News LED-Lampen setzen sich nur schleppend durch

steckt da das Wort Glaube in dem Satz? Die Tester glauben also? aha...naja "Wer glaubt unterwirft seinen Geist"[Buddha];)

ich wollte mir mal eine LED-beleuchtung für mein Aquarium anschaffen. beim AQ kommt es auf hohe Lichtausbeute und Lichtbandbreite im roten und z. T. blauen Bereich an...die Anschaffungskosten für ein solches meiner Meinung nach besten Systems hätten jenseitz von 300 € gelegen. Über welchen Zeitraum soll sich das bitte amortisieren wenn ich Zur Zeit ca. 90 w verbrate und die LED nur dann um die 40 w brauchen(ohne Transformator-Verlaust mitgerechnet)...habe mich dagegen entschieden und einfach noch paar andere Lampen mit anderer Leuchtfarbe gekauft...
 
Ich glaub manche hier müssen ihren Strom noch nicht selber bezahlen... Mag vllt sein das 8w nicht so hell wie 60w sind, aber wir haben ein Haus und da kann der Strom schon extrem an den Geldbeutel gehen... Wenns nach meiner Frau geht hätte sie aber nen 5000w staubsauger, sie zahlts ja nicht...
 
Naja, ich beschäftige mich wegen Hausumbau schon eine Weile mit der super interessanten Technik LED.

Es gibt meiner Meinung nach drei grundlegende Probleme

1. ) Der Anschaffungspreis, dieser ist meist recht hoch, auch wenn er sich nach genauem rechnen meistens amortiesieren würde, da man eigentlich nie wieder eine neue bräuchte, die LED's haben ja eine recht hohe Haltbarkeit. Dazu kommt noch der prinzipiell niedrigere Stromverbrauch

hier kommt dann aber auch gleich Problem 2.) Denn die LED's die man als fertige Lampen kaufen kann erfüllen seltens meine Anforderungen. Oft erreichen sie gerade einmal die 60 Lm/W, was auch von guten Energiesparlampen erreicht wird. Die wirklich guten LED's, (Cree XM-L U2, bspw) erreichen je nach Auslastung Werte um 120 lm/W. Wenn man nun qualitativ gute Wandler und Konstantstromquellen ernehmen würde, kommt man immer noch auf Werte jenseits der 100lm/W, womit wir nochmals rund 50% weniger Strom verbrauchen würden als bei aktuellen Energiesparlampen. Aber wie gesagt, meist gibts diese Chips nicht in fertigen Lampen, leider

3.) Die recht geringe Auswahl, einfache Lampen und wenig Auswahl dominieren derzeit den Markt. Gerade bei wirklich guten und vor allem hellen Lampen wird die Auswahl nochmals deutlich geringer. Entweder kauft man dann LED -"Birnen" für die vorhandenn Lampen, was aber leider oft kontraproduktiv ist, oder man bleibt bei Energiesparlampen, wozu ich derzeit auf jeden Fall raten würde.

Das waren im Prinzip die überwiegenden Nachteile, die Vorteile dagegen sind aber auch mannigfaltig. Von der Stromersparnis über die Flexibilität der Anwendung gesehen, gibt es massig Vorteile, aber es gibt halt letztendlich zu wenig Fertiglösungen die diese Vorteile nutzen, daher bleibt nur entweder selber basteln oder Energiesparlampen kaufen.

P.S.
Ich hab gerade einen Baustrahler in Planung, mit 7 x Cree XM-L LED's, sollte dann so um die 6000 Lumen Leistung liefern, also in etwa so hell wie ein 500W Halogenstrahler, dafür aber nur lächerliche 50W stark. Dafür klein und kompakt mit aktiven Lüfter. Als Kühler kommt nämlich ein NorthQ UFO mit 92mm Lüfter zu Einsatz.
 
Ich habe schon vor eine Weile geplant, wenn meine alten 50W GU10-Lämpchen durchgebrannt sind. Dann wird es durch LED ersetzt.

EDIT: Ich habe es mich auch über LED-Lampen informiert
 
mir persönlich sind die dinger einfach noch zu teuer, davon abgesehen machen sie nicht besonders schönes licht wie ich finde.

mfg
 
Edit.: Zum Thema Lichtfarbe: Es gibt inzwischen viele LED Leuchtmittel, auf denen eine Farbtemperatur von 2500-3000 K angegeben ist. Für unser Empfinden sind diese kaum bis gar nicht von herkömmlichen Glühlampen zu unterscheiden.

