News Jugendschutz: Zugriff auf Videospiele bald auch via Gesichtserkennung?

Eine beliebige von der KI als erwachsen eingestufte Person kann die Freischaltung durchführen.
Deswegen steht da trotzdem was von Eltern. Aber wenn das eigene Geschwätz als Unsinn geoutet wurde, kommt man halt mit irgendwas Anderem ... :rollen:

Im Übrigen ist das einfach nur eine von vielen Technologien, um eine elterliche Zustimmung zu verifizieren. Logischer- und sinnvollerweise wird die natürlich mit anderen kombiniert, um eben genau zu verhindern, dass einfach irgendeine erwachsene Person als Elternteil akzeptiert wird.
 
Logischer- und sinnvollerweise wird die natürlich mit anderen kombiniert, um eben genau zu verhindern, dass einfach irgendeine erwachsene Person als Elternteil akzeptiert wird.
Wenn man schon eine Person als Elternteil identifiziert hat, ist dieser Schritt aber komplett unnötig und wenn man das nicht hat, hilft dieser Schritt dabei auch nicht. Anstatt vage zu sagen, dass das ein Teil des Prozederes ist, um die elterliche Zustimmung zu verifizieren, nenne mir lieber ein Szenario, in dem die Rolle dieser Prozedur einen Mehrwert bringt.
 
Wie soll das Spiel mein Gesicht erkennen, wenn sich das Spiel garnicht mit dem Internet verbinden kann um einen Datenbank-Abgleich zu machen? :schief:

Meine Firewall blockiert standardmäßig alles (Whitelist-Modus), und Spiele die Internetzwang haben existieren für mich sowieso nicht.

Mal abgesehen, das von mir sowieso keine Bilder im Internet existieren anhand derer man mich identifizieren könnte.
 
Ich rate einfach mal wild drauf los, die entsprechenden Daten werden natürlich online verarbeitet,
und "Gott und die Welt" bekommen wieder ein Hintertürchen?
Nette Methode für noch expliziteres Profiling...

Und ob das Ganze dann effektiver ist als ein Check des Persos oder Fingerabdrucks ect. ist dann die Frage.
Denn im Zweifelsfall wird immer noch das ältere Brüderchen den Kopf hinhalten, wortwörtlich.

Und wenn es rein um den "Schutz von persönlichen Daten" geht, gerade wenn es um Kinder geht,
da gibt es sicher andere Methoden. Z.B. mal dafür zu sorgen dass sich Eltern mal um den
"Digitalen Fingerabdruck" ihrer Kinder und Jugendlichen Kümmern, mal selber Hand anlegen
und sich informieren.

Jugendschutz ist völlig sinnlos wenn die Eltern sich schlicht nicht drum scheren was ihre Kinder
so online treiben... :hmm:
 
Ich rate einfach mal wild drauf los, die entsprechenden Daten werden natürlich online verarbeitet,
und "Gott und die Welt" bekommen wieder ein Hintertürchen?
Raten war mir zu blöd, deswegen hatte ich schon mal durch den Entwurf gesucht, der im Artikel verlinkt ist und da steht: "The captured image is securely transmitted from the user’s device to the Yoti backend server for age estimation processing using TLS 1.2 encryption." Angeblich werden die Daten natürlich sofort wieder gelöscht, aber naja, das muss man denen halt wieder einfach glauben.
 
"The captured image is securely transmitted from the user’s device to the Yoti backend server for age estimation processing using TLS 1.2 encryption."
Das ist ganz klar illegal und widerstrebt der Demokratie, die in unserem Grundgesetz festgelegt ist. Es ist für den angestrebten Zweck der Altersbestimmung völlig unverhältnismäßig und kann genutzt werden, um eine Person zu identifizieren, weil durch die Erhebung zur Bestimmung des Alters unnötiger Merkmale ein Exzess in der Datenerhebung passiert.

Wenn unser Verfassungsschutz funktionieren würde, würde er solche Leute sofort als verdächtige auf eine Liste setzen. Sollten sie solche Datenerhebungen fordern, selbst nachdem sie darauf hingewiesen wurden, dass es demokratiegefährdend ist und die Kontrolle staatlicher Insitutionen untergraben kann, muss dafür gesorgt werden, dass sie die Forderung nicht mehr öffentlich vortragen dürfen, bzw. die Technik nur als Beispiel dienen darf, was in einer Demokratie niemals umgesetzt werden darf.
Ich persönlich kann solche Demokratiefeinde nur als Terroristen bezeichnen.
 
