Intel Alder Lake: Geleakte Benchmarks zeigen deutlichen Leistungsabfall bei 125 W TDP

Kleine Anekdote.

Ich arbeite in der Werbebranche. Diese kümmert sich unter anderem darum, vom Hersteller vorgegebene Ziele und Wünsche auf Teufel komm raus zu promoten. Dabei sollen "Marken" mit "Bedeutung" aufgeladen werden, denn "Markenbewusstsein" ist für alle Handelstreibenden mit die wichtigste Einnahmequelle.

Rein psychologisch neigen Menschen dazu, Ihre Identität wie einen Flickenteppich aus Dingen zusammenzusetzen, deren Eigenschaften sie gerne "absorbieren" würden. So können allerlei Objekte auf der Meta-Ebene für besondere Attribute stehen. Teilweise auch nur als unausgesprochene "Codes".

Vieles davon bekommt man schon in der Kindheit pädagogisch von den Eltern eingepflanzt. Der Rest kommt über die Umwelt (und Werbung).

Wenige entscheiden sich z.B. bewusst für einen Fußballverein, eine Partei oder eine Religion. Da wird man reingeboren. Mit genug Emanzipation kann man sich von sowas später lösen und eigene Favoriten finden, falls man ausreichend reflektieren kann und will. Konservative Traditionalisten fangen mit sowas gar nicht erst an.

Die Werbung impft uns dagegen ein, dass Rolex die begehrenswerteste Uhrenmarke ist. Eine funktionierende Uhr bekommt man aber schon für 5 EUR auf dem Flohmarkt. Ergo ist die Zeitanzeige hier nicht die primäre Funktion, für die gezahlt wird, sondern der versprochene Status. Rolex zu tragen, soll etwas über MICH erzählen: Ich bin wer, erfolgreich, luxuriös und vielleicht auch dekadent. Ich kann es mir leisten, unnötig teuren Schmuck zu tragen, der außer dem Namen Rolex keinen funktionalen Mehrwert bietet.

Der Joke: Diese Message erreicht uns vermutlich zuerst über Familie oder Freunde, wenn wir jung sind. Nicht direkt über die Werbung. Menschen erzählen sich diese Marken-Mythen gegenseitig und "influencen" sich seit Urzeiten. Vermutlich hat dir dein Vater oder dein Bruder zum ersten Mal von Rolex erzählt. So wachsen wir von klein auf mit der Vorstellung auf, dass es toll ist, eine Rolex zu haben. Ein sich selbst erhaltender Mythos. Als Markeninhaber muss man ab so einem Punkt nur ein bisschen mitspielen und das Narrativ füttern :-)

Die psychologischen Faktoren im Marketing spielen bei allen Produkten eine Rolle, wenn nicht sogar die wichtigste.

Warum hat Bayern München so viele Fans, die einem korrupten Uli Höneß seine gravierenden Fehler einfach so verzeihen? Weil sie sich mit dem "ewigen Sieger" identifizieren wollen und das "Märchen" nicht zerstört werden soll, durch unschöne Nebengeschichten.

Hier kommt der Begriff "Fan" ins Spiel. Fan steht abgekürzt für "Fanatiker". Ein Fanatiker ist gleichzeitig naiv, treu, ignorant, missionarisch, teilweise auch radikal. Es geht darum, die eigene Ideologie / Identität zur einzig wahren Antwort auf eine unausgesprochene Frage zu machen. Aber mehr als auf die Ideologie setzt Fanatismus auf Identität.

Ich kleide mich in die Dinge, die mir ein Gefühl von Persönlichkeit geben, ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und Status. Ich trage Ray Ban, weil ich cool sein will, habe ein iPhone, weil ich keine Zeit für eine schlechte User Experience habe, ich fahre Mercedes, weil ich nicht zum Pöbel gehören möchte.