Es ging in den vorrangehenden Posts eher um das Spektrum denn die Farbtemperatur. Letztere kann auch bei Leuchtmitteln ganz gut sein, die nur 2-3 Spektrallinien raushauen - aber die Farbwiedergabe ist damit trotzdem miserabel. Leider ist das ein Aspekt, der sich sehr schlecht vermarkten lässt und der im Baumarkt auch nicht wirklich sichtbar wird, weswegen entsprechend optimierte Leuchtmittel ziemlich( teur)e Nieschenware sind. Zugegebenermaßen sind LEDs nicht ganz so schlimm, wie wirklich schlechte Leuchtstoffröhren/-lampen, aber von gut kann bei ettlichen trotzdem keine Rede sein.
 
LED Lampen erinnern irgendwie an SSDs... prinzipiell besser aber will man ausschließlich auf sie setzen muss man mit Problemen kämpfen oder sehr viel bezahlen
 
bei den LED´s wird geschummelt was das Zeug hält. 100000h Haltbarkeit? Ein rein geschätzter Optimalwert. Kaum niemand weiß das LED´s die mit Nennleistung betrieben werden relativ schnell an Intensität verlieren. Anders als bei Glühbirnen usw gibt es nicht nur heile und kaputt sondernd einen dauernden Leistungsverlust. Das ganze wird noch durch hohe Temperaturen beschleunigt, so dass starke LED´s aktiv gekühlt werden müssen wie z.b. in Audi Autoscheinwerfern.
 
Bei denn tollen neuen sieht das ganze anders aus, die Elektronik Komponenten verschlingen viel Energie bei der Produktion und sind danach Sondermüll = Elektroschrott, der auch sehr Problematisch beim Recyceln ist.

Aber die sind ja so toll Umweltverträglich :ugly:


... die ersten Energiesparlampen waren voll von Quecksilber & Co
Ja 100g Quecksilber in jeder Lampe :schief:
Pff nach mir die Sintflut. ESL sind von der Politik gewollt - viel Spaß mit dem Abfall. Ich mag meine ESL.
Herkömmliche Lampe für 1,30 €(heute so gesehen, Markenprodukt), eine entsprechende ESL für <4 € und LED für 30 €?!

Erlebe ich es noch, wenn sich die LED endlich finanziell gelohnt hat?
26€ und 3W Differenz bei lt. Datenblatt 600lm.
 
Warum setzen die sich wohl nicht durch...

weil sie immer noch verdammt teuer sind und man einem "normalen" Käufer nun mal nicht klarmachen kann warum er denn nun 25 statt 5€ für eine neue Lampe ausgeben soll.
Selbst technikbegeisterten wie mir wirds schon schwergemacht - ich bin wirklich versucht die Lampen in meiner Bude durch LEDs auszutauschen aber es ist schwierig bis unmöglich welche zu finden die das können was ich suche. Eine ekzeptable Helligkeit bei passendem Gewinde, passender Form und womöglich noch gewünschter Lichtfarbe? Quasi nicht zu kaufen. Ich konnte meine beiden Küchenlampen mit LEDs ersetzen da das wirklich keine "anspruchsvolle" Aufgabe ist, aber wenn ich beispielsweise im Arbeitszimmer (wo ich kaltes Licht bevorzuge - fragt einfach nicht warum) ne LED haben will mit ordentlich Lichtstrom und 6000K Lichtfarbe aufwärts - keine Chance.
 
[...] davon abgesehen machen sie nicht besonders schönes licht wie ich finde.

mfg

Was verstehst du unter " nicht besonders schönes licht " ?

Ich konnte meine beiden Küchenlampen mit LEDs ersetzen da das wirklich keine "anspruchsvolle" Aufgabe ist, aber wenn ich beispielsweise im Arbeitszimmer (wo ich kaltes Licht bevorzuge - fragt einfach nicht warum) ne LED haben will mit ordentlich Lichtstrom und 6000K Lichtfarbe aufwärts - keine Chance.

Guck mal hier, da gibt es auch welche mit über 6000K :daumen:
 
Es ging in den vorrangehenden Posts eher um das Spektrum denn die Farbtemperatur. Letztere kann auch bei Leuchtmitteln ganz gut sein, die nur 2-3 Spektrallinien raushauen - aber die Farbwiedergabe ist damit trotzdem miserabel. Leider ist das ein Aspekt, der sich sehr schlecht vermarkten lässt und der im Baumarkt auch nicht wirklich sichtbar wird, weswegen entsprechend optimierte Leuchtmittel ziemlich( teur)e Nieschenware sind. Zugegebenermaßen sind LEDs nicht ganz so schlimm, wie wirklich schlechte Leuchtstoffröhren/-lampen, aber von gut kann bei ettlichen trotzdem keine Rede sein.

So genau habe ich mich mit der ganzen Sache noch nicht auseinandergesetzt :redface:

Aber bei den der LED-Lampen, die wir in letzter Zeit gekauft haben, ist für uns wirklich kein Unterschied zu normalen Glühlampen feststellbar, alles sieht genau so aus, wie wir es gewohnt sind. Und das Licht ist deutlich angenehmer als bei Energiesparlampen.

