AW: Keine Chance gegen Chrome: Firefox-Entwickler zeichnet düsteres Bild für Browser
Was mich wundert ist, dass Firefox nicht durch den Smartphone-Markt wieder ordentlich dazu gewonnen hat. Liegt aber wahrscheinlich an den vielen Standard-Browsernutzern...
Das liegt vielleicht an den vorinstallierten Standard-Browsern - i.d.R. Chrome -, aber auch an der wirklich extrem schlechten Performance des mobilen Firefox...
Der User soll halt sehen, wie er mit den (oft nicht gewünschten) Neuerungen zurecht kommt und seine Optionen noch irgendwo findet. Da muss man es schon als Gnade der Entwickler ansehen, wenn man sich die Oberläche wiedeer zu zurecht konfigurieren kann, wie sie vorher war.
Genau diese Sturheit von Mozilla war ursprünglich der Grund, wieso ich von Firefox abgewandert bin. Ich fand Australis so unfassbar hässlich... Das geht in einer Software, die ich fast den ganzen Tag anglotze, überhaupt nicht. Wenn es dann wieder AddOns braucht und ich selbst mit diesen AddOns die Oberfläche wieder exakt so anpassen kann wie ich es will (speziell der sich ausblendende Vorwärts-Button stört mich, die URL-Leiste verschiebt sich deshalb andauernd...), suche ich mir halt eine Alternative. Und bis auf den IE ist ja alles schneller wie der FF...
Hab ich ja probiert - aber der FF ist bei 16 Threads und 64 GB RAM genauso langsam wie auf nem 2-Kerner mit 4GB
Weil FF standardmäßig bisher ja leider alles in einen Thread gepackt hat und FF kaum multithread- und/oder multiprozessfähig ist. Die drei Prozesse die man mit dem FF aktuell wohl hat, sind ein schlechter Scherz...
Gefühlte 3 Einstellungen, keine AddOns (oder eine entsprechende Funktion die wohl absichtlich so gut versteckt ist dass ich sie nicht finde), keine brauchbaren Skriptblocker, kein brauchbarer Adblocker. Ohne die letzten beiden genannten Tools ist das Bewegen im Netz für mich unerträglich.
Naja, ich habe alle Einstelloptionen die ich brauche auch in Chromium-Browsern zur Verfügung. Beim FF kann ich z.B. nicht die Geolocation abdrehen, die Ausführung von Flash verhindern, Benachrichtigungen verhindern, den Zugriff auf Kamera und Mikrofon im Vornherein verhindern...
Die Anpassbarkeiten vom FF habe ich auch nie genutzt. Von daher...
Eigentlich ist es genau andersherum. Weil so viel geblockt wird, muss gar nicht erst Rechenzeit dafür aufgewendet werden ...
@Atma- stimmt soweit ich weiss so nicht ganz. Das würde so bei Host-File und DNS basierten Werbeblockern funktionieren- der Content wird gar nicht erst geladen.
Bei anderen wie Adblock, geht soweit ich weiß der ganze Inhalt durch und es werden dann unerwünschte Inhalte ausgeblendet. Sonst könnten u. U. gewisse gewünschte Inhalte nicht angezeigt werden, was bei Host-File / DNS basierten Blockern eben häufig auftritt, dass z. B. die gesamte Seite dann nicht mehr funktioniert, statt nur einer best. Werbegrafik usw.
Naja, auf meinem Handy nutze ich AdAway als Werbeblocker, der arbeitet auch per HOSTS-Datei. Alle Seiten die ich nutze funktionieren auch soweit...
Allerdings habe ich es in ganz wenigen Fällen, dass dann die Fläche eingeblendet wird wo die Werbung wäre und dann stumpf ein "Seite kann nicht geladen werden" oder ein "ERR_CONNECTION_REFUSED" in der Fläche angezeigt wird.
Aber selbst wenn man AddOn-Blocker nutzt, spart man Rechenzeit. Die Werbung verbraucht ja auch zur reinen Anzeige Leistung und mindestens auch RAM. Das merke ich besonders bei meinem Tablet - mit einem Werbeblocker im Browser hält der Akku sehr viel länger.
firefox forever!! chrome kann man nichtmal ansatzweise so sehr personalisieren und modifizieren
Hat sich mit dem FF57 eh erledigt.
