News Meilenstein bei Steam: Valve wirft Support für drei Windows-Versionen raus

Damit hat sich mein RetroPCbau erledigt. Ich werde die alten Spiele nicht noch einmal auf gog kaufen.
 
Ich habe noch einen Thinkpad T61, der mit Windows 7 (nein, nicht für's Internet Surfen gedacht!) noch läuft.
Letztens hatte ich die Idee, da auch mal den Steam Client zu installieren, um das (alte) Age of Empires 2 HD drauf zu laden, was auf so einem Rechner eigentlich noch gut laufen würde. Geht das jetzt also nicht mehr (kann ich keinen Steam Client mehr darauf installieren) ?

Valve selbst bietet meinem Wissen nach keine alten Steam-Versionen zum Download an, es gibt aber 3rd-party-Kopien. Damit könntest du zumindest einen Client installieren – ob der dann auch online gehen kann, bliebe zu testen. Ich selbst habe meine Privatsystem offline gesetzt und im offline Modus startet der letztjährige Win-7-Client noch, aber mit dem expliziten Hinweis "Steam will stop running on Windows 7 in 0 days".
 
Was soll der Shice? Ich hab mehrere Tausend Euro in den Überdruckkessel geworfen, sie sollen wenigstens ein paar Sachen per steam-cmd anbieten; dass wenigstens wenn ich ein paar alte Perlen (die auf DRM setzen) zocken will, diese auch ohne GUI, Community Web-Feature / SteamWEBHELPER Gedöhns laufen; evtl kann man doch den Key von vorhandenen Käufen wenn ein offizieller CD/DVD Key vorhanden ist auch bei GoG aktivieren... Ist ja logisch dass die Sachen die ein aktuelleres OS voraussetzen auch nicht funktionieren, ansonsten reicht mir dass ich die Games noch starten kann, alles andere wäre uncool.

Aber naja, es läuft halt doch noch auf dem Laptop mit win 7... fragt sich nur wie lange
 

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Auf Linux hast du ganz andere Probleme. ;)
Nicht wirklich. Es hält sich absolut in Grenzen.
Dafür genieße ich, selbst über meinen PC entscheiden zu dürfen und dass er tut, was ICH will, WANN ich will.
Weniger Gängelei, weniger Bevormundung und nicht immer das Gefühl, dass Dir jemand über die Schulter und in Deine Daten schaut.
UND zu wissen, dass ich meine anderen Rechner auch noch immer locker weiterbetreiben kann - auch in Jahren. Mein altes Thinkpad, meinen zerrupften Dell-Laptop etc.
 
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Ja also seit 20 Jahren erzählen es mir irgendwelche Linux Liebhaber. Ich glaube auch das es erst seit einigen Jahren wirklich gut ist.
Bingo! :)
Im Heimanwenderbereich ja. Im Profibereich merkt man wie viel mehr MS Office kann.
Libre Office mit MS Office ist ungefähr der Vergleich zwischen einen Hammer und einen kompletten Werkzeugkoffer.
In einer vernetzten Firma kannst du Libre Office voll vergessen.
Microsoft stellt hier mit Abstand das beste Komplettpacket mit Teams, Outlook, Excel usw.

Wenn dann sind die google Tools langsam eine Alternative. Da man das im Browser benutzen kann, sollte es überall laufen.
Das glaube ich gern. Ich bin trotzdem froh, nicht damit arbeiten zu müssen. :D
Vor allem bei Excell gibt es bei den Formeln wohl kaum eine Alternative bei Tabellenprogrammen.
Linux Mint merk ich mir.
Ich warte ehrlich gesagt auf die SteamOS Version für Desktop PCs (bzw. NVIDIA support).
Dann Dual Boot. Windows für Produktion und Arbeit und zum Zocken nur SteamOS.
Also auf SteamOS würde ich nur warten, wenn Du den PC nur am Fernseher nutzen möchtest.
Am Monitor würde Linux Mint mehr Sinn machen als SteamOS, weil es kompatibler, bzw einfacher ist.
Auf SteamOS für den Desktop PC zu warten, da bekommt man wahrscheinlich nur einen Bart, während es aktuell so oder so schon mit Linux Mint, Ubuntu, Zorin OS, Manjaro oder Pop!_OS läuft.
Stimmt.
Windows Store geht nicht auf Linux.
Über Steam kann man zumindest die Spiele mit xBox Account zocken.
Wie sieht es denn mit den anderen Clients aus?
Epic und battle.net gehn meines Wissens auf Linux.

