Aber den Wirkungsgrad kann man hier nicht wirklich einrechnen, denn zahlen tue ich nur das, was ich der Steckdose entnehme. Es wird jedoch suggeriert, dass die 95% Verlust der Glühbirne einfach verpuffen, und ich mir damit einen wirtschaftlichen Schaden zufüge. Was ich aber nur in sehr geringem Maße wirklich tue, denn es mag zwar sein, dass Zentralheizung/Fernheizung usw. effizienter und kostengünstiger sind (sonst würden wir alle wie die Norweger E-Heizungen daheim haben), aber bei weitem nicht in dem Maße, dass ich eine (vergleichsweise schwache) "Elektroheizung" merken würde.Bei heizen mit Strom wird so oder so ohne Ende Primärenergie verschwendet. 80% unseres Stroms war mal Wärmeenergie, die man genausogut direkt nutzen könnte (Fernwärme, Öl-/Gas-/Holzheizung). Bei der Umwandlung in Strom und dem Transport zum Endverbraucher gehen aber rund 60-70% verloren. Da nützt es dann auch nichts, dass dein Heatball den ankommenden Strom mit 95% Effiizienz wieder in Wärme verwandelt - 2/3tel der Energie wurden sinnloser weise verschwendet, bevor sie überhaupt bei dir zu Hause ankam.
Dasselbe gilt ja auch für einen PC. Hat man viel Abwärme und wie ich ein kleines Zimmer, wirds dort ziemlich schnell warm.
Wie das Ganze rein umwelttechnisch aussieht, muss ich dir allerdings Recht geben.
Btw, die 10% Heizung/Jahr, das ist vollkommen übertrieben. Ich wohne in einem 10 Jahre alten Haus, und es wird meist im September die Heizung eingeschalten. Zuzüglich zum Holzofen... und wird frühestens Ende April ausgeschalten. Lage: Im tiefen Süden