Kaufberatung für Mainboards: Gaming-Boards für Intel

ist die aktuellste UEFI-Version, 22.10.2022 war wohl auch das Ende. In der Vs wurde es nochmal auf Intel-ARC Kartenerkennung erweitert(inc den Speicherzugriffzeug), die Nvidia 40xx Gen wird aber nicht mehr unterstützt. Du bekommst nur einen Schwarzen Bildschirm und 10 min eine konstante Stromaufnahme von 75 Watt. Mein Z-390 System Bootet nicht mit RTX 4000.
 
@kleinemann
Ist CSM deaktiviert (vor allem für Grafikkarte / VGA) und EFI-Boot aktiviert?

Bei AMD gab es aber für AM4 ein BIOS-Update, teils noch auf Basis von AGESA 1.2.0.7, was den RTX 4000 Blackscreen-Boot behoben hatte (gesehen bei ASRock X570 Steel Legend BIOS 4.10).
 
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Ich teste alte Bulldozer mit einer RTX 4090. Mal ein UEFI-Update versucht?
Hab glaube alles Versucht, außer einen neuen PC zu kaufen. UEFi-Bios ist Aktuell, Netzteil, Kabel getauscht, im Bios auch mal andere sachen Eingestellt. Ich komme nicht über den Erkennungsmodus 1-2 sec nach dem Einschalten, der Bildschirm bleibt schwarz und der PC zieht dauerhaft, ohne zu schwanken mindestens 10 min lang 75 Watt. Normalerweise Schwankt das etwas, je nach Stufe beim Hochfahren + System Boot. Du bekommst kein neues nach dem 22.10.2022 mehr. Weil Intel jedes Jahr einen neuen Chipsatz+Sockel zur CPU verkaufen will, da wird der 4-5 Jahre Chipsatz auch nicht mehr so lange gepflegt oder fliegt ganz aus dem Support raus. Glaube ich zumindest.
@kleinemann
Ist CSM deaktiviert (vor allem für Grafikkarte / VGA) und EFI-Boot aktiviert?

Bei AMD gab es aber für AM4 ein BIOS-Update, teils noch auf Basis von AGESA 1.2.0.7, was den RTX 4000 Blackscreen-Boot behoben hatte (gesehen bei ASRock X570 Steel Legend BIOS 4.10).
Aktiviert und deaktiviert, hab wirklich fast alles probiert. Verbaut ist normal eine GTX 1070 und da funktioniert alles.
Mit der Eingebauten Palit RTX 4060TI/16Gb kommt man nicht mehr über den Erkennungspunkt 1-2 sec nach dem Einschalten, der bleibt dort Einfach Minutenlang ohne Fehlermeldung oder Error Piep stehen. Das Bild bleibt schwarz, onboard GPU in der CPU macht auch nichts mehr mit RTX 4000. Der PC lässt sich aber normal ausschalten
 
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Die Grafikkartenansteuerung ist keine Frage des I/O-Hubs*, sondern des UEFIs und der Grafikkarten-Firmware. Ersteres muss letztere als Methode zur Grafikausgabe erkennen, sonst wird auf UEFI-Ebene kein Bild ausgegeben. (Teilweise klappt ein blinder Boot und dann eine Ausgabe sobald Windows den Treiber lädt.) CSM-Einstellungen und UEFI-Boot ja/nein kann man auf alle Fälle mal probieren. Danach würde ich neben dem UEFI-Update noch ein Update der Grafikkarten-Firmware versuchen und beide Supporte kontaktieren. Allgemein wären das Grafikkarten- und Mainboard-Modell für uns interessant? Wir haben zwar auch immer mal wieder derartige Probleme und nehmen dann einfach eine andere Karte gleichen Typs (Luxus-Lösung für Hardware-Redaktionen^^). Aber bei einer so jungen Kombination ist das noch nicht passiert und meist sogar eher in Gegenrichtung. (Alte Karte in neuem Board geht nicht.)

