Linux für Spieler: Versuch einer Bestandsaufnahme - Wann gelingt der Durchbruch?

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Will ich Beta Treiber "pacman -S nvidia-beta" Einmal Enter gedrückt das Ding wird automatisch geladen und installiert ohne 5x nach zu fragen. Kein Broser, Kein Google und kein Installer nötig. Will ich die normale neuste stable version "pacman -S nvidia". Will ich eine ältere Version lade ich mir das Paket einfach aus einem Archiv herunter und installiere es.

Und wie hast du ohne Browser und Google herausgefunden, welchen Namen du denn verwenden musst? Was machst du, wenn die gewünschte Software mal nicht in den repositories deiner Distri steckt? Weißt du, wie du auf andere Server zugreifst? Was machst du, wenn du eine Program auf einen Rechner ohne Inet-Zugang transferieren willst? Oder dir lokal eine Kopie der Installations eines bestimmten Programmes zurücklegen willst?

Versteh mich nicht falsch: Das Konzept ist nett und komfortabel. Aber sehr, sehr beschränkt. Eine derartige Automatik mit dem manuellen vorgehen bei Windows zu vergleichen, ist einfach unpassend. Dass ist eher ein iOS-Store und Abrechnungssystem und GUI, der oftmals weder Einsteigerfreundlich noch frei und flexibel ist.


Nischendasein auf dem Desktop? Möglich, aber ich glaube das sich das gerade ändert.

Sonst ist Linux DAS System, neben anderen UNIX Varianten (Nicht TOT schlagen ja linux ist NICHT UNIX) überall wo es auf Stabilität und Sicherheit ankommt wird Linux genommen (Oder auch BSD jaja). Ich wette dieser Webserver ist auf Linux Basis. ;)

Im Umkehrschluss gilt das aber nicht, wie vermutlich jeder nachvollziehen kann, dessen Arbeitgeber auf die Linux/Unix/BSD-Ableitung eines gewissen Unternehmens aus Cupertino setzt :ugly:
 
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@ruyven_macaran
Sollte das jetzt ernst gemeint sein oder hast du nur irgendwelche Tags/Smilies vergessen? :schief:
Wie lädst du den deinen Treiber für Windows runter ohne Browser? Woher weißt du wie du einen fehlenden Treiber für Windows findest bzw. welches der richtige ist?
Das es auch grafische Oberflächen für die Paketverwaltung gibt ist dir schon klar oder?
Das die Pakete vor der Installation runtergeladen werden auch oder? Das man Pakete runterladen kann ohne eine Installation anzustoßen auch? Das dies auch für dessen Abhängigkeiten gilt auch?

Das der iOS Store und der Paketaufbau von iOS Programmen von der Technik her nicht viel mit Linux Paketformaten zu tun hat ist dir auch klar?
 
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Wenn die Entwickler und die Hardwarehersteller endlich mal Linux als gleichwertiges System behandeln würden und saubere Treiber/Spiele (die auch regelmäßig aktualisiert werden) für beide Betriebssysteme raus bringen würden, wäre ich wohl einer der ersten, der komplett auf Linux umsteigen würde.
Ich finde Linux hat viele Reize und Vorteile gegenüber Windows. Ich spiele grad auf Arbeit etwas mit nem OpenSUSE rum als transparenten Proxy, FW, RADIUS-Server. Alleine hierbei hat man schon so viele Einstellmöglichkeiten, die man bei Windows nicht so einfach geboten bekommt (transparenter Proxy unter Win ist gar nicht möglich). Der Umfang ähnelt sich mit Windows Server. Via zypper/apt kann man sich zugehörige oder noch benötigte Pakete schnell ziehen und alles ohne dämliche Registry.
Windows meckert mich teilweise an, dass ich Ordner nicht löschen/verschieben darf, weil diese aus einer vorigen Windows Installation erstellt wurden und nicht mal als Admin erlaubt es mir das und ich muss tricksen. Unter Linux kein Problem su - root und alles ist möglich.
Die Zeiten, dass Linux unnötig kompliziert war und nur von Spezialisten bedient werden konnte sind vorbei. Die GUI's sind leicht gewöhnungsbedürftig, wenn man von Windows kommt aber mit etwas Zeit kommt man gut rein und kann als "dummer" Endanwender auch alles machen.
Und ich mag es die Option zu haben mit CLI zu arbeiten. Wenn man weiß wie, ist es in einigen Bereichen deutlich effizienter.

Allerdings fehlt derzeit noch der richtige marktwirtschaftliche Anreiz für Entwickler/Hardwarehersteller sich hier weiter bei Linux rein zuhängen und da der Support fehlt, fehlt auch den Endanwendern der Anreiz. Ein Teufelskreis, der vielleicht bald durchbrochen wird.
 
