Intel-GPU für Gamer: Raja Koduri gewährt kurzen Blick auf mutmaßlichen DG2

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Sehen wir da den Prototypen von Intels DG2, eine Gaming-Grafikkarte auf Basis von Xe-HPG? Wieder einmal hält sich Intels Raja Koduri mit Details zurück. Doch im Bild, das ihn und andere Techniker vor einem Hardware-Sammelsurium zeigt, enthält Hinweise.

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"Die GPUs sollen bei Auftragsfertigern entstehen, wobei unklar ist, ob es sich dabei um einen 7-nm-Prozess oder bereits einen 6-nm-Node handelt."

Schade ! Genau darin hab ich das größte Erfolgspotential von INTEL gesehen, wenn sie selber produziert hätten !
Aber ist halt ne INTEL Entscheidung ... :ugly:

MfG Föhn.
 
"Die GPUs sollen bei Auftragsfertigern entstehen, wobei unklar ist, ob es sich dabei um einen 7-nm-Prozess oder bereits einen 6-nm-Node handelt."

Schade ! Genau darin hab ich das größte Erfolgspotential von INTEL gesehen, wenn sie selber produziert hätten !
Aber ist halt ne INTEL Entscheidung ... :ugly:

MfG Föhn.
Intel kann doch nur 14nm++++ ^^
 
Sie können auch 10nm und ursprünglich war dieser Node auch angedacht. Für die Gründe für die Fertigung bei TSMC gibt es verschiedene Gerüchte, die meisten gehen einfach davon aus, dass die 10nm lieber für die CPUs in dem Fall Xeons, genutzt werden, die ab nächsten Jahr gegen AMDs Milan antreten müssen...
Zu Intels Fertigungspech kommt weiteres Pech hinzu.
Im GPU Markt hätte man die größte Chance gehabt, wenn man einen besseren Prozess hätte, und WENN man selbst produzieren würde, wären die Dinger auch verfügbar. Völlig egal wie gut sie in der ersten GEN wären, die Dinger würden allein sich schon deshalb enorm gut verkaufen, weil es die einzigen halbwegs günstig verfügbaren GPUs wären.
 
Sie können auch 10nm und ursprünglich war dieser Node auch angedacht. Für die Gründe für die Fertigung bei TSMC gibt es verschiedene Gerüchte, die meisten gehen einfach davon aus, dass die 10nm lieber für die CPUs in dem Fall Xeons, genutzt werden, die ab nächsten Jahr gegen AMDs Milan antreten müssen...
Intel fertigt bereits jetzt schon eine ganze Menge 10nm-Produkte und das wird in diesem Jahr gar noch deutlich mehr werden. Aktuell werden hier die höherwertige Mobile-CPUs in 10nm gefertigt, die Xe-LP-GPUs, AI-Beschleuniger, FPGAs (in diesem Jahr zudem die neue I-Serie mit PCIe 5 und CXL), 5G Base Station SoCs (Tremont-basierte Atom's mit bis zu 24 Kernen; daneben auch noch andere 10nm-Atom's) und die aktuelle Xeon-Generation befindet sich schon längst in der HVM. Im 2. Halbjahr folgt dann Xe-HP für das Datacenter und dann wird schrittweise nahezu die gesammte Consumer-Fertigung auf 10nm umgestellt, denn Alder Lake wird von 5 W-Ultra-Portable-CPUs bis hinauf zu 125 W-Desktop-CPUs den kompletten Markt bedienen, was ein extrem großes Volumen darstellt und ab Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres folgt dann der MCM-Xeon Sapphire Rapids SP im aktuellsten 10nm-Node. Da fertigt Intel im 2. Halbjahr absehbar mehr 10nm-Produkte als AMD überhaupt CPUs fertigen lässt.

Insofern, in Anlehnung an @onkel-foehn 's Aussage, ist es auch eine gute und sinnvolle Entscheidung hier die GPUs auszulagern und extern fertigen zu lassen, um die Kapazitäten frei und sich selbst eine gewisse Flexibilität offen zu halten., zumal sich die GPUs als neues und komplett eigenständiges Produkt auch geradezu dafür anbieten.