Der CPU-Hersteller hat auf dieses Problem jedenfalls keinen Einfluss und die Sockelwechsel haben erst recht nichts damit zu tun, denn die Technik auf den Platinen lebt ja weiter. Das Silizium des Z390 wurde in Form des B460 noch bis vor drei Jahren verkauft und sein Vorgänger Z270/Z370 in Form des X299 ging sogar erst vor zwei Jahren in Rente. Es gibt also definitiv UEFIs, die eine 4060 Ti auf dieser Plattform booten können. Ärgerlich ist nur, wenn der Mainboard-Hersteller diese nicht für die eigene Platine anbietet und/oder der Grafikkartenhersteller für Inkompatiblitäten sorgt.


*: Außer sie steckt in dessen ×4-Slot. Dann macht der I/O-Hub natürlich die Erkennung als PCI-E-Gerät, aber für die Ansteuerung als Grafikkarte ist wieder das UEFI zuständig. ;-)
 
Die Grafikkartenansteuerung ist keine Frage des I/O-Hubs*, sondern des UEFIs und der Grafikkarten-Firmware. Ersteres muss letztere als Methode zur Grafikausgabe erkennen, sonst wird auf UEFI-Ebene kein Bild ausgegeben. (Teilweise klappt ein blinder Boot und dann eine Ausgabe sobald Windows den Treiber lädt.) CSM-Einstellungen und UEFI-Boot ja/nein kann man auf alle Fälle mal probieren. Danach würde ich neben dem UEFI-Update noch ein Update der Grafikkarten-Firmware versuchen und beide Supporte kontaktieren. Allgemein wären das Grafikkarten- und Mainboard-Modell für uns interessant? Wir haben zwar auch immer mal wieder derartige Probleme und nehmen dann einfach eine andere Karte gleichen Typs (Luxus-Lösung für Hardware-Redaktionen^^). Aber bei einer so jungen Kombination ist das noch nicht passiert und meist sogar eher in Gegenrichtung. (Alte Karte in neuem Board geht nicht.)

Der CPU-Hersteller hat auf dieses Problem jedenfalls keinen Einfluss und die Sockelwechsel haben erst recht nichts damit zu tun, denn die Technik auf den Platinen lebt ja weiter. Das Silizium des Z390 wurde in Form des B460 noch bis vor drei Jahren verkauft und sein Vorgänger Z270/Z370 in Form des X299 ging sogar erst vor zwei Jahren in Rente. Es gibt also definitiv UEFIs, die eine 4060 Ti auf dieser Plattform booten können. Ärgerlich ist nur, wenn der Mainboard-Hersteller diese nicht für die eigene Platine anbietet und/oder der Grafikkartenhersteller für Inkompatiblitäten sorgt.


*: Außer sie steckt in dessen ×4-Slot. Dann macht der I/O-Hub natürlich die Erkennung als PCI-E-Gerät, aber für die Ansteuerung als Grafikkarte ist wieder das UEFI zuständig. ;-)
Ich bekomme aber trotzdem keinen Systemstart mit dieser Palit RTX 4060TI/16GB auf meinen MSi-Z390(MS-7b51) hin, habe wirklich alles probiert, inc Karte einschicken. Die Funktionierte beim Support problemlos, sagten Sie mir am Telefon auch nochmal. Einfach mal ein BiosUpdate ohne Systemstart wird auch schwierig oder nicht? Es gbit bei MSI kein NEUERES Bios als das 7B51v1E vom 2022-10-23. Habe auch mal das ältere probiert. Beim letzt UEFI-Bios-Update wurde es noch mal auf - Improve Intel DG2 VGA Card compatibility erweitert und ich bekomme meine RTX4000 hier nicht mehr ans laufen.
Oder meinen Sie ich habe mir das nur ausgedacht?
Man müßte mal testen, ob zb eine RTX 3050 mit x8 Anbindung darauf laufen würde, aber ich bin keine Redaktion, nur ein blöder Endanwender, der keine Lust hat, 8 Karten zu kaufen und dann zu testen, welche den da noch am besten läuft. Vielleicht würde j auch eine RTX4000 mit x16 Anbindung laufen, aber ich Stecke hier jetzt kein Geld in mein MSI-Z390(MS-7b51) mehr rein, auch wenn der i9-9900T heute schon noch problemlos auf 1080p mit der GTX1070 in alle meinen Spielen funktioniert
 