Ubisoft Connect (Uplay) und der EA Launcher (Origin)?
Rockstar Games Launcher?
Läuft alles über Lutris.
Den Rockstar Games Launcher habe ich noch nicht ausprobiert. Läuft aber schon mal unter Steam und Epic.
GoG läuft auch, allerdings nicht wirklich gut. Da ist es besser die Games herunterzuladen und offline über Lutris zu installieren.
Allerdings gibt es für Epic und GoG noch den Heroic Games Launcher. Der ist extrem schnell. Allerdings habe ich das Gefühl, da laufen weniger Spiele ohne Startschwierigkeiten.
Der Oculus Store geht bestimmt nicht auf Linux und VorpX auch nicht....
Ich bin halt in vielen Nischen unterwegs.
Das weiß ich auch nicht. Habe mit VR nichts zu tun. Damit ist man aktuell sicherlich besser auf Windows unterwegs.
Und was ist mit meiner uralt Hardware, die ich immer noch nutze?
Den guten alten Microsoft Sidewinder Force Feedback 2 und das Logitech Driving Force Pro.
Ich glaube da hast Du gute Chancen, wahrscheinlich sogar bessere als unter Windows.
Das muss man einfach ausprobieren.

Aktuell stört mich an Linux noch, dass man eben doch noch Zeit benötigt, sich an ein paar Dinge zu gewöhnen. Eben all das was man bei Windows schon hinter sich hat. Ich denke das macht den Umstieg für erfahrene Nutzer so unbequem. Dafür bekommt man aber auch einen Gegenwert. Man muss dann schon Lust am Ausprobieren haben.
Was soll der Shice? Ich hab mehrere Tausend Euro in den Überdruckkessel geworfen, sie sollen wenigstens ein paar Sachen per steam-cmd anbieten; dass wenigstens wenn ich ein paar alte Perlen (die auf DRM setzen) zocken will, diese auch ohne GUI, Community Web-Feature / SteamWEBHELPER Gedöhns laufen; evtl kann man doch den Key von vorhandenen Käufen wenn ein offizieller CD/DVD Key vorhanden ist auch bei GoG aktivieren... Ist ja logisch dass die Sachen die ein aktuelleres OS voraussetzen auch nicht funktionieren, ansonsten reicht mir dass ich die Games noch starten kann, alles andere wäre uncool.

Aber naja, es läuft halt doch noch auf dem Laptop mit win 7... fragt sich nur wie lange

Ganz ehrlich. Windows 7 ist erledigt. Installier Dir lieber Linux Mint und lass alte Win 7 Spiele darüber laufen.
Du kannst Spiele entweder direkt ohne Kompatibilitätsprobleme über Steam spielen. Z.B. Gothic 1, 2 und 3.
Oder Du kannst eine DVD Version oder Download Version (GoG) mittels Lutris oder Play on Linux oder Wine installieren.

Falls Du Probleme beim Starten bekommst. Diese Probleme hast Du auch mit Windows 7 oder Win 10 und können gelöst werden.

Es hängt doch an den Entwicklern, die keinen Support für die alten Spiele geben, obwohl sie sie auf Steam gebracht haben. Dann hol Dir einfach einen Refund! Soweit ich weiß ist das legitim und den Entwicklern wird das Geld wieder entzogen, weil sie keinen Support leisten. Leider funktioniert es nur auf diese Weise.
 
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setzt halt voraus, dass man jemanden kennt, der sich damit auskennt
das wird sehr oft nicht der fall sein
Ein Linux aufspielen ist heute sooo einfach und in 15min passiert, ohne viel aufhebens. Ein Windows aufspielen dauert weit länger.
Meist sind die Angst und die Bedenken in den Köpfen das Problem, das verhindert, es überhaupt auszuprobieren; basierend auf alten Ansichten von vor 30 Jahren.

die grukengrümmung
Die was?!