Aldi hatte mal kurz welche im Angebot, die haben mir gut gefallen. Für ca. 7€ habe ich dort 5Watt-Lampen bekommen, die voll wohnraumtauglich sind. Und in unserem frisch renovierten Badezimmer haben wir insgesamt 6x 2,2 Watt Strahler von der Praktiker-Eigenmarke go. 2,50€ pro Stück, und der Raum ist nicht nur ausreichend beleuchtet, sondern für meinen Geschmack ist es schon fast zu hell...
 
Also wenn das Farbspektrum und vorallem der Preis herkömmlichen Leuchtstoff Energiesparlampen nahe käme würde ich sofort meine ganze wohnung damit ausstatten. Natürlich vorausgestzt das sich dadurch einige Watt einsparen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guck mal hier, da gibt es auch welche mit über 6000K :daumen:

Ja, Reichelt ist mir bekannt - da stammen nämlich auch die Küchenlampen her :D
Dennoch, beispielsweise eine kaltweiße (Raum-)Lampe mit E27 Gewinde sucht man vergeblich, bisher gibts nur einen (einzigen) LED-Strahler und der mit grade mal 280 Lumen (die inner Küche haben 550 pro Stück...). Aber immerhin ein Anfang, den gabs damals noch nicht^^
 
Wenn man wirklich (schon) auf LED Beleuchtung setzen will sollte man meiner Meinung nach keine Komplettlösungen für klassische Schraub- oder Stecksockel kaufen.

Die Komplettlösungen haben großteils entweder Probleme mit Lichtfarbe, Lebensdauer, Effizienz und Helligkeit oder sie sind hoffnungslos überteuert oder beides...

Lieber LEDs, Kühlung für die LEDs und Ansteuerung einzeln kaufen oder letztere gleich selbst löten, dann ist man auch bei der Dimmbarkeit oder anderen Extras flexibler
 
Da hast du Recht, wenn ich das nächste mal das komplette System wechseln muss werde ich auch keine Komplettlösungen nutzen - aber es wäre halt unverhältnismäßig teuer gewesen alles was ich eben schon hatte da auszutauschen.

In der nächsten Wohnung mach ichs gleich richtig :ugly::D
 
Lustig hier, denn hier wird über:
1. Lumen
2. Farbspektrum
gestritten aber die Ausleuchtung ist bei Leuchtstoffröhre(Neon-Rohre) am höchsten und am effizientesten.
denn in fast allen Supermärkten so wie Ämtern,Terrarien, Aquarien,u.s.w. ist die Leuchtstoffröhre am besten und dem Sonnenlicht am nächsten.
Energieeffizienz [Bearbeiten]

Leuchtstofflampen erreichen eine Lichtausbeute von etwa 45 bis 100 Lumen pro Watt (zum Vergleich: normale Glühlampe: ca. 10–15 lm/W) und haben somit eine hohe Energieeffizienz, die allerdings von Schwefellampen (95 lm/W) und Natriumdampflampen (150 lm/W) – bei schlechterem Farbwiedergabeindex – und Metallhalogendampf-Hochdruckentladungslampen übertroffen wird.

Leuchtstofflampen sparen somit gegenüber Glühlampen etwa 70 bis 85 % Energie ein. In Messeinrichtungen werden neue Leuchtstofflampen erst 100 bis 200 Stunden gealtert, die eigentliche Messung erfolgt erst etwa 10 bis 20 Minuten (je nach Typ) nach dem Einschalten.

Alle Leuchtstofflampen erreichen ihren höheren Betriebsdruck erst nach Erwärmung und erreichen daher ihre volle Leuchtkraft erst nach einigen Sekunden. Deutlicher ist dieser Effekt bei Kompaktleuchtstofflampen zu beobachten, da diese mit höheren Betriebsdrücken bzw. Temperaturen arbeiten. Insbesondere bei sehr niedriger Umgebungstemperatur und ohne ein umgebendes Leuchtengehäuse bleibt die Leuchtstärke von Leuchtstofflampen zum Teil wesentlich geringer als bei Raumtemperatur. Aus diesem Grund werden für Beleuchtungen im Außenbereich oder in Kühlräumen spezielle Leuchtstofflampen verwendet, die auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen deutlich unter circa 25 °C eine akzeptable Lichtausbeute liefern, wobei allerdings die maximale und die typische Ausbeute deutlich unter der normaler, hocheffizienter Leuchtstofflampen liegt. Ähnliche Effekte gibt es bei Vollspektrumleuchtstofflampen; deren besondere Leuchtstoffzusammensetzung ermöglicht – zu Lasten der Effizienz – ein einem thermischen Strahler angenähertes Spektrum.

