Linux für Spieler: Versuch einer Bestandsaufnahme - Wann gelingt der Durchbruch?

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Warum sollte sich ein Terminal öffnen, wenn ich einen REchtsklick auf einen Ordner mache? :ugly:

Da will ich ein Kontextmenü und nicht mehr.
 
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Wenn ich einen Befehl ausführen möchte und mir den Dateipfad nicht extra reintippen will.
 
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passiert aber äußerst selten. Wenn ich ich der Shell arbeite, dann auch konsequent. Ansonsten eben mit der GUI. Aber gut, wenn das für dich praktisch dann gut, aber wohl eher nicht der Standardfall, den der Normaluser missen wird.

Ich hab auch nen paar Kollegen, die schwören z.B. auf den i3, aber ich kann damit rein gar nichts anfangen.
 
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Als bestes Beispiel nehm ich jetzt mal den Catalyst Treiber zu installieren.
Mit Mint oder Ubuntu mach ich in den Ordner einen Rechtsklick und schreib in das Terminal den Befehl das er die Installation starten soll, fertig.
Unter Ubuntu muss ich mich erstmal mühseligst zum Ordner durchnavigieren.
Und das ist genau der Punkt wo ich mich als plumper Anfänger ärgern anfange.
Mint und Xubuntu sind da wesentlich übersichtlicher zu bedienen.
 
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als "Plumper Anfänger" nutzt du gar keine Konsole ;)
 
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Wenn man einigermaßen weis wo man hinwill und fleißig auf Tab rumhämmert, ist man mMn oft schneller im Terminal zu Ordner xy navigiert als mit dem Dataimanager. (Ordner direkt auf dem Desktop usw. ausgenommen)
Außerdem benutzt man als "plumer Anfänger" die Konsole sowieso nicht.

PS: Wenn du in Ordnern unbedingt den Pfad angezeigt haben möchtest -> Strg.+L ;)
 
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Grafiktreiber von irgendwelchen Webseiten Installern würde ich bei mir auch nicht installieren. Auf root kommt bei mir nix, was nicht vom Paketmanager erfasst ist. Mit der Konsole navigiert man auch besser, wenn man zsh statt bash benutzt. Hat viel besser autovervollständigung. Oder einfach im KDE Dateibrowser "F4" im gewünschten Ordner drücken. Schon hat man unten ein kleines Terminal mit dem richtigen Pfad.

i3 ist stark gut. Habe Awesome eine Weile genutzt, aber die Lua Skript Sache geht mir auf die Nerven.
 
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Der Treiber ist der offizielle von der AMD-Homepage und der im Paketmanager ist uralt.
www2.ati.com/relnotes/catalyst_linux_installer.pdf

Gibt es kein externes Repos/PPA oder sonstwas, was den für deine Distribution einfach neu verpackt? Hatte mir schonmal den von NVIDIA installiert und dann später Treiber aus den Repo installieren wollen, was nur Probleme bereitet hat auch bei Kernel Updates. Gab lauter Dateikonflikte, weil die Dateien nirgends registriert waren.
 
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Der Catalyst von der AMD-Homepage lässt sich eigentlich super einfach installieren.
In dem Ordner wo sich der runtergeladene Treiber befindet: sh ./ati-driver-installer-x86.x86_64.run
Als nächstes kommt ein Popup mit dem Installer, das ganze ist in 2min erledigt ohne irgendwelche Probleme.
Bei Nvidia funktioniert die Installation genau gleich.
 
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Also ich sehe nicht, warum die Zeichen heute eher auf Linux als SpieleOS stehen sollten. Es gab immer ein paar AAA Titel die liefen und einen ganze Bunch Indy Zeugs. Auch Wine ist nix Neues und schon seit vielen Jahren der einzig gangbare Weg ohne Windows mehr schlecht als recht zu zocken. Ich glaube auch kaum dass sich daran in absehbarer Zeit was ändern wird.
So kann man das natürlich auch sehen. Ich glaube die Wine-Geschichte geht doch schon 10 Jahre oder?
Wenn irgendwann mal alle DirectX 9 Titel problemlos unter Linux laufen werden, dann wird es dank neuer Konsolen nur noch DirectX 11 Games geben. Ob Steam für Linux eine mögliche OpenGL-Verbreitung bzw. Entwicklung der Engines auf beide Schnittstellen bewirkt, kann man jetzt noch nicht genau sagen. ;)
 
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Man könnte es auch auf die Antwort zum Betriebssystem Windows 8 deuten, denn viele finden es einfach zu aufgeblasen.
 