Das ist ganz klar illegal und widerstrebt der Demokratie, die in unserem Grundgesetz festgelegt ist.
Wenn unser Verfassungsschutz funktionieren würde, würde er solche Leute sofort als verdächtige auf eine Liste setzen.
Naja, die wollen das ja jetzt erst mal in den USA durchdrücken, von daher ist erstmal egal, was in unserem Grundgesetz oder unserer Verfassung steht. Aber mal gucken, wie weit sie dann hier damit kommen.
 
Wir sollten uns deutlich mehr Sorgen machen, wenn in anderen Ländern die Demokratie von egoistischen Verrätern der Menschheit untergraben wird. Das, was z.B. in Israel, der Türkei und Ungarn passiert, bekommen wir am Ende peripher auch ein Stück weit mit ab, weil man dann immer sagen kann, dass es da noch schlechter sei. Wir müssen schauen, dass die Demokratiequalität bei allen Staaten hoch ist, damit man sich gegenseitig hoch- und nicht runterschaukelt.
 
Ich frage mich ja immer wieder, wer ein Interesse daran hat und wer das Geld dafür bereitstellt...
Diese digitalisierte Welt nimmt langsam Formen an, die abzusehen waren und dir mir gar nicht gefallen. Alles wird in die Cloud gedrängt oder cloudgesteuert, so dass der Hersteller (oder sonst wer) Updates ausrollen kann und damit tolle neue Dinge einbauen kann... oder einfach mal eine Bezahlschranke einzieht. Oder ein Gerät fast unbrauchbar macht, wie aktuell der Telekom Smart Speaker.
Erinnert sich noch jemand an die Diskussionen mit dem AlwaysOn Kopierschutz? Katastrophe damals. Was ist heute? Ja, ist ok, ne? Man ist ja sowieso online.

Ich bekomme einfach das Kotzen, bei diesen ganzen Schranken. Razer hatte ja auch mal ihre Software so ausgestaltet, dass man für die Nutzung von Synapse zwingend einen Account braucht. Toll, wenn man eine Maus hat und die tollen Features, die man mitgekauft hat, nicht einstellen kann, weil der Hersteller unbedingt einen Account haben will, der natürlich an AGBs und einer Datenschutzbestimmung geknüpft ist. Zum Glück ist das nicht mehr so. Ich würde trotzdem inzwischen am Liebsten so viel Software einfach sandboxen und mit Falschinformationen füttern oder sie ganz aus dem Internet aussperren. Aber das wäre einfach zu viel Arbeit und Komplikationen.
 
nuja ... was will man dazu sagen?

Das kommt aus den USA - dort gilt ein nackter Oberschenkel als jugendgefährdend. Hier gilt jeglicher Anflug von Gewalt als potenziell gefährlich.
Sollte man nicht zuerst grundsätzlich klären, inwieweit sich, die Moralvorstellungen der Sittenwächter und Jugendgefährdung nicht ausschließen?
Es kann, und darf eigentlich nicht sein, dass in einem Land erlaubt ist, was eine Grenze weiter, strafbewehrt verboten ist. Da klafft im "Jugendschutz" ein gewaltiges Logikloch. Da nur mit überholten Moralvorstellungen zu erklären ist. Zu deren Durchsetzung man den Schutz der Jugend vorschiebt.

Irgendwo weiter oben will einer "ethische" Regeln - ja super! Wo doch Ethikkommissionen so gut funktionieren.
Um die Meinungen und Ansichten der katholischen Kirche durchzusetzen. Da funktionieren "ethische Regeln" super. Aber sonst?

Gesichtserkennung ?! Von mir aus. Die kommt eh bald überall. Aber es sollte schon Sinn machen. Und den sehe ich nicht.
 
Alles wird in die Cloud gedrängt oder cloudgesteuert, so dass der Hersteller (oder sonst wer) Updates ausrollen kann und damit tolle neue Dinge einbauen kann...
Ich habe noch Hoffnung. Nachdem Clouds der heiße Scheiß geworden sind und alle alles da reingepackt haben, scheint doch einigen langsam zu dämmern, dass das nicht alles unbedingt so super ist. Die Härtefälle werden so Läden wie Amazon, Microsoft oder Google sein, bei denen die Cloud und die Produkte, die sie nutzen aus einem Haus kommen. Und natürlich muss auch keine Cloud dahinterstehen, wenn Hersteller ihre Geräte gerne auch als Wanze nutzen möchten. Gefühlt gibt es zwar auch langsam ein Umdenken bei den Kunden, aber das mag mir in meiner Bubble nur so vorkommen. Da wäre wohl auch die Politik mal gefragt.

