News Intel: Analysten sehen "historischen Einbruch", AMD holt auf

Wo ist denn in dem Video irgendetwas zur Effizienz zu sehen? :schief:

Ich seh da nur einen stumpfen avg FPS Vergleich.
Bei den ganzen Zahlen, die angezeigt werden, finden sich links und rechts bei beiden CPUs der Punkt C.PWR, der die aktuelle Leistungsaufnahme der CPU angibt. Stimmen die Werte, gibt es grob mehr FPS bei Intel bei gleich viel Energie. Und das noch vor dem Übertakten, wo Dave ja aufzeigte, dass damit die Leistungsaufnahme in Spielen gesenkt werden kann.

Dass das neuere Produkt da gewinnt, das ist zu erwarten, denn sonst wäre das ja ein Schwachpunkt, den man überall sehen würde und den man zugeben müsste; das macht Intel aber nicht. Stimmt der Preis nicht, würde ich auch die 65 Watt Variante (normaler i9-13900) nehmen und ohne Freigabe dann eben so einiges an Multi Thread Performance auf der Strecke lassen, also alles wie immer eigentlich. Preis Leistung ist okay; es ist ja keine Enthusiasten Plattform. :devil:
 
Bei den ganzen Zahlen, die angezeigt werden, finden sich links und rechts bei beiden CPUs der Punkt C.PWR, der die aktuelle Leistungsaufnahme der CPU angibt. Stimmen die Werte, gibt es grob mehr FPS bei Intel bei gleich viel Energie. Und das noch vor dem Übertakten, wo Dave ja aufzeigte, dass damit die Leistungsaufnahme in Spielen gesenkt werden kann.

Dass das neuere Produkt da gewinnt, das ist zu erwarten, denn sonst wäre das ja ein Schwachpunkt, den man überall sehen würde und den man zugeben müsste; das macht Intel aber nicht. Stimmt der Preis nicht, würde ich auch die 65 Watt Variante (normaler i9-13900) nehmen und ohne Freigabe dann eben so einiges an Multi Thread Performance auf der Strecke lassen, also alles wie immer eigentlich. Preis Leistung ist okay; es ist ja keine Enthusiasten Plattform. :devil:
Schon mal gesehen ?

MfG Föhn.
 

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Schon mal gesehen ?

MfG Föhn.
Das war doch BEVOR du stramm standest aufgrund der Hardcore Overclocking Ergebnisse des i9-13900KS mit seiner niedrigeren Leistungsaufnahme im Spielen. :P;)

In 1080p mit der 4070 Ti habe ich beim Testing Games Video auch maximal 173 Watt erblickt bei einem i7-13700K, aber da wird dann eben auch mit 300 FPS durch die Gegend gebrettert (Need for Speed: Unbound). Deswegen: DDR4 als Option in Erwägung ziehen, übertakten und / oder die Non-K Varianten mal probieren mit ihren 65 Watt, unter denen sie in Spielen gelockt bleiben sollen und entsprechend den Takt anpassen, um dieses Ziel zu erreichen. Das Power Management bei Intel ist zweifelsohne gut, nur um bei GENAU dieser Rechenleistung unter 100 Watt zu kommen, braucht es dann doch etwas Neues. Ich habe keine Zweifel, in der gesamten Leistungsaufnahme mit Intel besser dazustehen als mit AM5 und Zen4 gerade. Der 5800X3D kann doch nix. :D

Bei allen Berechnungen gibt es in Sachen Jahresverbrauch keinen einzigen Grund sich Sockel 1700 mal nicht näher anzuschauen. In Sachen Performance in Games hat Intel ab und zu die Nase vorn bei den 65 Watt Modellen; da bin ich mal belesener, weil interessiert.

Grundlegend gilt natürlich, sobald man genug Daten gesammelt und analysiert hat, kriegt man bessere Kaufberatungen hin, ganz ohne Scheuklappen oder dergleichen, wie eine KI eben.

