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Kaufberatung: Heim-Server / NAS

Ja, über solche Sachen habe ich gestern Abend auch nachgedacht. Komme gerade in Osterstress, leider nur wenig Zeit für mein neues "Baby".

Berichte mal, ob und wenn wie du es hinbekommen hast.

Schöne Ostern!
 

Kaufberatungsbot

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Hallo Shadow,

mittlerweile habe ich soweit alles am Laufen, dass ich mich mit ZFS auseinandersetzen kann. YEHAAA! ;)

Das einzige, wo ich mir derzeit noch unsicher bin, ist die Größe des Swaps. Openmediavault legt die Größe der Swap-Partition standardmäßig auf ca. 10GB fest. Nun gut, alte Regeln besagen, dass der Swap, so groß sein soll, wie der tatsächliche RAM. Leider hat man bei der OMV-Installation keine Mögölichkeiten die Partitionierung zu beeinflussen. Oder habe ich was übersehen, wie gehst du damit um?

Bei Thomas Krenn habe ich noch die Red Hat Empfehlung zur Swap-Größe gefunden.

Swap Grosse unter Linux – Thomas-Krenn-Wiki

Gefühlt würde ich sagen, dass meine Swap-Partition 32GB oder sogar 64 GB groß sein müsste, da ich 64GB RAM phsyischen Speicher habe. Meine System-SSD ist 240GB groß, also genügend Platz für mehr Swap. Ich kann derzeitig nicht beurteilen, welchen Einfluss die Swap-Größe auf ZFS hat.

Eine reine Debian-Installation hatte ich bei meinen ersten Tests übrigens auch kurz ausprobiert. Dort wurde die Größe der Swap-Partition auf 64GB (= tatsächliche RAM-Größe) festgelegt.

Da ich mich momentan noch in der Testphase befinde, ist das erstmal alles halb so wild.

Grundsätzlich bin ich genauso vorgegangen, wie du es beschrieben hattest, allerdings habe ich direkt das openmediavault-Installationsmedium verwendet. Dann "keine Netzwerkkarte" bei der Installation ausgewählt, den Backports-Kernel auf einen USB-Stick kopiert, den Stick gemounted und den Kernel installiert. Dann die Netzwerkkonfig in "/etc/network/interfaces" vorgenommen, Ping-Test durchgeführt, dann vom Desktoprechner per openmediavault-WebInterface auf den Server. Läuft!

Dann über das WebInterface nochmal die beiden Netzwerk-Adapter sauber eingebunden, alle Updates eingespielt, festgestellt, dass es unaufgelöste Abhängigkeiten gibt, mich daran erinnert, dass ich aufgrund der fehlenden Netzwerkverbindung während der Installation keinen Mirror konfigurieren konnte. Also in die "/etc/apt/sources.list" um den Mirror zu ergänzen. danach wieder auf's WebInterface, es kommen einige Updates hinzu, läuft diesmal aber ohne Fehler durch. ;)

omv_3.0.13.PNG

Nachdem nun alles läuft, habe ich erstmal alles schön verkabelt. Hatte mich bei meinem letzten Homeserver übrigens auch für ein Fractal Design Gehäuse entschieden. Die sind einfach clever durchdacht.

Hier mal ein Bild von meinem Server:

IMG_1759.jpg


Wie sieht's bei dir aus?


Gruß Hoppel
 
Hallo Abductee,

in der Tat habe ich mir beim Einbau des Netzteils nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, wie herum es wohl richtig eingebaut ist. Da (so wie es jetzt installiert wurde) alle Labels richtig herum sind, erschien es mir wahrscheinlich korrekt.

Welche Nachteile habe ich durch den falschen Einbau?

Wenn ich es anders herum einbauen würde, bekommt das Netzteil die Frischluft wahrscheinlich von draußen, da das Gehäuse nach unten hin quasi offen ist.

Ansonsten habe ich im Gehäuserinneren einen schönen Luftfluss.

