AW: Lautstärke von Lüftern (an Hand von Drehzahl und Durchmesser einschätzbar)?
Ich kann es auch ein bisschen anderes erklären:
Verschieben sich die Luftmassen von einer Position so rücken anstelle derer die umliegenden Luftmassen nach, weil dort der Widerstand am geringsten ist. So entsteht überhaupt erst die Gegenströmung von einem Ventilator, denn es ist schier fast unmöglich mit so wenig auf zu wendender Energie die endlos weiten, massereichen Luftmassen sogleich zu verdrängen oder zu verdichten, denn diese besitzen eine Eigenmasse und um sie in ihrem Beharrungsvermögen entsprechend in die Bewegungsenergie zu versetzen erfordert es nach E=mc² eine Energie gleich größer ihrer Masse. Logisch? Aber ... Es ist nicht nötig, sie vollständig zu verdrängen, denn an Punkt A, von wo ausgehend die Luft nach Punkt B geschaufelt wird, nimmt die Masse ab, unterdessen sie an Punkt B zunimmt, folglich verschieben sich die drückenden Massen von Punkt B nach Punkt A, weil dort der Widerstand am geringsten ist. Und wie gelingt das am besten? Durch den Lüfter selbst, dessen Blätter auf ihrer Außenfläche die Luft seitlich entströmen lassen - Die Saugwirkung (die Anziehungskraft) der Luftblätter erschafft diejenige Gegenströmung für die drückenden Luftmassen auf Punkt B, hin zu Punkt A, wo der Widerstand geringer ist! Du siehst also, es ist unmöglich zu verhindern, dass ein Lüfter die Luftmassen in beiden Richtungen befördert, denn seiner Konstruktion nach ist er dafür geschaffen. Doch selbst wenn nicht, die Luftmassen von Punkt B bewegen sich ohnehin nach Punkt A, weil auf Punkt B zu viel davon ist und weil auf Punkt A zu wenig davon ist. (Die Energien und Massen nehmen den geringsten Wiederstand!) Wenn die Luft von Punkt A über die Außenseite angesaugt wird dann bewegt sie sich nach Punkt B auf die Innenseite zu - Die Gegenströmung baut sich von Punkt B über die Außenseite auf und bewegt sich nach Punkt A über die Innenseite.
Wer dieses Prinzip verstanden hat, der findet hierin die Anwort darauf, weshalb der Air-Flow-Lüfter mehr Luftmassen befördern kann als der Static-Pressure-Lüfter. Der Static-Pressure-Lüfter ist so konstruiert, dass er die Luftmassen von Punkt A über die äußere Innenfläche ansaugt und sie zur innren Innenfläche von Punkt B befördert; natürlich kann dieses Prinzip auch verkehrt herum erfolgen, es dient lediglich zur Veranschaulichung. Der Widerstand ist also inmitten dem Lüfter am größten, foglich entsteht die Gegnströmung von Punkt B über die Außenfläche und weil die Luftblätter so breit und dicht angeordnet sind, beinahe wie bei einem Fächer, lassen sie auf beiden Seiten viel weniger Luft hindurch: Zum Positiven, dass die entströmende Luft größtenteils aufgefangen wird und dass die Luftmassen auf Punkt B inmitten gebündelt ist und der Lüfter so weniger Luft zu seiner Außenfläche hin entweichen lässt, was bei dem Einsatz von einem Heatsink erforderlich ist.
Die Strömungsmechanik eines Lüfters: