Frage mich eher wie man auf die Idee kommt das man für 4K min. 30 Zoll+ braucht.
Mein Smartphone ist ~5 Zoll groß und hat 4XX ppi und ist auch relativ dicht vor der Nase (~30 cm). Der TFT ist da nicht so viel weiter (~50 cm).
Würde gerne am PC auch mal ne höhere Auflösung fahren.
Ich weiß das HDMI bzw. DP da aber schlapp machen (wenn man mehr als 60 hz haben will ÜBER 4K).
Gibt es noch andere Gründe?
Die Sitzabstände sind bei jedem Anwender anders. Ich zum Beispiel habe zwecks bequemer Sitzposition 90 cm Schreibtischtiefe und sehe gar nicht ein, wieso ich meinen Monitor in die Nähe der Vorderkante stellen soll. Fläche zwischen Tastatur und Monitor kann ich als Ablage nutzen, Raum hinter dem Monitor ist verschenkter Platz. Dementsprechend habe ich einen Betrachtungsabstand von circa 100 cm. Für den gleichen Blickwinkel, den andere hier in 50 cm Entfernung mit einem 24-Zöller erzielen, bräuchte ich also 48 Zoll. Tatsächlich wäre dass die Größenordnung, ab der ich mir UHD vorstellen könnte (wenn so ein Fernseher nicht mit dem Bücherregel kollidieren und die Hälfte des Fensters verdecken würde). 30/32 Zoll ist für mich dagegen die Untergrenze für QHD, wenn ich ohne Skalierung auskommen möchte.
Das ist aber eher ein Software- als ein Hardwareproblem.
Jein. Es gibt leider keine Schnittstelle, mit der Entwickler die absolute Darstellungsgröße oder noch besser den Blickwinkel ihrer Objekte definieren könnten. Sie können nur eine Auflösung oder einen Anteil der Bildfläche angeben und da jahrzehntelang Monitore mit 80 bis 100 dpi üblich waren, sind die meisten Benutzeroberflächen, alle alten Spiele und viele Webseiten für diese Darstellungsgröße optimiert. Nutzt man einen Monitor mit abweichender Pixeldichte, muss man entweder den Sitzabstand korrigieren oder skalieren – und letzteres funktioniert nicht immer. Neue Software berücksichtigt zwar zunehmend den Skalierungsbedarf von high-dpi-Monitoren, aber es gibt immer noch jede Menge ausnahmen. Und alte Software, insbesondere Retro-Games wird gar nicht aktualisiert; Webseitenbetreiber versuchen mehr schlecht als recht an dynamischen Layouts mit Geräteerkennung. Je nach Anwender gibt es also gute Gründe, eine "zu hohe Pixeldichte" in Hardware zu korrigieren (= einen passenden Monitor zu wählen, sofern verfügbar) anstatt sie in Software zu kompensieren (= skalieren).
Der Königsweg wären natürlich Monitore mit doppelter Pixeldichte und einem konfigurierbaren Skalierungsalgorithmus, die bei Bedarf einfach 2x2 Pixel als eines ansprechen. Aber so flexibel sind die Optionen meistens nicht und 32 Zoll 5k wollen auch erst einmal bezahlt und befeuert werden.