Per Zufall gibt es hier durchaus diverse Arbeitsgruppen.
Das ist immer so bei F&E, manchmal läuft was ins Leere, manchmal werden Weichen gestellt.
Es ist eine Tatsache, dass der Hyperloop, wie von Elon Musk vorgestellt wurde, so nicht umsetzbar ist. Es fängt mit den oberirdischen Röhren an und endet mit der Vakuumtechnologie.
Man muß sich nicht die Videos von Thunderf00t ansehen, um zu erkennen, dass das so nichts werden wird. Aber man kann es noch als coole PR Aktion durchgehen lassen
Nein, wir sind derzeit mit dem Thema beschäftigt, wie man aus nur 35° warmen Wasser als Energiespeicher effizient Strom rückgewinnen kann. Wasser ist nicht gleich Wasser
Nimmste Salzwasser, haste eine ca. 12% höhere Energiedichte.
Es wird ja immer schlimmer!
35°C heißes Wasser und effizienter Stromspeicher schließt sich schon thermodynamisch aus! Eventuell auf dem Pluto, da hat man dann eine Temperaturdifferenz von über 250°K. Zum Vergleich, beim Polarkraftwerk (Temperaturdifferenz 25°K) strebt man einen elektrischen Wirkungsgrad von 4% an, 6-7% sind an in der Theorie machbar.
Du willst mir allen ernstes erzählen, dass ihr das als Stromspeicher nutzen wollt ?!?
Habt ihr noch nie etwas von Thermodynamik gehört? Was wird bei euch gelehrt? Alchemie und Wahrsagerei?
Bitte laß das einen Scherz sein.
Nicht falsch verstehen: die Technologie hat ihre Berechtigung, nur eben nicht als "effizienter Stromspeicher". Das ganze ist übrigens schon als Meereswärmekraftwerk erforscht, da bräuchte es noch Geld für ein paar Pilotanlagen.
Alternativlos ist das unsinnigste Wort auf dem Planeten.
Es gibt immer eine bessere Alternative, man muss nur drauf kommen...
Wenn es um Kosten und Zyklenzahl geht, dann ist der LiPO4 Akku momentan die einzige sinnvolle Alternative. Der Bleiakku hat (durchaus zu Recht) einen Tritt in den Hintern bekommen und NaS Akkus sind beim Endverbraucher gefloppt und auch bei den großtechnischen Anwendungen.
Das FiZ ist groß und hat viele viele MAs.
Ich habe hier, ohne ins Detail gehen zu wollen, mit der Bauprojekte-Abteilung, der Immobilienbereitstellung und der F&E Akkumulatorenentwicklung zu tun
Dann noch viel Erfolg, ob der kommen wird, ist allerdings mehr, als nur Fraglich.
BMW nutzt die Akkus, die alle anderen auch nutzen (wollen), einfach weil es das beste ist, was es so gibt. Wenn natürlich der Wunderakku kommt, dann werden sie ihn auch nutzen.
Die Ozeane sind jetzt schon höchst vulnerable und gestörte Ökosysteme.
Wir haben dafür ein deutsches Wort: "verwundbar".
Und gleichzeitig DAS Ökosystem, das den ganzen Planeten am Laufen hält.
Sag bloß.
Wir sollten den ozeanischen Raubbau in jeglicher Hinsicht (Fischfang, Rohstoffgewinnung usw.) vermeiden, die Unmengen an Plastik herausfiltern und dieses Ökosystem für künftige Generationen bewahren.
Was hat jetzt das Plastik damit zu tun?
Ja, man kann und sollte, das Meer auch als Ressourcenquelle nutzen, wenn man es einigermaßen nachhaltig macht.
DIE Lösung kann nur sein, dass wir unsere Abfallberge als Materialressourcen nutzen und uns hieraus was basteln.
Dann noch viel Spaß mit deinem Abfall, mal schauen, wie weit du kommen wirst. Spoiler nicht weit. An der Neugewinnung von Rohstoffen führt kein Weg vorbei, alleine weil 10 Mrd Menschen versorgt werden wollen.
Ein geschossenes Kreislaufsystem ohne weitere Beeinflussung der Natur ist unser Ziel - auch bei den künftigen Akku-Generationen.
Der Kreislauf muß irgendwie gefüllt werden und das machen wir eben jetzt.
Geld kann man nicht essen...
Ach sag bloß, mit schmecken besonders die 50€ Scheine, aber bitte nur druckfrisch.
Wenn du wüstest...
Ich weiß es...
Es wird nicht DEN Supperakku geben, sondern einen Blumenstrauß von für den jeweiligen Zweck passenden Akku.
Das Ganze muss von weiteren Maßnahmen flankiert werden, damit gar nicht so viele Akkus benötigt werden.
Es gibt aber einige Akkus, die besser sind als andere und deshalb die anderen Technologien ausgerottet haben.
Momentan ist der Lion Akku die Königstechnologie.
LiFePO4 wird benutzt, wenn es auf möglichst viele Zyklen ankommt.
Natriumionenakkus sind es kommen, wenn es um Kosteneffizienz geht.
Der Bleiakku liegt (zu Recht) im Sterben
Aufgrund der historischen Notwendigkeit für 1,5V Akkus hat der NiMH und der NiZn Akku eine gewisse Notwendigkeit.
Der Rest ist im Moment bedeutungslos und bestenfalls für Nischenanwendungen zu gebrauchen.
Hier speziell in Bezug auf den Automobilbau.
Es sind der Lion Akku, wenn es um möglichst hohe Leistung geht, der LioPO4 Akku, wenn es um die Haltbarkeit geht und neuerdings der Natriumionen Akku, wenn es kosteneffizient sein muß. Der Rest ist bedeutungslos.