Gruß Hoppel
 
Wenn du eine Grafikkarte hättest, würde das Netzteil etwas Frischluft klauen.
Aber auch ohne Grafikkarte würde ich zum Wohle eines gerichteten Luftstroms das Netzteil umdrehen.
Der Staubfilter von dem Gehäuse macht einen super Job.
Je nach Netzteil läuft der Lüfter durch die direkte kühle Außenluft auch langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, coole Sache, danke für diesen wertvollen Hinweis. Gut, dass ich das Foto gepostet habe, sonst wäre es wohl für immer so geblieben. Ich werde das Netzteil nachher nochmal drehen.

Gruß Hoppel
 
Ich hab in den letzten Tagen nicht wirklich Zeit gehabt (*grr*) und darum den Server seit meinem letzten Post nicht weiter gebracht.
Im Moment plane ich das volle Debian wieder zu löschen (GUI frisst Leistung, hehe) und wieder das 3.x OMV rauf zu legen. Ich wüsste nur zu gerne, warum das Setup meinen Stick nicht gleich erkennt... aber danke für den Tipp mit dem Spiegel-Server. Ich hab mich gefragt, ob der noch Nachhilfe braucht.

Ja, Fractal hat schon tolle Gehäuse im Petto :D
Das Netzteil nach unten einzubauen ist im Normalfall besser, da so die Frischluft für das PSU von außen kommt. Das kommt den anderen Komponenten zu Gute, weil der Luftzug im Gehäuse mehr Wärme von von diesen mitnehmen kann.
Wie sieht es bei deinen CPU temps aus? Ich habe den Stock-Kühler verbaut und komme unter Last (Memtest) auf bis zu 55°. Ich habe auch an einen anderen Kühler gedacht, es aber sein lassen, weil der jetzige ausreichen sollte. Außerdem wollte ich einen Top-Down Lüfter damit die ganze Platine etwas Luftstrom krigt - wobei das in meinem Fall wohl eher überflüssig ist, da ich im kleineren Gehäuse die ganze Front mit 2x 120mm Lüftern aufgefüllt habe.
 
So, das Netzteil habe ich mittlerweile umgebaut. Danke nochmal für den Hinweis.

Was die Grundkonfiguration von openmediavault betrifft, habe ich mich an folgende Anleitung gehalten:

Installation und Konfiguration von OpenMediaVault inkl. Wake-On-Lan - Technikaffe.de

Dort wird sehr gut beschrieben, wie die HDDs per SMART überwacht werden können und man im Fehlerfall per Email informiert wird.

Ansonsten habe ich jetzt auch den ZFS-Pool (Geräte Alias = "Nach ID", ashift = "12" für 4k Sektoren) und das Filesystem angelegt, mehr schaffe ich aber bis zum nächsten Wochenende auch nicht, da ich beruflich die ganze Woche unterwegs bin. Eigentlich fehlen nun nur noch die Daten und die User.

@shadow: Wie kommst du jetzt zu einem Debian mit grafischer Oberfläche? Unter openmediavault läuft bei mir bisher alles ohne Probleme. Zumindest hatte ich bisher keine Fehler, die nicht erklärbar waren. OK, abgesehen davon, dass noch gar keine Daten drauf sind. ;)

Ich habe jetzt insgesamt 4 Lüfter in meinem Gehäuse.

- 2x 120mm an der Front, um die direkt dahinter liegenden HDDs zu kühlen, Luft wird ins Gehäuse geblasen
- 1x 120mm am CPU-Kühlkörper, Luft wird in Richtung Hinterseite durch den CPU-Kühlkörper hindurch geblasen
- 1x 140mm an der Hinterseite, Luft wird aus dem Gehäuse gezogen und raus gepustet

So habe ich nun hoffentlich einen idealen Luftstrom etabliert.