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Linux ist definitiv anders als Windows. In einigen Bereichen halte ich das Betriebssystem dem Produkt der Redmonder auch für deutlich überlegen. Die Möglichkeit für Repositories ist definitiv einer dieser Punkte, Microsoft macht ja nun mit Windows 8 und seinem Store zaghafte Schritte in diese Richtung. Das mit den Dateisystemen ist auch so eine Geschichte. Reiht sich aber nahtlos mit dem Bootloader ein, der immer noch keinen Grub erkennt.

Ich persönlich finde Linux sehr interessant, die mangelnde Unterstützung der Entwickler für das OS hält mich immer noch davon ab, Linux Windows beerben zu lassen. Ich hoffe, dass sich das mit der Steambox ändert. Auf jeden Fall würde ich mir eine ebenbürtigen Gegenspieler zu Windows wünschen. Auf dem Smartphone-Markt klappt das doch auch.



Hmmm... dann erscheinen mir die Desktop-Effekte als schlüssige Erklärung. Cinnamon bietet ja einiges an Eyecandy. Ich werde das bei einer Gelegenheit mal überprüfen.

Der Vorteil an Mint ist, dass es sehr klassisch vom Desktop Konzept ist und trotzdem Ubuntu als Basis hat. Der Nachteil von Mint ist, dass mittlerweile ziemlich viel selbstentwickelt wird. Cinnamon ( Fork von Gnome), der Login Manager (MDM), eigene Oberfläche für die Repos etc. etc. Das ganze ist aber ein "Hobbyprojekt" was nicht negativ gemeint ist. Die großen Desktop Umgebungen wie Gnome (RedHat), KDE (SUSE), Unity (Canonical) werden alle von Firmen unterstützt. Die Leute arbeiten an den Sachen Vollzeit. Alle Desktop Umgebungen wurden darauf getrimmt, bei Spielen der Performance nicht im Weg zu stehen durch Features wie "Unredirect Fullscreen". Ubuntu 12.10 Now Unredirects Fullscreen Windows

Bei Cinnamon steht einfach nicht soviel Manpower dahinter, um damit Schritt zu halten. Dazu kommt noch, das Canonical an Ubuntu gerade sehr viel umstellt (eigener Displayserver etc.), sodas es schwierig ist, für solche Projekte mit zu halten die Ubuntu als Basis nehmen.

NVIDIA kann man nun aber wirklich nicht vorwerfen, bei der Linux Unterstützung zu schlafen. Es gibt sogar Linux Treiber für 32 Bit ARM Architektur. Hätte der Raspberry Pi oder dein Galaxy S4 ein PCI Express Slot könnte man da ne GTX Titan reinklatschen und schauen wie der Snapdragon versucht mit zukommen. NVIDIA wird wohl nächstes Jahr auch EGL Support in ihre Treiber bringen, um die neuen Linux Displayserver zu unterstützen die den 25 Jahre alten X11 Displayserver absetzen. Dieser kommt leider deutlich an seine Grenzen mit den heutigen Anforderungen von Linux Desktops.
John Carmack sagt selbst, dass NVIDIA ihm rät Linxu zu nutzen um die neusten GPU Features zu probieren.
I do get tempted to port to Linux for technical reasons – I would like to use Valgrind again, and Nvidia has told me that some experimental GPU features I would like to use for R&D would be easier to prove out on Linux.
Quelle: http://www.reddit.com/r/linux/comments/17x0sh/john_carmack_asks_why_wine_isnt_good_enough/c89sfto

NVIDIA präsentiert neue Features bevorzugt auf Linux:
GTC 2013: NVIDIA's Tegra Roadmap (6 of 11)

Das Linux kein Cuda kann ist daher auch Quatsch. Das Video zeigt sogar CUDA auf ARM!

Das Linux (der Kernel) von keiner Firma entwickelt wird stimmt schon mal garnicht. Wisst ihr wer den Linux Kernel u.a entwickelt? Microsoft! Microsoft vor Canonical in Kernel-Statistik
Von AMD, Intel, Samsung, IBM, Texas Instruments, Siemens etc. etc. mal garnicht zu sprechen.

Die ganzen Komponenten sind hauptsächlich von Firmen entwickelt. Gnome Desktop ist ein Redhat Inc. Projekt, SystemD auch RedHat. Wayland der neue Displayserver wird von Intel und Samsung Mitarbeitern entwickelt zusammen mit vielen kleineren Firmen und Freiwilligen.

Das es keine Standards gibt ist auch völlig falsch. Nicht umsonst gibt es die FreeDesktop Foundation. Hier wird sicher gestellt, dass Linux Desktops und Projekte nicht inkompatibel zu einander sind und Standards festgelegt. Wie die Linux Standard Base. Linux Standard Base (LSB) | The Linux Foundation

Was die Instalation Terminal vs. GUI angeht. GUIs sind auch nur Frontends für die Command Line Befehle. Man muss auch externe Paketquellen nicht unbedingt mit dem Terminal installieren.

