Update:
Wie befürchtet, handelt es sich bei dem oben beschriebenen Hack nicht um einen Einzelfall. Wie nun
bekannt wurde, haben Sicherheitsexperten mehr als 68.000 medizinische Geräte ausgemacht, welche angreifbar waren beziehungsweise sind.
Hierzu zählten etwa Herzschrittmacher und Infusionsgeräte, aber auch größere (und deutlich teurere) Apparaturen wie Magnetresonanztomographen. Viele der hierbei gefundenen Gerätschaften laufen noch mit Windows XP und werden somit nicht mehr mit standardmäßig mit Sicherheitsupdates versorgt.
In einem zweiten Schritt untersuchten die Sicherheitsforscher mit Hilfe von Honeypots, wie wahrscheinlich überhaupt ein Angriff über das Internet ist. Zwar waren die hierbei erfolgten zehntausenden Angriffe nicht zielgerichtet, da die Angreifer scheinbar nicht wussten, auf welchen Geräten sie gelandet waren. Es wird aber deutlich, dass es vielleicht nur eine Frage der Zeit ist, bis medizinische Einrichtungen in den Fokus von Malware und Kriminalität rücken.
Quellen:
Thousands of 'directly hackable' hospital devices exposed online • The Register
IT-Sicherheit: Lebenswichtige medizinische Geräte ungeschützt im Internet - Golem.de
MfG Jimini