Schon mal gesehen? Mal schauen ob ich bis 18 Uhr mit dem lesen fertig bin. Der i5-13600 ist noch etwas schneller, weil er mehr L2 Cache hat und Raptor Kerne. Die UHD 770 ist aber schon komplett und Dave schrieb vor einigen Wochen, er würde den 13500 gerne im Ranking mit drin haben. Würde ich mich trauen mit 64GB RAM zu kombinieren. Schade, dass AMD meinen 2- und 4 Kern Fetisch mit AM5 nicht befriedigen konnte. Immer diese Enthusiasten, verstehen nix von Mainstream. Also schauen wir mal. :daumen:

Viele Grüße


EDIT 17.22 Uhr: Wie Dave geschrieben hat, auch der i5-13600 hat keine 2MB sondern 1,25MB L2 Cache pro P-Core und ist damit ein Alder Lake Refresh und kein Raptor Lake.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im engeren Sinne (Börsenkontext) magst du recht haben, aber alltagssprachlich ist das doch arge Haarspalterei.
Ist eine Investition nicht auch immer zum Teil Spekulation? Letztendlich kann doch niemand in die Zukunft sehen.
Unterschiedliche Investoren spekulieren daher über die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens verschieden; so kommt Angebot und Nachfrage überhaupt zustande.

Im Börsenkontext kann man die Grenze funktional zwischen Erwartungen an die operative Entwicklung einer Firma und Erwartungen an die Kursentwicklung der zugehörigen Aktie ziehen:

Ein Investor kauft einen Anteil einer Firma, um ein Anrecht auf einen Teil von deren Gewinne zu bekommen. Natürlich hofft auch der, dass diese eher steigen denn fallen, aber sein Gewinnziel hängt direkt davon ab, dass die Firma übehaupt profitabel operiert und einen Teil des Profits an die Eigentümer = Aktionäre ausschüttet.

Ein Spekulant kauft Aktien in der Hoffnung, dass er diese später teurer wieder verkaufen kann. Was die Firma macht, ist dafür oft von ungeordneter Bedeutung; es gibt einige Beispiele von Spekulationen auf Firmen (und außerhalb der Börse auch auf andere Dinge), die praktisch gar nichts machen. Eine auch aus Investorensicht attraktive Firma hat zwar auf lange Sicht den Bonus, dass man gegebenenfalls teuer an Investoren verkaufen könnte, aber wenn man sich Haltezeiten bei Spekulanten und Entwickungszeiträume bei vielen Firmen anguckt, dann verkaufen erstere überwiegend an andere Spekulanten. Mittelbar beruht das Geschäft also rein auf Erwartungen an das Verhalten von Börsenteilnehmern, nicht auf Erwartungen an die Firma selbst. Tech-Größen wie Tesla, Facebook, Amazon, bis vor kurzem Twitter liefern bis heute keine oder ziemlich winzige Gewinne, aber mit Spekulationen auf steigende Kurse konnte man sich da trotzdem eine goldene Nase verdienen.

In der Praxis berücksichtigen Aktienkäufer natürlich meist beide Aspekte. Welcher überwiegt und somit den Börsenwert treibt, kann man aus der Entwicklung des Aktienkurses und der Entwicklung der Dividenden ableiten: Für eine Spekulation wählt man Aktien von denen pro Euro Einkaufswert die meisten Euro Verkaufswert zu erwarten sind (wobei diese Erwartung die Wahrscheinlichkeit aller denkbaren Kursentwicklungen berücksichtigen muss). Für eine Investition wählt man Aktien, die pro Euro Einkaufswert die meisten Euro Dividende erwarten lassen. Im Falle von AMD ist das Recht übersichtlich:
In den letzten Jahrzehnten wurden exakt 0,00 UD-Doller Dividende ausgeschüttet
Der Aktienkurs hat sich allein in den letzten sechs Jahren verdreißigfacht.
(Vergleich Intel: Dividende von 1,04 auf 1,46 US-Dollar hoch, Aktie rund 1/3 runter)
 
Wobei man irgendwo schon sieht, dass die Börse sich immer mehr von Realwerten entfernt. AMD ist am Ende nur IP, ohne Dritte produzieren sie gar nichts. Intel hat IP und Produktionskapazitäten.
 
Wobei man irgendwo schon sieht, dass die Börse sich immer mehr von Realwerten entfernt. AMD ist am Ende nur IP, ohne Dritte produzieren sie gar nichts. Intel hat IP und Produktionskapazitäten.
Das war lange Zeit sogar der große Vorteil von Intel, man konnte jedes Jahr den fast gleichen Quadcore mit etwas weniger Silizium realisieren, aber mittlerweile ist es eher ein Klotz am Bein. Allein die Tatsache, dass Intel in der Vergangenheit schon ganze Serien (Modems, GPUs) zur größten Konkurrenz ausgelagert hat, weil die eigene Fertigung dafür nicht in Frage kam, sagt alles.