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Niemand erhebt den Vorwurf, es wäre etwas ausgedacht worden. Wie gesagt: Wir haben vergleichbare Probleme selbst manchmal, wenn auch in dieser Richtung nur auf Sockel 1155 und älter. Aber es ist zum Beispiel keine zwei Wochen her, dass bei @PCGH_Dave eine ältere Radeon (?) von einem aktuellen AM5-Mainboard nicht erkannt wurde.

Was ich aber rein von der technischen Funktion her sagen kann: Das Problem liegt nicht im verwendeten PCH, es liegt nicht in der verwendeten GPU und auch nicht an der Anzahl der Lanes dazwischen. Selbst ×1 reicht für eine ordnungsgemäße Initialisierung, wie ich erst am Donnerstag wieder ausprobieren musste. (RTX 3070 in Z790) Aber die Firmware von Grafikkarten und Mainboard müssen sich verstehen und hier kann es Unterschiede von Hersteller zu Hersteller und sogar zwischen den Modellen ein und desselben Herstellers geben. Wir haben leider kein Z390 Gaming Plus im Haus und auch keine Palit 4060. Aber vielleicht finde ich die Tage mal Zeit, ein paar andere Adas in ein Z390 Edge zu stecken.
 
In dem Fall war es ein X670E Ace und eine GT 640, die kein Bild ausgeben wollte. Ich kann jedoch nicht ausschließen, dass die Karte defekt ist.
 
Ich hätte da noch eine GT630 als Alternative griffbereit.^^ (Und natürlich die 6600 GT. Aber die hatte schon zu AM4-Zeiten auf nahezu jedem Board Probleme, weswegen ich auf die 630 Gewechselt bin.)
 
@kleinemann (und alle anderen, die von Kompatibilitätsproblemen geplagt sind):
Mir ist leider noch eine Abgabe dazwischen gekommen, aber jetzt fand sich Gelegenheit es mal durchzuprobieren. Als Beispiel-Board dient ein MSI Z390 Edge, also vergleichbare Generation, bewusst erstmal mit altem A70-UEFI von 2020. An Karten habe ich genommen, was gerade griffbereit war. Wie erwartet variieren die Ergebnisse stark, aber nicht nach Karte/Modell, sondern nach Hersteller:

Gigabyte RTX 4060 Windforce OC 8G: Kein Problem
Zotac RTX 4060 8G OC Spiderman Edition: Kein Bild
MSI RTX 4060 Ti Gaming X Trio: Kein Problem
Asus RTX 4070 Dual: Kein Problem
Gainward
Palit RTX 4070 Ti Gamerock: Kein Bild
Gainward RTX 4080S Panther: Kein Problem

Ich würde empfehlen, die Palit zurückzugeben. Da ein nicht behebbarer Mangel vorliegt (Inkompatibilität mit bestimmten Systemen, die aber die Anforderung "PCI-E" erfüllen), die Karte aber vom Hersteller als intakt eingestuft wurde und außerdem praktisch unbenutzt ist, sollte das eigentlich ohne Wertverlust möglich sein. Der Händler im Rahmen seiner Gewährleistungspflicht ohnehin keine Möglichkeit, den Mangel zu beheben. Als Ersatz dann einer andere ti16 von einer Marke wählen, die sich mehr um ihre Firmware sorgt. (Vielleicht hat @PCGH_Raff einen Tipp, auch wenn er auf Kompatibilitätsprobleme ebensowenig testen kann, wie ich, weil sie einfach zu speziell sind.)
 