Ich habe noch einen Thinkpad T61, der mit Windows 7 (nein, nicht für's Internet Surfen gedacht!) noch läuft.
Letztens hatte ich die Idee, da auch mal den Steam Client zu installieren, um das (alte) Age of Empires 2 HD drauf zu laden, was auf so einem Rechner eigentlich noch gut laufen würde. Geht das jetzt also nicht mehr (kann ich keinen Steam Client mehr darauf installieren) ?
Hau Linux Mint drauf, installier Steam, installiere Age of Empires 2 HD und spiele es über Proton.

Oder spiele stattdessen gleich "0 A.D."

Für Freunde der alten Command & Conquer und Dune, die auch nicht mehr oder schwer unter neuen Windows' zum laufen zu bekommen sind, gilt das gleiche, respektive "OpenRA".
OpenTTD, OpenRCT2, Wildlands, FreeCIV, FreeCol, Julius, Augustus, Minetest, etc.
 
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Seit 20 Jahren erzählen mir immer wieder Leute wie gut und benutzerfreundich Linux geworden ist aber jedes mal wenn ich es ausprobiere ist es einfach ätzend.
Irgendein Treiber, Gerät oder Programm geht garantiert nicht.
Also vor 20 Jahren gab es schon Knoppix als Live-System, das von einer CD lief, bevor man es überhaupt installierte. Das punktete mit ausgesprochen guter Hardwareerkennung.
Von da ist es immer besser geworden. Ich hatte schon lange keine Probleme mehr, mit Hardwaresupport.
Ich weiss allerdings auch nicht, was für ausgefallene Spezial-Gamer-Mäuse, Keypads, Kntroller, RGB-Ampeln usw. ihr verwendet.

Der erste ernsthafte Linux-Vorstoss war bei mir um 2010 rum, mit einem Ubuntu im DualBoot zu Win7. Gaming unter Linux war damals noch nicht wirklich. Aber sonst machte es Spass. Leider bin ich damals als Gamer doch immer wieder ins Windows gebootet und so blieb Linux auf der Strecke.
Damals habe ich auch einer Arbeitskollegin ein Linux auf ihren Privat-Laptop gespielt und sie war begeistert und überrascht, wie schnell und einfach das ging - und was alles ging: ebook-Reader "Calibre" war direkt dabei etc..

Der nächste Vorstoss war dann auf einem alten Bastel-Thinkpad mit Linux Mint. Das war mein Unterwegs-System auf Reisen und fortan mein Online-Banking- und Email-Rechner. Gaming war da auch nur ganz rudimentär mal ein OpenSource-Spiel.

Seit aber Valve Wine als Proton voranbringt, hat selbst die letzte Bastion "Gaming" riesen Fortschritte gemacht.
So dass für mich auch noch die aller letzten Hürden weggefallen sind. Seit 2+ Jahren.

Und gerade zum arbeiten ist Linux Dreck.
Keine guten Office Programme, viele Grafikprogramme funktionieren nicht.
Programme für die Musik und Videoproduktion nur sehr eingeschränkt.
Das sehen so einige Professionals anders. Gerade Programmierer und Administratoren. Oder auch IT-Security.
In Hollywood sind mittlerweile OpenSource-Tools wie "Blender" state-of-the-art bei großen Produktionen.
Es gibt auch viele Künstler und Handwerker, die mit Arduino und Raspberry, OpenSource und Linux arbeiten und CAD, Design, 3D-Druck, Fräsen, Lasercutting, etc. arbeiten.

Es ist auch die Frage, was man als "gut" bezeichnen mag. So könnte man auch behaupten, dass selbst Windows keine guten Office Programme hat und die meisten teuren Grafikprogramme mit ihrem DRM und Lizenzmanagement ein Krampf sind.

Am Ende liegt es nicht an Linux, sondern an den Hardwareherstellern, ihren "shit" zu supporten.

Als Privatanwender mag man Linux vielleicht noch nutzen können, aber sobald man mehr als zocken und surfen macht, ist Linux nicht zu gebrauchen.
"Mehr als Zocken und surfen"? Jetzt ist zocken sogar die Vorzeigedisziplin für Linux? Wow, wie sich die Zeiten ändern.