@ruyven_macaran
Und wie hast du ohne Browser und Google herausgefunden, welchen Namen du denn verwenden musst?
# pacman -Ss <suchbefehl>

Oder man nimmt ne GUI dafür als Frontend.

Was machst du, wenn die gewünschte Software mal nicht in den repositories deiner Distri steckt?
Bei Ubuntu gibt es wie gesagt PPAs. Bin nicht ein großer Fan davon, weil ziemlich dezentral. Bei Arch Linux gibt es das Arch User Repo. Das beinhaltet gut 45.000 "Pakete". Im Prinzip wird hier nur ein Skript hinterlegt, dass sagt, wo es die Software gibt. z.B. gibt es Google Chrome, Dropbox nur als deb Pakete für Ubuntu oder RPM für Fedora/openSUSE. Durch diese Skripte läd er alles direkt aus den Quellen, wo auch immer diese sein mögen und baut und installiert das Paket lokal. Völlig automatisch!
Entwickelt jemand ein Minecraft Clone auf Github, wird ein 5 Zeilen Skript geschrieben und schon, läd der Paketmanager direkt von Github und führt alle notwendigen Schritte durch um die Software zu bauen. Dadurch kommt es einfach nicht vor, das es etwas nicht für meine Distro gibt. Das neuverpacken und veröffentlichen ist einfach zu einfach und die Community zu groß. Willst du die Software für ein Russischen Tauchcomputer. Die findest du im User Repo.


Weißt du, wie du auf andere Server zugreifst?
Das regeln die PKGBUILD Skript im User Repo von alleine. Bsp: https://aur.archlinux.org/packages/go/google-chrome/PKGBUILD
Dafür brauchst du keine Bash oder C Kenntnisse zu haben. Du brauchst dir das Ding nichmal angucken. Das erweitert den Paketmanager einfach um externe Qullen. Installieren kann man sie genauso wie normale Pakete auch. Der Syntax dafür ist ziemlich simpel. -S für synchronisieren -R fürs Removen -Q (Query) um lokal installierte Pakete zu verwalen/abzufragen.

Was machst du, wenn du eine Program auf einen Rechner ohne Inet-Zugang transferieren willst?
Dann mach ich mir ne Samba Freigabe von meinem Paket-Cache der Distribution und hänge sie auf dem anderen PC ein.
Aber mal ehrlich. Rechner ohne INet-Zugang? Wir haben 2013.

Oder dir lokal eine Kopie der Installations eines bestimmten Programmes zurücklegen willst?
Versteh ich nicht. Warum sollte ich das tun wollen? Wenn es um die Einstellungen geht. Die sind alle fein säuberlich in deinem Benutzerverzeichnis im .config Ordner. Genauso wie der Cache von Programmen wie Browsern etc in .cache ist.

Auf keinen Fall würde ich Arch Linux an Anfänger empfehlen natürlich, auch wenn die Handhabung wirklich kein Hexenwerk ist. Ich kann selbst kein Meter programmieren oder ähnliches. Ich studiere nichtmal Informatik sondern bin ein Polohemd tragender BWL Student. Ubuntu ist für Anfänger besser, auch wenn Arch Linux in vielen Sachen überlegen ist (installieren von externe Programmen, neuste Paketversionen etc.)
 
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@ Fonce
Daten aus den Repositories und Programminstallationen für andere PCs lassen sich unter Linux ohne Internet und Hilfe schwerer sichern bzw. der Umgang damit ist schwieriger als unter Windows "Rechtsklick auf das Setup, kopieren, einfügen". Es besteht außerdem weiterhin das Problem, dass von einem Repository einem unter anderem sonstwas angedreht werden kann, da man das nicht so oft überprüft wie eine direkte Downloadquelle eines Windows-Setups.
Ich möchte außerdem auch als Profi nicht auf eine schnelle, manuelle Installation per Gerätemanager verzichten... Es ist mir einfach kurz gesagt nicht "handlich" genug. :)
 
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Und was sagt dir das in den Installern von Windowssoftware nicht Dinge enthalten sind die sonstwas tun und die du nicht möchtest?
Der Umgang mit Repositories ist auch nicht schwieriger sondern nur anders! Es wirkt vorallem schwieriger weil es nach langer Windows Nutzung ungewohnt ist.
Achja und bei Treibern hindert dich auch niemand daran z.B. den Installer von Nvidia, AMD oder sonstwen zu laden und zu installieren, oder bei freien Treibern dir die Quellen zu schnappen und ein "./configure && make && make install" auszuführen.
 