@kleinemann (und alle anderen, die von Kompatibilitätsproblemen geplagt sind):
Mir ist leider noch eine Abgabe dazwischen gekommen, aber jetzt fand sich Gelegenheit es mal durchzuprobieren. Als Beispiel-Board dient ein MSI Z390 Edge, also vergleichbare Generation, bewusst erstmal mit altem A70-UEFI von 2020. An Karten habe ich genommen, was gerade griffbereit war. Wie erwartet variieren die Ergebnisse stark, aber nicht nach Karte/Modell, sondern nach Hersteller:

Gigabyte RTX 4060 Windforce OC 8G: Kein Problem
Zotac RTX 4060 8G OC Spiderman Edition: Kein Bild
MSI RTX 4060 Ti Gaming X Trio: Kein Problem
Asus RTX 4070 Dual: Kein Problem
Gainward
Palit RTX 4070 Ti Gamerock: Kein Bild
Gainward RTX 4080S Panther: Kein Problem

Ich würde empfehlen, die Palit zurückzugeben. Da ein nicht behebbarer Mangel vorliegt (Inkompatibilität mit bestimmten Systemen, die aber die Anforderung "PCI-E" erfüllen), die Karte aber vom Hersteller als intakt eingestuft wurde und außerdem praktisch unbenutzt ist, sollte das eigentlich ohne Wertverlust möglich sein. Der Händler im Rahmen seiner Gewährleistungspflicht ohnehin keine Möglichkeit, den Mangel zu beheben. Als Ersatz dann einer andere ti16 von einer Marke wählen, die sich mehr um ihre Firmware sorgt. (Vielleicht hat @PCGH_Raff einen Tipp, auch wenn er auf Kompatibilitätsprobleme ebensowenig testen kann, wie ich, weil sie einfach zu speziell sind.)
hab die Palit schon zurückgegeben, aus eigenen Interesse mit deren Leistung mal eine neue Asus RTX3050/6Gb gekauft und die läuft auch nicht. Mein MSI z390 unterstützt 2 Grakas, aber nur mit PCI-E x16 Anbindung und 4x PCI-E x16 für andere Geräte. Das war also damals ein Fehlkauf von meiner Seite. Man muß halt auch mal das Kleingedruckte lesen, nicht nur von den Bunten RGB´s Blenden lassen. Im Bios kann ich auch nur das Crosslink und die PCI-E Generaton 1-3/auto verstellen
 
Hmm. Das mit der 3050 überrascht mich dann doch. Sowohl von der Karte als auch dem Hersteller würde ich das nicht erwarten – aber ohne die exakt gleiche Hardware zur Hand zu haben, kann ich vermutlich beim Trouble-Shooting auch nicht helfen.
UEFI-Einstellungen haben damit im großen und ganzen erstmal nichts zu tun. Ganz selten gibt es mal PCI-E-Stabilitätsprobleme, da kann eine künstliche Geschwindigkeitsbegrenzung über die genannte Option helfen. Aber bei 3.0 mit einer 3000er? Eher nicht und allgemein ist das natürlich nur Fehlereingrenzung, nicht -behebung. Genauso kannst du ruhig die weiteren mechanischen ×16 testweise durchprobieren, die Grafikkartentester hier im Hause zerlegen immer mal wieder einen Slot. Wenn dann das Mainboard-Exemplar einfach einen Schuss hat, machen natürlich viele Grafikkarten Ärger. Ist privat aber auch eher ungewöhnlich.

So ziemlich das einzige, was ich im Moment als Fehlerursache ausschließen würde, ist aber die ursprünglich beschuldigte CPU. Was auch immer den Fehler auslöst, es hätte vermutlich mit einem gleichalten AMD-System genauso passieren können respektive es passiert umgekehrt mit jede Menge anderer vergleichbarer Intel-Systeme nicht.
 