Natürlich kann eine eigene Cloud für Unternehmen ein nützliches Werkzeug sein, aber sich komplett auf die Cloud von jemand anderem zu stützen, ist eigentlich fahrlässig und auch datenschutzrechtlich problematisch.
 
Natürlich kann eine eigene Cloud für Unternehmen ein nützliches Werkzeug sein, aber sich komplett auf die Cloud von jemand anderem zu stützen, ist eigentlich fahrlässig und auch datenschutzrechtlich problematisch.
Grundsätzlich ist die Cloud eine tolle Idee. Es gibt einfach ein riesiges Pool an Rechenleistung und jeder kann seine Peaks darüber abfangen. Das Konzept von Spot Instanzen, die günstig die übrige Kapazität nutzen, aber jederzeit heruntergefahren werden können, wenn die normalen Instanzen mehr Kapazitäten fordern, ist großartig. Im Prinzip ja der Ursprung von Amazons Cloud Computing.
Aber eine eigene Cloud aufzusetzen macht eigentlich keinen Sinn. Das schöne ist ja eigentlich, dass man nur das bezahlt, was man nutzt und spontan auch alles abräumen oder hochskalieren kann und Ausfallsicherheit durch verschiedene Rechenzentren an verschiedenen Standorten garantiert wird.
Solange nicht gerade die eigene Software oder Konfiguration Probleme hat, dürfte alles wunderbar laufen.

Persönlich halte ich mich aber fern von der Cloud. Einerseits wegen der Datenschutzbedenken. Einerseits, weil Behörden und ggfs. auch andere Angreifer sich unbemerkt Zugriff verschaffen könnten. Andererseits, weil es ziemlich viele Unternehmen mit ziemlich dreckigen AGBs gibt. Google verarbeitet auch eine Menge der eigenen Daten (automatisiert), um sich besser auf den Nutzer anzupassen. Trotzdem bin ich kein Fan davon, dass Google ihr System mit meinem Gesicht gefüttert hat und mich damit nicht nur auf Fotos im Clouddrive eines Bekannten erkennen kann, sondern auch in anderen Clouddrives und sogar im ganzen Internet.

Als Bastler habe ich zumindest noch Spaß daran, zuhause meinen eigenen Server zu betreiben. Kritische Punkte sind natürlich Backups. Fackelt das Haus ab, sind die Daten futsch. Aber selbst da arbeite ich an einer Lösung. Wireguard ist absolut sexy. Einfach einzurichten und doch so mächtig. Damit habe ich inzwischen wirklich ein "virtuelles privates Netzwerk" errichtet und das ist einfach geil. Man verbindet sich und eine Reihe an Hosts und ihre Dienste von verschiedenen Standorten sind verfügbar und tauschen völlig geschützt Daten aus. Frei von Wanzen und anderweitigen Tracking.

Alleine eine Smarte Glühbirne gibt ja dem Hersteller schon Aufschluss, ob jemand zuhause ist oder nicht. Die Menge an Metadaten, die anfallen, ist schon gruselig.
Aber selbst mithörende Alexas und diese gruseligen Geschichten, dass man plötzlich Werbung für ein Produkt erhält, über das man in Präsenz eines solchen Geräts gesprochen hat, gruselt die Leute, schreckt sie aber nicht ab. Ich würde dir widersprechen, dass es einen Trend zur Cloudflucht gibt. Eher noch mehr dahin. Autos, Garagentore, Gartenbewässerung, IP-Kameras, 3D-Drucker... Alles soll doch über das Smartphone aufrufbar sein. Und wie geht das für den einfachen Kunden am Einfachsten? Richtig! Ab in die Cloud!
 