Übrigens hatte ich mit meinem CPU-Lüfter auch das Problem, dass er abgewechselt immer wieder langsam bzw. schnell drehte. Der CPU-Lüfter ist der der beim "Alpenfön Brocken Eco" Kühlkörper dabei war:

CPU Kuhler - Brocken ECO - Alpenfohn

Ich hatte das Schnell-Langsam-Problem an allen FAN-Schnittstellen. Dann habe ich im IPMI herausgefunden, dass man einerseits über "Server Health - Sensor Readings - Fan Sensors" den Zustand und die Geschwindigkeit der Lüfter auslesen kann und andererseits über "Configuration - Fan Mode" die Geschwindigkeit der Lüfter einstellen kann. Bei letzterem kann man allerdings nicht für jeden Lüfter einzeln die Geschwindigkeit einstellen, sondern lediglich einen Modus für alle Lüfter festlegen. Wenn ich dann "Set Fan to Full Speed" konfiguriere, wird der CPU-Lüfter konstant schnell (1200R.P.M), alle anderen Lüfter (Fractal Lüfter) verändern die Geschwindigkeit nicht.

Anscheinend kann der CPU-Lüfter nicht korrekt vom Mainboard gesteuert werden. Ich habe das Gefühl, dass der CPU-Lüfter auf 500R.P.M. drehen möchte, das Mainboard aber sagt, das ist zu langsam. ;) Da mich ein Bisschen mehr "Lärm" (trotzdem mega-leise) nicht stört, Server steht auf dem Dachboden, ist das Thema für mich erledigt. Das einzige, was ich hardware-seitig nun noch ein Bisschen eigenartig finde, ist, dass einer der 3 Fractal-Lüfter im IPMI gar nicht angezeigt wird. Kreuztests haben aber ergeben, dass die FAN-Ports alle in Ordnung sind. Evtl. werde ich den einen Lüfter nochmal austauschen.

Gruß Hoppel
 
Zuletzt bearbeitet:
@shadow: Wie kommst du jetzt zu einem Debian mit grafischer Oberfläche?

Ich habe ein aktuelles Debian aufgespielt, in der Hoffnung dass ich dort die LAN-Treiber bekomme. Hat nicht geklappt, also hab ich die Daten per USB rüber geschoben.
Inzwischen habe ich wieder eine OMV-iso installiert (3.2) und das Selbe versucht wegen der LAN-Treiber, aber komischer Weise ist das OS da nicht so happy mit. Ich hab zwar versucht deinen Schritten zu folgen, aber da kommt meine fehlende Erfahrung (trotz google) raus :p Vielleicht probiere ich es das Setup über Kommandozeile zu machen, oder ich spiele das volle Debian wieder auf und klebe OMV irgendwie dazu, je nachdem was ich besser hinbekomme.

Zu den Drehzahlen: Abductee hatte dazu mal gemeint, dass das Board min. 1000 rpm will. Vielleicht ist es genau das. Ich hatte es ja auch bei einem anderen FAN-Port, aber konnte das überraschend gut in den Griff kriegen. Vielleicht liegt es aber auch an den leisen Lüftern die verbaut sind, dass ich so wenig höre.
Die Konfiguration ist sonst ganz gut. Du solltest so Überdruck im Gehäuse haben, das hilft gegen Staub!
 
Hallo shadow,

teile mir einfach mit, wo du nicht weiter kommst. Ich helfe dir gern, um das zum Laufen zu bekommen. Natürlich musst du dich ein Bisschen mit der Command Line auseinandersetzen. Grundsätzlich habe ich alles über Command Line konfiguriert. Updates habe ich dann allerdings immer über das openmediavault-WebInterface eingespielt, wobei ich mir vorstellen könnte, dass auch das komplett mit "apt-get update && apt-get upgrade" gesteuert werden kann.

Um die folgenden Dateien zu editieren, verwende ich den Editor "nano". Eigentlich musst du nur genau diesen Zustand (an deine Netzwerkumgebung angepasst) herstellen. Ich habe mein persönliches Netzsegment mal wegge"X"t. Zu beachten ist, das beide Interfaces eine eigene IP haben. Derzeitig ist keine Link-Aggregation (Channel Bond) angedacht, obwohl mein Cisco-Switch das könnte. ;)

root@xxx:~# nano /etc/network/interfaces

# The loopback network interface
auto lo
iface lo inet loopback

# eth0 network interface
auto eth0
allow-hotplug eth0
iface eth0 inet static
address 192.168.X.X1
gateway 192.168.X.1
netmask 255.255.255.0
dns-nameservers 192.168.X.1
pre-down ethtool -s $IFACE wol g
iface eth0 inet6 manual
pre-down ip -6 addr flush dev $IFACE