Und ich werde meine Markenentscheidung (und damit auch das viele Geld, dass ich dummerweise investiert habe), auf Teufel komm raus rechtfertigen. Zum gewissen Grad "sunken cost fallacy".

Und dann schaue ich in ein Hardware-Forum, wo sich selbsternannte "Enthusiasten" verbal die Köpfe einschlagen, weil ein Benchmark eine CPU Marke temporär vor einer anderen wähnen.

Es brechen, von Zahlen größtenteils unabhängige, "Glaubenskriege" um die Vorherrschaft eines willkürlichen und austauschbaren Siliziumchips aus, weil offenbar wichtiger ist, Intel, AMD, NVIDIA oder Apple besser zu finden, als das konkrete Produkt.

Ein Produkt, das bei Markteinführung übrigens schon wieder veraltet ist und ein paar Monate später unter Umständen von einem anderen Chip "abgelöst" wird.

Die Markenidentifikation und die damit verbundene Selbst- und sogar Weltanschauung amüsieren mich als Werbender enorm. Das gibt mir Hoffnung für meine Branche, denn unsere Tricks funktionieren einfach zu gut.

Wenn Intel als das gebeutelte "Winning Team" gilt und AMD als der sympathische Underdog, haben wir alles richtig gemacht.

Denn das ist es doch, womit sich die jeweiligen "Fans" identifizieren.

Intel-Jünger sehen sich als leistungsbewusste, kompromisslose Alpha-Platzhirsche, während AMD-Anhänger sich als oberschlaue Smartasses vom Dienst wähnen, die das System "austricksen", indem sie nach "Preisleistung" einkaufen. LOL. Teile und herrsche.

Ein wirklich unterhaltsamer Kommentar, bei dem man sogar etwas lernen kann.
So etwas findet man nicht oft!

Mal als Frage... wo würdest du Menschen einteilen, welche ihre Auswahl nach der aktuellen Marktstellung des Herstellers wählen?
 
Wenn Intel als das gebeutelte "Winning Team" gilt und AMD als der sympathische Underdog, haben wir alles richtig gemacht.

Denn das ist es doch, womit sich die jeweiligen "Fans" identifizieren.

Intel-Jünger sehen sich als leistungsbewusste, kompromisslose Alpha-Platzhirsche, während AMD-Anhänger sich als oberschlaue Smartasses vom Dienst wähnen, die das System "austricksen", indem sie nach "Preisleistung" einkaufen. LOL. Teile und herrsche.
Sehr gut geschriebener Beitrag!

Leider wird man hier sehr schnell in eine Ecke gestellt wenn man ein Produkt "gelungen" für den eigenen Bedarf findet. So geschehen bei mir, ich wurde bereits mehrfach als Intel + NV Fan(atiker) bezeichnet obwohl das überhaut nicht stimmt. Die Gründe warum ich zu einem gegebenen Zeitpunkt X das Produkt Y gekauft habe haben nichts mit Markenidentität zu tun, aber das glaubt einem ja keiner...

Warum der 9700K? Weil er Anfang 2019 der für mich beste Gaming Prozessor war. Zu der Zeit gab es kein Zen2, sonst hätte ich wohl dort zugegriffen.

Warum die 3080? Weil ich auf neue Technologien stehe (RT + DLSS) und der VRAM für meine Zielauflösung WQHD völlig ausreicht.

Was wird daraus gemacht? Ein Intel + NV Fanboy der AMD bei jeder Gelegenheit schlecht reden will. Was ich gar nicht tue, ich weise nur immer wieder darauf hin dass keine der Firmen "der Gute" oder "der Böse" ist, die wollen alle Geld verdienen und tricksen um den Umsatz zu steigern.
 
Ein wirklich unterhaltsamer Kommentar, bei dem man sogar etwas lernen kann.
So etwas findet man nicht oft!

