Islam im / unter dem NS-Regime

Wo "kämpfe" ich?

Außerdem bin ich immer gegen die Ideologie gewesen. Menschen können sich ändern, niemand muss für immer Mitglied einer Ideologie sein.

Es gibt auch Mitglieder NSDAP, die erkannt haben, wofür der Nationalsozialismus stand und die dann Widerstand geleistet haben. Ich denke z. B. an Oskar Schindler.

Es ist also durchaus möglich hinter die Fassade der Ideologie zu gucken und sich dagegen zu entscheiden. Gerade die Mitglieder des Zentralrates der Ex-Muslime sind ein lebender Beweis dafür.

Diese Menschen verdienen unsere Unterstützung.
 
Die "Probleme" die weitläufig dem Islam in die Schuhe geschoben werden sind halt Hausgemacht.
Ersetzt man den Begriff Islamismus gegen Freiheitskampf, klingt es gleich ganz anders. Die arabische Welt wurde und wird vom Westen als Spielball genommen, früher offensichtlich kolonalisiert, heute z.B. durch Einstufung als dritte Welt mit massiv eingeschnitten Rechten und Möglichkeiten in der UN. Wer sitzt z.B. mit ständigen Mitgliedern im Sicherheitsrat? Die alten Kolonialmächte ...

Ich mag keine Religion, die sich in den Vordergrund drängt. Religion ist für mich Privatsache und es ist völlig egal, welche Religion. Sehe ich z.B. die christlichen Kirchen als Arbeitgeber, die jenseits des Grundgesetzes z.B. Geschiedene entlassen dürfen, dann kommt mir die Galle hoch. Sehe ich Bayern, was stumpf Verfassungsgerichtsurteile zu religiösen Symbolen in Schulen ignoriert, dann sieht man die Verbohrtheit von religiösen Fundamentalisten. Und natürlich ist mir das Weltbild und insbesondere das Frauenbild des Islam ein Greuel, aber darum kann man nicht gegen einzelne Menschen einer Religion aggieren. Was wir mit den Juden im Land erlebt haben, will ich nie wieder erleben, nicht einmal im zarten Ansatz. Und sehe ich marodierenden deutschen Mob, der Flüchtklinge aus Bussen zerren will, dann ist das genau der Anfang und muss massiv unterbunden werden.

Und parallel bin ich z.B. durchaus dafür, dass Religionsfreiheit nicht zwingend bedeutet, Religion offen und aggesssiv nach außen leben zu dürfen. Themen wie Beschneidung von Kindern oder automatische Zugehörigkeit zu einer Religion halte ich für kritisch. Entgültig Religionsmitglied im juristischen Sinne zu werden, sollte immer eine bewußte Entscheidung mit 18 Jahren bleiben.
 
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Ersetzt man den Begriff Islamismus gegen Freiheitskampf, klingt es gleich ganz anders. Die arabische Welt wurde und wird vom Westen als Spielball genommen, früher offensichtlich kolonalisiert, heute z.B. durch Einstufung als dritte Welt mit massiv eingeschnitten Rechten und Möglichkeiten in der UN. Wer sitzt z.B. mit ständigen Mitgliedern im Sicherheitsrat? Die alten Kolonialmächte ...

Ich mag keine Religion, die sich in den Vordergrund drängt. Religion ist für mich Privatsache und es ist völlig egal, welche Religion. Sehe ich z.B. die christlichen Kirchen als Arbeitgeber, die jenseits des Grundgesetzes z.B. Geschiedene entlassen dürfen, dann kommt mir die Galle hoch. Sehe ich Bayern, was stumpf Verfassungsgerichtsurteile zu religiösen Symbolen in Schulen ignoriert, dann sieht man die Verbohrtheit von religiösen Fundamentalisten. Und natürlich ist mir das Weltbild und insbesondere das Frauenbild des Islam ein Greuel, aber darum kann man nicht gegen einzelne Menschen einer Religion aggieren. Was wir mit den Juden im Land erlebt haben, will ich nie wieder erleben, nicht einmal im zarten Ansatz. Und sehe ich marodierenden deutschen Mob, der Flüchtklinge aus Bussen zerren will, dann ist das genau der Anfang und muss massiv unterbunden werden.

Und parallel bin ich z.B. durchaus dafür, dass Religionsfreiheit nicht zwingend bedeutet, Religion offen und aggesssiv nach außen eben zu dürfen. Themen wie Beschneidung von Kindern oder automatische Zugehörigkeit zu einer Religion halte ich für kritisch. Entgültig Religionsmitglied im juristischen Sinne zu werden, sollte immer eine bewußte Entscheidung mit 18 Jahren bleiben.