Insgesamt wurde durch den Nachfrageschock während der Coronazeit bei der Beurteilung von Intel viel Sand in die Augen der Beobachter gerieben. Mittlerweile hat sich wieder eine Konkurrenzsituation auf dem Markt eingestellt, es wird nicht mehr jeder gebauter Chip verkauft schon im Moment der Waferbelichtung. Gleichzeitig haben die Mitbewerber nicht geschlafen und viele in dieser Zeit mehr Fortschritt gemacht als Intel selber. Noch mehr Leistung mit der Brechstange brauchen die allermeisten Leute nicht, aber Akkulaufzeit ist eine harte Währung sogar für Leute, die zum Buchstabieren von Energieeffizienz externe Hilfe brauchen. Selbst ARM-Chips reißen jetzt immer größere Löcher in jeden Quartalsbericht, egal ob bei Servern, sämtlichen Computern von Apple oder demnächst dann Qualcomm mit dem neuen Anlauf für ARM-Desktop-Chips.
 
Sehe schon die Grafikkarten Sparte die abgestoßen / geschlossen wird,
Grundsätzlich, denke ich, sollte man sich nicht wünschen, das Intel das Projekt dGPU zu den Akten legt.
Würde Intel ihr Grafikprojekt ohne Nachfolger einstellen, könnten sie sich ohnehin bereit für ihren Untergang machen. In der Chipletära werden sie eine konkurrenzfähige GPU-Technologie brauchen, genauso, wie Nvidia dann eine konkurrenzfähige CPU-Technologie brauchen wird und ansonsten aufgeschmissen sein würde.
 
Im engeren Sinne (Börsenkontext) magst du recht haben, aber alltagssprachlich ist das doch arge Haarspalterei.
Ist eine Investition nicht auch immer zum Teil Spekulation? Letztendlich kann doch niemand in die Zukunft sehen.
Unterschiedliche Investoren spekulieren daher über die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens verschieden; so kommt Angebot und Nachfrage überhaupt zustande.

Ne das muss man schon differenzieren, da die Allgemeinheit bei der Börse sonst direkt an Zockerrei und co denkt und das ist halt nicht der Fall. Also, ja das gibt es natürlich auch, deswegen aber auch die Aufteilung, die ich im übrigen so aus einem Buch übernommen habe.

Beispiel der Spekulant, kauft Aktien die von einem Hype betroffen sind und er spekuliert, dass er einen neuen dummen findet, der ihm noch mehr Geld dafür gibt ;-) Und das Ganze völlig losgelöst von der Geschäftserwartung usw. bestes Beispiel hierfür ist Wirecard. Wenn ich die Leute gefragt habe - die mir Wirecard empfohlen haben - wie Wirecard denn sein Geld verdient, konnte mir darauf niemand eine Antwort geben.

Beim investieren beschäftigst du dich mit der Firma, liest den Jahresabschluss, Roadmaps, das Marktumfeld usw. und wenn du jetzt durch deine Recherche zu dem Entschluss gekommen bist dass Firma XY durch ihre Investitionen in das Marktumfeld gut wachsen wird und viel Erträge erwirtschaftet, wodurch dann auch der Kurs steigt ist dies eine Investition.
Du bist ja auf dieses Ergebnis durch deine Eigenleistung gekommen und nicht weil du einfach drauf losspekulierst.
Natürlich muss man auch mathematisch Wahrscheinlichkeiten mit einbeziehen, aber wir wollen es ja nicht unnötig kompliziert machen.

Ansonsten könnte ich z.B. auch sagen der Häuslesbauer ist ein Spekulant. Er spekuliert darauf, irgendwann mal sein Haus abbezahlt zu haben und dadurch dann mehr Geld zu haben, wie wenn er ein Lebenlang zur Miete wohnt.

Die obere Aufteilung, die ich schon mehrfach gelesen habe ist da einfach die Bessere und beschreibt das tun auch besser. Weil ansonsten hast du wieder das Problem der Telekomaktie, wo alle Leute dann denken Börse ist nur zocken und nein das ist sie nicht. Man muss sich aber informieren! Da es im Prinzip ein Handel mit Informationen ist und das wird dadurch klar aufgeteilt.


Kannst du näher erläutern, wie das gemeint ist? Wo fehlt Intel denn eine Fokussierung? Sie machen Chips für mainstream, Rechenzentren und neuerdings auch Grafikkarten. Und sie fertigen selbst und wollen auch dabei bleiben.