# eth1 network interface
auto eth1
allow-hotplug eth1
iface eth1 inet static
address 192.168.X.X2
gateway 192.168.X.1
netmask 255.255.255.0
dns-nameservers 192.168.X.1
pre-down ethtool -s $IFACE wol g
iface eth1 inet6 manual
pre-down ip -6 addr flush dev $IFACE

root@mediatank:~# nano /etc/resolv.conf

# Dynamic resolv.conf(5) file for glibc resolver(3) generated by resolvconf(8)
# DO NOT EDIT THIS FILE BY HAND -- YOUR CHANGES WILL BE OVERWRITTEN
nameserver 192.168.X.1

root@XXX:~# nano /etc/apt/sources.list

# deb cdrom:[Debian GNU/Linux 8 _Jessie_ - Official Snapshot amd64 LIVE/INSTALL Binary 20160102-11:44]/ jessie contrib main non-free

deb ht###tp://ftp.de.debian.org/debian/ jessie main contrib non-free
deb ht###tp://security.debian.org/ jessie/updates main contrib non-free
deb-src ht###tp://ftp.de.debian.org/debian/ jessie main contrib non-free
deb-src ht###tp://security.debian.org/ jessie/updates main contrib non-free

Achtung, die 3 ### zwischen http sind in der sources.list zu entfernen. Wenn ich hier reine URLs aufführe, wird automatisch ein Link in einem nicht kopierbaren Format erstellt.

Was die Vorgehensweise betrifft, halte dich genau an die oben beschriebene Vorgehensweise. Wenn du die Netzwerkkonfig hergestellt hast, empfehle ich einen Reboot. Dann solltest du über die beiden konfigurierten IP-Adressen das openmediavault-WebInterface erreichen. Wenn du irgendwas nicht hinbekommst, sage Bescheid. Das ist wirklich sehr einfach.

Läuft der neue Kernel denn schon in omv?


@administrator: Warum kann man hier bei den Beitragssysmbolen keinen Code oder ein Zitat auswählen?


Gruß Hoppel
 
Zuletzt bearbeitet:
"cat /etc/apt/sources.list"
Das hat mir gefehlt! Danke :D

pre-down ethtool -s $IFACE wol g
iface eth1 inet6 manual
pre-down ip -6 addr flush dev $IFACE

die Zeilen sagen mir nicht wirklich was, die hatte ich auch nicht drin, aber hab sie mal eingetragen.
 
Die sources.list habe ich auch ein wenig gesucht. Debian ist bei mir auch schon ein paar Tage her.

Mit "cat" kannst du dir den Inhalt einer Datei anzeigen lassen und mit "nano" editieren.

Den hinteren iface-Teil mit wol und IPv6 hat omv dazu gebaut. Wenn du das weg lässt, funktioniert die Netzwerverbindung trotzdem. Wie gesagt, nachdem ich per omv-WebInterface auf der Maschine war, habe ich die beiden Adapter nochmal sauber darüber eingebunden.

Mein Angebot steht, wenn du nicht weiter kommst, frage einfach. ;)

Schönen Abend noch
 
Kannst du mal im IPMI schauen, auf welcher Geschwindigkeit und in welchem Modus deine Lüfter drehen? Rein interessehalber...

Gruß Hoppel
 
Der Modus ist optimal und die rpm um die 1200, einer 800 (warscheinlich der mit dem low-noise adapter).
Manchmal fällt der Wert bei allen auf die Hälfte, dann scheint das Board sofort die rpm wieder hoch zu drücken.