@kleinemann (und alle anderen, die von Kompatibilitätsproblemen geplagt sind):
Mir ist leider noch eine Abgabe dazwischen gekommen, aber jetzt fand sich Gelegenheit es mal durchzuprobieren. Als Beispiel-Board dient ein MSI Z390 Edge, also vergleichbare Generation, bewusst erstmal mit altem A70-UEFI von 2020. An Karten habe ich genommen, was gerade griffbereit war. Wie erwartet variieren die Ergebnisse stark, aber nicht nach Karte/Modell, sondern nach Hersteller:

Gigabyte RTX 4060 Windforce OC 8G: Kein Problem
Zotac RTX 4060 8G OC Spiderman Edition: Kein Bild
MSI RTX 4060 Ti Gaming X Trio: Kein Problem
Asus RTX 4070 Dual: Kein Problem
Gainward
Palit RTX 4070 Ti Gamerock: Kein Bild
Gainward RTX 4080S Panther: Kein Problem

Ich würde empfehlen, die Palit zurückzugeben. Da ein nicht behebbarer Mangel vorliegt (Inkompatibilität mit bestimmten Systemen, die aber die Anforderung "PCI-E" erfüllen), die Karte aber vom Hersteller als intakt eingestuft wurde und außerdem praktisch unbenutzt ist, sollte das eigentlich ohne Wertverlust möglich sein. Der Händler im Rahmen seiner Gewährleistungspflicht ohnehin keine Möglichkeit, den Mangel zu beheben. Als Ersatz dann einer andere ti16 von einer Marke wählen, die sich mehr um ihre Firmware sorgt. (Vielleicht hat @PCGH_Raff einen Tipp, auch wenn er auf Kompatibilitätsprobleme ebensowenig testen kann, wie ich, weil sie einfach zu speziell sind.)
Das fand ich unglaublich interessant zu lesen. Ich war kürzlich von Problemen mit der Palit RTX 4060 Ti StormX auf meinem Asus Strix B550I ITX Mainboard betroffen. Das System startete zwar, war aber enorm instabil. Gerne ist es bei der Installation des Grafiktreibers abgestürzt (mit reboot) oder beim Starten von 3D-Mark o.ä.

Das System lief mit der Gigabyte RTX 2080 Ti Gaming OC jedoch stabil.
Ich hatte die 4060Ti dann noch in 2 anderen Systemen von mir getestet, da lief sie einwandfrei.
Ich hatte dann an meinem ITX System alles mögliche versucht, Bios Update, verschiedene Hardware getauscht, Neuinstallation von Windows auf anderer SSD, alles erfolglos.
Die Grafikkarte konnte ich leider nicht zurückgeben, da gebraucht gekauft. Ich hatte dann noch eine Gigabyte RTX 4060 Ti Pegasus bestellt, mit der gab es genau die selbe Problematik. Eventuell war das etwas ungeschickt, da Palit ja zu Gainward gehört. Allerdings gibt es bei den ITX-Grafikkarten auch sehr wenig Auswahl.
Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass mit meinem Mainboard eventuell etwas nicht stimmt.

Nachdem ich den obigen Beitrag gelesen hatte, bin ich mir diesbezüglich nicht mehr sicher.
Ich habe mittlerweile komplett auf AM5 aufgerüstet wegen der Probleme, jetzt stelle ich mir aber dennoch die Frage, was ich mit dem alten Mainboard mache...

Sind die Probleme "Reboot, wenn zu viel Last an der Grafikkarte anliegt" und "Kein Bild" überhaupt vergleichbar?
Und wie kann es überhaupt zu diesen Inkompatibiliaten zwischen verschiedenen Systemen kommen?

Edit: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da die Grafikkarte ja erkannt wird, das Problem doch eher am Mainboard liegt, evtl. an der Strombereitstellung durch den PCIe Slot. Die 2080 Ti mit 2 PCIe Steckern vom Netzteil statt nur einem steht da eventuell besser da und benötigt nicht so viel Leistung über den PCIe Slot, möglicherweise...