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Mal kurz so eingeworfen ohne den Thread jetzt komplett durchzulesen...
Ich habe auf meinem LAN Rechner Linux und mithilfe von Playonlinux kann man enorm viele Spiele auch auf Linux spielen.
Die Liste mit Supported Software gibt neben Spielen (auch AAA wie CoD, AC, Diablo usw) auch Programme an.

Ich spiele regelmäßig Diablo 3 sowie Assassins Creed drauf. Meine Freundin nutzt den Rechner immer um Skyrim und Anno 2070 zu spielen.
Läuft alles flüssig ohne Probleme, bis jetzt nur extrem wenige Abstürze, bzw freeze gehabt.
Hardware: AMD Phenom 2 X4 945 Black Edition, GTX 260 Palit, 8GB RAM 800MHz DDR2, Gigabyte Ultra Durable 3 Board.
OS ist Ubuntu 12.04 Nvidia Treiber 319.49.
Bei Skyrim sind auch einige Mods drauf (Texturenmods und ein paar andere).

Nutzt das noch jemand? Da Steam ja bis jetzt nur wenige Spiele für Linux anbietet ist es eine gute Alternative auch wenn es manchmal kompliziert ist.
 
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Auch wenn dieser Beitrag ein wenig älter ist möchte ich ebenfalls etwas zu Linux loswerden. Ich selbst befasse mich seit 2005 mit Linux und wenn ich das Linux voin 2005 mit dem von heute vergleiche so sind Meilensteine dazwischen was sich bei Linux getan hat. Man muss auch wissen das viel Linux Distributionen kostenlos sind und auch hier viele freiwillige engagierte Entwickler,Programmierer ,Tester ,etc. mitwirken. einige arbeiten sogar in Namhaften Firmen und stellen darüber Hinaus auch Ihr Know How zu Verfügung. Kein Betriebssystem der Welt ( selbst Windows nicht) verfügt über eine so große community wie Linux. Das viele es liebäugeln und es als 1% Betriebssystem eher als "Nischen OS" sehen liegt einfach daran das sie nicht richtig Recherchiert haben. Die meisten Server dieser welt die nicht nur den Datenverkehr im Internet regeln ,arbeiten auf Linux. Bei Servern generell ist Windows Server OS das Nischen Betriebssystem. Ein User aus irgendeinem forum hat mal Recherchiert und Festgestellt das wenn man alle Server die Windows Nutzen abschaltet ,es keine Großen Katastrophen zu befürchten sind. einige Webseiten sind für ein paar tage nicht verfügbar ,doch danach wieder erreichbar. einige Systeme würden dann umgestellt auf Linux und somit wäre auch der Schaden nicht allzu-groß bzw. überschaubar. Würde man alles was auf Linux basiert Entfernen (Distributionen ,Embedded Distributionen ,Android ,etc.) so würden 90% der Anwender zu-hause gar kein Internet mehr haben. Denn viele Router (nicht nur die Fritz Box alleine) haben als Betriebssystem eine angepasste Linux Distribution in Verwendung. Millionen Smartphone Nutzer hätten auf einmal kein funktionierendes Smartphone mehr. viele Kliniken und viele andere wichtige Institutionen können auf einmal Ihr eigenes Netz nicht mehr verwenden da es keine Server gäbe die damit arbeiten. Und das Internet würde komplett zusammenbrechen. 