Mal als Frage... wo würdest du Menschen einteilen, welche ihre Auswahl nach der aktuellen Marktstellung des Herstellers wählen?
letzteres ist eine komplexe Frage. Die Gründe können vielschichtig sein und sind vielleicht dieselben wie etwa bei großen Namen im Sport vs die Kleineren
 
Mal als Frage... wo würdest du Menschen einteilen, welche ihre Auswahl nach der aktuellen Marktstellung des Herstellers wählen?
Glaube das wird auch sogut wie keiner machen, normalerweise wird je nach Leistung und Preis was Hardware bietet gekauft.

Leider wird man hier sehr schnell in eine Ecke gestellt wenn man ein Produkt "gelungen" für den eigenen Bedarf findet. So geschehen bei mir, ich wurde bereits mehrfach als Intel + NV Fan(atiker) bezeichnet obwohl das überhaut nicht stimmt. Die Gründe warum ich zu einem gegebenen Zeitpunkt X das Produkt Y gekauft habe haben nichts mit Markenidentität zu tun, aber das glaubt einem ja keiner...
Ich gebe sogar zu, ich bin Intel Fan und ob es andere stört, geht mir am AA... vorbei. Bin aber auch nicht gegen AMD abgeneigt.

Warum der 9700K? Weil er Anfang 2019 der für mich beste Gaming Prozessor war. Zu der Zeit gab es kein Zen2, sonst hätte ich wohl dort zugegriffen.
War bei mir 2018 mit dem 9900K genau so und zu der Zeit habe ich den 2700X wegen dem geringeren Singelcore nicht haben wollen.

Warum die 3080? Weil ich auf neue Technologien stehe (RT + DLSS) und der VRAM für meine Zielauflösung WQHD völlig ausreicht.
Habe für 1200 Euro mal ein Monitor gekauft, der echtes G-Sync hat. Zwar hätte ich beinahe eine 6900XT gekauft, aber auf mein G-Sync habe ich nicht verzichten wollen, daher ist es auch eine 3080 Grafikkarte geworden. Außerdem bevorzuge ich als NV Fan, auch Nvidia. Wäre aber nicht gegen AMD abgeneigt gewesen.
 
Ein wirklich unterhaltsamer Kommentar, bei dem man sogar etwas lernen kann.
So etwas findet man nicht oft!

Mal als Frage... wo würdest du Menschen einteilen, welche ihre Auswahl nach der aktuellen Marktstellung des Herstellers wählen?

Ich glaube es ist unrealistisch, zu denken, dass man diesen Markenversprechen ausweichen kann :-) Zumindest nicht immer. Ist auch nicht per se schlimm, solange man sich nicht zum Affen macht und differenzieren kann.

Die Marktstellung des Herstellers ist dann wichtig, wenn es um langfristige Investments geht. Also ob ich für das, was ich heute kaufe, auch morgen noch Support, Ersatzteile oder Ansprechpartner bekomme.

Ergo wenn ich z.B. ein Auto kaufe, wäre es ungünstig, wenn der Hersteller morgen insolvent geht und ich keine Reparaturen mehr vornehmen kann (sehr einfaches Beispiel). Marktstellung = Rückversicherung, dass es die Marke bestenfalls auch später noch gibt.

Ich glaube für den privaten Konsumenten ist das zu vernachlässigen, denn die wenigsten Gegenstände, die heute verkauft werden, halten so lange, dass sich diese Probleme ergeben.

Es gibt aber im Bereich der Newcomer, Startups und Entrepreneure natürlich viele interessante und riskante Optionen, die entweder richtig cool sein können oder im Nirvana verpuffen.

Aber auch hier: Wer Tesla kauft, will damit in der Regel ein Statement setzen ;-) Lässt sich auch irgendwie nicht vermeiden.

Wie Watzlawick sprach: Man kann nicht nicht kommunzieren ;-)


Ich halte es für mich persönlich so:

Alle paar Jahre mache ich Leistungsinventur. Wenn mir die Leistung nicht mehr zusagt, schau ich, was gerade am Markt das beste Preisleistungsverhältnis für mich hat.

