1Tb SSD ist halt arschteuer. Ich würde eine 250Gb Samsung 850 EVO SSD nehmen für Windows und oft genutzt Programme und den Rest auf die HDD packen. Du hast ja net mehr FPS im Spiel durch die SSD. Nur damit es 5 Sekunden schneller startet würde ich nicht hunderte von Euro für die teure SSD ausgeben.

- 4 Kerne hab ich jetzt schon, Taktrate hat sich nicht sonderlich viel getan... mehr Cores scheinen der einizige wirkliche Vorteil zu sein. Da aber wohl grundsätzlich die GraKa die bremse zu sein scheint, würde ein neuer CPU hauptsächlich Arbeitsleistung bringen, oder?
Der 7700K ist aber viel effizienter was die IPC Leistung angeht. Er hat zwar net mehr Kerne, die sind aber deutlich schneller. Und wenn man jetzt nen Ryzen 7 dagegenstellt ist die Performance grade in Anwendungen exorbitant viel schneller.

- RAM-technisch würde ich vermutlich am ehesten von schnelleren DDR4 RAM profitieren, oder? Weiss jemand grade aus dem Stand, was bei meinem Prozessor/Mainboard da sinnvoll/möglich ist?
DDR4 ist bei Dir gar nicht möglich. Das ist nur mit aktuellen Prozessoren möglich.

- Die GraKa macht wohl am meisten Sinn aktuell aufzurüsten. Was würdet für ein solches System nehmen, so das möglichs WQHD-Zocken funktioniert, ohne es zu übertreiben (und damit einen anderen Teils des Systems zum Bottleneck zu machen)
Kommt drauf an was Du spielst und was für nen Monitor Du hast. Aber wenn das Budget da ist, ist ne GTX1080Ti optimal. Kannste die aktuellen Spiele auf Ultra flüssig zocken und bist auch für die Zukunft gerüstet.

Macht es zum aktuellen Zeitpunkt für euch eher Sinn das aktuelle System aufzurüsten (wenn ja, wie?) und mit nem richtigen Upgrade noch etwas zu warten, bis sich AMD wieder rangekämpft hat und der technologische Fortschritt etwas signifikanter ist?
AMD ist doch mit Ryzen jetzt wieder dran und der Technologische Fortschritt ist enorm. Worauf möchtest Du denn noch warten?
Zum zocken würde ein Grafikkartenupgrade reichen, aber wenn Du 50% der Zeit arbeiten möchtest dann macht das Upgrade auf nen Ryzen 7 jetzt extrem viel Sinn. Die Leistung steigt um mehr als 50% in dem Bereich. Wenn das keine Verbesserung ist weiß ich auch net ;)
 
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