Neue M.2 NVMe SSD "verbraucht" sich zu schnell - was tun?

der-andyman;8807853PPS: Macht es Sinn schrieb:
Um die Reaktion zu verbessern macht es Sinn den FF Temp in den RAM zu legen (Mittels RAM-Disk), der ist noch schneller wie eine SSD und das entlastet zusätzlich die SSD UND du behälst keine Cookies etc zurück, da die RAM-Disk bei jedem runterfahren des PC´s gelöscht wird (Was zusätzlich noch ein bischen mehr Sicherheit gibt).

Edit: Das ganze gibts bei google unter den Schlagworten:

AMD RAM Disk (freeware)
und
Firefox Temp Ziel verschieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal zum Spaß 40 Tabs geöffnet, u.a. Youtube-Videos am laden. Vorher ~45 MB, danach 56,7 MB geschriebene Daten (tolat bytes written) gefolgt von svhost mit 443 KB und taskhost mit 320 KB. :ugly: Die FF-PlugIns haben teilweise noch Inkontinenz. Das nötige lässt sich relativ einfach unter about:config finden. Im RAM (nicht RAM-Disk) liegen 400 MB aufwärts.

Automatische Windows-Updateanfragen und Preloading nebst dem ganzen Pseudosicherheits-BlahBlah abzuschalten ist sinnvoll, den Update-Dienst ganz abzuschalten bei Online-Rechnern idR. nicht aber das mit Rom hatten wir ja schon. :)
Trotzdem kommen wir ja nicht zum Pukt, was weshalb auf die SSD schreibt. Dafür reicht imho schon ein Blick auf Vorgänge auf C:, auf den Netzwerkverkehr und in den Taskmanager.
 
Ich verstehe zwar das Grundproblem begrenzter Schreib- und Lesevorgänge, hab aber auch Angst durch die zahlreichen Tips und Anpassungen, mir meine cleane Windows Installation von vornherein wieder buggy zu machen. Was RAM Disks angeht findet man ja nicht nur positive Erfahrungen, auch FF ist längst nicht mehr der unkomplizierte, schlanke Browser, der es mal war. Ich sehe da so ein wenig die Gefahr viel Zeit in die Optimierung eines kaum vorhandenen Problems zu investieren aber dadurch Folgeprobleme zu provozieren.

Das erinnert mich immer an Computer Bild oder Chip Heft CD Roms, voll mit nützlichen Tools und Programmen, die man unbedingt haben sollte. Dazu die Tips aus dem Heft, was sich alles optimieren und verbessern lässt. Unterm Strich hat man dadurch mehr Probleme, als wenn man Windows einfach sein Ding machen lässt und gut.
 
Was RAM Disks angeht findet man ja nicht nur positive Erfahrungen,

Abgesehen vom etwas geringeren RAM, was gibts noch für Nachteile?
Ich habe alles was mit Temp auch nur annähernd zu tun hat in die RAM Disk gelegt, das System stabil und reagiert sofort.
Und abgesehen davon das ich nur noch 15GB Arbeitsspeicher hab, da 1GB in die Disk gewandert ist, hab ich noch nix feststellen können.
 
Warum benutzt Du keine dynamische Ramdisk? (Frage ich mich immer wieder^^), anstatt Dir dauerhaft 1GB Speicher zu klauen, mit dem Windows nämlich arbeiten könnte, wenn es rankommen würde.

Nur mal um zu zeigen was ich meine: Das sind zwei 32GB Ramdisks

ramdiskvys01-jpg.950411
 

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wie macht man den eine variable Ram-Disk? Von ner Auslagerungsdatei in variabler Form hab ich schon gehört, aber ne simulierte Variable Festplatte ist mir gänzlich neu...
 
Du benutzt eine Ramdisk-Software die das kann.
Z.b. die von mir gelinkte Primo-Ramdisk (kostet leider Geld). Gibt aber bestimmt auch noch andere.
Die hat einen "Compact-Mode", was bedeutet die Ramdisk belegt nur so viel Speicher, wie Daten in ihr liegen, und klaut Dir nicht dauerhaft 1GB RAM, das (wenn die Ramdisk leer ist) ja von Windows viel besser verwurstet werden könnte, bzw. die man dann auch viel größer einstellen könnte, damit man nicht in Fehler rennt, die man sonst nicht hätte :-)
 
Cool, danke dir für den Tip :daumen:
werd ich beizeiten mal ausprobieren, wobei mein Win 7 noch nicht mal annähernd an der 15GB Grenze genagt hat. Mit etlichen Tasks im FF und div Streams auf Youtube und Winamp waren es zusammen mit WoW mal 11GB und es hat früher ständig gemeckert das meine 8GB Ram (Gekauft 2010) nun doch zuwenig wären. Seit es 16GB sind meckert nix mehr :D
 
Also, folgender Zwischenstand:
Ich habe die für die Auslagerungsdatei mit der MSI Ramdisk software, diese macht offenbar auch dynamische RAM Disks, eine RAM Disk angelegt, die zu Beginn 256 MB Groß ist und maximal 990 MB groß werden kann. Diese verbraucht auch nur die 256 MB, klappt also soweit.