Letztes mal war es AMD / NVIDIA, davor Intel. Hab im Zweitrechner ne Radeon, also völlig gemixt.
Ich achte eher auf die Qualität der Komponenten, als auf die Marke. Natürlich kommt es häufig vor, dass die "großen" Marken auch qualitativ ordentlich abliefern. Aber ob das jetzt ASUS, MSI oder Gigabyte z.B. sind, ist mir quasi egal (geworden).

Und auch Rolex macht qualitativ natürlich sehr gute Uhren ;-)

Zu verteufeln macht keinen Sinn. Und auch ich bin nicht komplett frei von Markenpräferenzen.
Wenn man das aber weiß, kann man zumindest drüber schmunzeln ohne sich zu ernst zu nehmen oder sich persönlich angegriffen zu fühlen.
 
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Hier mal die Speicherlatenzen gemessen mit einem Tool, dass eine Testtiefe von 1GB abdeckt. Was AIDA64 letztlich treibt, weiß man nicht, aber man sieht, dass die Kurve bei 2MB deutlich ansteigt. Der L3 Cache ist also nicht langsamer sonder einfach nur kleiner. Es scheint irgendein 2MB Limit pro Thread zu sein.

@PCGH_Dave Ich rate euch dringend, die AIDA64 Benchmarks zwar nicht zu ersetzen, aber zu ergänzen. AIDA64 verhält sich seltsam teilweise und hat auch nur eine Testtiefe von vermutlich 64MB. Das ist viel zu wenig.

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Am meisten bin ich ja gespannt auf Windows 10 Benchmarks. - Mal gespannt wer das macht.
Ich mach's später vielleicht, aber es gibt schon einige Reviewer, die gemeint haben, dass Ryzen von Win 11 profitiert.
 
Dir ist schon aufgefallen, dass in der heutigen Zeit NIEMAND mehr Werbung schaut.
Netflix und co sind nur deshalb so beliebt, weil dort keine Werbung läuft. Ebenfalls kann man mit einem Mausklick alle Werbung im Internet unterbinden. Niemals zuvor verzichten freiwillig so viele auf einen TV.
Und das alles, weil die Menschen der Manipilation satt haben.
Neutrale Berichterstattung gibt es in unserer Welt nicht mehr. Es schwingt immer die Meinung mit.
Deshalb ist auch Politik immer schwieriger geworden.

Die Welt läßt sich nicht zurück drehen, aber man kann zum Glück immer noch diesen Müll ignorieren.

Schön, dass du das glaubst :-)
Auch die Überzeugung, frei von Manipulation zu sein (sein zu können), ist eine Illusion.
Ehrlich gesagt ist das sogar die schlimmste Form der Überzeugung, denn sie suggeriert zum einen, dass man sich selbst für schlauer hält, als man ist und zum anderen spielt sie "Influencern" in die Hände, die diese Geisteshaltung schamlos ausnutzen.

Statt TV nutzen die Leute heute dann das Internet, um sich zu "informieren". Leider beziehen sie ihre "unabhängigen" Informationen aus Quellen, die ausschließlich die eigene Weltsicht unterstützen. Es ist leicht, differenziertere Meinungen zu ignorieren. Es ist erwiesen, dass die "Bubbles", in denen man sich herumtreibt, viel effektiver noch als direkte Werbung funktionieren ;-)

Smarter ist es, das eigene Unwissen sowie die eigene Fehlbarkeit zu akzeptieren und zu verstehen, wann man sich selbst oder anderen auf den Leim gehen könnte. Gegen Recherche spricht nichts, aber auch die eigene Weltanschauung ist nicht immer der beste Ausgangspunkt für rationale Entscheidungen und Überzeugungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt läßt sich nicht zurück drehen, aber man kann zum Glück immer noch diesen Müll ignorieren.
Hierzu muss ich noch nicht mal was ignorieren, denn bei der Wahl der Hardware entscheide ich immer, was für eine Leistung zu welchem Preis angeboten wird. Natürlich können hierbei auch Vorlieben mit ins Spiel kommen.
 
