AW: Kopierschutz für Just Cause 4 und Hitman 2: Square Enix und Warner Bros setzen auf Denuvo
Die Hersteller werden es niemals lernen:
Wer für ein Spiel oder Film zahlen will, der tut es auch.
Wer nicht, der nicht.
Das war vor 30 jahren so, und wird auch immer so bleiben.
Im Grunde sind es immer die Jugendlichen/ jungen Erwachsenen, die alles umsonst haben wollen.
Verständlich, da sie es von ihren Eltern so gewöhnt sind, selbst kein Geld für Dinge ausgeben zu müssen.
Wenn man aber in das Alter kommt, wo nicht mehr alles bezahlt wird und Weihnachten und Geburtstag halt nur 3-4 Spiele bedeuten, tja was macht man dann?
Damals gab es nur die Möglichkeit, sich gegenseitig Spiele und Filme auszuleihen, denn Händler vor Ort haben meist jahrelang die Preise hochgehalten.
Mit dem Taschengeld konnte man sich solche Dinge einfach nicht leisten.
Ein Spiel kostete 80-130 DM (grob 40-65 Euro), was mit Inflation pi pa po glatt doppelt gerechnet werden darf.
Ich weiß noch, dass ich 20-50 DM monatlich bekam.
Könnt ihr selber ausrechnen, das sich mir selbst vielleicht 1 Spiel zum Vollpreis im Jahr gekauft habe, Famila aber guten Umsatz mit Leerdisketten hatte.
Drehscheiben und Handbuchabfragen hin oder her.
Heute hat jeder ein digitales Konto, wo(für) ständig Spiele in Megadeals und Billigspiele ohne Ende angeboten werden.
Es sollte also wirklich niemand es so dringend nötig haben, sich illegal Kopien ziehen zu müssen.
Wer aber meint, er müsse unbedingt zum Veröffentlichungstermin ein 60 Euro Produkt kostenlos spielen zu müssen, dagegen helfen auch keine noch so teuren DRM-Maßnahmen wie Denuvo und Co.
Jeder hat in der heutigen Zeit die Möglichkeit, da ein paar Monate oder auch 1-2 Jahre warten zu können, um sich dann alle seine Spiele leisten zu können, die er gerne haben möchte.
Und sollte er meinen, sein Geld reiche dafür nicht aus, ja dann sollte er einmal darüber nachdenken, ob er nicht ein wenig zu viel zockt und schon danach süchtig ist?
Jedenfalls sind Schutzmaßnahmen total überholt und die Kosten und Nebenwirkungen muss der ehrliche Käufer wie eh und je ertragen.
Jedes Spiel, was durch gute Inhalte überzeugt, kann schon alleine durch dezente "Schutz"maßnahmen wie Onlinekonto (mit Sammelkarten und Errungenschaften) oder diverse Online-Modi für einen Kaufanreiz sorgen.
Alle normalen Menschen kaufen im Laden, oder warten halt, bis der Preis für einen selbst im Onlinestore passt.
Die anderen, die nach gecrackten Steam-Spielen etc. das Netz durchforsten, die wollen doch gar kein Geld dafür ausgeben.
Nur verstehen das die großen Firmen einfach nicht.
Witzigerweise machen die Cracker selber noch Werbung für den Spielekauf, weil sie sich selbst so sehen, als würden sie den Zockern eine voll spielbare Demoversion des Spiels zur Verfügung stellen, um das ausgiebig testen zu können, bevor man 60 Euro hinlegt und sich später ärgert.
An und für sich eigentlich eine gute Sache.
Vor Ewigkeiten habe ich das selbst mal so genutzt, um mich vor dem Kauf davon zu überzeugen.
Wenn Hersteller keine Demos mehr veröffentlichen, Spieletests nicht absolut überzeugend klingen, und man nicht 1 Jahr auf ein so günstiges Angebot warten will, das es dann egal wäre, wenn man es dann doch nicht spielen mag, nun ja.
Kann jeder sehen wie er will.
Jedenfalls bin ich damit durch.
Ich hab genug Spiele in Deals gekauft und warte jetzt immer, bis die Preise im Keller sind, dem Überangebot sei Dank.
Ich habe meine monatliche Ausgaben, ob ich das jetzt in ein teures Spiel stecke, oder aber in etliche Bundles puste und dann jeder nur Centbeträge sieht, ist dabei ja egal, solange das Geld für neue Spieleproduktionen fließt.