Edit 2: Es hat sich erledigt. Asus macht Asus-Dinge...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn da "erledigt" steht (Auflösung?) nochmal allgemein:

Nein, diese Probleme sind tatsächlich nicht vergleichbar. Das von @kleinemann geschilderte Phänomen ist eine ja oder nein Angelegenheit – entweder die Firmware von Board und Karte verstehen sich, dann funktioniert alles. Oder sie tun es nicht, dann funktioniert nichts. Ganz selten gibt es mal Fälle, in denen das UEFI gar nicht erkennt, dass das Ding im PCI-E-Slot was mit Bildausgabe zu tun hat, sich dieses PCI-E-Gerät aber unter Windows probemlos vom Treiber ansprechen lässt. Solche Exotensysteme booten dann 1-2 Minuten blind und plötzlich erscheint der fertige Windows-Desktop. Danach funktioniert dann aber alles problemlos.

Was du schilderst, sind hochstwahrscheinlich Stabilitätsprobleme. Auch hier ist PCI-E selten der Schuldige, aber zur Sicherheit kann man im UEFI mal von 4.0- auf 1.0-Geschwindigkeit zurückschalten und gucken, ob sich was ändert. Meistens haben gelegentlich vorkommende Abstürze aber eine von vier Ursachen:
- Schlichtweg ein Software-Fehler: Die zeichnen sich meist durch eine höhere Reproduzierbarkeit auf (z.B. nur in einem bestimmten Spiel), aber um auf Nummer sicher zu gehen, braucht man eine getrennte Systeminstallation, mit der man einfach mal was anderes macht.
- Überhitzung: Kann man für CPU und GPU recht einfach mittels Tool ausschließen, bei den Mainboard-Spannungswandlern muss man ggf. ein externes Thermometer organisieren. Aber in der Regel ist man soweit von kritischen Werten entfernt, dass "Gehäuse auf und starken Lüfter" eine massive Verbesserung bringen muss – oder es liegt doch an etwas anderem.
- Netzteil: Eine gar nicht mal so seltene Ursache ist eine überalterte oder überforderte Stromversorgung. Wenn man den Fehler provozieren kann, lässt sich das ggf. mit einem Speicheroszi nachvollziehen, aber eigentlich hilft nur "gegen was eindeutig neueres und besseres austauschen". Ungünstig für Nicht-Redakteure. Extra-Fieß ist dabei, dass ältere, nominell forderndere Hardware durchaus laufen kann, während moderne, sparsamere zu Problemen führt – insbesondere Grafikarten haben früher eine viel konstantere Last und somit weniger Störungen erzeugt, umgekehrt kann neue/andere Hardware auch einfach empfindlicher sein, was Schwankungen angeht.
- RAM: Die nach meiner Erfahrung mit Abstand häufigste Ursache. Gut, das mag auch am Redakteuresalltag liegen – wir bauen die Dinger oft ein und aus und nichts ist so schlecht vor elektrischen oder mechanischenn Einflüssen geschützt bzw. diesen gegenüber so empfindlich, wie DIMMs. Aber auch privat hatte ich damit am häufigsten Probleme. Und wenn da nur ein paar Speicherzellen an ihrer Stabilitätsgrenze laufen, hängt es stark vom Zufall ab, wie oft und in welchem Rahmen wichtige Daten in diesen abgelegt werden und beim nächsten Aufruf Ärger machen. Testtools wie Memtest, Memtest64, Testmem, Prime oder LinX (letztere beiden mit sehr großen Problemgrößen um den Bus von und zum RAM zu testen) bieten hier Aufschluss. Leider brauchen die richtig viel Zeit, je nach Speichergröße. Als Gegenmaßnahme reicht es ggf. schon, ein vom @auto-Mainboard falsch gesetztes Timing zu korrigieren.

Nur mit den hier geschilderten zwei Symptomen "Treiber Installation" und "3D-Anwendungsstart" würde ich aber auch die CPU nicht gänzlich ausschließen.
 
@PCGH_Torsten
Es gibt ein Mainboard für den Sockel 1700 was von P/L ( ab 119 € ) einfach unschlagbar ist
( Ausstattung wie beim "High-End" Board )
ECS Elitegroup LEET Z790H7-A
Wäre das nicht etwas für dich um es genauer unter die Lupe zu nehmen ? :)
Liest du unser Heft nicht? Das ist schon alter Käse.
 
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