Der etwa vier- bis sechsfach höheren Lichtausbeute von Leuchtstofflampen im Vergleich zu Glühlampen stehen ein erheblich höherer Anschaffungspreis, eine schlechtere Farbwiedergabe, bei manchen Exemplaren je nach Vorschaltgerät Brumm- oder Pfeifgeräusche und das verzögerte Erreichen der vollen Helligkeit gegenüber.
Dann die Lebensdauer eine Leuchtstoffröhre mit bis zu 25.000 Stunden kann sich sehen lassen
Daher rüste ich auf Leuchtstoffröhren um. Und LED ist zu ineffizient, denn die Ausleuchtung ist zu schlecht.
Dann haben ich nur Leuchtstoffröhren mit EVG( elektronischem Vorschaltgerät) und Energieeffizienzklasse A.
 
Nach der Energiesparlampenkampagne werden nun schoen langsam die LED's gehypt.
Und irgendwann kommt man urploetzlich drauf, das die ESL doch eine miese Umweltbillanz haben und schaedlicher als herkoemmliche Gluehbirnen sind.
Nur das halt LED Leuchtmittel das 3-7 fache der ESL kosten, genauso wie ESL zu Gluehbirnen.
Sowas aehnliches wird ja auch mit den Kaffeemaschinen geplant. Kaffeeautomaten sind doch fuer die Industrie besser.
Ergo kann man das Billige, Alte Zeugs doch verbieten, das hat doch eine energieverschwenderische Heizplatte usw.

Waere von der Politik wirklich ein Umweltinteresse vorhanden, wuerde man nicht nur den Verbrauch sehen, sondern das Leuchtmittel komplett. Vom Rohstoffabbau ueber Herstellung bis hin zur Entsorgung.
Leider wird auch immer wieder verschwiegen, das herkoemmliche Gluehbirnen auch zur Heizung eines Objektes beigetragen haben. Ist zwar nicht unbedingt ueberall gewollt, aber an manchen Orten ist das durchaus ein willkommener Nebeneffekt.

Und ja, Lebensdauer wird nicht nur von physikalischen Moeglichkeiten eingegrenzt, sondern auch von der Industrie. Siehe z.b. Phoebuskartell bei den Gluehbirnen. Wenn Leuchtmittel ewig halten, verkaufen die doch nichts.

Bin mal gespannt, wann die Industrie der Meinung ist, das die Bevoelkerung reif fuer LED Produkte ist. Ob die gut oder schlecht sind, ist ja erstmal egal, hauptsache es wird eine Menge Geld damit verdient.

Ich persoenlich setzte auf einen Mix von T5 Leuchtstoffroehren (dort wo ich viel Licht brauche), meist mit Tageslichtfarbe, und dezenten LED-Leuchten, wo mir noch heute schwummrig wird, wenn ich an den Anschaffungspreis denke. Und das sich dieser nie amortisieren wird.
Ach und im Flur habe ich noch klassische, herkoemmliche Gluehbirnen, aber das Licht dort ist nur minutenweise an, wenn ueberhaupt.
 
Ich persönlich bin ja fasziniert von RGB-LED Lampen, da diese völlig neue Möglichkeiten eröffnen, aber die toppen normale LEDs beim Preis ja nochmal, vor allem bei vernünftiger Helligkeit...

gestritten aber die Ausleuchtung ist bei Leuchtstoffröhre(Neon-Rohre) am höchsten und am effizientesten.

Neon Röhren haben ein rot-orange Farbe...

Klassische Leuchtstoffrören sind Quecksilberdampflampen.

denn in fast allen Supermärkten so wie Ämtern,Terrarien, Aquarien,u.s.w. ist die Leuchtstoffröhre am besten und dem Sonnenlicht am nächsten.

Dies Orte haben gemeinsam: wenig an/aus Schaltvorgänge, Dimmung ist nicht notwendig/sinnvoll

Trifft ersteres nicht zu bekommen die Röhren schnell Probleme mit der Lebensdauer und es dauert bekanntlich auch eine Weile bis sie ihre volle Helligkeit erreichen

Leuchtstofflampen erreichen eine Lichtausbeute von etwa 45 bis 100 Lumen pro Watt (zum Vergleich: normale Glühlampe: ca. 10–15 lm/W) und haben somit eine hohe Energieeffizienz, die allerdings von Schwefellampen (95 lm/W) und Natriumdampflampen (150 lm/W) – bei schlechterem Farbwiedergabeindex – und Metallhalogendampf-Hochdruckentladungslampen übertroffen wird.

gute (und entsprechend teure) LEDs erreichen zum Teil (je nach Farbe) auch schon über 100 lm/W
 
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