AW: Kreationisten Thread(Wissenschaftliche Diskussion ob der Mensch ohne Gott seine Existen erklären kann). Keine Glaubens Diskussion bitte!
Okay eins vorneweg: Ich finde man sollte entweder den
Threadtitel ändern oder die Diskussion, ob es eine Rechtfertigung für Glauben oder Nichtglauben gibt,
ausgliedern. Erstere Variante scheint mir sinnvoller, denn es gibt in diesem Forum nicht genug Kreationisten, die gerne und gut diskutieren können. Gläubige gibt es hingegen in ausreichenden "Stückzahlen". (Ein drittes Thema wäre, ob Glauben oder Nichtglauben - ungeachtet der Begründung - besser für einen Menschen/ die Gesellschaft ist. Da finden sich dann sicher die ganzen platten Aussagen zum Thema "Moral gibt es nur mit Gott" usw. wieder. Ich finde übrigens die Argumente aus Richard Dawkins "Gotteswahn" und Hitchens "Der Herr ist kein Hirte ..." auch ziemlich dämlich und verallgemeinernd.)
In einem Thread, der nur auf wissenschaftlich fundierten Argumenten aufbauen soll (siehe Threadtitel) kann ein Kreationist/Gläubiger nicht "gewinnen", weil er seine Behauptungen nicht belegen kann. In einem Thread, der keine wissenschaftlichen Argumente gelten lässt, kann ein "kritsch/wissenschaftlicher" Mensch nicht "gewinnen". (Das hatten wir ja eigentlich schon durchgekaut)
Quanti du liegst falsch! Religion ist etwas sehr wandelbares. Immer neue Abspaltungen und Strömungen entstehen. Alte Zweige sterben ab. Seit Jahrhunderten kann man beobachten, wie die Komponente Gott immer weiter aus den Erklärungsmodellen für unsere Realität heraus gedrängt wird. Vor 300 Jahren wurde die Vielfalt der Arten noch durch den gewaltigen Schöpfungsakt durch Gott erklärt. Heute kann die erweiterte Evolution auf zufriedenstellende Weise erklären, wie die Artenvielfalt entstanden ist (Einnischung, divergente Entwicklung usw.). Nach jedem Etappensieg für die Wissenschaft wurde der christliche Glaube so modifiziert, dass er gerade noch in die Zeit passt.
Für die Einen ist Gott der Kit zwischen den Bausteinen, der alles zusammenhält und für die Anderen ist er eine "Verunreinigung", die beseitigt werden sollte.
Wie sich die Religion entwickelt, kann man z.B. am Gottesbild zeigen.
Altes Testament: Strenger und harter Gott (Vernichtung ganzer Städte aus trivialen Gründen, Heimsuchung bis ins dritte Glied)
Neues Testament: Vergebender Gott ("wegen Jesus")
Gottesbild im Mittelalter (afaik): Wieder der hart strafende Gott (Aus Profitgier der Kirchenoberen)
Heute: Wieder der vergebende Gott
Vielleicht solltest du dich mit Sprache und Verständnis auseinandersetzen
.
Jemand etwas zu
lehren ist etwas vollkommen anderes als jemand zu etwas zu
zwingen.
Du schaust auf das falsche Verb!
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern
Das ist ein Befehl ohne Ausnahme. Wenn es so wäre wie du meinst, dann müsste da stehen:
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, falls sie dies wünschen
@ruyven_macaran Indem du Zufall in Gott umbenennst kommst du keinen Schritt weiter. Die Gleichsetzung von Gott und Zufall widerspricht außerdem fundamentalen Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden (Güte, Unterscheidung, Bestrafung der Richtigen, Handeln nach einem Plan für jeden Einzelnen).