98% aller Server Arbeiten mit einer Linux Distribution oder mit Unix. Ebenso würden in der top 500 Liste der Supercomputer die Top 10 davon 9 Ausfallen da Sie auf einer Linux Distribution arbeiten. einer würde noch funktionieren weil er auf Unix arbeiten würde. ein Windows Basierender Supercomputer liegt in der Top 500 Liste abseits der Platz 70 ( das nur mal so angemerkt) . Die einzige Hochburg wo Linux noxh keinen Zugang gefunden hat liegt eindeutig bei den Anwendern bzw. home PC Systemen. In vielen anderen Ländern ( außerhalb der EU) ist Linux bereits Standard und wird viel genutzt. In der EU ,kann nur Portugal mithalten und in Deutschland Zanken sich irgendwelche Vollpfosten über irgendwelche Standards die unbegründet Probleme machen und dabei wieder zurück auf Windows Wollen (siehe München) . die Hauptschwierigkeit liegt einfach an der Akzeptanz bei den Anwendern .Wer Windows kennt und damit arbeitet hat zu 98% keine Lust sich was anderes dessen wissen anzueignen ,oder tut sich einfach schwer damit. Und die letzten 2% die das tun und Positiv Überrascht sind können hier nur Prediger Arbeit leisten und Mund zu Mund Propaganda betreiben. die die sich Unflexibel Verhalten suchen dann immer Gründe Vorurteile zu schaffen um so alles wieder schlecht zu machen. Natürlich ist ein Unzufriedener Anwender 10 mal Glaubhafter als 20 Zufriedene Anwender. Man sucht ja in den Krümeln nur um irgendwas zu finden was Negativ ist und darin wird gebohrt was das Zeug hält. So tickt leider unsere Gesellschaft ,traurig aber Wahr.
Was die Spielfähigkeit unter Linux angeht ,so müssen auch die Spielehersteller sich an die Nase Fassen und etwas tun damit sie auch die Leute erreichen die mit Linux arbeiten. Das Hauptproblem sind die Schnittstellen von Grafik und Audio . viele stellen sich das als Unlösbares Problem vor ,ist aber falsch gedacht. Linux bietet sehr wohl Schnittstellen an worauf man Grafiken und audio auf Linux Abspielen kann . In der Praxis sogar (von einigen getestet) besser als die Schnittstellen die man unter Windows hat (Direct X) . Um mal eine Grafik Engine /Schnittstelle zu nennen wäre hier Open GL. Dies wird oft auch in CAD und CAM Anlagen sowie auch in vielen Entwicklerstudios Weltweit Eingesetzt. Open GL korrekt angesprochen ist Wesentlich Leistungsfähiger als die Direct X Schnittstelle unter Windows. Im Audio Bereich bietet Linux sogar mehre Möglichkeiten . DAs erste wäre ( zwar veraltet aber wird immer noch genutzt) das OSS das für Open Sound System steht. Bekannter ist hier ALSA das für Advanced Linux Sound Architektur steht und noch neuer Pulse Audio ( selbsterklärend) . Linux bietet für fast jede Hardware Passende Treiber an mit denen es Möglich ist die Hardware ansprechend anzusteuern. Auch die Hürde die hier angesprochen wurde wegen Nvidia und AMD ist mittlerweile nicht mehr so Prägnant wie vor 2-3 Jahren. Nvidia ist mittlerweile eingeknickt und bietet entsprechende Treiber für Ihre Grafikkarten an, obweohl diese noch ein paar Kinderkrankheiten haben sollte man dem Hersteller etwas Nachsicht zeigen.. AMD /ATI Ist hier schon einen Schritt weiter und bietet neben dem CCC ( Command Control Center) auch die passenden Treiber für die Grafikkarten an. Man kann sehr wohl mit dem Open Source Treiber von AMD/ATI auch Spielen bzw. Gamen . Man muss auch hier nur geringfügige Einschränkung vornehmen . Dies liegt aber nur daran das die Entwickler des Open Source Treibers Ohne White Papers arbeiten müssen. Sie Testen somit mühselig Grafikkarte um Grafikkarte.,lesen deren Daten aus und Tragen Sie in den Treiber ein bzw. passen den Treiber entsprechend an.

Wenn man Berücksichtig alles in allem Liegt das Problem der korrekten spielefähigkeit unter Linux nicht bei Linux selbst ,auch nicht nur an den Spieleherstellern alleine sondern großteils an den Anwendern selbst ( Akzeptanz) . Andererseits wenn viele Namhafte Elektronikmärkte auf Komplett Pc Systemen das Windows vorinstallieren und so de Facto den Anwender zwingen das Betriebsystem ( Entmündigt frei zu entscheiden was man auf diesem Pc Verwenden will) zu verwenden was Vorinstalliert ist , wird sich auch Linux samt seiner Distributionen nicht so schnell verbreiten und akzeptanz bei den Anwendern fiinden.
Wenn man Linux samt seinen Distributionen eine Chance geben will sollte man sich Linux auf einem Pc seiner Wahl Installieren und zusammen mögliche Probleme an die Stellen weiterleiten die diese Probleme fixen können. Linux ist eher gedacht für die Communitiy da zu sein und auch Änderungen für den Anwender zu akzeptieren. Nicht wie viele es machen ,Installieren und beim geringsten Fehler einfach wieder von der Platte schmeißen ,Windows neu draufziehen.
 
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Nutzt das noch jemand? Da Steam ja bis jetzt nur wenige Spiele für Linux anbietet ist es eine gute Alternative auch wenn es manchmal kompliziert ist.

Genau das ist doch das Problem, es ist einfach zu kompliziert/nervig.
Steam lässt sich immer noch nicht installieren, ohne das Terminal benutzen zu müssen, um irgend welche Dateien umzubenennen und das 4-5 Jahre nach diesem Artikel.
Ich werde es auf jeden Fall mal wieder ausprobieren, aber lust darauf nach nem Update wieder zu Troubleshoten hab ich eigentlich nicht.
Ich würde Linux sofort nutzen, wenn es unkomplizierter ist!

Einen upgedateten Artikel fände ich auch nicht gerade uninteressant!!!
 
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So lange man bei Linux keinen professionellen support bekommt sowohl für privat als auch für Unternehmen, so lange wird sich Linux nicht nennenswert durchsetzen. Man kann sich eben nicht darauf verlassen das bugs und issues von Freiwilligen immer und schnellstmöglich gefixed werden.

MfG
 
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Ich würde Linux sofort nutzen, wenn es unkomplizierter ist!
Du wirst aber "Linux" niemals nutzen können, sondern nur eine entsprechende Distribution mit der Du Dich selbst bei identischer Kernel-Version auf fast so viele Dinge festlegst wie bei der Wahl zwischen Windows 7 und Windwos 10. Greifst Du dann auch noch zur "falschen" Distribution, läuft entweder von Anfang an garnichts oder Du stehst nach spätestens 2 Jahren im Regen. Wobei man als Spieler vermutlich niemals auf Ubuntu, Unity und Mir gesetzt hat.

Wenn ich mir hier die ganzen "Probleme" mit Win 10 Updates und Fremdtreibern durchlese, bei denen die Anweder erwarten, dass Microsoft die Probleme behebt, dann kann man unter Linux eher froh sein, dass die meisten HW-Hersteller zu ihrem Mainbaord keine Extrem-Tuningtools für Linux mitliefern.

Aber Du hast schon Recht, wer Angst vor einer Textkonsole hat (waren die Win 98 Zeiten doch noch schön), der ist vermutlich bei Windows besser aufgehoben.

So lange man bei Linux keinen professionellen support bekommt sowohl für privat als auch für Unternehmen, so lange wird sich Linux nicht nennenswert durchsetzen.
Wo gibt es den denn für Windows im privaten Bereich? Im professionellen Bereich gibt es genügend Firmen, die sowas bieten. Man muss sich halt auf exakt eine Distribution festlegen. Extended Support für 10 Jahre (RHE) sollte für die meisten professionellen Anwender wohl genügen.
 
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Wo gibt es den denn für Windows im privaten Bereich? Im professionellen Bereich gibt es genügend Firmen, die sowas bieten. Man muss sich halt auf exakt eine Distribution festlegen. Extended Support für 10 Jahre (RHE) sollte für die meisten professionellen Anwender wohl genügen.
Man bekommt regelmäßg patches gegen Sicheritslücken etc., Treiberupdates etc.. Bei Linux ist man ohne prof. und teuren support bei einzelnen distris auf den Willen der Freiwilligen angewiesen. Für Planungssicherheit sorgt das nicht gerade.

MfG
 
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