Wird Zeit, das die Multi-Prozess-Implementierung endlich ordentlich läuft.
Hoffentlich begrenzt Mozilla bald die Anzahl der Prozesse nicht mehr... Zumindest nicht so extrem. Bei meinen Tests mit dem FF habe ich diese Grenze mit 999 maximalen Prozessen effektiv ausgehebelt, der Browser lief dann ab einer gewissen (niedrigen) Anzahl von Tabs spürbar schneller.
Aber Chrome kann auch ganz gut RAM schlucken. Wobei ich finde, dass es besser geworden ist.
Chrome schluckt auch nur so viel RAM, weil eben jeder Tab und scheinbar jedes AddOn einen eigenen Prozess bekommt. Das hat auch Mozilla mal so kommuniziert - man begrenzt die Anzahl der Prozesse, weil sonst der RAM-Verbrauch höher wäre.
Der Mehrverbrauch an RAM ist aber relativ gering und fällt mMn. nur bei wirklich alten PCs (d.h. weniger wie 4GB RAM) ins Gewicht.
Vorteil an der Multiprozess-Geschichte: Auf 32Bit-Systemen kann mehr wie 2GB RAM belegt werden. Mit einer 2GB-Grenze dank dem Einzelprozess ist man da schnell an die technische Grenze gestoßen...
Edge bräuchte eine größere Auswahl an Addons, dann würde ich komplett wechseln.
Naja, uBlock Origin gibt es ja endlich in funktionierend für Edge und mit Ghostery gibt es auch endlich einen Tracking-Cookie-Blocker.
Mir fehlen da leider nur noch:
- HTTPS Everywhere
- Privacy Badger
- Stylish
- uBlock Origin Extra
- uBlock Protector
- Magic Actions for YouTube
Ich war auch mal Firefox Nutzer, das ist jedoch schon sehr lange her. Bei Chrome bin ich seit irgendeiner 20er Version, genau weiß ich das nicht mehr. Gewechselt bin ich damals mit dem Aufkommen der vielen Flash Probleme in Verbindung mit Youtube & Co. Dass Firefox immer mehr verliert liegt auch zum großen Teil daran, dass Mozilla (so hat es zumindest den Eindruck) sich selber abschafft. Statt eine eigene Richtung einzuschlagen geht man viel zu sehr auf Kuschelkurs mit Chrome.
Die abnehmende Qualität des FF hat man schon gemerkt, als man die Versionierung von Chrome übernommen hat. Früher war eine neue FF-Version noch ein richtiges Highlight, heute fragt man sich, was da überhaupt geupdatet wurde. Und früher gab es auch weniger Änderungen, die sehr viele FF-Nutzer vergrätzt haben.
Über die schwachsinnige Versionierung konnte ich ja noch hinweg sehen, aber mit Australis hat mich Mozilla als FF-Nutzer endgültig verloren.
Ich habe früher Opera benutzt bis Opera vor knapp 3 Jahren (durch neue Updates), noch unter W7, oft abstürzte.
Seit dem bin ich glücklich mit Chrome. RAM hab ich ja genug fürs ständige Browsen mit mehr als 30 Tabs, auch ist die Performance dann noch richtig gut.
War Opera zu der Zeit schon Chromium-basiert?
Wirkliche Abstürze oder Hänger hatte ich mit Opera nur auf meinem Tablet, als die Energiesparfunktionen eingeführt wurden. Aber ansonsten hatte ich mit Opera nie weltbewegende Probleme... Ich habe nur aufgrund eines fehlenden DarkThemes und der fehlenden Unterstützung von Themes ca. ein 3/4 Jahr Chromium genutzt...
Ich hatte beim Firefox plötzlich ein Problem mit den eingebetteten Videos, deswegen wollte ich auf einen anderen Browser wechseln. Ich habe deshalb erst vor kurzem alle Browser wieder mal durchprobiert. Für mich war dabei am wichtigsten, absolut werbefrei. Das schafft nur der Firefox. Der nächstbeste ist Opera. Vivaldi als Fork von Opera ist in dieser Beziehung nicht besser wie Chrome oder Edge, bei denen man sehr stark merkt, dass Werbung ihr Hauptgeschäft ist.