Ergänzend zu den Vermutungen im Artikel wurde im letzten Jahr berichtet, dass Intel für 2021 angeblich signifikante Kapazitäten in TSMCs N6 für 2021 gebucht hat, was nahelegen würde, dass die HPG-GPUs voraussichtlich im N6 gefertigt werden (DUV zzgl. 5 Lagen EUV). Daneben werden sie absehbar aber auch kleinere Kontingente in TSMCs N5(P?) haben müssen, denn die brauchen sie zum Jahresende hin für das Compute-Tile von Xe-HPC (sofern sie hier nicht doch noch mit ihren eigenen 7nm zeitnah durch die Tür kommen).

*) Ergänzung zum Xeon: Ice Lake SP wird (zwangsweise) gegen Milan antreten müssen (und mittlerweile nur eine Übergangslösung sein, da der zu lange in der Entwicklung war, voraussichtlich ebenfalls hauptsächlich durch die Fertigung verzögert). Dessen bereits in der Sampling Phase befindlicher Nachfolger, der zum Jahresende '21/Jahresanfang '22 vorgesehen ist, wird (später) gegen Zen4 antreten und wird konkurrenztechnisch absehbar keine Probleme mit Milan haben (und diesen vielleicht gar leicht übertreffen). Erst der voraussichtlich etwas später in 2022 erscheinede Epyc Genoa (Zen4) wird hier wieder etwas drauflegen können. Und dann folgt nicht allzu viel später in 2023 Granite Rapids SP mit einem gleichwertigen Fertigungsprozess usw. ... ein ewiger Schlagabtausch. ;-)

**) Ice Lake SP: Sunny Cove in einer Xeon-Variante (u. a. 2x AVX-512-FMA), 8 DDR4-Speicherkanäle, PCIe 4.0, voraussichtlich zwischen 36 - 38 Kernen pro CPU im Maximum.
 
Zuletzt bearbeitet:
so ne mid-range RTX3070 mit 8GB vram :ugly: gibt es doch schon für schlappe 1000€.
wo ist euer problem?
die steam fraktion zockt halt weiter in 720p auf ihren legacy 2GB vram karten.

war ja noch nie anders. schaut euch mal die steam statistik an. da ist 1080p mit nem quad core auch 2021 noch das maß der dinge für LOL und FORTNITE.

die fetten karten werden nur fürs minen gekauft.
 
Das hat nichts mit Minen zu tun, das war schon immer so, wenn man die Statistiken ein paar Jahre lang beobachtet. Gamer geben im Mittel deutlich weniger für ihren PC aus, als in einem Forum wie hier aufgrund der hier vielfach aktiven User vermutet werden kann. Nur wenige geben 800 € oder gar mehr nur für eine GPU aus. Die TopGPUs waren schon immer zu nur einem vergleichsweise kleinen Prozentteil vertreten und btw. ... die lohnen sich aufgrund des schlechten P/L-Verhältnisses auch eher nicht fürs Minen. Wenn davon derzeit nenneswerte Stückzahlen weggekauft werden, dann liegt das eher an der derzeit grundlegend schlechten Verfügbarkeit aller Karten.
 
Naja.. ich sehe im Moment eher folgendes zenario..

Intel sieht was auf dem Mining Markt los ist..
Und will ein Stück vom Kuchen haben..
Optimiert die Karten auf maximale hashraten und klebt n hohes Preisschild dran..
Die Dinger müssen spielemäßig nicht mehr als ne 3050 können.. wenn die ihre 60-100 mh/s Macht.
Als Konkurrent sehe ich im Moment weniger die Gamer Grafikkarten sondern eher Nvidias kryptominingkarten ..

Weder Nvidia noch AMD haben ihre Karten bisher "bewusst" auf Hohe hashraten ausgelegt.. wie hoch die miningleistung der Karten ist war bisher immer ein Nebeneffekt der entsprechenden Architektur.. aber nix worauf hin gearbeitet wurde diese zu maximieren um dementsprechend mehr Karten ans minende volk zu bringen..

Intel kann nun hingehen und ihre GPUs auf Mining auslegen mit dem Nebeneffekt das man mit ihnen auch noch n bischen spielen kann..
 
haut raus den scheiß. brauch ne grafikkarte.
So hab ich vor ein paar Wochen auch noch geschmollt, aber je wärmer es von Tag zu Tag wird und da jetzt mittlerweile März ist und damit die Autos und Moppets mit Saisonkennzeichen wieder gefahren werden können können die Grafikkartenpreise mich mal ganz entspannt am A##### lecken, ich schau dann mal im Spätherbst wieder was bei GPU´s dann so Sache ist.
 
