AFAIR nutzt TSMC keine komplett neuen Transistoren sondern ein verbessertes "Design" des 5nm Nodes (deshalb nennen sie es ja 5nm class, sowohl N4P als auch N4X), kann mich aber natürlich irren.
Dann ist halt die Frage was ist
N4
4N
N4P
4NP bzw. die konkreten Unterschiede.
Mein ursprünglicher Gedanke ist: rein von der Fertigung wird man nicht besonders viel rausholen, da muss schon mehr kommen.
Siehe meine Tabelle hier
https://extreme.pcgameshardware.de/...s-von-ada-lovelace-next.647184/#post-11568159
Es ist ja nicht klar wie viel Unterschied der 4N zum 4NP wirklich hat. Selbst wenn der Unterschied ebensogroß wäre wie N5 zu N4P sind spürbare, aber immer noch überschaubare Unterschiede, ist der vorige Prozess von Nvidia dem N4 ähnlicher als dem N5 sind die +6% eh irrelevant. Das meiste wird vom Design kommen müssen, falls sich der Prozess bestätigt (wär für mich egal, dann warte ich halt auf AMD oder die Geforce RTX 6xxx)
"
Komplett neue Transistoren" gibt es bei TSMC erst mit dem N2 *). Erst der nutzt GAA, bis dahin ist alles klassisches FinFET.
Hier und da sprach ich mal von etwas wie einer "
5nm-Klasse" um bspw. die Vielzahl der N5xyz- und N4xyz-Nodes von dem N3 zu differenzieren, denn erst der stellt tatsächlich wieder einen Full-Node-Sprung dar, jedoch bieten auch die davor über die Jahre eingefügten Optimierungen signifikante Verbesserungen. Beispielsweise 22 % PowerSavings beim N4P ggü. dem N5 ist schon ein beträchtlicher Sprung, auch wenn sich an der Logikdichte kaum was tut.
Am Ende bleibt es jedoch schlicht bei einem "
man weiß es nicht" bzgl. der Fragestellung welcher Custom-Node welchen TSMC-Prozess als Grundlage verwendet. TSMC hat hier mittlerweile ein recht ausdifferenziertes Portfolio vom N5, N5P, N5HPC, N4, N4P und N4X, wobei bei letzterem jedoch zu vermuten bleibt, dass der erst in diesem Jahr vollumfänglich verfügbar wird (
die Risk Production vom N4X sollte im 1HJ23 angelaufen sein, von den späteren Spezialisierungen hört man aber erfahrungsgemäß weniger, da sich die Berichterstattung typischerweise auf die modernsten Nodes konzentriert).
*) Der N2 wird frühestens ab der 2JH25 zur Verfügung stehen und dann voraussichtlich bestenfalls von jemandem wie Apple genutzt werden, da die bereit sind viel zu zahlen und gleichzeit die anfänglich noch überschaubaren Kapazitäten gleich komplett buchen. Beispielsweise ob eine Firma wie AMD in 2026 überhaupt schon irgendwas im N2 fertigen wird ist vollkommen unklar und eher weniger wahrscheinlich.
Und darüber hinaus, wie schon erklärt, hängt es auch von der Verwendungsart des Nodes und den Fähigkeiten des konkreten Halbleiterherstellers ab, in welche konkreten Bereiche bzgl. Zugewinnen sich ein Design verlagern lässt. Der B100 zeigt trotz anscheinend ausbleibendem Full-Node-Sprung in der Fertigung eine beträchtlich höhere Logikdichte, eine deutlich bessere Effizienz und insgesamt wesentlich mehr Leistung. Ganz offensichtlich versteht nVidia hier sein Handwerk.
Und zu guter Letzt sagt das hier alles nichts über das Consumer-Design in 8+ Monaten aus, denn hier weiß man noch gar nichts und es könnte für nVidia durchaus effizienter sein den oder ggf. die beiden oberen Top-Dies (
wenn es denn monolithisch bleiben wird) im N3xzy zu fertigen, vielleicht dann "3N" genannt? Einfach mal abwarten ...
Artikel gelesen ?
"Wenngleich Nvidia-CEO Jensen Huang auf der
GTC 2024 mehrfach von 4 Nanometern sprach, so basieren "4N" und "4NP" doch eher auf einem TSMC-Fertigungsprozess in 5 Nanometern."
... und du die Thematik auch wirklich verstanden? Ich rezitiere jetzt nich noch mal alles, einfach die vorausgegangenen Postings lesen.
Ich bin mal gespannt in welchen Games der größere L1 hilft, ... may be auch breitere Register, um das Bottleneck in Starfield in den Griff zu bekommen?
bei den kleineren Modellen wirds sicher wieder ne Geschmacksfrage, ob man sich mit 256/192bit ...
ne "zukunftssichere" Hardware für teure Euros zulegt
(könnte mit 3GB-Modulen nicer ausssehen als bisher)
Die Vergrößerung des Cache hilft grundsätzlich, wobei letzten Endes geht es nur darum die Shader auslasten zu können, d. h. das ist weniger was, was man als einzelne Performancemetrik herausziehen kann und will.
Darüber hinaus, was nVidia Ende 2024 bzw. in 2025 für MidRange an VRAM für sinnvoll erachtet, muss man mal abwarten. Mit den zumindest angekündigten 24 Gb-Bausteinen stehen ihnen aber (
für Refreshes später) noch weitaus mehr Möglichkeiten zur Verfügung, wobei man aber auch vermuten darf, dass deren Nutzung nicht günstig wird, da sich die Speicherhersteller diese ganz neuen Bausteine erst mal gut bezahlen lassen werden.
Einerseits muss man berücksichtigen, dass den aktuellen Konsolen und anscheinend selbst dem PS5-Refresh nur 10 GB VRAM zur Verfügung stehen, mehr nicht, und die haben einen beträchtlichen Einfluss auf die Softwareentwicklung und Ausrichtung des Marktes.
Darüber hinaus kann man sich hier mit einem Blick auf die sehr umfangreichen Steam-Statistiken behelfen. Nimmt man die VRAM-Zahlen erst ab 6 GB, so wird man vielleicht noch einige wenige Gaming-Laptops in der Statistik haben, aber derartige Geräte werden bereits in vergleichsweise kleiner Zahl verkauft, sodass man hier durchaus von Desktop-Geräten ausgehen kann. *) Dann haben bereits nur noch rd. 26 % der Systeme überhaupt mehr als 8 GB VRAM und nicht einmal 6 % der Systeme haben mehr als 12 GB VRAM.
Hier muss man letzten Endes immer berücksichtigen wem man zum Thema VRAM befragt und mit welcher Intention dieser dann antwortet und man sollte sich davor hüten Einzelaussagen, wohlmöglich gar noch unter komplettem Entfall des Kontexts, einen allgemeingültigen Anstrich zu verpassen (
auch wenn provokante Aussagen tendenziell mehr Klicks generieren ). Letzten Endes hat das Thema jeder selbst mit seiner Kaufentscheidung in der Hand.
*) Nimmt man die Zahlen auf Basis der konkreten GPU-Modelle in der GPU-Statistik auseinander, dann deckt sich das Verhältnis auch relativ gut mit einem derart vereinfachenden VRAM-Schnitt.
Ergänzend, durch obigen Schnitt verliert man natürlich ebenso auch eine kleine Zahl an 4 GB-Desktop-Systemen in der Gesamtmenge, dürfte also zumindest für eine grobe Abschätzung ausreichend sein.