Klar kann ich das. (Ist übrigens nicht meine Meinung, das wird nur im Allgemeinen bei Analysen oft bemängelt)
Intel möchte seit Gelsinger sich zum Auftragsfertiger mausern. Dafür möchten sie Fabs bauen, aber wo ist der Plan wie man neue Kunden gewinnen möchte die aktuell woanders fertigen?
Dann sagst du es richtig, sie machen alles, sehr vieles davon mit großer Verspätung. Nur wo ist ihr Fokus? Wollen sie überall Marktführer werden? Bei Gaming GPUs wird sich da Nvidia z.B. nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen.
Und das ist auch das Problem, sie wollen zu viel auf einmal und das in jedem Bereich?
Nehmen wir mal den Alterakauf der ja schon einige Jahre zurückliegt. Was ist den ihre Vision mit den FPGAs? Was wollen sie damit erreichen?
Vergleichst du es mit Nvidia oder AMD ist der Marschweg da viel deutlicher vorgegeben, auch wenn man über entsprechende Produkte nicht so früh informiert wird wie bei intel, da beide zeitlich nicht mit Verzögerungen geplagt sind.
Klarer?

Ich denke eher, es ist aus Sicht der Investoren "langweilig". Man weiß, was einen erwartet, natürlich mit Schwankungen aber grundsätzlich ohne riesige Überraschungen.
NVidia auf der anderen Seite forscht und investiert in Zukunftstechnologien.

Langweilig würde ich nicht sagen.
Man sieht eher nicht woher das Umsatzwachstum kommen soll. Intel hat mit Nvidia und AMD zwei starke Konkurrenten (AMD war ja prinzipiell lange raus), dazu kommt noch Apple dazu, ARM drückt auch immer mehr und als Marktführer bist du halt immer derjenige der am meisten zu verlieren hat.

Das sieht man dann eben an der Bewertung dieser Unternehmen. Das KUV von NVidia ist 10 mal so hoch wie das KUV Intels. Erkläre das mal rational.

Bin ich absolut bei dir, Nvidia wird auch sehr gehypt im Analystenumfeld. Aber gut, Angebot und Nachfrage.
Wobei du bei den Kennzahlen vorsichtig sein musst, viele machen den Fehler und nehmen veraltete werte.
Wenn du z.B. den aktuelln KGV berechnen möchtest, dann solltest du die letzten 4 Quartale nehmen und nicht die Zahlen aus 2021. Bzw. mit 3 und dem geschätzten Wert für q4.

In der Praxis berücksichtigen Aktienkäufer natürlich meist beide Aspekte. Welcher überwiegt und somit den Börsenwert treibt, kann man aus der Entwicklung des Aktienkurses und der Entwicklung der Dividenden ableiten: Für eine Spekulation wählt man Aktien von denen pro Euro Einkaufswert die meisten Euro Verkaufswert zu erwarten sind (wobei diese Erwartung die Wahrscheinlichkeit aller denkbaren Kursentwicklungen berücksichtigen muss). Für eine Investition wählt man Aktien, die pro Euro Einkaufswert die meisten Euro Dividende erwarten lassen. Im Falle von AMD ist das Recht übersichtlich:
In den letzten Jahrzehnten wurden exakt 0,00 UD-Doller Dividende ausgeschüttet
Der Aktienkurs hat sich allein in den letzten sechs Jahren verdreißigfacht.
(Vergleich Intel: Dividende von 1,04 auf 1,46 US-Dollar hoch, Aktie rund 1/3 runter)

Das ist planker Unfug!
Eine Dividendenaktie wählt man, weil man den stetigen Mittelzufluss möchte. Und auch hier gilt es, sich genaustens zu informieren, damit der nicht in 1-2 Jahre im Sande verläuft!
Zudem gibt es auch sehr viele AGs die traditionell keine Dividenden ausschütten und z.B. den Geldbetrag für Aktienrückkäufe nutzen, um dadurch den Kurs anzutreiben.
Oder du hast eine Aufteilung zwischen Vorzugs- und Stammaktien. Bei erster bekommst du dann mehr Dividende, da diese kein Stimmrecht besitzt.
Und dass sich der Aktienkurs von intel so verändert hat, liegt nicht an der Dividende, sondern an der Geschäftsentwicklung... Gibt genügend Aktien, die ihre Dividende steigern und der Kurs nicht einbricht, eben weil sie solide wirtschaften.
 
Inflation? Energiekosten?
Nichts Neues, dass die (Privat-)Leute ihr Geld besser zusammenhalten, als noch vor 1-2 Jahren.
Aber auch das Gewerbe dürfte viele PCs die 3 Jahre oder älter sind länger laufen lassen, vor allem da der Leistungsbedarf in den typischen Bereichen im büro seit Jahren schon gedeckt ist.
 
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