Aber eine eigene Cloud aufzusetzen macht eigentlich keinen Sinn. Das schöne ist ja eigentlich, dass man nur das bezahlt, was man nutzt und spontan auch alles abräumen oder hochskalieren kann und Ausfallsicherheit durch verschiedene Rechenzentren an verschiedenen Standorten garantiert wird.
Dass man nur bezahlt, was man nutzt, kann aber auch böse nach hinten losgehen, Skalierbarkeit kann man auch in einem kleineren Umfeld realisieren und Ausfallsicherheit ist ja auch kein ganz neues Thema.
Persönlich halte ich mich aber fern von der Cloud. Einerseits wegen der Datenschutzbedenken. Einerseits, weil Behörden und ggfs. auch andere Angreifer sich unbemerkt Zugriff verschaffen könnten. Andererseits, weil es ziemlich viele Unternehmen mit ziemlich dreckigen AGBs gibt. Google verarbeitet auch eine Menge der eigenen Daten (automatisiert), um sich besser auf den Nutzer anzupassen. Trotzdem bin ich kein Fan davon, dass Google ihr System mit meinem Gesicht gefüttert hat und mich damit nicht nur auf Fotos im Clouddrive eines Bekannten erkennen kann, sondern auch in anderen Clouddrives und sogar im ganzen Internet.
Es ist natürlich günstiger und einfacher, sich die Infrastruktur stellen zu lassen, wobei es wohl auch schon offene Lösungen dafür gibt, die einem etwas Arbeit abnehmen sollten, aber es hat eben auch handfeste Nachteile und man gibt viel Verantwortung aus der Hand, die man vielleicht besser bei sich behalten sollte. Was da für dich persönlich gilt, gilt für Firmen ja auch.
Als Bastler habe ich zumindest noch Spaß daran, zuhause meinen eigenen Server zu betreiben. Kritische Punkte sind natürlich Backups. Fackelt das Haus ab, sind die Daten futsch. Aber selbst da arbeite ich an einer Lösung. Wireguard ist absolut sexy. Einfach einzurichten und doch so mächtig. Damit habe ich inzwischen wirklich ein "virtuelles privates Netzwerk" errichtet und das ist einfach geil. Man verbindet sich und eine Reihe an Hosts und ihre Dienste von verschiedenen Standorten sind verfügbar und tauschen völlig geschützt Daten aus. Frei von Wanzen und anderweitigen Tracking.
Ja, hatte ich auch, dann habe ich mir aber auch Gedanken darum gemacht, dass ein Offsite-Backup vermutlich nicht blöd wäre. Naja, kurz überschlagen und ausgerechnet, dass es mich statt 15€ Strom im Monat halt 30€ kosten würde, einen etwas besseren Server als ich zuhause stehen hatte bei einem Hoster zu mieten. Da läuft eine VM drauf, die sich in einem verschlüsselten Container befindet. Kommunikation ist eigentlich auch ohne VPN kein großes Problem, kritische Protokolle sind ja heute eh alle verschlüsselt.
Alleine eine Smarte Glühbirne gibt ja dem Hersteller schon Aufschluss, ob jemand zuhause ist oder nicht. Die Menge an Metadaten, die anfallen, ist schon gruselig.
Aber selbst mithörende Alexas und diese gruseligen Geschichten, dass man plötzlich Werbung für ein Produkt erhält, über das man in Präsenz eines solchen Geräts gesprochen hat, gruselt die Leute, schreckt sie aber nicht ab. Ich würde dir widersprechen, dass es einen Trend zur Cloudflucht gibt. Eher noch mehr dahin. Autos, Garagentore, Gartenbewässerung, IP-Kameras, 3D-Drucker... Alles soll doch über das Smartphone aufrufbar sein. Und wie geht das für den einfachen Kunden am Einfachsten? Richtig! Ab in die Cloud!
Ja, wie gesagt, Unternehmen fliehen höchstens aus der Cloud, wenn es darum geht, dass ihre Daten irgendwohinfließen, nicht wenn es darum geht, dass die Kundendaten zu ihnen fließen und den Kunden ist es meist egal, wenn sie überhaupt wissen, was abgeht. Aber stimmt schon, wenn Leute unbedingt ohne jede IT-Kompetenz von unterwegs das ganze Haus steuern können muss, dann ist es so am einfachsten. Würde Zeit werden, dass IPv6 verbreiteter wird, dann hat man das NAT-Problem nicht mehr und jede einzelne LED in der Lightbar, die man natürlich von der anderen Seite der Welt aus steuern können muss, kann ihre eigene Adresse haben. Ist halt insgesamt blöd, dass viele Informationen heutzutage über algorithmengesteuerte Medien verteilt werden. Es gibt ja Leute, die aufklären, aber die erreichen halt fast nur Leute, die das interessiert und die das größtenteils eh schon wissen.
 
Wenn ich mir draußen anschaue, wie viele Jugendliche inzwischen wieder rauchen (ich dachte Tabak sei ab 18?), dann werden die auch clevere Tricks finden, um die Gesichtserkennung zu umgehen. Ziemlich nutzlose Idee, die nur wieder unnötige Daten durch das eh schon überlastete Internet schleust.
 
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