Die Frage ist, ob du auf der Arbeit in einem sehr Windows-Lastigen Umfeld gefangen bist, oder ob die Cross-Plattform-Tools den Auschlag geben.
"Nicht zu gebrauchen" ... krass verallgemeinernde Aussage, die man so nicht teilen kann.

[...] schnell genug sein um alles machen zu können. [...]
Nein. Um das Frühere machen zu können, ja. Alles nicht.
Es kommt immer darauf an, was Du machen willst und in welcher Qualität.

Warum wird das Zeug immer langsamer? Warum zwingt man mich ständig was Neues zu holen?
Weil der Code immer aufgeblasener wird, mit immer mehr features und Telemetrie und niemand die Code-Basis aufräumt und entschlackt. Es wird meist angeflanscht und aufgepfropft ...

Braucht man den wirklich Steam noch für so viele Spiele?
Nein. "Brauchen" tut man es nicht. Es ist eine Bequemlichkeitssache. Service & Convenience.
Es ist simple und einfach. Will sich ja keiner nen Kopf machen und mit auseinandersetzen, es soll einfach nur laufen, alles aus einer Hand.

Die meisten älteren sind doch DRM frei oder?
Wieso? DRM gab es auch schon in alten Spielen. Warum sollte das jetzt plötzlich daraus verschwinden?
Das ist nur das Geschäftmodell von GoG, das sich ursprünglich auf ältere Spiele und DRM-Freiheit stützte.

Hol doch mal alte Spiele von Ubisoft oder EA - wenn sie Dir nicht den Zugriff darauf entziehen und die Server abschalten.

Also wenn ich ein Steam Game an meinem Win11 Rechner runterlade, auf nen USB-Stick haue und an nen XP Rechner gehe, funktioniert das dann?
Höchstwarhscheinlich nicht. Probiers aus.
Ich könnte mir denken, dass die Installation bereits größtenteils spezifisch an Deinen Client gebunden und auf das OS zugeschnitten ist - abhängig von den Systemanforderungen für das Spiel manchmal.
Das DRM wird da schon nen riegel vorschieben bei den meisten Spielen. Sonst würde ja jeder sein Zeugs auf tragbare Medien installieren und dem Freund "schenken".

Bei GoG geht das in der Regel.
 
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Ich glaube ein maßgeblicher Grund für den Anstoß in diesem Thema ist, dass Windows-Versionen eben nicht als Versionen, sondern einzelne Betriebssysteme gesehen werden.
 
Damit hat sich mein RetroPCbau erledigt. Ich werde die alten Spiele nicht noch einmal auf gog kaufen.
Für einen Retro PC eignet sich Linux mit Steam bestens. Durch die verschiedenen Proton-Versionen hat man eine hohe Chance dass sehr viele alte Spiele laufen.
Und falls ein CD/DVD-Uraltspiel über Lutris, Wine & Co nicht laufen sollte, dann kann man wenigstens Win 98, Win XP oder Win 7 sicher in Virtualbox laufen lassen.
 
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Für einen Retro PC eignet sich Linux mit Steam bestens. Durch die verschiedenen Proton-Versionen hat man eine hohe Chance dass sehr viele alte Spiele laufen.
Für einen Retro-PC würde ich eher ein Offline gehaltenes Windows XP empfehlen. Allein wegen der Unterstützung diverser Soundkarten, wo es damals mit den Wechsel auf Vista und folgende, riesen Ärger und Probleme gab, weil das ganze System grundlegend überarbeitet wurde.
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Ggf. noch einen für Win9x dazu.

Programme für die Musik und Videoproduktion nur sehr eingeschränkt.
Bei solchen Programmen geht auch immer um den einstudierten Arbeitsablauf. Gibt teils sogar noch Leute, die nutzen ihren uralten Powermac G5, wovon sie noch drei in Reserve stehen haben, einfach weil sich die Oberfläche, Tastenkürzel, etc. in neueren Versionen der verwendeten Software, geändert hat.