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Wie gut die Installer von AMD und Nvidia mit den verschiedenen Distributionen klar kommen, hab ich leider schon ausprobiert. Das war ein Trauerspiel, einfach zum Heulen. Es fehlt eine standardisierte Installationsroutine für alle Linux-Varianten um mehr Nutzer zu finden.

Ich meinte eben wie du den Bezugsweg der Installation. Ein Repository zieht dir fleissig im Hintergrund deine Daten. Man merkt erst nach längerer Zeit, wenn mit der Quelle etwas nicht stimmt.
Die Windows-Setups lädst du direkt beim Hersteller, ganz offiziell oder eben auf anderen Seiten, die Freeware anbieten. Das gibt es für Linux nur in geringem Maße.
Wenn da was nicht in Ordnung ist, merkt man das früher und kann die Seite auf seine persönliche "Abschussliste" setzen.

"./configure && make && make install"
Das meinte ich unter anderem. "Wie jetzt, Doppelklick reicht nicht?" Das schreckt viele User ab. Manche wissen es, haben aber keine Lust auf Umstände. ;) :D
Linux gehört vorerst aus Gründen der Handhabung immernoch in den Server-Bereich. Ihr benutzt schon lange Linux, da ist manches schon in Fleisch und Blut übergegangen. Objektiv betrachtet ist einiges unter Linux noch verhältnismäßig kompliziert, außerdem kann ich da nicht zwischen Excel und FarCry 3 hin- und herwechseln... :D
 
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Das Linux (der Kernel) von keiner Firma entwickelt wird stimmt schon mal garnicht. Wisst ihr wer den Linux Kernel u.a entwickelt? Microsoft! Microsoft vor Canonical in Kernel-Statistik
Von AMD, Intel, Samsung, IBM, Texas Instruments, Siemens etc. etc. mal garnicht zu sprechen.

Die ganzen Komponenten sind hauptsächlich von Firmen entwickelt. Gnome Desktop ist ein Redhat Inc. Projekt, SystemD auch RedHat. Wayland der neue Displayserver wird von Intel und Samsung Mitarbeitern entwickelt zusammen mit vielen kleineren Firmen und Freiwilligen.

Das es keine Standards gibt ist auch völlig falsch. Nicht umsonst gibt es die FreeDesktop Foundation. Hier wird sicher gestellt, dass Linux Desktops und Projekte nicht inkompatibel zu einander sind und Standards festgelegt. Wie die Linux Standard Base. Linux Standard Base (LSB) | The Linux Foundation
Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt: Es ist klar das viele, viele Unternehmen in der Entwicklung von Linux mitwirken und auch Microsoft (Allerdings ging es da um die Unterstützung von deren Virtualisierungseugs) aber keine Firma gehört im des Linux, das bedeutet Linux ist in der Entwicklung Frei und wird nicht durch irgendwelche Unternehmens Entscheidungen so beeinflusst, das jetzt eine Firma sagt: wir machen das einfach mal so!.. (Linus würde mal wieder rage´n..)

Die Komponenten werden Teilweise in Vollzeit von Firmen entwickelt stimmt, aber in Sich Community Projekte egal unter welcher Schirmherrschaft auch immer.

Die LSB existiert und wird auch angewendet, wie ich ja auch geschrieben habe, de facto ist es aber keine Verpflichtung. (Wikipedia: "Bis heute erfüllt nur ein kleiner Teil der Linux-Distributionen die Anforderungen der LSB").

Ansonsten immer schön ein Arch User zu sehen ;P (Ich mag Arch aber kann mich nicht entscheiden Susi oder Arch ;P)

lg ich
 
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Beim Titel das Artikels war ich ja skeptisch, aber der Inhalt war dann doch überraschend gut.
Bei Wine hättet ihr noch "PlayOnLinux" erwähnen können, das die Installation vieler Spiele doch stark vereinfacht.
Und bei dem CryEngine Port hätte man erwähnen können das viele F2P Spiele (zB Mechwarrior Online) und kommende Titel (zB Star Citizen) auf die CryEngine setzen.

Für Benchmarks hättet ihr hingegen vielleicht besser den Phoronix Benchmark nehmen sollen. Die Programme darin sind darauf ausgelegt einen bessere Vergleich zu liefern und eben nicht so unoptimierter Kram wie der von Unigine leider ist (weswegen die Engine wohl mittlerweile auch noch kaum wer verwendet. Für Crossplattform gibts Unity und für Windows gibts genügend andere die besser sind)
 
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Es ist doch vollkommen unsinnig die Tauglichkeit eines Systems vom Installationsprozess eines Treibers abzuleiten....
Und irgend welche theoretischen Performance-Werte spielen eigentlich auch keine Rolle, denn die Unterschiede sind nicht wirklich groß. In den letzen Jahren leidet der PC doch gerade darunter, dass viele Spiele auch auf "veralteter" Konsolenhardware laufen müssen.

