Neuer Sockel bei Intel: Ab Meteor Lake kommt Sockel V1

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Bei Intel bahnt sich ein Sockelwechsel an: Für Meteor Lake und Arrow Lake kommt offenbar Sockel V1 zum Einsatz - oder auch LGA1851.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicer typo. :D
Der Lack ist beim alten Sockel wohl ab. *Badabumtiss*


D.h. Sockel V1 hält nur für zwei Generationen?
Wäre ja nichts Neues, bei Intel gelten die Sockel und Chipsätze doch immer für 2 Gens soweit ich mich erinnern kann.

Das macht AMD besser (wenn auch manchmal nur nach Druck durch die Käufer):

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Wobei ich hier annehme dass es egal ist ob der Sockel oder Chipsatz nicht mehr passt, macht für den Käufer ja keinen Unterschied.
 
Das macht AMD besser (wenn auch manchmal nur nach Druck durch die Käufer):
Stimmt, aber der Eiertanz durch die Käufer wäre absolut vermeidbar gewesen. Da hat sich AMD auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Wäre ja nichts Neues, bei Intel gelten die Sockel und Chipsätze doch immer für 2 Gens soweit ich mich erinnern kann.
Das ist sehr schade finde ich. Gerade für Langzeituser welche einfach nur günstig nachrüsten wollen, ist das ein Nachteil.

Ich erinnere mich da gerne an den LGA1151 zurück. Der hat immerhin die 9te, 8te, 7te, 6te Gen unterstützt. Klar, auch in V1 und V2. Und klar, auch mit verschiedenen Chipsätzen und Kompatibilitäten, aber dennoch war´s der gleiche Sockel.

Letztendlich stehen halt die wirtschaftlichen Aspekte klar im Vordergrund bei beiden Firmen. Verstehe ich auch durchaus. Dennoch wäre ein längerer Support wünschenswert.
 
Das ist sehr schade finde ich. Gerade für Langzeituser welche einfach nur günstig nachrüsten wollen, ist das ein Nachteil.

Ich erinnere mich da gerne an den LGA1151 zurück. Der hat immerhin die 9te, 8te, 7te, 6te Gen unterstützt. Klar, auch in V1 und V2. Und klar, auch mit verschiedenen Chipsätzen und Kompatibilitäten, aber dennoch war´s der gleiche Sockel.

Letztendlich stehen halt die wirtschaftlichen Aspekte klar im Vordergrund bei beiden Firmen. Verstehe ich auch durchaus. Dennoch wäre ein längerer Support wünschenswert.
Wobei es ja egal ist ob der Sockel oder Chipsatz nicht mehr kompatibel ist. ;-)
 
Es ist ja seit 10 Jahren nicht anders gewesen, dass Sockel und Plattform immer für volle zwei Generationen gelten, also sollte das niemanden verwundern.
LGA1151v2 hat gezeigt, dass der gleiche Sockel bei verschiedener Plattform eher zu Verwirrung bei Käufern sorgt. Wobei man hier sagen muss, dass LGA1151v2 als Plattform kaum einen Mehrwert an Features hatte, weil wie bei LGA1151 DDR4 und PCIe 3.0 zum Einsatz kam. Z370 war mit Z270 identisch, Z390 bot nur wenig mehr, was man nicht auch so im Nachgang als Z290 oder Z370 hätte anbieten können. Lediglich RGB war populärer als noch zu Skylake, aber auch das hätte man mit einer Neuauflage oder Produktpflege alter Boards lösen können. Aber die Specs der neueren Plattform beinhaltete eben auch mehr Spielraum für Leistungsaufnahme. Ansonsten wäre das ein lohnenswertes Upgrade gewesen, von einem Quadcore bis zu einem Octa-Core.

Dass bei AMD vier oder fünf Generationen auf AM4 passten (je nachdem wie man zählt und ob man Excavator noch mitzählt) ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Sie passten zwar in den Sockel, aber zum Funktionieren muss die Plattform passen. Und das war ja teils ein Chaos, welche Generation auf welchen Boards funktioniert, teils optional, teils müssen verschiedene BIOS-Versionen in der richtigen Reihenfolge geflasht werden. Der Technologiewechsel auf PCIe-4.0 hat dem ganzen ebenso nicht gutgetan. Eigentlich jeder mit einem Zen, den ich kenne, hat mit einem Wechsel auf Zen 2 oder Zen 3 auch gleichzeitig das Board gewechselt, obwohl der Sockel der selbe war.
 
Hmmm....also ich habe diverse 1. Gen. AMD CPUs auf "alten" Brettern recht erfolgreich und vor allem dann recht kostengünstig upgraden können.
Für den normalen casual-gamer gibts praktisch keinerlei Einschränkungen aber viel mehr Wumms, wenn man einen z. B. 1600 auf einen 3600x oder 5600x upgradet.
Für Leute, die gerade mal 200 oder 300 € für ein upgrade zu Verfügung stellen können, ist das schon ne feine Sache, wenn man nach 4 Jahren eine schöne neue und schnelle CPU hat.

Ich bezog das ja prinzipiell auf LGA 1700, der eins ehr angenehmer Sockel zum basteln ist, da kenne ich andere, die grottiger waren bei Intel.
 
Ob der Sockel auch nach England fliegen kann :ugly:

Wäre ja nichts Neues, bei Intel gelten die Sockel und Chipsätze doch immer für 2 Gens soweit ich mich erinnern kann.