Steam baut nun mal auf Chrome auf. Wenn von dem jetzt die alten Windows Versionen, die eh keinen Support mehr haben, nicht weiter unterstützt werden, dann muss man sich damit erst mal abfinden.
Manch einer sollte sich auch einfach nochmal das Steam Subscriber Agreement durchlesen, was er im Zuge der Accounterstellung vorgelegt bekommen hat.
Insbesondere Punkt 2A
Valve nimmt aus verschiedenen Gründen, d. h. insbesondere aus Gründen der Sicherheit und Stabilität des Systems und der Mehrspieler-Interoperabilität hinsichtlich der vertragsgegenständlichen Inhalte und Leistungen gegebenenfalls automatische Updates und Pre-Loads vor und entwickelt neue Versionen oder anderweitig verbesserte Angebote der vertragsgegenständlichen Inhalte und Leistungen, sodass sich die Systemvoraussetzungen für die Nutzung der vertragsgegenständlichen Inhalte und Leistungen gegebenenfalls mit der Zeit verändern.

Das mag für einen vielleicht nicht schön sein und nicht gefallen, aber solange kein Urteil vorliegt, was das zumindest in Deutschland für unwirksam erklärt, ist es so. Und im Grunde bestätigt sich damit die Kritik, die es schon anno dazumal, als diese Art von DRM und Online-Systemen, sowie alles nur noch Abo, aufkam, gegeben hat.

Damit hat sich mein RetroPCbau erledigt. Ich werde die alten Spiele nicht noch einmal auf gog kaufen.
Bitte die in Post #24 gebrachten beiden Listen prüfen, ob nicht die Mehrzahl der Spiele darin gelistet ist und damit auch komplett ohne Steam betrieben werden kann. Alternativ gibt es noch diese Option:
 
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Für einen Retro-PC würde ich eher ein Offline gehaltenes Windows XP empfehlen. Allein wegen der Unterstützung diverser Soundkarten, wo es damals mit den Wechsel auf Vista und folgende, riesen Ärger und Probleme gab, weil das ganze System grundlegend überarbeitet wurde.
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Ggf. noch einen für Win9x dazu.
Funktionieren nicht 99+% der Retro-Spiele mittlerweile im Windows Kompatibilitätsmodus?
Ich möchte die verspielte Kindergartenoptik, die ätzenden Bugs und die ar***langsame Hardware von damals eigentlich nie, NIE wieder sehen müssen...
Vielleicht spiele ich ja nur die falschen Spiele, aber bis jetzt lief nahezu alles auch unter Win11.
Allenfalls gab es Probleme mit 16:9 Auflösungen, aber die gäbe es unter WinXP am entsprechenden Monitor ja auch.
Ich glaube ein maßgeblicher Grund für den Anstoß in diesem Thema ist, dass Windows-Versionen eben nicht als Versionen, sondern einzelne Betriebssysteme gesehen werden.
Das Problem ist, dass die Leute sich bei Windows Versionen aufführen wie die Kleinkinder.
Es gab für alle Windows Versionen, die gemeinhin als "Sch***e" bezeichnet werden, Mittel, um ein ganz passables OS draus zu machen:
Vista - Extremfall. Einfach nicht benutzen. Server 2008 installieren und das Desktop-Feature aktivieren. War immer noch besser als XP.
8 - Wurde kurz darauf ersetzt durch 8.1. Es gab wieder ein Startmenü und mit Classic Shell war das gut benutzbar und deutlich schneller als Win7.
10 - Eigentlich ne richtig gute Version. Aber auch hier gab es Hater..
11 - Explorer Patcher installieren, um das bräsige Startmenü (Dauerbrenner in Redmond... *sigh*) in etwas nützlicheres zu verwandeln.
Festzustellen ist, dass mit jedem Upgrade der PC deutlich fixer wurde, und der RAM und HDD Verbrauch erheblich gesunken ist.
Aber gut, man kann auch die ultrakonservativ-rosa-rote Brille aufsetzen und den ganzen neumodischen Krams einfach zum kotzen finden.
Dann stimmen einem alle in der Echo Bubble zu und man kann sich wohlig zurücklehnen und sich im Recht fühlen.
Und man kommt um die unbequeme Aufgabe herum, sich an die veränderlichen Bedingungen der modernen Zeit anpassen zu müssen. Solange es gut geht.
Gruß an die Dinosaurier!
 