Im Endeffekt kommt es nur darauf an, wieviele Crossplattform-tauglichen Engines es in Zukunft geben wird. Kommen die Engines, dann wird auch für Linux entwickelt werden. Valve macht ja schon einiges in die Richtung, und bei einer Linux-basierten Steambox werden die Grafikkartentreiber sich auch schon vorinstalliert sein.
 
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@ Fonce
Daten aus den Repositories und Programminstallationen für andere PCs lassen sich unter Linux ohne Internet und Hilfe schwerer sichern bzw. der Umgang damit ist schwieriger als unter Windows "Rechtsklick auf das Setup, kopieren, einfügen". Es besteht außerdem weiterhin das Problem, dass von einem Repository einem unter anderem sonstwas angedreht werden kann, da man das nicht so oft überprüft wie eine direkte Downloadquelle eines Windows-Setups.
Ich möchte außerdem auch als Profi nicht auf eine schnelle, manuelle Installation per Gerätemanager verzichten... Es ist mir einfach kurz gesagt nicht "handlich" genug. :)

Wer Zugriff auf die Repos hat ist ziemlich klar. Ist jetzt nicht, als könnte jeder Mensch irgendwas in offizielle Repos einstellen oder ändern. Für jedes Paket gibt es einen offiziellen Maintainer. Dazu sind Pakete unter Linux signiert und werden mittels MD5 Prüfsumme auf Vollständigkeit geprüft. Wenn du Software von anderen Quellen, z.B. Dropbox oder Google Earth installierst das nicht anders als bei Windows auch. Wo hat Windows nun den Vorteil? Außerdem gibt es meist dutzende Spielserver für Linux Repos (die offiziellen der Distributionen). An der Uni lade ich mir meine Updates mit 1 Gigabit pro Sekunde direkt vom Uniserver.

Die Treiber von der AMD/NVIDIA Webseite zu installieren ist nicht zu empfehlen und nicht notwendig. NVIDIA schreibt selbst auf der Webseite das die Treiber auch in den Repos sind. Installiert man sie mit dem *.run installer hat man dutzende Dateien herumliegen, die nicht vom Paketmanager erfasst sind. Möchte man danach die Treiber aus den Paketquellen installieren können dann Konflikte auftretten. Man müsste erst wieder den *.run Installer ausführen und die Deinstallationsroutine ausführen.

Ausführbare Installer für Humble Bundle Spiele die man einfach anklickt und dann direkt mit dem jeweiligen Paketmanager zusammen arbeiten gibt es übrigens auch. Nennt sich Mojo Installer und PakageKit.

Wer Windows für den Treibersupport feiert, der sollte wirklich mal über den Tellerrand schauen. Oder findet ihr es normal, dass auf einem System wie meinen Windows 7 nichtmal die 0815 Intel Onboard Netzwerkkarte unterstützt hat? Dann darf man erstmal hoffen, dass man noch eines dieser veralteten optischen Laufwerke hat, um die Treiber CD einzulegen um dann ins Internet zu können, nachdem man die Netzwerkkarte installiert hat. Dann noch schön Treiber für den Chipsatz, für USB 3.0 , für Sound, für den Startknopf, für den SATA Port und Bluetooth und lauter Scheissdreck manuell installieren. Sowas sollte ein Betriebssystem einfach können!
 
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Wer Windows für den Treibersupport feiert, der sollte wirklich mal über den Tellerrand schauen. Oder findet ihr es normal, dass auf einem System wie meinen Windows 7 nichtmal die 0815 Intel Onboard Netzwerkkarte unterstützt hat? Dann darf man erstmal hoffen, dass man noch eines dieser veralteten optischen Laufwerke hat, um die Treiber CD einzulegen um dann ins Internet zu können, nachdem man die Netzwerkkarte installiert hat. Dann noch schön Treiber für den Chipsatz, für USB 3.0 , für Sound, für den Startknopf, für den SATA Port und Bluetooth und lauter Scheissdreck manuell installieren. Sowas sollte ein Betriebssystem einfach können!

Ich weiß ja nicht was du für ein Windows benutzt, aber ein normales Windows 7 (ist so ne grüne Plastikschachtel im Laden) macht das alles automatisch. Das einzige was IMO manuell an Systemtreibern installiert werden muss sind Grafik, Chipsatz und Sound, wobei für diese ebenfalls Windows eigene Pendants zu Verfügung stehen, die die wichtigsten Grundfunktionen mitbringen.
Also bitte hier nicht so nen Schmarrn erzählen, nur im Windows schlecht dastehen zu lassen. Es hat sicher seine Macken, das ist aber keien davon.
 
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@ruyven_macaran
Und wie hast du ohne Browser und Google herausgefunden, welchen Namen du denn verwenden musst?
# pacman -Ss <suchbefehl>

Oder man nimmt ne GUI dafür als Frontend.