Echt schade, dass Firefox nur noch so wenig Freunde hat, zumal er als Einziger durch Opensource und Add-ons künftig die letzte einfache Möglichkeit bietet, Internet ohne die speziellen staatlichen 3-Buchstabenorganisationen im Hintergrund als Mitsurfer zu haben.
Eine Frage, was war mit Werbefreiheit gemeint? In Chrome/Chromium habe ich genau null Werbung gesehen. Im Opera wird man nach der Installation direkt mit Werbung begrüßt. Edge hat auch nur Werbung für sich selber gemacht. Firefox macht auch für sich Werbung...
Wen?
Den Safari-Müll hat doch nun niemand auf dem IBM-kompatiblen PC.
Das war, ist und bleibt Rotz.
Chrome - nicht einstellbarer, schneller Quark.
Was bleibt über: ff.
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe - ich halte eher FF für nicht einstellbaren Dreck. Geolocation abschalten? Nope. Benachrichtigungen abschalten? Nope. Flash abschalten? Gut, nicht im Browser drin... Und nicht installieren hilft. Zugriff aufs Mikro abschalten? Nope. Zugriff auf die Kamera abschalten? Nope.
Liegt ggf. daran das ich neben einem AddBlocker auch nur noch No-Script laufen habe.
Wichtiger ist für mich eher die praktische Leseleiste / Menü wo ich locker 150+ Links untergebracht habe; sowas hatte ich bei Opera / Crome nicht gefunden.
Naja, mir reichen nur leider ein AdBlocker und NoScript nicht. NoScript hat zudem noch den großen Nachteil, dass man erst die Scripts durchprobieren muss, bis die Website letztenendes funktioniert.
Ich bestehe noch mindestens auf ein AddOn welches HTTPS forciert, mindestens einen Tracking-Cookie-Blocker und auf Magic Actions for YouTube (automatisches Einstellen der Qualität und DarkMode...).
Der große Vorteil vom FF sind aktuell ja noch die AddOns - wenn ich davon aber keine Verwenden darf, damit der Browser nicht auslahmt...
Meinst du eine Lesezeitenleiste oder die Tableiste ohne kleiner werdende Tabs?
Im Opera kann man eine Lesezeichenleiste einblenden und gegen die kleiner werdenden Tabs hat man ne "geöffnete Tabs"-Liste...
Naja, dann sollte man das Profil neu anlegen und den FF nicht zerfrickeln.
Wenn der FF langsamer als andere Browser ist, dann aber auch nur, weil man ihn zerfrickelt hat!
Wenn ich den FF nicht mit den AddOns nutzen kann die er bietet (und das ist sein sehr großer Vorteil...), kann ich auch gleich einen anderen Browser nutzen. Weil ohne die AddOns halte ich den für nicht mehr oder weniger anpassbar wie Chromium-basierte Browser.
Und wenn man den Browser so mit der alltäglichen Nutzung auslahmen kann, gehört deutlich was geändert...
Genau den Eindruck habe ich auch seit längerem, spätestens seit der Einführung von Australis mit FF 29. Seitdem machen sie ja selbst optisch einen auf Chrome. Edit: Wobei Photon ja dann doch wieder etwas anders aussieht. Muss ich mir bei Zeiten mal näher anschauen.
Mozilla scheint auch nicht zu wissen, wohin sie mit ihrem Firefox eigentlich wollen. Einerseits hat man recht radikale Änderungen angekündigt, etwa die Abkehr von XUL, die technisch eigentlich überfällig ist, man hat die Servo-Engine in Entwicklung,
Photon sieht in der Tat ganz hübsch aus... Bloß sehen die Vorschaubilder so aus, als wäre das Photon-UI für Renter gemacht - alles viel zu groß, besonders die Schrift.
Übrigens belegt Chrome bei mir ungefähr ungefähr den selben Platz im RAM und es ist wesentlich fragmentierter.