Intel hat davon gesprochen, dass ihre Sockel künftig mehr als zwei Generationen halten sollen und das war vor der Einführung von Alder Lake.

Ich erinnere mich da gerne an den LGA1151 zurück. Der hat immerhin die 9te, 8te, 7te, 6te Gen unterstützt. Klar, auch in V1 und V2. Und klar, auch mit verschiedenen Chipsätzen und Kompatibilitäten, aber dennoch war´s der gleiche Sockel.

Und was hat das gebracht?

Nicht viel, man konnte sich daran aufgeilen, dass die neue CPU mechanisch in den alten Sockel gepasst hat, aber das geht ja auch sonst mit einem Hammer. Für die meisten ist das Ergebnis gleich nutzlos. Nur einige, wenige, haben mit speziellen Tricks die neuen CPUs auf alten Boards zu laufen gebracht.
 
Hätte mich auch gewundert wenn es anders gekommen wäre... :ugly:

Mein 12700K wird nächstes Jahr durch einen 13xxx abgelöst und die Plattform samt DDR4 3000
wird zumindest bis 2025 verwendet - so jedenfalls meine Planung.

Wäre ja nichts Neues, bei Intel gelten die Sockel und Chipsätze doch immer für 2 Gens soweit ich mich erinnern kann.

Das macht AMD besser (wenn auch manchmal nur nach Druck durch die Käufer):

Der 775er hatte eine relativ lange Lebenszeit - auch wenn es vermutlich nur sehr wenige Platinen/Chipsätze gab
(wenn überhaupt), die sowohl mit den letzten Pentium 4 Modellen , als auch mit den späten Core 2 bestückt werden konnten.

AM4 hat(te) übrigens eine Lebenszeit von September 2016 bis "Q3" 2022.
 
Ich erinne mich an mein Asus Rampage II Extreme was für damalige Verhältnisse (Sockel 1366 ~2009) echt teuer mit seinen 400€ war. Das Teil hat mein i7 920 auf 4Ghz betreiben können, für den Preis bekommt man heute wenn überhaupt nur ein Einsteigerbrett. Diese Sockelwechsel, will ich sagen sind mehr echt ein Dorn im Auge. Aber so läuft es ja eigentlich schon immer...ändern wird man es ehh nicht können.
 
Stimmt, aber der Eiertanz durch die Käufer wäre absolut vermeidbar gewesen. Da hat sich AMD auch nicht mit Ruhm bekleckert.


Das ist sehr schade finde ich. Gerade für Langzeituser welche einfach nur günstig nachrüsten wollen, ist das ein Nachteil.

Ich erinnere mich da gerne an den LGA1151 zurück. Der hat immerhin die 9te, 8te, 7te, 6te Gen unterstützt. Klar, auch in V1 und V2. Und klar, auch mit verschiedenen Chipsätzen und Kompatibilitäten, aber dennoch war´s der gleiche Sockel.

Letztendlich stehen halt die wirtschaftlichen Aspekte klar im Vordergrund bei beiden Firmen. Verstehe ich auch durchaus. Dennoch wäre ein längerer Support wünschenswert.

LGA1151 (SKL) und LGA1151 (CFL) haben zwar die gleiche Pin-Anzahl und das gleiche mechanische Format, aber es gibt eben doch Unterschiede im Sockel die je nach Implementation durch die Mainboard-Hersteller für eine harte Inkompatibilität sorgen, jenseits der von Intel in Software künstlich erzwungenen. Man kann sich zwar um letztere drum herummogelen, was in manch anderem Fall nicht funktioniert, aber es wäre für Konsumenten (und Redakteure^^) wesentlich angenehmer gewesen, wenn Intel den 1151 (CFL) einfach 1152 genannt hätte. Hat beim 478M, 479 und M ja auch geklappt oder bei AMDs SP3, TR4, TRX4 und WRX8. (Die technisch teils voll abwärtskompatibel sein müssten, wäre da nicht das Bedürfniss nach Marktsegmentierung.)

Der letzte (Intel-)Sockel, der wirklich über mehr als zwei Generationen weiterverwendet wurde (und damit auch der letzte Sockel insgesamt vor dem AM4, innerhalb dessen es wirklich großen technischen Fortschritt gab) war der 775. Da gab es zwar auch einige Aufrüsthindernisse, aber die hingen mit einer Ausnahme* von echten Weiterentwicklungen der Plattform ab, die älteres Silizium beziehungsweise ältere Spannungswandler schlicht nicht konnnten. In Gegenrichtung war er damit umgekehrt der letzte Sockel überhaupt, der über mehr als zwei Generationen voll abwärtskompatibel war (es sei denn, man will bei den 2066-Refreshs ernsthaft von drei Generationen sprechen). Intel selbst hat das zwar zum Schluss, nach einem halben Jahrzehnt, nicht mehr garantiert, aber den Mainboard-Herstellern alle Wege für eine eigene Validation frei gelassen und in einige der Platinen, die 2009 noch nach Erscheinen des 1366 unterhalb dessen den Mainstream bedient haben, kann man problemlos die ersten 775er Prescott von 2004 betreiben. (Einen Rekord, den der AM4 hätte schlagen können, wenn AMD bei der Firmware nicht so zickig wäre.)

*: Die Dual-Core-Sperre bei einigen der 1.Gen-Sperre erst später abzuschalten war kein "technsicher Forschritt"
 
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