Was mir halt auffällt im PCGH Forum, man kann die geilsten Infos, Daten und Argumente raushauen, es verpufft einfach. Mir mir macht das auch keinen Spaß mehr um ehrlich zu sein.
Verpuffen bei den immer gleichen Charakteren. Andere lesen solche Dinge und da verpufft es nicht. ;)

Hier mal die Speicherlatenzen gemessen mit einem Tool, dass eine Testtiefe von 1GB abdeckt. Was AIDA64 letztlich treibt, weiß man nicht, aber man sieht, dass die Kurve bei 2MB deutlich ansteigt. Der L3 Cache ist also nicht langsamer sonder einfach nur kleiner. Es scheint irgendein 2MB Limit pro Thread zu sein.

@PCGH_Dave Ich rate euch dringend, die AIDA64 Benchmarks zwar nicht zu ersetzen, aber zu ergänzen. AIDA64 verhält sich seltsam teilweise und hat auch nur eine Testtiefe von vermutlich 64MB. Das ist viel zu wenig.

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Ich mach's später vielleicht, aber es gibt schon einige Reviewer, die gemeint haben, dass Ryzen von Win 11 profitiert.
Ich kann da die Schlussfolgerung nicht nachvollziehen. Warum sollte der L3 Cache "kleiner" sein. Wenn ich den nicht nutzen könnte würde ich eine Kurve wie beim Fix erwarten nur früher. Das wirkt aber deutlich linearer.
Ich würde dann auch erwarten dass die Spieleperformance massiv einbricht wenn der L3 so zurechtgestutzt wird.
 
Ich kann da die Schlussfolgerung nicht nachvollziehen. Warum sollte der L3 Cache "kleiner" sein. Wenn ich den nicht nutzen könnte würde ich eine Kurve wie beim Fix erwarten nur früher. Das wirkt aber deutlich linearer.
Ich würde dann auch erwarten dass die Spieleperformance massiv einbricht wenn der L3 so zurechtgestutzt wird.
Bis zu einer Testtiefe von 2MB ist alles schick. Wäre der L3 an sich langsamer, würde die Kurve viel früher schon ansteigen. Da es aber nach den 2MB ansteigt, deutet im Grunde eindeutig daraufhin, dass (pro Thread??) nur 2MB genutzt werden können. Danach geht's sofort weiter in den RAM.

Komplett verwunderlich ist hingegen, dass Spiele darauf kaum reagieren. Das könnte bedeuten, dass moderne Engines Speicherzugriffe über mehrere Threads verwalten.
 
Originalzitat aus meiner Konversation mit den AIDA-Machern:
We however haven't got a firm confirmation that the CPU and FPU benchmarks provide the expected levels of performance numbers just yet. So treat those benchmarks with extra care and if possible -- without mentioning any actual numbers -- please get back to me when you have an understanding on how they look like on an ADL system.
Noch Fragen Hauser? AIDA ist raus. Das Problem ist bei solchen Synthetics immer, dass man nie genau was, wer was wie und warum so programmiert hat. Das zieht sich durch alle Teilbereiche, ich traue solchen Dingen überhaupt nicht mehr.

Zumal ja keiner AIDA & Co. als Spiel oder Anwendung produktiv nutzt. Aber nach Auswertung von ca. 70% meiner ganzen Workstation-Messungen könnte mal jemand vorbeikommen und mir die heruntergeklappte Kinnlade wieder einrenken. :D

Ich wüsste auch gern, was das angehobene PL1 sonst noch so bewirkt, selbst wenn man eigentlich deutlich unter 100 Watt fürs gesamte Package bleibt. Ich habe fast die Vermutung, dass dann bei 40 bis 50% Load auch im Thread Director was schief läuft und man nicht mehr weiß, ob nun E-Cores das Mittel der Wahl sind, oder nicht.

