Kaufberatung für AMD-Mainboards 2022: Gaming-Boards für Ryzen

Zunächst danke für die schnellen Antworten!
Ich würde die paar Euro drauflegen und das PG Riptide dann nehmen. Das bietet PCIe Gen5 auch für den PEG. Der PCIe 4x1 und der PCIe3 16x4 sollten bei einer 3,5 Slot Karte noch nutzbar sein. Zumindest den 4x1 Slot würde ich wohl aber frei lassen. Direkt unter den GPU Lüftern eine Steckkarte ist nicht so toll.

Wenn dir PCIe Gen5 für den PEG oder die M2 Slots egal ist, dann würde ich persönlich das MSI B650P nehmen. Die VRM ist schon ein Upgrade gegenüber dem ASrock. Und MSI hat imo das bessere BIOS vom Handling her.
Mir wäre wichtig, dass das Board PCIe 5 sowohl für Grafikkarte als auch für mindestens einen M2-Slot bietet. Allerdings bin ich jetzt etwas verwirrt: So wie ich es verstanden habe sollte X670E auf jeden Fall PCIe für diese beiden bieten (ebenso wie B650e) und ansich sogar eher die "Premium"-Stufe sein, auch wenn das natürlich bei den günstigeren Modellen nur noch eingeschränkt gilt. Habe ich da etwas übersehen?
Was VRM angeht: Spielt das auch bei Stock-Nutzung eine Rolle oder erst beim Übertakten? Denn letzteres habe ich nicht vor.
Vielleicht ist auch was passendes in der Bundle Aktion dabei, die gerade zumindest bei MF läuft... ob andere Händler auch teilnehmen, keine Ahnung.:
Danke, habe ich bereits gestern gesehen und passt perfekt zu meinen Plänen :-)

[edit:] Momentan überlege ich zwischen Asrock X670E PG Lightning, Asrock B650E Steel Legend Wifi und Asrock X670E Steel Legend. Werde nochmal versuchen, mir etwas klarer über die Unterschiede zu werden, aber mich in jedem fall weiterhin interessieren, inwieweit das bessere VRM auch Vorteile bei Stock-Nutzung (keine Übertaktung) bietet, vll. auch in Hinblick auf ein CPU-Upgrade in ein paar Jahren.
 
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Guten Abend,

ich habe vor, in den kommenden Tagen einen Rechner mit Ryzen 7000 (voraussichtlich 7700x) und Mainboard mit Upgrademöglichkeit in ein paar Jahren zu bestellen.
Nun stellt sich mir anhand der bisherigen Tests hier die Frage, ob sich eher ein günstiges x670e oder ein b650e anbietet. Für die x670e-Boards gibt es momentan bei einem namhaften Shop sogar noch etwa mehr Rabatt als für die b650e-Boards.
Gibt es neben dem Onboard-Sound (der wegen USB-Soundkarte für mich keine große Rolle spielt) irgendeinen Grund, ein b650e-Board dem ASRock X670E PG Lightning vorzuziehen? Kommt auch auf dem Asrock eine 3,5Slot-Grafikkarte gut unter?

Gruß

Es gibt keinen generellen Grund, ein X670 gegenüber einem B650 zu bevorzugen oder umgekehrt. Erstere bieten in der Regel mehr Schnittstellen oder zumindest mehr gleichzeitig nutzbare, letztere sind im Schnitt günstiger. Das muss man aber mit den eigenen Bedürfnissen abgleichen, ungenutzte Schnittstellen sind wertlos, und natürlich bestätigen Ausnahmen die Preisregel. Was ich empfehle, ergibt sich im Schnitt über einen gewichteten Wertungsparcours als guter Kompromiss für den Durchschnittsspieler. Aber niemand ist der Durchschnittsspieler und wenn ein anderes Board besser zu dir passt, dann ist dem halt so.

Potenzielle Nachteile des X670E PG Lightning neben der Soundqualität sind, wie erwähnt, die relativ geringe Zahl schneller USB-Ports und das Sammelsurium an M.2-Geschwindigkeiten. Das Layout ist auch nicht optimal, wie man auf den Bilder sieht – eine 3,5-Slot-Karte verdeckt einen ×1- und den ×4-Slot. Letzteren Fehler machen aber viele günstiger Boards einer jeden Klasse und drei GPU-unabhängige Steckplätze insgesamt findet man in der Luxus-Klasse ohnehin nicht, womit das auch kein K.O.-Kriterium ist. Mit Ausnahme von Gigabyte (die sich Quad-Slot-GPU plus zwei Erweiterungsslots für ihr gesamtes ATX-Gaming-Portfolio angewöhnt haben) kritisiere ich dafür praktisch alle Hersteller regelmäßig. Aber ob einen dieser Punkt persönlich betrifft, muss man wieder selber wissen.
 