Defragmentierung ist natürlich aus, sowie Prefetch und Superfetch. Auch Aus ist Windows Defender, Windows Trusted Installer und sogar Windows Update (ich schalte es immer alle paar Tage ein um nach updates zu gucken, danach wird es wieder deaktiviert).

Leider habe ich nach wie vor ziemlich viel auf der SSD an Daten, die geschrieben werden. Und der Process Manager hilft nicht wirklich weiter.

Auch zeigen verschiedene Programme eine Unterschiedliche Zahl an, so habe ich laut AIDA64 in 2 Tagen und 23 Stunden nun 805,54 GB geschrieben, laut CrystalDiskInfo sind es in 72 Stunden Betriebszeit 824 GB geschrieben... so viel dazu.

Den Windows Search kann und will ich nicht deaktivieren, da ich ihn ziemlich häufig verwende, ob es am Ende hier dran liegt, weiß ich nicht. Ich hatte den Windows Search mit seiner Indizierung aber auch schon unter meiner SATA SSD am laufen, da gab es solche Probleme nicht.


Ok, was ist denn ein "normaler Wert", der am Tag drauf kommen sollte? Ich mache derzeit nicht viel am Rechner, was groß auf die Platte schreiben würde. Die meißte Zeit bin ich irgendwas am lesen online, und ab und an ein YouTube Video oder ein Spielchen zocken.
 
Definiere "normal".
Hängt zu 100% vom User, seiner Software-Auswahl und seiner Arbeitsweise ab.
Ich schätze nicht dass es da ein "normal" geben wird wenn ich ehrlich bin.

Und wenn ich noch ehrlicher bin: Ich hab noch nie nachgeschaut. Geht voll an mir vorbei.
 
Ok, was ist denn ein "normaler Wert", der am Tag drauf kommen sollte? Ich mache derzeit nicht viel am Rechner, was groß auf die Platte schreiben würde.
Normal gibt es nicht. Ob ich meine TV-sendungen z.B,. mit der WinTV-Software oder mit VLC schaue, macht (ohne Config-Änderung der WinTV Software) einen großen Unterschied.

Bei mir sind es derzeit rund 1 GB / Betriebsstunde
  • 1 GB (Nand Schreibvorgänge) - 1,3 GB (Host-Schreibworgänge) pro Betriebstunden (SanDisk Ultra II 960 GB, Alter 6 Monate)
  • 1,1 GB (Host-Schreibworgänge) pro Betriebsstunde (Cruial M500 240 GB, Alter 3 Jahre)
  • Die dritte SSD (Cruial M500, 960 GB) gibt leider keine Daten aus, ist aber mit 12200 Betriebsstunden in 3,5 Jahren auch die älteste.

Auf der dritten SSD kamen alleine am Sonntag Abend innerhalb von gut 20 Minuten 85 GB an Datein hinzu.

Auf keine dieser SSDs habe ich je ein Betriebssystem neu inatalliert. Das aktuelle Windows 10 ist ein Upgrade vom Windows 7, das wiederum damals als Image nach dem Ausfall der Vorgänger SSD kopiert worden ist.

Persönlich halte ich zwar 11 GB pro Betriebsstunde im Durchschnitt für eine private Nutzung für sehr viel. Die Einschätzung basiert aber nur auf den Programmen und Daten(mengen), die ich regelmäßig nutze. Und natürlic auch darauf, wie lange der PC am Tag bei mir so läuft. Nach den 85 GB am Sonntag wurde es nicht ausgeschaltet sondern noch ein paar Stunden lesend (und löschend) auf die Daten zugegriffen.
 
805,54 GB geschrieben

Dein System schreibt in zwei Tagen die selbe Menge wie meins in fünf Monaten. Das ist aus meiner Sicht alles andere als normal.
Die Windows-Suche funktioniert weiterhin egal ob nach Dateien im Explorer oder Stichworten in der Suchleiste. Also bitte keine Spekulationen, wenn man garnicht weiß wovon man redet.

Dass ich wenige Post vor dem Verweis auf Primo eine kostenlose, bessere Alternative unterbreitet habe... ach was soll's.
Btw. wurde schon empfohlen, das System neu aufzusetzen und u.a. Tipps für die Partitionierung gegeben. Machen! :)
 
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