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Hau Linux Mint drauf, installier Steam, installiere Age of Empires 2 HD und spiele es über Proton.
Alternativ auch openage:

Ich möchte die verspielte Kindergartenoptik, die ätzenden Bugs und die ar***langsame Hardware von damals eigentlich nie, NIE wieder sehen müssen...
Windows XP läuft auch auf Haswell und SSD. Wenn man im Spiel ist, bekommt man von der Windows XP Oberfläche, die sich auch auf Windows 2000 Aussehen ändern lässt, im Hintergrund nichts mehr mit.
 
Windows XP läuft auch auf Haswell und SSD. Wenn man im Spiel ist, bekommt man von der Windows XP Oberfläche, die sich auch auf Windows 2000 Aussehen ändern lässt, im Hintergrund nichts mehr mit.
Mag sein.
Ich habe aber immer noch keinen Grund, warum ich mir WinXP installieren sollte, wenn es doch unter dem neueren Windows auch läuft..
Und die Bugs sind ja nicht weg, nur weil ich den Desktop gerade nicht sehe..
Gerade XP war doch noch äusserst absturzfreudig, oftmals mit einer vollständigen Neuinstallation als unausweichliche Folge. Das bekam MS erst mit Win 7 so einigermassen in den Griff.
Für XP hatte ich mir deswegen damals noch eine unattended installation disk erstellt, weil das so oft vorkam. Da konnte ich dann wenigstens einfach von der CD booten und den Rechner ein paar Stunden in Ruhe lassen, dann war der Spuk recht schnell vorbei. Trotzdem. Schön war das alles nicht.
 
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Vista - Extremfall. Einfach nicht benutzen.
Check. Habe einfach Windows XP verwendet, bis ich auf mehr als 2GB RAM aufgerüstet habe und zu der Zeit gab es schon Windows 7.
8 - Wurde kurz darauf ersetzt durch 8.1. Es gab wieder ein Startmenü und mit Classic Shell war das gut benutzbar und deutlich schneller als Win7.
Habe ich auch übersprungen und noch seltener zu Gesicht bekommen als Vista, kann ich nichts zu sagen.
10 - Eigentlich ne richtig gute Version. Aber auch hier gab es Hater..
Mich hat die Oberfläche bezüglich der Systemeinstellungen gestört. Diese bis zur Unbenutzbarkeit runtergedummten Menüs, die mich mich jedes mal nur frustiert nach den alten Menüs haben suchen lassen, die es in Windows 7 schon gab. Dazu noch dieser fließende Übergang zwischen Windows 7 und dem, was Windows 10 vielleicht mal werden wollte, der nie vollendet wurde, aber beim Suchen nach Lösungen zu Problemen immer wieder zu Verwirrung geführt hat, weil da über all die Jahre kein Stein auf dem anderen blieb. Benutzen konnte man es im großen und ganzen natürlich trotzdem, das war ja kein Alltagsszenario.
11 - Explorer Patcher installieren, um das bräsige Startmenü (Dauerbrenner in Redmond... *sigh*) in etwas nützlicheres zu verwandeln.
Da sollen sich andere mit rumärgern, ich bin da hoffentlich für immer raus.
Festzustellen ist, dass mit jedem Upgrade der PC deutlich fixer wurde, und der RAM und HDD Verbrauch erheblich gesunken ist.
Das habe ich so jetzt nicht festgestellt, aber modernere Software braucht nun mal mehr Ressourcen. War aber auch eigentlich noch alles halbwegs im Rahmen. Größere Probleme waren eher so unelegante Lösungen im Umgang mit Speicherplatz während größeren Updates, die zeitweise bei Nutzern kleinerer System-SSDs zu Problemen geführt haben.
Aber gut, man kann auch die ultrakonservativ-rosa-rote Brille aufsetzen und den ganzen neumodischen Krams einfach zum kotzen finden.
Ich finde schon, dass es gute Gründe gibt, modernere Windows-Versionen mehr zum Kotzen zu finden als ältere, aber die Lösung ist sicher nicht, zu versuchen, die älteren Versionen ewig zu nutzen.
 