Die GUI muss man sich aber auch wieder besorgen und ich vermute mal, dass durchforsten von Suchergebnissen in der Shell könnte auch komfortabler sein?
(Worauf ich hinaus will: Die Kombination "Browser"+"Google" ist bei vielen Zielstellungen ganz schnell die einfachere/bequemere/direktere/ohnehin nötige Kombination, nicht ein großer Nachteil)

Was machst du, wenn die gewünschte Software mal nicht in den repositories deiner Distri steckt?
Bei Ubuntu gibt es wie gesagt PPAs. Bin nicht ein großer Fan davon, weil ziemlich dezentral. Bei Arch Linux gibt es das Arch User Repo.

Ok - User Datenbank verringert dieses Problem tatsächlich auf quasi 0. Aber wie sieht es da mit der Sicherheit aus? Wenn ich mir Software über den Browser runterlade, begegne ich ja zwangsläufig einer ganzen Reihe von Anhaltspunkten zur Seriosität. Wenn ich einen Namen in die Shell hacke, weiß ich in dem Moment eigentlich nur, dass !irgend wer! !irgend etwas! unter diesem Namen in den User Repo eingetragen hat - und dass sich dieses unbekannte Etwas gerade installiert.

Was machst du, wenn du eine Program auf einen Rechner ohne Inet-Zugang transferieren willst?
Dann mach ich mir ne Samba Freigabe von meinem Paket-Cache der Distribution und hänge sie auf dem anderen PC ein.
Aber mal ehrlich. Rechner ohne INet-Zugang? Wir haben 2013.

Ich für meinen Teil habe wichtige Sachen gerne griffbereit, ohne sie erst runterladen zu müssen. Denn spätestens wenn man irgendwo am basteln ist und wenig mehr als Board, Grafikausgabe und Speichermedium zusammen hat, wirds schwer mit dem Runterladen ;)
Und bei Windows hat man das hat inklusive: Zwischen Download und Installation steht zwingend eine speicherbare Installationsdatei. Ohne mit Samba rumhantieren zu müssen und überhaupt eine Netzwerkverbindung zwischen den Rechnern herstellen zu müssen. (Was z.B. bei mir regelmäßig damit endet, dass ich unter den Schreibtisch kriechen und irgendwas anderes vom Netzwerk trennen muss, um n Kabel frei zu machen. Welches mich dann die nächsten 3 Monate unterm Schreibtisch nervt, ehe ich mich aufraffe, die zusätzlich rausgezogenen Meter wieder irgendwie sauber zu verstauen :ugly: )

Oder dir lokal eine Kopie der Installations eines bestimmten Programmes zurücklegen willst?
Versteh ich nicht. Warum sollte ich das tun wollen? Wenn es um die Einstellungen geht. Die sind alle fein säuberlich in deinem Benutzerverzeichnis im .config Ordner. Genauso wie der Cache von Programmen wie Browsern etc in .cache ist.

Ich persönlich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass eine alte Version eines Tools für einen bestimmten Zweck besser war oder dass ein nettes kleines Tool irgendwann fast gar nicht mehr zu finden war. Was man hat, hat man. Und man hat, siehe oben, auch nie mehr irgendwelchen Aufwand, um es zu installieren - egal auf welchem Rechner. USB-Stick und gut ist.


Es ist doch vollkommen unsinnig die Tauglichkeit eines Systems vom Installationsprozess eines Treibers abzuleiten....

Es geht hier nicht nur um Treiber, sondern um sämtliche Software. Und das laufen lassen von Software ist nun einmal die ureigenste Aufgabe eines Betriebssystems.
 
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Die GUI muss man sich aber auch wieder besorgen und ich vermute mal, dass durchforsten von Suchergebnissen in der Shell könnte auch komfortabler sein?
(Worauf ich hinaus will: Die Kombination "Browser"+"Google" ist bei vielen Zielstellungen ganz schnell die einfachere/bequemere/direktere/ohnehin nötige Kombination, nicht ein großer Nachteil)

Wie gesagt, Arch Linux kann man nicht mit Ubuntu vergleichen. Es ist zwar alles ziemlich einfach, aber nicht dafür ausgelegt in dem Sinne "benutzerfreundlich" zu sein, was man normalerweise unter dem Begriff versteht. Hat bei Arch Linux einfach was mit der Philosphie zu tun: https://wiki.archlinux.org/index.php/The_Arch_Way Es ist keine Distribution die auf größtmögliche Popularität aus ist.

Ok - User Datenbank verringert dieses Problem tatsächlich auf quasi 0. Aber wie sieht es da mit der Sicherheit aus? Wenn ich mir Software über den Browser runterlade, begegne ich ja zwangsläufig einer ganzen Reihe von Anhaltspunkten zur Seriosität. Wenn ich einen Namen in die Shell hacke, weiß ich in dem Moment eigentlich nur, dass !irgend wer! !irgend etwas! unter diesem Namen in den User Repo eingetragen hat - und dass sich dieses unbekannte Etwas gerade installiert.