Mit Freiheitskampf kann man sich alles schönreden wenn man denn möchte. Ist ja auch allgemein positiv betrachtet dieser Begriff. Nun der zweite Weltkrieg kann ja auch ein Freiheitskampf gewesen sein, befreit die Völker von der Zinsherrschaft, dem Marxismus und dem Englischen Imperalismus. Jedem das seine ...

Die arabische Welt stimmt ja auch schon wieder nicht. Vereinigte Arabische Emirate – Wikipedia , ein Beispiel für ein nicht unbedingt 3. Welt Land.

Wenn du keine Religion magst die sich in den Vordergrund drängt, magst du dann lieber Gesetze die sich in den Vordergrund drängen? Wenn in Bayern ein Kruzifix in der Schule hängt dann bestimmt nicht aus dem Grund das die dortige Regierung sich mit Berlin anlegen will sonder aus dem Grund das die Wähler es in Bayern einfach so wollen. Das ist ihre Art zu leben! Niemand, nicht mal Berlin, darf ihnen das streitig machen.

Oh je (bayrische) Politiker machen das was ihre Wähler wollen. Brr schlimm wenn die Politik auf ihre Wähler hört. Ich will mir gar nicht vorstellen wie das Leben wäre in einem Land ohne Leiharbeit oder mit einer Rente die zum Leben reicht ... :schief:
 
Mit Freiheitskampf kann man sich alles schönreden wenn man denn möchte:
Du siehst, nur der Begriff ändert viel. Ob man einen Kampf religös fundamentalistisch, Freiheitskampf oder Terrorismus nennt, ändert in der Betrachtungsweise viel. Die "Wahrheit" liegt immer in der Mitte. Was ist z.B. die IRA? Es ist alles "Freiheitskampf gegen England", "Religionskrieg von Evangelen gegen Katholiken" und ebenso "Terrorismus". Was ist die ETA in Spanien?

Wir nutzen heute den Begriff Terrorismus inflationär, Erdogan z.B nennt seine ethnische Säuberung gegen die Kurden Kampf gegen Terrorismus. Man sollte also sehr genau hinschauen und beurteilen.

Die VAE sind Teil der blockfreien dritten Welt ohne großartiges Mitspracherecht in der UN: Bewegung der Blockfreien Staaten – Wikipedia

Was soll die Frage nach religösen Geboten versus Gesetzen? Ich stehe fest auf dem Boden unserer Verfassung und respektiere ausschließlich demokratisch verabschiedete oder gedultete Gesetze (sehr viele unseres BGB oder StGB entstammen noch der Kaiserzeit oder dem tausendjährigem Reich), die mit Gewaltenteilung umgesetzt werden. Willkürliche Scheiterhaufen oder Steinigungen lehne ich ab. Das es oft ähnliche Ansätze und Ausführungen gibt ändert nichts daran.

Gerade, um zum Thema zurückzukommen, die Nazis haben den Rechtstaat aufgehoben. Ähnliches erleben wir in zarten Ansätzen in Polen, auch wenn es dort bedingt durch den Versuch, eine korrupte Judikative zu durchbrechen, komplizierter ist, und auch die AfD aggiert in vielen Bereichen weit jenseits unseres Grundgesetzes, insbesondere Artikel 1 und 3.
 
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Ich will mir gar nicht vorstellen wie das Leben wäre in einem Land ohne Leiharbeit oder mit einer Rente die zum Leben reicht ... :schief:
Die ganzen Hartz-Reformen, etc. wurden anno dazumal sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat auch von der CSU abgesegnet und man hält in Treue fest bis heute zu ihnen. :schief:

Offen dafür einzutreten und zu fordern, Flüchtlingsboote zu versenken und Menschen verrecken zu lassen, hat wenig mit unserem Artikel 20 des Grundgesetz zu tun. :schief:
Man kennt ja schließlich seine Freitaler Perlen hier im Forum:
Wenn dann ein Schleuserschiff kommt, es zum Umkehren auffordern. Sollte dem nicht Folge geleistet werden, einen Warnschuss setzten.

Dann Zeit zum Reagieren geben. Sollte dann immer noch nichts passieren, dass Schiff versenken. Sofern es sich unrechtmäßig in Hoheitsgewässern befindet, hast du auch keine rechtlichen Probleme.

Du hast die Überlebenden nicht am Hacken. Schiff versenken, den Rest erledigt das Mittelmeer.

Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um
:schief:
 
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Naja, mit einer Partei im Bundestag, die ziemlich genau das macht und will, dass ab anno 1923 von der NSDAP gefordert wurde, und mit 12,6% verdeckten Nazis im Land, die diesen Sauhaufen gewählt haben, wird der Begriff keineswegs zu häufig angewendet. Die Parallel mit Sündenböcken wie Juden => Moslem und Versailler Vertrag => das böse Europa sowie dem klassischen Familienbild und Unterdrückung von Frauen und Minderheiten ("Volksschädling" soll wieder als Begriff eingeführt werden), mit dem Versuch, die Pressefreiheit einzuschränken (Gleichschaltung), mit gedulteten und geforderten Gewalttaten gegen andere (siehe SA) ist es so offenkundig, dass man den 12,6% AfD nicht oft genug den Begriff "Du Nazi" entgegenwerfen kann.

Und ja, genau wie damals heißt es dann wieder hinterher, man habe davon nichts gewusst.
Wie kann eine Person die in ihrem Bereich so gut ist , so einen Bullshit auf politischer Ebene schreiben?
Das ist reiner Populismus und einfach nur falsch. Die AfD entspricht in etwa dem was die DNVP war. Völkisch, national und Stock Konservativ. Die AfD will das alte zurück->Konservativ (Ewiggestrig). Nazis wollen was komplett neues.
Fakt ist, dass sich diese Nationalstaaten immer wieder bis aufs Blut bekämpft haben. Eine so umfassenden wirtschaftliche und kulturelle Blüte, wie seit dem Beginn der EWG gab es noch nie in Europa. Der Wettbewerb liegt in einer internationalisierten Welt heute nicht mehr zwischen Portugal und Spanien, sondern zwischen Europa und China. Und dann wollen diese AfD-Nazis die EU zerschlagen. So ein Dummfug.
Naja, wenn man sich die Zeit vor dem ersten Weltkrieg ansieht hast du auch eine unglaubliche Blüte. Berlin um 1900, die schönste Stadt der Welt. Europa brauchte diesen Konflikt (achte auf Vergangenheit)
Offen dafür einzutreten und zu fordern, Flüchtlingsboote zu versenken und Menschen verrecken zu lassen, hat wenig mit unserem Artikel 20 des Grundgesetz zu tun. :schief:
Puh, nun wir haben ja eine Partei im Bundestag die schon einen Schießbefehl gegeben hat als sie in der Regierung war.
2 Tipps:
1. Die Partei hat nichts mit der SED zu tun
2. Sie ist links
 
Das ist reiner Populismus und einfach nur falsch. Die AfD entspricht in etwa dem was die DNVP war.
Wo differenziert sich die DNVP von der NSDPA? Kapp-Putsch mitgemacht und mit der NSDAP zusammen gearbeitet, bis sie deswegen bedeutungslos wurde. Dieselbe Grütze von demokratiefeindlichen und rassistischen Deppen. :schief: Und das sind die großen Vorbilder der heutigen Nazis der AfD? Na dann, gute Nacht

Also nochmal, um den Bogen zum Thema zu bringen. Es spielt keine Rolle, ob die alten Nazis gegen Juden und die neuen Nazis gegen Moslems kämpfen. Es geht immer nur um ein einfaches Feindbild, um einen einfachen Sündenbock und eine einfache Lösung für schlichte Menschen, die auf so einen Humbug hereinfallen.

Puh, nun wir haben ja eine Partei im Bundestag die schon einen Schießbefehl gegeben hat als sie in der Regierung war.
Den Befehl haben alle Parteien in der Volkskammer mitgetragen, also auch CPU, LDP etc.
In der AfD sind tummeln sch alte Kämpfer der Volkskammer, wie z.B. Klaus-Peter Kaschke.
Und jetzt? Was beweißt das?
 
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Wir sind nicht mehr in 19 und 20 Jahrhundert. Nationalstaaten werden Europa nicht mehr groß machen, sondern in die Bedeutungslosigkeit verfrachten. Die Zukunft liegt in großen Föderativen Staatenbunden wie es die USA einer sind.
Du kannst dich nicht auf Dauer als kleiner einzelner europäischer Nationalstaat in einer Welt behaupten in der "Große Staaten" wie China, Russland und die USA ein vielfaches an Arbeitskraft, Wirtschaftskraft, militärischer Macht und Geld im Vergleich zu dir haben. Das ist als wolle Luxenburg mit Frankreich wirtschaftlich, militärisch und um geopolitischen Einfluss, sowie um Ressourcen konkurieren.
Da hilft es auch nicht ein bisschen zusammen zu arbeiten, aber am Ende doch nicht ,weil es irgendwo aus nationalstaatlichen Befindlichkeiten / Interessen nicht passt.

Europa muss daher die Zukunft sein, denn ohne Europa hat Europa keine Zukunft.

Ein vielfaches an Wirtschaftskraft und Russland in einem Satz? Passt nicht so ganz.

