Wenn die EU etwas vereinheitlichen möchte, das bislang "nationale Souveränität" war, würde ich eher in Jahrzehnten den Jahren rechnen. Aber auch lange Wege beginnen mit einem ersten Schritt.
wow, möcht nicht wissen wie es bei den youtubern aussieht. wart ihr zu nahezu 100% erfolgreich das die teile kostenfreie testmuster waren? oder gabs paar fälle wo der beamte partou nicht wollte?
Kleine Influencer werden da gegebenenfalls noch weitaus mehr Stress haben, vor allem wenn sie es noch als Hobby nebenbei machen und somit gar kein gewerbliches Unternehmen sind, dass auf Services für die Standard-Vertriebswege zurückgreifen könnte.
Bei uns decken die schon das meiste ab. Letztlich bedeutet das auch nur "da kümmert sich jemand anderes um den Aufwand", aber der macht das wenigstens zentral für viele Leute und ist somit permanent erreichbar, was die Sache deutlich beschleunigt. In den Fällen, wo es nicht klappt, zahlen wir in der Regel einfach den Zoll und gut ist – die teuren, großen Komponenten kommen ja praktisch nur von Unternehmen mit EU-Zweigstellen, das heißt kein Versand über Zollgrenzen. Was Probleme bereiten kann, sind irgendwelche Spezialtools, die es nur via AliExpress oder Amazon Marketplace von asiatischen Händlern gibt oder eben zum Beispiel Wasserkühlungskomponenten von dort ansässigen Herstellern. Nur ganz selten mal ein direkt versendetes Mainboard oder ähnliches.
Das heißt ehe da mehrere Stunden Arbeitszeit drauf verschwendet werden, zahlt man lieber zähneknirschend die Gebühren. Mein gehalt könnte zwar definitiv größer ausfallen, aber wenn man die arbeitnehmerseitigen Kosten inklusive dem physischen Arbeitsplatz mitrechnet, lohnt es sich rein unternehmerisch nicht einmal, einen Mindestlohn-Praktikanten wegen 30 Euro mit dem Zoll feilschen zu lassen. Die sitzen eh am längeren Hebel. Was stört ist dieses ewige Einzelfall-Hick-Hack überhaupt. Gerade zu Corona hingen Sendungen teilweise ein bis zwei Wochen im Zoll, ehe die überhaupt die Nachzahlungsanfrage rausgeschickt haben. Wenn dann noch was irgendwas geklärt werden muss (oder es an die falsche Person geht, weil der Absender mal wieder zu unfähig für ein "z.H." war), kommt selbst bei schnellmöglicher Zahlung eine weitere hinzu, ehe das Paket vom Zoll wieder auf die Reise geht. Solche dreiwöchigen Verzögerungen, wenn eigentlich ein direkter Versand bis in die Redaktion erwartet wurde, killen jeden Zeitplan. Man kann die künftig vermeiden, aber dann muss auch auf 5-Euro-Produkte 50 Cent Zoll gezahlt werden?
[X] JA BITTE!