Und AMDs 5950X läuft mit 12 Kernen besser als mit 16. Auch so eine komische Eigenheit von Windows 11. Habs schon reportet. Ich kann mich jedenfalls nicht an einen chaotischeren und nebulöseren Launch erinnen als dieses Mal, wo alles anders ist, einschließlich eines kaputten Betriebssystems :D
 
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Bis zu einer Testtiefe von 2MB ist alles schick. Wäre der L3 an sich langsamer, würde die Kurve viel früher schon ansteigen. Da es aber nach den 2MB ansteigt, deutet im Grunde eindeutig daraufhin, dass (pro Thread??) nur 2MB genutzt werden können. Danach geht's sofort weiter in den RAM.
Ich hätte halt erwartet, dass die Latenzen ab 2 MB steil ansteigen wie es die orangene Linie macht, es ist vergleichweise langsam was mich wundert. Laufen die Kurven reproduzierbar oder schwankt es enorm?
Wie verhält sich denn AL? Hat ja von haus aus weniger Cache. Willst du uns nicht da mal eine Grafik spendieren? :devil:
 
Nach Fragen Hauser? AIDA ist raus.
Ich weiß auch nicht, was die da treiben. Ein Latenztest sollte mit einer festen Testtiefe universell sein. Und dann startet man den Test mit Alder Lake, dann steht da, dass die CPU nicht supportet wird. Was machen die denn da? Rechnen die mit den Cache-Größen rum, die sie per CPUID auslesen??

Ich hätte halt erwartet, dass die Latenzen ab 2 MB steil ansteigen wie es die orangene Linie macht, es ist vergleichweise langsam was mich wundert. Laufen die Kurven reproduzierbar oder schwankt es enorm?
Die Kurve ist leider nicht so schön, es könnten auch Messschwankungen sein, aber prinzipiell macht die Kurve ja das, was du meintest. Sie steigt halbwegs stetig an Richtung Maximum, was bei beiden Kurven (nahezu) identisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
letzteres ist eine komplexe Frage. Die Gründe können vielschichtig sein und sind vielleicht dieselben wie etwa bei großen Namen im Sport vs die Kleineren
Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen das die Spezifikationen und Kosten des Produktes natürlich mit in die Entscheidung einfließen.
Da die Leistung im Hardwarebereich aber fast immer auch einen großen Einfluss auf den Preis hat, ist ein wirklicher Fehlkauf diesbezüglich eher unwahrscheinlich.
Stünden also wie bei deinem Beispiel mit Intel und AMD nur zwei wirkliche Hersteller zur Wahl, würde ich wohl immer den mit der gegenwärtig geringeren Marktmacht und wenn möglich weniger Dreck am Stecken wählen. Zumindest solange ich mir damit nicht offensichtlich ins Bein schieße.

Ein kleiner Beitrag zu einer gesunden Marktwirtschaft sozusagen...
 
Was mir halt auffällt im PCGH Forum, man kann die geilsten Infos, Daten und Argumente raushauen, es verpufft einfach. Mir macht das auch keinen Spaß mehr um ehrlich zu sein.
Ich denke, nein, ich bin der festen Überzeugung, dass Eure Informationen von der großen Maße an schweigenden Lesern sehr wohl wahrgenommen und dankbar aufgenommen werden.

Das von Dir angesprochenen „Verpuffen“ kommt leider oft bei den viel postenden „Fans“ vor, welche Ihre Ansicht als die einzige Wahrheit kundtun.
 
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Dito... sehe ich auch so, mich interessieren Test die Hand und Fuß haben auch mehr, als sinnloses Gequatsche mancher Fans.
 
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