Steht bei Arch Linux alles zur Verfügung. Pakete können sogar kommentiert und bewertet werden. Die Buildskripte und Quellen sind einsehbar vor der Installation. Bsp: https://aur.archlinux.org/packages/dropbox/ Und ja ich kann das alles anschauen, ohne jemals ein Browser zu öffnen.

Ich für meinen Teil habe wichtige Sachen gerne griffbereit, ohne sie erst runterladen zu müssen. Denn spätestens wenn man irgendwo am basteln ist und wenig mehr als Board, Grafikausgabe und Speichermedium zusammen hat, wirds schwer mit dem Runterladen ;)
Und bei Windows hat man das hat inklusive: Zwischen Download und Installation steht zwingend eine speicherbare Installationsdatei. Ohne mit Samba rumhantieren zu müssen und überhaupt eine Netzwerkverbindung zwischen den Rechnern herstellen zu müssen. (Was z.B. bei mir regelmäßig damit endet, dass ich unter den Schreibtisch kriechen und irgendwas anderes vom Netzwerk trennen muss, um n Kabel frei zu machen. Welches mich dann die nächsten 3 Monate unterm Schreibtisch nervt, ehe ich mich aufraffe, die zusätzlich rausgezogenen Meter wieder irgendwie sauber zu verstauen :ugly: )

Achso jetzt verstehe ich was du meinst. Klar Arch Linux Binärpakete kann man auch einfach runterladen und aufn Stick ziehen und wo anders drauf machen und von dort aus mit dem Paketmanager installieren.

Ich persönlich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass eine alte Version eines Tools für einen bestimmten Zweck besser war oder dass ein nettes kleines Tool irgendwann fast gar nicht mehr zu finden war. Was man hat, hat man. Und man hat, siehe oben, auch nie mehr irgendwelchen Aufwand, um es zu installieren - egal auf welchem Rechner. USB-Stick und gut ist.

Alte Versionen kann man auch haben und jederzeit downgraden. Man nimmt einfach die alte Paketdatei aus dem Cache und macht ein Downgrade. Im Internet gibt es auch für die offiziellen Pakete Archive.

Es geht hier nicht nur um Treiber, sondern um sämtliche Software. Und das laufen lassen von Software ist nun einmal die ureigenste Aufgabe eines Betriebssystems.

Ist wie gesagt alles möglich, wie ich beschrieben habe. Wie gesagt würde ich Arch nicht, als "das beste Linux" anpreisen und es jedem vor Ubuntu empfehlen. Arch hat seine eigene Zielgruppe und Ziele. Einfach, Schnell, Minimalistisch, Brandaktuelle Software. Wobei einfach nicht bedeutet, dem User wird das Denken abgenommen und ihm werden 2 große Knöpfe angeboten wovon er dann einen bitte drücken soll. Arch Linux ist nicht "benutzerfreundlich" es ist "benutzerzentrisch" was nicht bedeutet, dass es kompliziert ist.

@Felixxz2
Also ich habe mir das System unten vor 1.5 Jahren zusammen gebaut und die Windows 7 Professional (64 Bit) ISO von Chip.de geladen von der installiert. Es funktionierte wirklich NICHTS out of the box. Gerade Netzwerk ist am aller peinlichsten. Weiß nicht ob im Laden die boxed Version von Windows anders ist, sollte aber nicht so sein. Da ich als Student sowieso ein kostenlosen Key habe, nahm ich die offizielle ISO. Ich hatte ein Desktop (in grauenhafter Auflösung), ne Maus und ne Tastatur am Laufen, das wars. Dann erstmal die dämliche Treiber CD rein.
 
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Nimm CentOS, wenn es dich nicht stört, dass das System "minimal" paranoid ist. :lol:

@Ruyven:
Nimm ein Livemedium, damit läuft praktisch JEDE Kiste :ugly:

Und bzgl GUI für Paketverwaltung. Nimm ein Ubuntu, da ist das schon dabei.

Überhaupt ist Ubuntu sehr ähnlich zu Windows was die "Klickbarkeit" anbelangt. Du braucht bei Ubuntu für fast nichts eine Shell.
 