Wenn der LiS Akku praxistauglich ist, dann wird er wohl mindestens den Lion Akku verdrängen.
Das Fernziel wäre da, nicht 1:1 den derzeitigen Fahrzeugbestand durch E-Mobile zu ersetzen, sondern Arbeits-Wohn-Freizeit-Modelle weiterzuentwickeln, damit der Individualverkehr (deutlich) reduziert wird.
Nettes Blabla, nur wie soll man es in der Praxis umsetzen?
In den den realexistierenden Staaten hat man es umgesetzt. Integrierte Wohngebiete, mit Hochhäusern, die alles boten: Supermärkte, Kindergärten, Schulen, Ärzte usw.. Kurze Wege, gut an den ÖPNV angebunden und vorallem möglichst nah am Arbeitsplatz. Ökologisch und auch sonst eine tolle Lösung.
Das ganze ist nach der Wende in Verruf geraten, in einem Plattenbau zu wohnen wurde mit "Assi", der Arbeitslos um 10 Uhr auf dem verfallenen Hauptlatz sein Bier trinkt, gleichgesetzt. Wer es sich leisten konnte, ist weggezogen, viele wurden abgerissen. Es gibt keine einzige Partei, die sich für so ein Wohnkonzept einsetzt. Das ganze "weg vom Individualverkehr" ist Grünes Blabla. Eine nette Utopie, wie eine Welt ohne Waffen, in der sich alle lieb haben, nur sollte man der Realität ins Auge blicken.
Diese Realität ist nunmal, dass 82% der Personenkilometer mit dem Auto zurückgelegt werden. Selbst wenn man die Alternativen, wozu mit 2% der innerdeutsche Flugverkehr zählt, um 50% erhöhen würde, so hätte das Auto, mit 73% immer noch eine extreme Mehrheit. Mal ganz davon abgesehen, dass der ÖPNV dann aus allen Nähten platzen wird und es momentan nichtmal genug Personal gibt.
Fakt ist, dass das eAuto die Schlüsselposition innehat. Wenn es scheitert, dann scheitert alles, wenn es ein Erfolg wird, dann ist der Rest nichtmehr so wichtig.
Interessanter Weise kommen die größten Game-Changing-Impulse derzeit ausgerechnet aus der KfZ-Industrie.
Nicht wirklich unerwartet, da jene sich die größten Gewinnmargen aus hochkomplexen aber auch hochwertigen/luxuriösen autonomen Fahrsystemen erhoffen.
Natürlich war die Autoindustrie immer ein Innovationsmotor.
Mach dir selber ein Bild davon oder stelle es dir vor, wenn täglich dann Millionen von Litern Meerwasser unter Spannung gestellt werden, das Salz herausgefiltert wird und H2 herausgezogen wird.
Das Ganze auf mutmaßlich gewaltigen "Abbauschiffen", die seinerseits das Meer mit Treibstoffrückständen und Abfällen der Besatzung das Meer zusätzlich belasten.
Du hast ja soetwas von keine Ahnung!
Du stellst dir also ernsthaft vor, dass da irgendein Schiff Elektroden ins Meer läßt und dann alles unter Strom setzt?
Selten so einen Stuß gehört.
Die Realität: Das ganze wird an Land gepumpt und dort gereinigt, damit man es überhaupt verarbeiten kann. Das ganze wird wohl die Sole der Meerwasserentsalzungsanlagen nutzen, da dort das Salz schon kozentriert und das Wasser gereinigt wurde.
Die Umweltbelastung geht gehen Null und die bösen Abbauschiffe existieren nur in deiner Phantasie.
ICH bin bei denen.
Schätze am Meeresboden schützen
WWF: Tiefseebergbau ist eine vermeidbare Umweltkatastrophe / Weltweites Moratorium gefordertwww.wwf.de
Natürlich der WWF, der gegen alles ist und auf Menschen keine Rücksicht nimmt (bis hin zu Morden und Vergewaltigungen durch die "Eco Guards").
(Der WWF macht natürlich viel gutes, aber dennoch sollte man einiges hinterfrage. Die Frage, wo die Menschheit denn ihre Ressourcen herbekommen soll, gehört dazu.)
Es geht hier nicht um die Manganknollen und es geht auch nicht darum die schwarzen Raucher zu zerlegen (ersteres ist durchaus kritisch zu sehen, letzteres sollte man nach Möglichkeit bleiben lassen).
Die geplante Technik durchgelesen?
Du hast von der geplanten Technik keine Ahnung.
Halte es für ein Gerücht, dass im Fall des Abbaus im großen Stiel hier keine langfristigen ökologischen Schäden entstehen.
Es geht nicht um Bergbau, sondern um die Behandlung von Salzwasser und ja, wenn man sich an die Umweltauflagen hält, sind keine langfristigen Schäden zu erwarten, nichtmal kurzfristige.
Im Prinzip ja...
Ich halte Aquakulturen für langfristig die bessere Alternative, an Stelle die Weltmeere einfach leer zu fischen, ohne auch nur einen Hauch der Ahnung zu haben, woher denn der Nachschub irgendwann kommen soll.
Dem stimme ich zu. Nur sollte man unbedingt berücksichtigen, dass die Fische aus Aquakulturen mit Fischpellets gefüttert werden. Man konvertiert also nicht erwünschten Fisch in erwünschten und das mit einer Rate von 2-3:1. Gentechnisch veränderter Soja könnte da die Lösung sein.
Da bin ich voll bei dir, wurde aber von @Pu244 deswegen als Nichtswissender in die Ecke gestellt.
Es ist leider eine Tatsache, dass du keine Ahnung hast, wie die Dinge großtechnisch funktionieren. Wenn du allen ernstes an der TUM bist, dann würde ich sagen, du hast es dir im Elfenbeinturm gemütlich eingerichtet.