Check. Habe einfach Windows XP verwendet, bis ich auf mehr als 2GB RAM aufgerüstet habe und zu der Zeit gab es schon Windows 7.
Siehste. Ich war froh, als ich endlich von der Absturzserie namens XP Abstand nehmen konnte, ohne den PC mit dem ganzen Klickibunti von Vista zu überfrachten.

[8]
Habe ich auch übersprungen und noch seltener zu Gesicht bekommen als Vista, kann ich nichts zu sagen.
Es war schneller als 7. Und nicht bloss ein Bisschen.

[10]
Mich hat die Oberfläche bezüglich der Systemeinstellungen gestört. Diese bis zur Unbenutzbarkeit runtergedummten Menüs, die mich mich jedes mal nur frustiert nach den alten Menüs haben suchen lassen, die es in Windows 7 schon gab. Dazu noch dieser fließende Übergang zwischen Windows 7 und dem, was Windows 10 vielleicht mal werden wollte, der nie vollendet wurde, aber beim Suchen nach Lösungen zu Problemen immer wieder zu Verwirrung geführt hat, weil da über all die Jahre kein Stein auf dem anderen blieb. Benutzen konnte man es im großen und ganzen natürlich trotzdem, das war ja kein Alltagsszenario.
Die Systemsteuerung war immer da. Wenn du die alten Settings lieber mochtest, konntest du sie unter 10 noch vollumfänglich nutzen.

[11]
Da sollen sich andere mit rumärgern, ich bin da hoffentlich für immer raus.
... also die Systemsteuerung... ist immer noch da.. :)
Ansonsten wieder: Speed & Efficiency.
Die meisten Games bringen hier ne handvoll mehr fps auf den Schirm als unter 10.
Das habe ich so jetzt nicht festgestellt, aber modernere Software braucht nun mal mehr Ressourcen. War aber auch eigentlich noch alles halbwegs im Rahmen. Größere Probleme waren eher so unelegante Lösungen im Umgang mit Speicherplatz während größeren Updates, die zeitweise bei Nutzern kleinerer System-SSDs zu Problemen geführt haben.
Modernere Software enthält für gewöhnlich aber auch weniger Bugs, die Dinge verlangsamen oder Abstürze verursachen.
Und wenn man aus den älteren Versionen den ganzen Bloat nicht übernimmt, wird es sogar kleiner.
War sehr gut zu beobachten beim Schritt von Vista auf 7, wo auf einmal nur die Hälfte der Plattenkapazität nötig war.
Ich finde schon, dass es gute Gründe gibt, modernere Windows-Versionen mehr zum Kotzen zu finden als ältere, aber die Lösung ist sicher nicht, zu versuchen, die älteren Versionen ewig zu nutzen.
Ja. Man kann auch den Ford Model T lieber mögen, als einen VW Tiguan.
Wenn es zum Crash kommt, weiss ich aber, in welchem ich lieber sitzen würde.
 
Immer wenn ich höre, dass die neuen Menüs beanstandet werden frage ich mich, bin ich der einzige, der die "Eingabe" Funktion im Startmenü benutzt. Wenn ich in die Soundeinstellungen (bspw.) will, dann drücke ich Win und gebe "sound" ein. Dann erscheint automatisch alles, was mit Sound zu tun hat und ich muss gar nicht in irgendwelche Menüs oder "verschachtelten Untermenüs". Und das geht mit allem. Wenn ich ne neue Festplatte eingebaut habe, die noch partitioniert/formatiert werden muss: Win+Fest = und ich komme direkt dahin wo ich will:
1704380452174.png


Klar kann ich mich auch durch 5 Menüs klicken, um ans Ziel zu kommen. Aber das ist halt weder komfortabel, noch schnell noch irgendwas positives.
 