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Wer Zugriff auf die Repos hat ist ziemlich klar.
Ausführbare Installer für Humble Bundle Spiele die man einfach anklickt und dann direkt mit dem jeweiligen Paketmanager zusammen arbeiten gibt es übrigens auch. Nennt sich Mojo Installer und PakageKit.
Das hört sich ja recht gut an, da hatte ich vielleicht unrechtmäßig Bedenken...
Dann darf man erstmal hoffen, dass man noch eines dieser veralteten optischen Laufwerke hat, um die Treiber CD einzulegen um dann ins Internet zu können, nachdem man die Netzwerkkarte installiert hat. Dann noch schön Treiber für den Chipsatz, für USB 3.0 , für Sound, für den Startknopf, für den SATA Port und Bluetooth und lauter Scheissdreck manuell installieren. Sowas sollte ein Betriebssystem einfach können!
Ich habe eine Windows 7 Installation auf USB-Stick mit integrierten Updates, weil es einfach schneller geht. Ich halte jene zwar immer aktuell, habe sie aber bisher nie gebraucht. Man könnte zwar auf das DVD-LW verzichten, aber das brauche ich sowieso für mein damals vorbestelltes Witcher 2 auf DVD, welches weder Steam noch Origin oder sonstwas nutzt.
Auf jenem USB-Stick erstellt man dann einfach noch einen Ordner "Treiber", lädt diese vorher vom Chip-Hersteller runter (oft aktueller als Board-Hersteller) und kopiert die paar von dir aufgezählten Treiber rein. Windows ist dann mit SSD und gutem USB-Stick in 10 Minuten mit allen Updates ohne Netzwerk zu benötigen installiert. Die Treiberinstallation klickt man schnell durch und startet einmal, maximal zweimal neu. Diese funktionieren danach auch sofort - ohne Suche nach anderen Treibern, anderer Repository oder händischem Rumgeschreibe in Dateien. :D
Diesen Stick kannst du dann natürlich auch Freunden, die einen Key für diese Version haben, ausleihen...

Übrigens: Wenn du einmal den Netzwerktreiber installiert hast (meistens satte 800 kB), zieht Windows auch einige Treiber über die Update-Funktion (Hersteller-Treiber aber meist umfangreicher und aktueller). ;)

Wegen Netzwerktreibern: Ein Kollege von mir wollte seinen kleinen Linux-Server neu aufsetzen. Unter Ubuntu und Mint war der (weit verbreitete) Realtek Ethernet-Controller absolut nicht zum Laufen zu bringen. Verschiedene Treiber, händische Installation und Eintragung der Hardwareadressen haben nichts gebracht.
:ugly:
Eins muss ich dir ja sagen: Da bin ich mit meiner USB-Stick Variante und Windows wesentlich schneller und komfortabler unterwegs, vor allem wenn man die möglichen Linux-Problemchen nicht im Voraus kennt. ;)

@ Thilo, shakethatthing

Ich gönne das den Linux Usern wirklich, aber heisst das nicht, dass sie in einer Zeit DirectX 9 bekommen, wo fast nur noch 11-Titel vor der Tür stehen?
 
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Gibt es den quasi ein Nightly Image von Windows, dass direkt auf den neusten Stand installiert, anstatt beim ersten Booten 1 Gigabyte an Updates per Windows Update runter laden zuwollen? Um dann 2x neugestartet werden zu müssen und wieder 300 MB an Windows Updates einem andreht. So war's als ich meinem Vater seinen PC neu auf ne SSD installiert habe. Der Windows Updater ist auch ungemein lahmarschig. Der läd 360 MB an Zeugs runter um dann ne viertel Stunde daran rumzuinstallieren. Der soll doch nur dämlich Dateien an ihren richtigen Ort befördern. In den 10-15 Minuten hätten schon Gigabyte weise auf der SSD von A nach B kopiert werden können.
 
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Ich habe hier die Windows-Updates runtergeladen und dann per Administrator-Eingabeaufforderung den "dism"-Befehl zum Integrieren in die "install.wim" genutzt (gibt dazu auch Programme, aber der Befehl funzt bis auf 2 - 3 Updates einwandfrei). Die Installation läuft danach sauber und schnell durch, kein extra Neustart, keine neuen Updates per Windows Updater...
 
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Es geht hier nicht nur um Treiber, sondern um sämtliche Software. Und das laufen lassen von Software ist nun einmal die ureigenste Aufgabe eines Betriebssystems.

Wenn es um jegliche Art der Software geht, dann macht es das auch nicht besser.
Die PS4 wird mit einem Unix laufen; das würde genauso mit Linux funktionieren, nur ist da die GPL problematisch. Mal sehen wie frickelich und kompliziert die Konsole wird.
Android ist im Endeffekt auch ein Linux; da habe ich noch nie gehört, dass jemand an der Softwareinstallation gescheitert ist.

Und natürlich ist es auch auf dem PC kein Problem ein Debianpacket oder ein Installationsskript über den Browser runterzuladen und per Doppelklick zu installieren. Dass das bei den gängigen Distributionen in der Regel anders gehandhabt wird, enspringt in erster Linie dem Nutzerverhalten, und ist nicht die Folge irgend einer Beschränkung des OS.
 
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