Eigentlich gäbe es keinen besseren Zeitpunkt für Intel, wenn sie bereits jetzt ihre Grafikkarten auf den Markt bringen könnten.
1. Sie haben eine eigene Fertigung, die sie dazu nutzen könnten. Okay, ich weiß nicht ob sie auch eine 7nm-Node haben, die bereits läuft. Zur Not müsste ein Backport auf die 10nm-Node her. Zumindest müsste man sich keine Kapazitäten mit Apple, NVIDIA und AMD teilen.
2. Aktuell wird einfach jede GPU gekauft, (fast) egal zu welchem Preis. Solange die Karten halbwegs was taugen, werden die definitiv nicht lange in den Lagern liegen.
 
Naja.. ich sehe im Moment eher folgendes zenario..

Intel sieht was auf dem Mining Markt los ist..
Und will ein Stück vom Kuchen haben..
Optimiert die Karten auf maximale hashraten und klebt n hohes Preisschild dran..
Die Dinger müssen spielemäßig nicht mehr als ne 3050 können.. wenn die ihre 60-100 mh/s Macht.
Als Konkurrent sehe ich im Moment weniger die Gamer Grafikkarten sondern eher Nvidias kryptominingkarten ..

Weder Nvidia noch AMD haben ihre Karten bisher "bewusst" auf Hohe hashraten ausgelegt.. wie hoch die miningleistung der Karten ist war bisher immer ein Nebeneffekt der entsprechenden Architektur.. aber nix worauf hin gearbeitet wurde diese zu maximieren um dementsprechend mehr Karten ans minende volk zu bringen..

Intel kann nun hingehen und ihre GPUs auf Mining auslegen mit dem Nebeneffekt das man mit ihnen auch noch n bischen spielen kann..
1. so schnell lässt sich ein Produkt nicht umplsnen, also: nein
2. Intel HPG fertigt nicht selbst. Also ist man genauso eingeschränkt wie AMD und NVIDIA
3. WENN Intel diese Chips selbst fertigen würde und der Miningmsrkt sich drauf stürzen würde, wären schlagartig alle snderen GPUs für Spieler verfügbar
 
@Redaktion:

Wann Intel seine diskreten Grafikkarten auf den Markt bringt, steht noch nicht fest.

Discrete graphics card =/= diskrete Grafikkarte. Das ist ein sogenannter "falscher Freund". Musste mal erwähnt werden, weil es in letzter Zeit so häufig zu lesen ist. Wenn die ein besonders leises Kühlsystem haben sollten, dürft ihr sie gerne "diskret" nennen, aber so ergibt das keinen Sinn. :ugly:

Besser wäre "dedizierte Grafikkarte", da es sich um Produkte handelt, die speziell dem Gamingmarkt gewidmet (="dediziert") werden sollen.
 
3. WENN Intel diese Chips selbst fertigen würde und der Miningmsrkt sich drauf stürzen würde, wären schlagartig alle snderen GPUs für Spieler verfügbar
Das wage ich Mal in Zweifel zu stellen..
Je mehr GPUs produziert werden..egal welcher Hersteller.. desto mehr Mining Farmen werden wir sehen..

Der Lösungs Ansatz einfach mehr GPUs zu produzieren um den Markt mehr zu sättigen führt nur dazu das die Miningfarmen besser ausgebaut werden. Nicht aber dazu das beim normalen Spieler mehr ankommt.
Denn die Nachfrage nach GPUs ist unter Minern gewaltig.. je mehr desto besser denn sie drucken damit quasi Geld.
 
Und was ist mit Treibern? Hat Intel Expertise bei Gaming Treibern, die alle 4 Wochen Updates bekommen?
Und bekommt Intel support von Spieleentwicklern, so wie es Nvidia und AMD bekommen, die ihre Games für die Grafikkarten optimieren und an Bugs arbeiten?
 
