Und Sanders würde in Deutschland als "rechts" bezeichnet werden... Er ist nur für US-Verhältnisse wirklich "links". Das liegt daran, dass die USA 40 Jahre den Kommunismus als absoluten Erzfeind gesehen hat.
Ist heute nicht anders, der Kommunismus ist die Urangst in den Amerikanern, so sehr gefürchtet und gehasst wie in Europa der Nazionalsozialismus.
Sieht man immer wieder an den Reaktionen zu jeder Sozialreform, die ein Demokrat durchbringen wollte, bei allem was zu sehr links ist, steht sofort eine schier undefinierbare Masse an Konservativen auf, die das sanktionieren wollen.
Und Sanders würde ich jetzt auch in Europa nicht direkt "rechts" bezeichnen - er will Marihuana legalisieren und eine verpflichtende Grundversicherung für jeden. In Deutschland hatten das mal die SPD sowie die Grünen und die Linken in den Raum geworfen.^^
Trump ist ein politischer Holzfäller. Er rennt in den Wald rein und hackt einen Baum nach dem anderen klein, er ist durchschaubar und jeder weiß was von ihm zu erwarten ist.
Nebenbei versteht er ja was von Geld und könnte den USA wirklich dabei helfen, vom Schuldenberg herunter zu kommen, den Obama und seine Vorgänger angehäuft haben.
Trump ist unberechenbar, er ist sexistisch, rassistisch und will Einwanderer eher loswerden, als ihnen mal eine faire Chance zu geben. Und pleite war er auch mal, und zwar aus purer Selbstüberschätzung und Eigenverschuldung, er hat früh mit zwielichtigen Geschäften (z.B. Glücksspiel) Kohle gescheffelt und politisch ist er völlig unerfahren. Wie will man so einem trauen, erst recht die Schulden loszuwerden, die auch ein globales Problem sind?
Clinton ist dagegen eine falsche Schlange.
Clinton ist ehrgeizig, war in mehr Ländern, als je ein anderer, amerikanischer Außenminister vor ihr und hat die Erfahrung, die Trump fehlt. Sie ist nicht so konsequent wie Sanders, aber als Frau kann sie es sicht nicht leisten, einen auf klein, nett und gutmütig, wie Obama, zu machen.
Sehr interessant, wie hier manche meinen, aufgrund ihres groben Bildes in den Medien einen direkt als "falsch" und "hinterfotzig" zu bezeichnen. Nötig haben tut das keiner.
Obama war hauptsächlich ein Schwätzer. Bis auf seine achsotolle Krankenversicherung hat er nur wenig zu stande gebracht, mal ausgenommen von seinem Drohnenkrieg.
Ziemlich reaktionärer, oberflächlicher Bullshit, den du hier von dir gibst.
Bush junior hat es geschafft den Karren trotz einer florierenden Wirtschaft und einer stabilen Grundlage (dank
Mr. Clinton) komplett in den Dreck zu fahren. Er saß der Waffen-, Öl- und Pharmalobby auf'm Schoß, die seinen Wahlkampf finanziert haben. Unter ihm wurden simple Erkältungsmittel, die du in DE um die Ecke für 5€ kriegst, für viele unbezahlbar. Er hat aufgrund einer Lüge einen völkerrechtswidrigen Krieg angefangen, der die ganze Region nachhaltig, bis heute, destabilisiert hat, unter seinem Vater haben die USA in den 70ern die Taliban ausgebildet. Dazu kommt die damit verbunden extrem hohe Staatsverschuldung, befeuert auch noch druch die Lehmann-Krise.
Obama wollte den Karren wieder aus dem Dreck ziehen, er musste (wie schon Clinton) vieles kürzen, klar dass das den Leuten nicht gefällt. Jede Sozialreform, die er durchbringen wollte, jedes schärfere Waffengesetz, wurde von den Republikanern blokiert, er konnte kaum mehr machen.
Er war weder schlimmer noch genauso schlimm als Bush senior und Reagan (unter dem die Verschuldung erst recht überhand nahm) und schon gar nicht wie Bush junior.^^
P.S.: Und wegen deiner Äußerung über die AfD sage ich jetzt mal wirklich nichts - da müsste ich wieder sehr weit ausholen, nicht dass ich nochmal 'ne Gelbe wegen Offtopic kriege.
EDIT: Verdammt, wollte auf "Bearbeiten"
Hoffe ein Mod kommt gleich...