Funktionieren nicht 99+% der Retro-Spiele mittlerweile im Windows Kompatibilitätsmodus?
Ich möchte die verspielte Kindergartenoptik, die ätzenden Bugs und die ar***langsame Hardware von damals eigentlich nie, NIE wieder sehen müssen...
Vielleicht spiele ich ja nur die falschen Spiele, aber bis jetzt lief nahezu alles auch unter Win11.
Allenfalls gab es Probleme mit 16:9 Auflösungen, aber die gäbe es unter WinXP am entsprechenden Monitor ja auch.

Bei Windows-XP-Titeln beruhen Probleme oft auf Kopierschutzmechanismen, da hilft der Kompatibilitätsmodus kaum weiter. Aber selbst bei älteren Win-9x-Titeln ist der eher hit & miss und Direct Sound 3d bringt er erst recht nicht zurück. Und man ist bei Windows 10/11 halt auch nie vor neuen Problemen sicher. Ein einmal eingerichtetes Retro-System läuft dagegen einfach unverändert bis an das Ende der Hardware-Lebensdauer. Da späte XP-Titel eher selten Probleme machen und frühe ohne Einschränkungen auf 9x laufen, ist 98SE dabei rein von der Software her das bessere Retro-OS. Nur die Auflösungsfrage ist da mittlerweile wegen fehlender Hardware ein echtes Problem.

Das alles gilt aber nicht für DRM-Titel. Die brauchen ihre Server-Verbindung. Und wenn dann der DRM-Anbieter Systemanforderungen einführt, die komplett außerhalb des vom Spiele-Entwickler unterstützten Bereichs liegt...

Mag sein.
Ich habe aber immer noch keinen Grund, warum ich mir WinXP installieren sollte, wenn es doch unter dem neueren Windows auch läuft..

Unter welchem neueren Windows läuft EAX5 denn? Oder ein Gameport-Eingabegerät?
 
Siehste. Ich war froh, als ich endlich von der Absturzserie namens XP Abstand nehmen konnte, ohne den PC mit dem ganzen Klickibunti von Vista zu überfrachten.
Die Erfahrung mit XP teile ich z.B. überhaupt nicht. Alles vor NT war gruselig, danach ging es eigentlich.
Die Systemsteuerung war immer da. Wenn du die alten Settings lieber mochtest, konntest du sie unter 10 noch vollumfänglich nutzen.
Nur über Umwege.
... also die Systemsteuerung... ist immer noch da.. :)
Das war natürlich nicht das einzige, was mich gestört hat. Tatsächlich stören mich maßgeblich Sachen, die dazukommen.
Modernere Software enthält für gewöhnlich aber auch weniger Bugs, die Dinge verlangsamen oder Abstürze verursachen.
Softwarequalität steht da meiner Meinung nach nicht in einem direkten Bezug. Für gewöhnlich ist neue Software dafür komplexer und hat bei gleicher Softwarequalität auch gleich viele Bugs.
Und wenn man aus den älteren Versionen den ganzen Bloat nicht übernimmt, wird es sogar kleiner.
War sehr gut zu beobachten beim Schritt von Vista auf 7, wo auf einmal nur die Hälfte der Plattenkapazität nötig war.
Das ist aber definitiv keine typische Entwicklung.
Ja. Man kann auch den Ford Model T lieber mögen, als einen VW Tiguan.
Wenn es zum Crash kommt, weiss ich aber, in welchem ich lieber sitzen würde.
Ich auch: In keinem von beiden.
Klar kann ich mich auch durch 5 Menüs klicken, um ans Ziel zu kommen. Aber das ist halt weder komfortabel, noch schnell noch irgendwas positives.
Oder man nutzt halt einfach ein System mit einer Oberfläche, die nicht so merkwürdig zweigleisig zusammengestückelt ist und wo man auch so schnell ans Ziel kommt.
 
Oder man nutzt halt einfach ein System mit einer Oberfläche, die nicht so merkwürdig zweigleisig zusammengestückelt ist und wo man auch so schnell ans Ziel kommt.
Aber das funktioniert doch mit Windows 10/11, das ist doch die Quintessenz meines Postes. Du drückst Windows und dann schreibst du was du suchst. Schneller und komfortabler (und vor allem übersichtlicher!) ist unmöglich, bis irgendwann unsere Gedanken gelesen werden.
 
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