[...]
2. Intel HPG fertigt nicht selbst. Also ist man genauso eingeschränkt wie AMD und NVIDIA
[...]
Als ergänzender Gedanke: Hier hängt es davon ab wo genau der Schuh am meisten drückt. Wäre es z. B. fehlendes ABF-Substrat, das man beim "Belichten" benötigt, könnte es tatsächlich schon an der Chipfertigung selbst liegen. Wäre dagegen die Materialknappheit bzgl. den für das Package notwendigen Materialien der bedeutenderer Faktor, könnte Intel das Packaging bspw. selbst übernehmen und hier von seinen eigenen, größeren Ressourcen und Lieferketten profitieren und etwas besser wegkommen.
Zudem, AMD und nVidia kann man ebensowenig in einen Topf werfen, da die Situation bei den Herstellern TSMC und Samsung durchaus unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann in Abhängigkeit von deren Lieferketten, Ressourcen, Vorratshaltung und planungstechnischer Weitsicht.
Verengt man den Blick rein auf GPUs, dann hat nVidia in 4Q20 nahezu 5x so viele GPUs abgesetzt wie AMD. Das ist erst mal ein Fakt, hilft aber nicht bei der Bewertung der Gesamtsituation, denn AMD hat die GPU-Fertigung möglicherweise runterpriorisiert und fertigt derzeit primär seine CPUs, schlicht weil die mit Blick auf die Industrie und OEMs wichtiger sind. (Ändert aber auch nichts daran, dass AMD grundsätzlich deutlich weniger GPUs verkauft als nVidia.)

Zurück zu Xe-HPG; hier ist die derzeitige Materialknappheit aber ggf. auch dann irrelevant, da die gesamte Industrie an einer Lösung und Wiederherstellung/Erhöhung der Kapazitäten arbeitet und bis HPG in den Markt kommt, könnte sich das Thema schon weitestgehend erledigt haben. Aktuell rechnet man eher mit 4Q21 als einem frühen Termin, ggf. gar erst Anfang 2022; einen konkreten Zeitplan hat Intel für Xe-HPG noch nicht kommuniziert.

Und was ist mit Treibern? Hat Intel Expertise bei Gaming Treibern, die alle 4 Wochen Updates bekommen?
Und bekommt Intel support von Spieleentwicklern, so wie es Nvidia und AMD bekommen, die ihre Games für die Grafikkarten optimieren und an Bugs arbeiten?
Grundsätzlich darf man deren Potential hier durchaus als hoch einschätzen, wenn sie diese Gaming-Ambitionen ernst nehmen und sofern P. Gelsinger nun nachträchlich an der Zielsetzung nichts ändert. Entsprechende Interviews zeigten ganz klar einen deutlich Fokus auf diesen Bereich, denn der SW-Stack ist hier immens wichtig und Intel hat dafür die Ressourcen (Intel ist einer der größten SW-Entwickler in der HW-Industrie; die haben mehr SW-Ingenieure als AMD überhaupt Angestellte hat). Hier wird man einfach abwarten müssen.
Und bezüglich dem Support ist die Sachlage eigentlich genau anders herum zu betrachten. Die (Game-)Entwickler bekommen Support von den zwei, drei großen Herstellen, umgekehrt eher weniger und mit seinen Ressourcen würde Intel da wohl weitaus mehr bieten können, wenn sie das denn für zielführend halten, jedoch werden sich derartige Strukturen auch nur schrittweise aufbauen, da man ja auch absehbar GPU-technisch nicht gleich von 0 auf 100 durchstarten wird und da macht es keinen Sinn plötzlich überproportional viele Ressourcen drauf zu verwenden. Als kleines Beispiel jedoch angemerkt, das Intel-Ingenieuere bspw. vor einigen Monaten ankündigten mit IO Interactive bzgl. Hitman 3 zusammenzuarbeiten, um die Engine noch besser auf Multi-Core-CPUs anzupassen. Der episodenhafte Titel ist zwar schon draußen, aber an dem wird dennoch kontinuierlich gearbeitet, so bspw. bzgl. einer Raytracing-Unterstützung und ich könnte mir vorstellen, dass Intel mit seiner Kollaboration primär vorbereitende Maßnahmen mit Blick auf den ADL-Launch im Auge hat.
Schlussendlich wird man einfach abwarten müssen was kommt und wie sich das entwickeln wird, bzw. wie sehr sie dieses Marktsegment als ein lohnenswertes Segment betrachten und dementsprechend darauf Ressourcen setzen werden. Gamer gehören sicherlich nicht zu Intel's Top-Prioritäten, dafür sind die viel zu groß, allerdings könnte eine bei Intel ggf. nur "kleinere Ressourcenzuordnung" u. U. gar schon mehr sein als das, was eine deutlich kleinere Firma wie AMD derzeit dafür erübrigt. In schätzungsweise einem Jahr hat man ein erstes Bild davon und in ggf. drei Jahren wird man sehen können wie sich das entwickelt hat (oder ob man dedizierte Consumer-Desktop-GPUs dann möglicherweise schon wieder komplett eingestellt hat?)

 
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