Ja, die Fragmentierung hat aber auch den Vorteil, dass beim Absturz einer Website auch nur der entsprechende Tab einfriert und nicht der ganze Browser. Allgemein bedeutet die Fragmentierung deutlich mehr Stabilität...
Ich nutze seit Anbeginn der Zeit Firefox. Allerdings war ich auch nicht immer zufrieden und bin eigentlich nur wegen des Vertrauens dabei geblieben, da Firefox eben OpenSource ist und Mozilla eine Non-Profit Organization. Google Chrome hingegen würde ich Privat niemals nutzen, da ich Google wirklich nicht vertraue.
Chromium ist auch OpenSource. Und du traust Mozilla mehr wie Google? Wieso?
Diese Aussage halte ich für gewagt bis dreist! Ich nutze Firefox seit Jahren und das letzte mal dass der bei mir abgestürzt ist, liegt sicher auch schon anderthalb Jahre zurück. Das war damals mit der GTX980 noch (vielleicht hats auch was damit zu tun). Was wäre wenn die Hardwarebeschleunigung mit Nvidie GPU ein Problem erzeugt? Wie gesagt. an meiner Installation hab ich nichts geändert, aber nur damals hatte ich Abstürze.
Du sagst weiterhin, dass diese 20 Seiten mit FF 42, statt wie mit Chrome 5 Sekunden brauchen. Öffnest du denn beide Browser gleichermaßen oft? Nicht dass der browser der eh alles notiert und weitergibt einfach mehr Informationen im Gedächtnis hat und es so gar nicht vergleichbar wäre!?
Zudem und das meine ich ernst, liest du denmn die zwanzig Seiten auch in unter 42 Sekunden, oder warum ist das relevant? Ich brauche grob zwei bis drei Sekunden um zu checken ob bestimmte Punkte auf der ersten Seite auftauchen und beachtet werden müssen, dann nochmal eine um diese Seite wieder zu schließen. In der fünften bin ich erst auf der zweiten Seite. Jetzt dürfte auch Firefox schon mit der dritten fertig sein, oder? Also ist das wirklich von großer Bedeutung? Vielleicht blockt FF einfach mehr und braucht deshalb mehr Zeit zum abarbeiten. Chrome bietet zumindest auf mobilen Geräten ja die Funktion vorab zu laden, also mögliche Seiten die du vielleicht als nächstes anklickst, werden schon geladen bevor du es tust. Das kann natürlich auch den subjektiven Eindruck erwecken, dass er schneller wäre, auch wenn er in wirklichkeit gar nicht ist. Am besten konnte ich das damals hier zuhause bei mir feststellen, da das Internet dort extrem mies ist. Also nicht mal DSL lite. Da war nichts mit schnell, weil diese Sau von browser einfach alles mögliche im Hintergrund getrieben und so den Aufbau der ersten Seite schon krass verlängert hat. Selbst jetzt sieht man das noch gut. Ich gehe mit meinem Smartphone und dem R-Browser (klein und unbedeutend) ins Netz und meine Frau mit dem vorinstallierten Chrome. Ich lade eine Seite, die Anzeige am Router blinkt und wenn die Seite geladen ist, hört auch das blinken auf. Meine Frau lädt die gleiche Seite, es blinkt auch. Die Seite wird als fertig geladen angezeigt, die Leuchte blinkt weiterhin. Bis zu zehn Sekunden! Schließe ich den browser und lade die gleiche Seite nochmal, dauert es auch fast die gleiche Zeit wie vorher. Macht sie das, ist die Seite schneller da als beim ersten mal. Das blinken dauert aber auch wieder so lange. Irgendwas passiert da also, was den Anschein erweckt der Browser sei schneller, ist es hier zumindest aber nicht.
Dein Glück, mit vielen Tabs sind Edge, Chrome, Maxthon,... nicht nutzbar.
Doch, zumindest Edge und Opera sind super mit vielen Tabs nutzbar. Edge bietet einem tatsächlich sogar eine scrollbare Leiste mit Vorschaubildern, Opera hat dafür ein Tablisten-Menü...