Intel Coffee Lake-S: Core i3-8100 läuft auf B150-Mainboard

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Die Installation eines modifizierten UEFIs wäre nicht schwerer als ein normales Update. Wenn Modder entsprechende Versionen anbieten, könnten diese also ähnlich populär werden wie zum Beispiel Grafikkarten-BIOSe mit erweitertem Power-Limit. Ich hoffe mal, dass es bis zum Erscheinen der Achtkerner zahlreiche UEFIs zum runterladen gibt. :-)

Mit Aushebelung der Kompatibilitätssperren könnten die Modder außerdem sehr nah an der Freischaltung von Funktionen dran sein. Spätestens wenn es gelingt, einen i5-8600 als i7-8700K anzusteuern werden solche UEFIs auf sehr großes Interesse stoßen.
Ja stimmt. Konnte ja auch meine Grafikkarte mehr oder weniger sehr einfach teilaktivieren.
Da ja der Sockel komplett gleich ist und nur ein BIOS "Update" erforderlich ist, könnte das wahrscheinlich noch leichter werden.
 
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Naja, wen überrascht das?
Der Sockel war/ist ja der selbe... Vielleicht hätte Intel die 8xxx auf den alten Mainboards zum laufen gebracht, per BIOS-Update aber vielleicht liegt es auch an der Leistungsaufnahme oder was auch immer.
Intel war ja noch nie bekannt dafür so verbraucherfreundlich mit ihren Produkten zu sein :D
 
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Aber haben sie das wirklich? Afaik werden jetzt ein paar vorher ungenutzte Pins ebenfalls genutzt (für mehr Strom), aber hat man wirklich eine Schnittstelle verschoben?

SKTOCC# (Socket occupied) hat tatsächlich die Position mit einem reserved-Pin getauscht. Dabei handelt es sich aber um einen optional nutzbaren Kontakt, der nicht mit dem Die, sondern direkt mit Masse verbunden ist und es nur dem Mainboard ermöglichen soll, die physische Präsenz einer CPU zu bemerken. Die einzigen anderen bedenklichen Änderungen betreffen vier RSVD_TP-Kontakte: Diese waren für Testfunktionen reserviert, die eigentlich nur Intel nutzen und von denen die Mainboard-Hersteller die Finger lassen sollten. Auf einigen High-End-Übertakter-Mainboards wurden die Pins aber möglicherweise für OC-Spezial-Features doch angebunden. Wenn diese Kontakte jetzt durch Coffee Lake auf VCCin kurzgeschlossen werden, könnte es zu Schäden kommen. Bei den meisten Sockel-1151-Platinen dürften diese formell ungenutzten Pins aber einfach blind im Sockel enden.
 
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Die Situation ist absolut identisch mit Sockel 775 und 771 ;)
 
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Nein, 771 hatte die Plastiknasen an einer anderen Stelle ;) Damit konnte man die Prozessoren immerhin nicht einfach so in den jeweils anderen Sockel einsetzen.
Soweit mit bekannt ist musste man an der 771er CPU nur einen Pin abkleben, damit ein 775er Board startet.
 
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In Anbetracht der nachher folgenden und nicht immer kompatiblen Revisionen des 775 war der Wechsel vom 771 sogar noch lächerlicher.
 
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