Ach ja, zur Partitionierung:
OMV scheint das wirklich automatisch zu machen. Einstellen konnte ich das nur bei der Jessie installation.
SWAP ist soweit ich weiß die Auslagerungsdatei. Die kommt bei zu wenig RAM ins Spiel. Ich meine bei meinen Rechercen gesehen zu haben, dass SWAP nicht einmal zwingend nötig sei, aber eben bei RAM Mangel massive Performance einbußen hat.
Also so ne 4GB Partition wäre sicher sinnvoll, je nach Platz / Bedarf auch mehr. Ich werde mein Glück mit 8GB, oder 16 versuchen, weil doch viele Daten bewegt werden können. Kann auch mehr brauchen, das muss die Zeit zeigen.

Übrigens, ich bring es nicht zusammen mit der OMV Installation ne Netzverbindung aufzubauen. Vielleicht hab ich einfach etwas übersehen. Jedenfalls werde ich wieder Jessie installieren, da ich es damit hinbekommen habe. OMV drüber zu ziehen sieht nicht schwierig aus.
Trotzdem danke für dein Angebot!
 
Meine Güte ist das ein chaos mit bleeding-edge-technology!

Ich hab Debian Jessie auf dem Server und mich durch unmengen Zeilen code gegraben, nur um am Ende daran zu scheitern, dass gewisse Pakete nicht so aktuell vorhanden sind, wie die Abhängigkeitsliste es gerne hätte.

Konkret handelt es sich um:
- proftpd-mod-vroot
-- proftpd-abi (kommt mit proftpd-basic)

- proftpd-basic
--libncurses (braucht v6)
-- libssl (nicht installierbar?)
-- libtinfo (braucht v6)

sobald die aktuell sind sollte{/i] ich OMV über apt-get installieren können

#KopfRaucht

Edit:
1) ok, hab aus Flüchtigkeit übersehen, dass es sich dabei um OMV 2.x handelt.

2) gibt's ne Möglichkeit von der ISO zu installieren ohne das OS dazu nehmen zu müssen (sprich Formatieren, etc)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 2.) Mir nicht bekannt, dass das geht. Die einzigen Möglichkeiten, die du hast, sind:

A.) Debian Jessie installieren, die omv3-Paketquellen einbinden und die omv3-Pakete nachinstallieren

B.) omv3 installieren und die ensprechenden Updates und Konfigurationen durchführen

Warum machst du es nicht auf meine Weise (Variante B)? Das dauert bei mir alles insgesamt eine Stunde. Sobald du die Weboberfläche erreichst, brauchst du das Command Line Interface nicht mehr. Schreibe mir einfach, wo du nicht weiter kommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt mal folgendes gemacht:
Da ich ohnehin schon wieder ein OS neu aufsetzen muss, hab ich mir gedacht doch nochmal einen Blick auf FreeNAS zu werfen. Hab mir nen aktuellen Build gezogen und installiert.
Ich hab mit Problemen gerechnet, aber soweit läuft das System von Haus aus. Alles bootet sauber, leicht zum einstellen, WebUI,... ich warte noch damit meine Daten rauf zu werfen und tüftle derweil etwas mit dem System herum wegen Stabilität und Transfers.
Sobald OMV3 rauskommt werde ich mir das sicher auch noch anschauen. Ich will sehen, welches der beiden besser zu mir passt :)
 
Hallo shadow,

ich freu mich für dich, dass es mit freenas nun läuft. Obwohl ich es auch ein Bisschen schade finde, dass es mit openmediavault bei dir bisher nicht geklappt hat. ;)

Mittlweile läuft ZFS und die entsprechenden Samba-Shares für mein Heimnetzwerk. Ich habe viel gespielt und getestet, um mich mit der Funktionsweise von ZFS vertraut zu machen. Meine Daten (außer ein paar Testdaten) befinden sich allerdings immer noch nicht auf dem Server, da ich mir bis gestern Abend noch etwas unsicher war, was die Kompression betrifft. Ich habe ein paar kleinere Tests gemacht und bin von den Möglichkeiten und der Performance von "lz4" echt angetan, da die Kompression von Dokumenten und Text-Dateien wirklich enorm sein kann. Für Medien-Daten (Musik/Filme) ist die Ausbeute nicht ganz so groß. Meine CPU hat das On-the-fly-Dekomprimieren beim Streamen eines Filmes über ein Samba-Share nicht wirklich beeindruckt, verursachte Auslastung ca. 1%. :D

Wahrscheinlich wirst du dich bei freenas mit dem Thema Kompression gar nicht so richtig auseinander setzen müssen, da, so wie ich gelesen habe, die performanteste Kompression (lz4) ab freenas 9.2.1 bereits standardmäßig aktiviert ist. Dieser Fakt, dass es bei freenas standardmäßig aktiviert ist, unterstützt meine persönliche Entscheidung, lz4 für meinen gesamten zfs Pool zu aktivieren.