@interessierteruser und es gibt immer noch keinen einzigen Nazi auf diesem Planeten. Worüber ihr redet sind Neo Nazis und die meisten die ihr so diffamiert haben nicht mal im Ansatz etwas mit den wirklichen Vorstellungen der Nationalsozialisten zu tuen.
 
Wo differenziert sich die DNVP von der NSDPA? Kapp-Putsch mitgemacht und mit der NSDAP zusammen gearbeitet, bis sie deswegen bedeutungslos wurde. Dieselbe Grütze von demokratiefeindlichen und rassistischen Deppen. Und das sind die großen Vorbilder der heutigen Nazis der AfD? Na dann, gute Nacht
Zusammenarbeit würde ich das nicht nennen, da hat sich Papen einfach verdammt in Hitler getäuscht. Er sah Hitler als eine Art Volkstribun und wollte ihn ausnutzen. Und da liegt auch schon der Unterschied, Hitler war ein Volkstribun.
Er kam von ganz unten und hat eine atemberaubende Karriere gemacht, die Deutschnationalen waren überzeugt von ihrem Stand. Der alte deutsche Adel, das Großbürgertum. In diesem Stand war die Ansicht weit verbreitet, dass die NSDAP
eine linke Partei war. Sie haben Rassismus und Militarismus geteilt, das Gesellschaftsbild der beiden Parteien war aber absolut unterschiedlich. Aber ausgeprägter Militarismus und Nationalismus hat sich nicht nur auf faschistische Staaten beschränkt (Siehe UdSSR).

Die AfD selbst sieht sich aber in der Tradition der DVP, Stresemanns Partei. Und wie die FAZ schon schrieb kann sich die AfD auch durchaus auf Stresemann berufen in ihrer politischen Tradition. Allerdings nicht auf den Stresemann der Kanzler
und Außenminister war sondern auf den jungen Stresemann.
Den Befehl haben alle Parteien in der Volkskammer mitgetragen, also auch CPU, LDP etc.
Tipp 3:
Zu der Zeit gab es noch keine CDU
 
Darum auch an Dich die Frage, was man alles erfüllen muss, um ein Nazi zu sein?

Mitglied der NSDAP zu sein genügt völlig.
Da diese aber nicht mehr existiert ist es auch nicht mehr möglich einer zu sein, deshalb verwendet man den Begriff Neo Nazi für Personen die die Ansichten des 3. Reiches heutzutage vertreten, allerdings sind das sehr sehr wenige, bei uns wird jeder "Nazi" genannt der Ansichten vertritt die rechts der CSU sind, was eigentlich ein ziemliches Armutszeugnis ist, in anderen Staaten ist so etwas kein Problem.
 
Mitglied der NSDAP zu sein genügt völlig.
Ah, eine schöne Art und Weise das Problem "Nazi" schön zu reden.
Dann gibt es ja keine mehr und alles ist in Ordnung.

Das sehe ich anders. In dem Augenblick, in dem Nazis verherrlicht
werden und man deren Politik folgt, macht man sich ganz unabhängig
von der Existenz eines Parteiausweises selber zum Nazi.

Darum ist es auch unerheblich, ob es früher die eine Bevölkerungs-
gruppe und heute eine andere trifft, das Prinzip ist dasselbe.
 
Ah, eine schöne Art und Weise das Problem "Nazi" schön zu reden.
Dann gibt es ja keine mehr und alles ist in Ordnung.

Das sehe ich anders. In dem Augenblick, in dem Nazis verherrlicht
werden und man deren Politik folgt, macht man sich ganz unabhängig
von der Existenz eines Parteiausweises selber zum Nazi.

Darum ist es auch unerheblich, ob es früher die eine Bevölkerungs-
gruppe und heute eine andere trifft, das Prinzip ist dasselbe.

Deine Definition ist aber ziemlich irrelevant, verwende einfach das Wort Neo Nazi.
Aber welche politische Position du vertrittst hast du ja mehr als einmal gezeigt.
Nicht jeder ist ein Nazi der nicht deiner Meinung ist, aber vielleicht wirst du das irgendwann auch noch lernen.
 
Neo Nazis (Reichsbürger, Patrioten, beliebiges Synonym hier einfügen ... ) sind eben noch immer Nazis.
Das Feindbild wurde aktualisiert, aber die "einfachen Lösungen" sind teilweise erschreckend ähnlich.
 
Nicht jeder ist ein Nazi der nicht deiner Meinung ist, aber vielleicht wirst du das irgendwann auch noch lernen.
Für mich sind Menschen, die rassistisch handeln, Gewalt gegen Mitbürger gut heißen, rein nationalistisch denken, Menschrechte verspotten, aufrüsten wollen und den Rechtstaat nicht ernst nehmen Nazis, weil sie exakt das machen, was ab 1933 der Kern der Politk war.
 
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