Es gibt keinen generellen Grund, ein X670 gegenüber einem B650 zu bevorzugen oder umgekehrt. Erstere bieten in der Regel mehr Schnittstellen oder zumindest mehr gleichzeitig nutzbare, letztere sind im Schnitt günstiger. Das muss man aber mit den eigenen Bedürfnissen abgleichen, ungenutzte Schnittstellen sind wertlos, und natürlich bestätigen Ausnahmen die Preisregel. Was ich empfehle, ergibt sich im Schnitt über einen gewichteten Wertungsparcours als guter Kompromiss für den Durchschnittsspieler. Aber niemand ist der Durchschnittsspieler und wenn ein anderes Board besser zu dir passt, dann ist dem halt so.
Ich hatte mal gelesen, dass wenn man zwei NVMes betreibt und noch zusätzliche Sata-Laufwerke betreiben will, man vorsichtig sein muß. Da teilweise Sataports wegen der Lane "Geschichte" deaktiviert werden.
Das soll von Board zu Board verschieden sein. Und steht wohl genau in den jeweiligen Handbüchern.
Stimmt das so?

Ich persönlich betreibe eine SATA SSD und eine HDD. Wenn ich mir irgendwann mal ein neues Board hole, dann hole ich mir auch eine NVMe SSD und schmeisse die HDD raus. Aber mehr Laufwerke brauche ich nicht.
 
Grundsätzlich kann IO-Sharing zwischen SATA und PCI-E vorkommen. Aber innerhalb der ersten zwei M.2-Laufwerke ist das eigentlich eine Sache der Vergangenheit. Sockel-1151-, -1200- und vor allem B-Serien -AM4-Mainboards hatten das häufiger, aber bei AM5 stellt die CPU bereits acht reine PCI-E-Lanes bereit und der I/O-Hub noch einmal mindestens acht weitere. Da muss man sich schon sehr viel Mühe geben, um die alle andersweitig zu verbraten und die mit-SATA-als-Zweitfunktion-Ports für den sekundären M.2 verwenden zu müssen. Beispiele für derart verkorkste Layouts kenne ich nicht, bislang hatte ich noch gar kein AM5 mit SATA-Sharing im Test. Da die SATA-tauglichen Ports auch langsamer sind (max. PCI-E 3.0) habe ich sie bislang überhaupt nur auf zwei Asrock-Boards im NVME-Einsatz gesehen, dort aber für den tertiären M.2 und außerdem exklusiv, ohne Sharing. Es waren im Gegenzug einfach weniger (native) SATA-Anschlüsse verbaut.

Etwas häufiger kommt SATA-Sharing bei Intel vor, allerdings ausschließlich bei H- und Z-Modellen. Und dort habe ich es bislang auch erst beim quartären M.2 gesehen.
 
Ach MSI kriegt sowas sogar beim B550 Tomahawk spielend hin.:ugly: Ich hab das Board selber im 2t Rechner. Für den damaligen Preis würde ich das Board jederzeit wieder kaufen. Aber sowas
When installing devices in M.2_2, PCI_E2 & PCI_E3 slots at the same time, PCI_E3 slot will be unavailable, and M2_2 slot only supports PCIe x2.
Nutze ich den 2ten M2 Slot fällt dafür also der PCIe Gen3 x16x4 weg. Ich darf dann immerhin noch einen Gen3 x1 Slot verwenden. Bei Abzug der 2 Lanes am M2 Slot.

Das muss man erstmal schaffen!:ugly:
 
AM4 ist anscheind im ausverkauf.
"Komischerweise" gibt es nur noch viele A320, und A520 zu "günstigen" Preisen.
Anscheind sind die Zeiten vorbei wo man für ~55€ ein B450 kaufen konnte.
Erstes B550 -welches ich mir kaufen & lieferbar ist- würde kostet ~110€ ( ASRock B550 Phantom Gaming 4 )

Von MSI lasse ich bei AM4 lieber die Finger.
Habe einfach kein gutes Gefühl wenn ~ nach zwei Jahren das Bios immer noch Beta ist. :crazy:
 
Vor allem die 570er sind ziemlich ausgedünnt. Glücklicherweise konnte ich mir noch ein C8DH für unter 300 sichern.
Liegt jetzt aber auch schon wieder nen Monat rum, verbaut wird es erst in ca. drei Wochen, dann ist der Umzug erledigt. Vorher fange ich das nicht mehr an.
 
AM5 wieder son Kurzschluß von AMD -> energiekrieße und graskamangel wo noch bezahlbar is wenig verbraucht... seh da chancen Bei Intel zumindest beim Preis und verbesserrungen bei den treibern mitmischen zu können .. endlich mal ein Dritter noch Celestrial abwart..
Najah Intel leicht im Vorteil Zumindest im Mid segment so ohne K nur verbindung win11 aber nich Trau wenn kann noch bei win7 pro bleib zu aufgebläht pass4endes Mainboard noch zu finden ist ..Einfach zu wenig PCIE lanes für SSD
Miondestens auf 8xx ausweiten controller überfordert da nutzt taktrate nix mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä? Was? Wie? Nix verstanden. Prof. Torsten schreibt.
Ich leg mir das MSI MPG X670E Carbon WiFi zu und fertig. Wenn jemand was dagegen hat - hier kann wieder gemotzt werden.

Super Artikel wenn der "ach sooo"-Zustand eintritt.
 