Nun fehlen mir nur noch das emby-plugin, die Installation meiner TV-Karte und die vdr-plugins (vdr, vdr-extras, vdr-vnsiserver).

Danach läuft der Server quasi so wie ich mir das vorstelle. Leider hat man nicht ununterbrochen Zeit: Arbeit, Frau und andere Hobbies... Das ist gar nicht so einfach momentan, das alles unter einen Hut zu bringen. Meine Frau zeigt sich aber verständnisvoll, auch wenn Sie meint, dass ich ein "Computer-Freak" bin. :D


Gruß Hoppel
 
Nur ne kurze Antwort zur Kompression meinerseits, weil es schon spät ist und ich dringend ins Bett gehöre :p

Ich hab mich durchaus damit auseinander gesetzt. Kompression wie lz4 ist absolut genial und das Beste was du tun kannst!
Einerseits werden deine Daten kleiner, was bei mehreren TB durchaus ins Gewicht fallen wird!
Andererseits bekommst du eine bessere Datenrate aus deinen Platten. Deine Festplatten werden (+- Suchzeit) immer gleich schnell sein. Aber weil sie komprimierte Daten lesen, und die CPU sogar noch schneller mit dekomprimieren ist, bekommst du mehr Mb/s pro Platte! Selbst wenn dein LAN davon nicht profitieren kann, schonst du so deine Platten mit weniger read/writes.
Mir ist kein nennenswerter Nachteil bekannt, also mach das lz4 ruhig global an ;)

Edit: das mit OMV sehe ich so: ich glaube dass meine TV-Karte von Linux profitieren wird (offiziel unterstützt) und spätestenz mit ZoL sollte auch datentechnisch alles ok sein.
Ich hab zwar mal wieder "freenas vs omv" Artikel gesucht, aber die sind 2014, also halte ich mich nicht mehr damit auf. Vorallem da FreeNAS Entwickler nach OMV gegangen sind, sollten Probleme nicht mehr wirklich von Bedeutung sein. *Finger kreuz*
Ich habe schon Probleme gefunden, deren Natur ich nicht wirklich ergründen kann. Zb kann ich auf FreeNAS bisher kein LACP starten, damit schmiert mir das ganze LAN vom Server weg. Hast du LACP am laufen? Ich habs mit OMV selbst noch nicht probiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, ich habe LACP (802.3ad) nicht am Laufen. Derzeit ist das auch nicht angedacht, da ich mir dafür erstmal einen neuen Switch kaufen müsste. Mein jetziger Cisco SG300-10pp ist komplett belegt. Dem Server stehen zwei Ports zur Verfügung. Ich musste mich also entscheiden. Link Aggregation (eth0/eth1) oder IPMI (eth0/ipmi)? Ich habe für IPMI entschieden. Derzeitig reize ich die Netzwergeschwindigkeit noch nicht aus.

Was für einen Switch hast du denn? Damit 802.3ad funktioniert, muss das sowohl auf dem Switch als auch auf dem Server konfiguriert werden.

lz4 habe ich übrigens für den gesamten Pool aktiviert. Ich schiebe gerade meine Daten auf den Server. Knappe 8TB, das wird ein wenig dauern. ;)

Hattest du die Ethernetverbindung in omv denn nun schonmal laufen? Zuletzt hörten sich deine Aussagen hier nicht so an.

Während meiner ganzen Tests und Spielereien mit omv3.beta und zfs gab es bisher keine Probleme. Ich bin weiterhin von omv überzeugt!

Gruß Hoppel
 
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