Intel-Fertigung: Milliardeninvestition für den 14-Nanometer-Prozess

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@PCGH_Torsten: Das Argument mit dem Software Support zieht natürlich. Aber man muss auch hier bedenken, dass der Hersteller völlig unabhängig vom Marktanteil ein gutes Ecosystem bereitstellen kann. AMD muss ja nicht warten bis Dritte wie z.B. Microsoft optimierte Compiler anbieten. Gute Codeanalysetools sind Gold wert. All das kann AMD unabhängig vom Marktanteil pushen.
 
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Das verstehe ich nicht ganz. Wenn doch mehr CPUs von einen Hersteller verkauft werden, hat er doch neben den höheren Marktanteil auch automatisch einen höheren Umsatz, oder nicht?:what:

Wenn der höhere Marktanteil durch niedrigere Preise erreicht wurde, wie hier angesprochen, dann kann der Umsatz sogar sinken.


@PCGH_Torsten: Das Argument mit dem Software Support zieht natürlich. Aber man muss auch hier bedenken, dass der Hersteller völlig unabhängig vom Marktanteil ein gutes Ecosystem bereitstellen kann. AMD muss ja nicht warten bis Dritte wie z.B. Microsoft optimierte Compiler anbieten. Gute Codeanalysetools sind Gold wert. All das kann AMD unabhängig vom Marktanteil pushen.

Könnte AMD, müsste dafür aber zusätzlich Ressourcen investieren. Und die Erfolgsquoten derartiger Maßnahmen schwanken, wenn der Nutzen auf spezielle Hardware beschränkt ist. Bietet man einem Entwickler an Stelle seines alten Compilers zwei neue Versionen an, von denen die #1 auf 95 Prozent der Hardware gleich gut läuft und auf 5 Prozent der Hardware ein 10 Prozent Leistungsplus erreicht, während #2 auf 95 Prozent der Hardware 2 Prozent schneller und auf den 5 Prozent 10 Prozent langsamer läuft, so wird der Entwickler mit hoher Wahrscheinlichkeit auf #2 wechseln. Bei einem zu kleinen Marktanteil müsste AMDs Ökosystem selbst auf Intel-Systemen schneller laufen als Intel-eigene Software oder es würde schlicht ignoriert werden.
 
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Wenn der höhere Marktanteil durch niedrigere Preise erreicht wurde, wie hier angesprochen, dann kann der Umsatz sogar sinken.
Achso, stimmt. Ja ist logisch. Dann haben sie im Verhältnis zu vorigen Quartalen Verluste. Obwohl die Stückzahlen hoch sind.:)
 
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Eine weite Verbreitung (Marktanteil) sorgt für einen besseren Support der Entwickler. Das führt zu besseren Tests und dadurch mehr Verkäufe. So lange genug Gewinn übrig bleibt und das bleibt er sicher, wäre das doch die bessere Entscheidung. Ausser AMD setzt wieder auf eine nicht konkurrenzfähige CPU-Architektur. Das wird aber wohl so schnell nicht mehr passieren.
 
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Das verstehe ich nicht ganz. Wenn doch mehr CPUs von einen Hersteller verkauft werden, hat er doch neben den höheren Marktanteil auch automatisch einen höheren Umsatz, oder nicht?:what:

Es gibt 2 Anbieter. Einer verkauft am Tag eine CPU für 100 Euro, der andere 100 CPUs für 1 Euro, wer hat mehr Marktanteil und wer hat mehr Umsatz?
 
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Es gibt 2 Anbieter. Einer verkauft am Tag eine CPU für 100 Euro, der andere 100 CPUs für 1 Euro, wer hat mehr Marktanteil und wer hat mehr Umsatz?
Mehr Markanteil müßte der Anbieter haben der mehr CPUs verkauft. Umsatz vom Wert her müßte nach deinem Beispiel der selbe sein. :D
Aber ich habes ja jetzt verstanden (hoffe ich zumindest)...
wenn ein Anbieter dieses Quartal 100 CPUs zu einen bestimmten Preis umsetzt und im nächsten Quartal die gleiche Menge zu einen niedrigeren Preis, dann kann er trotzdem noch einen hohen Marktanteil haben, aber der Umsatz ist dann runtergegangen.:)
 
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Bedankt euch bei AMD für die hohen Intel-CPU-Preise, denn wenn AMD mit Zen nicht so viel Druck gemacht hätte, hätte Intel nicht panisch die Kernzahl/Fläche pro CPU erhöhen müssen. Dadurch hätte Intel weiterhin mehr CPU-Dies pro Wafer herausbekommen und es wäre erst gar kein Lieferengpass bei Intel entstanden. Wir hätten immer noch moderate Intel-Preise wie die letzten 6-7 Jahre. Der Fehler liegt wie immer bei AMD!

Mich persönlich spricht die komplette Diskussion irgendwie nicht an.
Egal mit welchen Argumenten welche Seite was sagen möchte: ich bleibe mir treu und kaufe nicht, wenn es mir zu teuer ist und reguliere hiermit auch den Markt, wenn auch marginal.
Einfach mal <NICHT> kaufen, im Regal liegen lassen, den Hersteller/Anbieter wechseln; that's my way. Und nebenbei ist es wesentlich weniger irritierend und anstrengend als sich durch die ständige Argumentations-Neusuche in irgendwelchen Foren, wo sowieso jeder aufgrund der Anonymheit das Gefühl der Vogelfreiheit genießt, gegen Angriffe auf die eigene Meinung wehren zu müssen, weil es einfach gefühlt mehr Leute gibt, welche die Meinung einer anderen Personen zu einem Thema eher versuchen auseinander zu nehmen, als eine eigene zu bilden. Ist ja auch viel leichter, es wurde ja schon eine Meinung gebildet, wodurch das Maß der Eigeninvestition auf das verwendete Vokabular und die Rechtschreibung reduziert wird.

Und ja: etwas Sarkasmus oder Selbstironie lockern die ewigen Diskussionen um immer das selbe Thema mit wandelndem Aussehen bzw. regelmäßig anderen Katalysatoren (wer hat Recht?) ein wenig auf ;-)
 
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