Taskmaster
Software-Overclocker(in)
@Nightslaver
Du gehst in deiner Annahme von der Quantität aus. De facto stehen wir mit der gesamten Welt seit >100 Jahren in Konkurrenz (siehe Krupp, Siemens, Daimler, Bayer, etc.pp). Und man sehe und staune, wo wir heute sind. Größe ist nicht das Maß der Dinge.
Die schiere Masse hat uns nie zu etwas Besonderem gemacht. Innovation und Qualität sind die Maßstäbe für ein Bestehen am Weltmarkt.
Mit billiger Masse muss man nicht konkurrieren, sollen das die Chinesen machen.
Die Arbeitskraft wird immer mehr und mehr durch Robotik abgedeckt. Die menschliche Arbeitskraft wird immer bedeutungsloser werden.
Und dann wäre da noch die Frage nach dem "Muss das sein?". Müssen wir ganz oben mitspielen, immer mehr und mehr, uns bspw. mit Asien duellieren?
Und was machen Staaten, die sich keiner EU anschließen können? Wie überlebt ein Australien, ohne sich mit den ganz Großen zu messen?
Natürlich kann ein "Imperium" wie die EU anderen Ländern besser den eigenen Willen aufzwingen, bspw. einem Afrika diktieren, was es von uns zu kaufen hat, damit es Zugang zu unserem Markt bekommt (den es eh mangels Konkurrenzfähigkeit kaum bis gar nicht bedienen, lediglich die wertvollen Rohstoffe für einen Appel und ein Ei abgeben kann). Nur ob das so toll ist, wäre die Frage.
Auch wäre zu klären, ob die EU-interne Umverteilung irgendeinen Sinn erfüllt. Ob der Euro als Gemeinschaftswährung aufgrund der Unmöglichkeit zur Abwertung für einzelne Mitgliedsstaaten mehr Fluch als Segen ist?
In einer EWG wie wir sie 35 Jahre erfolgreich hatten, kann man alles auch wunderbar und ohne die ganzen Probleme meistern. Eine Kooperation der europäischen Länder ist ja keineswegs verboten oder abzulehnen, gab es auch dort.
Das Problem ist der zentrale Superstaat, den man gerade fleißig erschafft. Diese "Vereinigten Staaten von Europa", die eigentlich absolut niemand benötigt.
Es gab viele Versuche, ein solches "Imperium Europa" unter einer Regierung zu erschaffen. Es ging immer nach hinten los.
Du gehst in deiner Annahme von der Quantität aus. De facto stehen wir mit der gesamten Welt seit >100 Jahren in Konkurrenz (siehe Krupp, Siemens, Daimler, Bayer, etc.pp). Und man sehe und staune, wo wir heute sind. Größe ist nicht das Maß der Dinge.
Die schiere Masse hat uns nie zu etwas Besonderem gemacht. Innovation und Qualität sind die Maßstäbe für ein Bestehen am Weltmarkt.
Mit billiger Masse muss man nicht konkurrieren, sollen das die Chinesen machen.
Die Arbeitskraft wird immer mehr und mehr durch Robotik abgedeckt. Die menschliche Arbeitskraft wird immer bedeutungsloser werden.
Und dann wäre da noch die Frage nach dem "Muss das sein?". Müssen wir ganz oben mitspielen, immer mehr und mehr, uns bspw. mit Asien duellieren?
Und was machen Staaten, die sich keiner EU anschließen können? Wie überlebt ein Australien, ohne sich mit den ganz Großen zu messen?
Natürlich kann ein "Imperium" wie die EU anderen Ländern besser den eigenen Willen aufzwingen, bspw. einem Afrika diktieren, was es von uns zu kaufen hat, damit es Zugang zu unserem Markt bekommt (den es eh mangels Konkurrenzfähigkeit kaum bis gar nicht bedienen, lediglich die wertvollen Rohstoffe für einen Appel und ein Ei abgeben kann). Nur ob das so toll ist, wäre die Frage.
Auch wäre zu klären, ob die EU-interne Umverteilung irgendeinen Sinn erfüllt. Ob der Euro als Gemeinschaftswährung aufgrund der Unmöglichkeit zur Abwertung für einzelne Mitgliedsstaaten mehr Fluch als Segen ist?
In einer EWG wie wir sie 35 Jahre erfolgreich hatten, kann man alles auch wunderbar und ohne die ganzen Probleme meistern. Eine Kooperation der europäischen Länder ist ja keineswegs verboten oder abzulehnen, gab es auch dort.
Das Problem ist der zentrale Superstaat, den man gerade fleißig erschafft. Diese "Vereinigten Staaten von Europa", die eigentlich absolut niemand benötigt.
Es gab viele Versuche, ein solches "Imperium Europa" unter einer Regierung zu erschaffen. Es ging immer nach hinten los.