Wie ist denn der Stand beim UVen@A620 mit nem 7700 ... 7800x3d?
OCen wäre vermutlich eeh net soo wichtig, lieber Takt halten durch bessere Temp/W durch UV.

Funzen Tools, ... falls net im Bios möglich?
 
Warum muss man eine neue Grafikkarte benötigen, um ein System aufzurüsten oder neu zu kaufen? Es gibt doch viele andere Möglichkeiten, die Leistung zu verbessern, ohne ein Vermögen auszugeben. Außerdem finde ich es schade, dass nur AMD-Motherboards empfohlen werden, obwohl es auch gute Intel-Alternativen gibt. Ich würde mir mehr Objektivität und Fairness von einer Kaufberatung wünschen.
 
mach doch mal nen Paketpreisvgl. mit Board+Ram+CPU in der Entryklasse
R5 5600 vs. 7600(leider noch net gesehen) vs. 12400 vs. 13400

darf dann auch mit DDR4 vs DDR5 sein
 
Außerdem finde ich es schade, dass nur AMD-Motherboards empfohlen werden
Das Thema heißt: "Kaufberatung für AMD-Mainboards 2022: Gaming-Boards für Ryzen"
Und da wundert es dich, dass nur AMD-Board empfohlen werden?
Für Intel-Empfehlungen brauchst du nur in die entsprechende Kaufberatung zu schauen:
Aber Vorsicht: Da werden dann keine AMD-Boards empfohlen :slap:
 
Das Thema heißt: "Kaufberatung für AMD-Mainboards 2022: Gaming-Boards für Ryzen"
Und da wundert es dich, dass nur AMD-Board empfohlen werden?
Für Intel-Empfehlungen brauchst du nur in die entsprechende Kaufberatung zu schauen:
Aber Vorsicht: Da werden dann keine AMD-Boards empfohlen :slap:
Alles klar, danke für die Erklärung.
Mein Fehler!
 
Wie ist denn der Stand beim UVen@A620 mit nem 7700 ... 7800x3d?
OCen wäre vermutlich eeh net soo wichtig, lieber Takt halten durch bessere Temp/W durch UV.

Funzen Tools, ... falls net im Bios möglich?

Der Mainboard-seitige Teil der Spannungswandlersteuerung ist zugänglich, aber wie üblich nur für fixierte Taktraten ohne Turbo zu empfehlen und über die SMU-Optionen kommt man an die PPT-Limits ran. Aber alles was Richtung CPU-Tuning geht, sprich PBO und Curve-Editor, fehlt bereits auf UEFI-Ebene. An Tools habe ich nur das AMD eigene ausprobiert, aber das behauptet steif und fest, ein 7950X3D wäre gar nicht für OC freigegeben.

=> Ich habe persönlich keine Erfahrung mit AM5-UV (vielleicht kann @PCGH_Dave die Lage besser einschätzen), aber meiner Meinung nach fehlen alle wichtigen Werkzeuge.

 
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AX20 ist in der Regel im UEFI beschnitten. Ich hatte mal ein Gigabyte A520 in einem "Ultra-RGB-Rechner" bei einem Kind in der Nachbarschaft verbaut. Alles lief bestens, im UEFI fehlten jedoch sämtliche OC-Optionen. Es kann zudem sein, dass bestimmte CPUs einfach um ein oder sogar zwei TDP-Klassen beschnitten werden. Dagegen tun kann man AFAIK nichts, mit einer 3D-CPU ohnehin nicht.
 
TDP-Limits wären ein potenzielles Betätigungsfeld für UEFI-Modder. Im Gegensatz zu den Tuning-Sperren werden die nicht von AMD via AGESA erzwungen, sondern einfach von den Mainboard-Herstellern hinterlegt. Die könnten es auch als Option mit Preset gestalten, die man hochsetzen kann. Aber leider hat sich sich Asrock in 08/23 dagegen entschieden und die 165 W fix vorgegeben. Die beiden getesteten Boards von Asus und Gigabyte wiederum waren unlimited, hatten dafür aber Spannungswandler, denen man mehr als 150 W gar nicht zumuten möchte. Bei kleineren Modellen kann die Sache natürlich deutlich knapper aussehen, aber allgemein sind diese Platinen tatsächlich eher was für UV denn für Leistungs-Tuning, ganz abgesehen davon, dass OC sowieso nicht erlaubt ist. Aber AMD hat eben keine Übertaktungssperre nach oben implementiert, sondern einfach alle auch nur entfernt in Verbindung stehenden Optionen gelöscht, sodass auch UV rausgeflogen ist.

 
Meine klare Kaufempfehlung:


Teste die nächsten Tage! Also ohne Gewehr! Kann 3 NVMe ohne Lane-Sharing installieren. 4te wäre mit SATA-Sharing. :-]
 
Danke für den Artikel bin aktuell mich am umschauen nach einem neuen Bord wegen der Zukunft Sicherheit. Das GIGABYTE B650E AORUS MASTER sagt mir zu, hat auch überall gut abgeschnitten, was man vom Asus nicht sagen kann, da dort die 40 GB Bits fehlen.
 
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