Geköpften 8700K kaufen oder auf Ryzen 7 2800x warten?

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Als wenn Intel CPUs jemals an Wert verlieren würden. Selbst die in die Jahre gekommenen Haswell i5 gehen für Preise weg, da kann man sich nur wundern.
Wenn Ende 2018 Anfang 2019 die ersten CPUs mit "Meltdown-/Spectre-Fix" in Hardware kommen, die damit nicht nur sicherer sind, sondern auch weniger/keine Leistung dadurch einbüßen, dann wird es für die heute aktuelle Hardware deutlich weniger Interessenten geben. Dazu kommt, dass dann auch deutlich mehr User ihre Hardware aufrüsten werden, die (so wie ich zb.) ihre Aufrüstung aufgrund der Problematik verschoben haben, oder auch vorziehen werden; Weniger Interessenten + größeres Angebot = potentiell höherer Wertverlust.

Und das nicht nur bei CPUs für den Computer (und damit ganze Plattformen), sondern bei allen betroffenen Geräten (Tablets, Notebooks, Smartphones, Smart-TV...). Und da das eine Chance für die Hersteller ist, größere Stückzahlen als üblich zu verkaufen, werden sie die neue "Sicherheit" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bewerben, statt die Mängel der alten Plattformen/Produkte unter den Teppich fallen zu lassen (falls jemand darauf spekuliert in 1 Jahr wären die "Mängel" aktueller HW vielleicht kein Thema mehr).

Das ist zumindest eine Situation, die so vorher noch nicht da war. Ich wäre mir daher ob der Wertstabilität zumindest nicht mehr so sicher... ;)
 
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Ganz ehrlich? Ich denke dass bis 2019 ein verschwindend geringer Anteil der Gebrauchkäufer ihre Kaufentscheidung von Spectre/Meltdown abhängig macht. Schon allein weil nur wenige darum wissen. Klar, jetzt haben es die Bugs schon in die herkömmlichen Medien geschafft, aber bis dahin ist das Schnee von gestern.
Hier im Forum wird die Relevanz gerne auch für Privatnutzer künstlich aufgeblasen, der Großteil der PC-Käufer treibt sich aber nicht in Foren rum oder lässt sich von dieser Panikmache nicht beeinflussen.
 
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Wenn Ende 2018 Anfang 2019 die ersten CPUs mit "Meltdown-/Spectre-Fix" in Hardware kommen, die damit nicht nur sicherer sind, sondern auch weniger/keine Leistung dadurch einbüßen, dann wird es für die heute aktuelle Hardware deutlich weniger Interessenten geben. Dazu kommt, dass dann auch deutlich mehr User ihre Hardware aufrüsten werden, die (so wie ich zb.) ihre Aufrüstung aufgrund der Problematik verschoben haben, oder auch vorziehen werden; Weniger Interessenten + größeres Angebot = potentiell höherer Wertverlust.

Und ich vermute mal, dann werden die neuen, als besonders sicher angepriesenen CPUs auch entsprechend teuer werden, oder halt über mangelnde Verfügbarkeit einfach teurer gemacht, so wie es am Anfang bei Coffeelake auch der Fall war. :nene:
Ich kanns nur immer wieder sagen bzw. schreiben, wie viele das Geld für Hardware rausschleudern bekomm ich einfach nicht in den Kopf. :nene:
 
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Das ist zumindest eine Situation, die so vorher noch nicht da war. Ich wäre mir daher ob der Wertstabilität zumindest nicht mehr so sicher... ;)

Sicherheitslücken in Windows haben auch noch keinen Nachfrageboom nach Linux ausgelöst. Besser noch: wer jetzt eine Aufrüstwelle auf Spectre- und Meltdown sichere CPUs erwartet, der hätte auch darauf warten können, dass Windows Vista, 7, 8 User gebündelt auf das angeblich sichere Windows 10 upgraden. MS hat sich wirklich Mühe gegeben mit seinen (übrigens immernoch) kostenlosen Upgrades. Nach wie vor funktionieren alle alten Keys auch bei Windows 10 Neuinstallationen.

Ich bin übrigens einem ähnlichen Irrtum aufgessesen und habe meinen 4c/4t noch schnell vor Ryzen Release verkauft, da ich dachte: hui... 6+8 Kerner usw. dann verkaufen alle ihre alten i5 und der Gebrauchtpreis purzelt... und was war? Der Gebrauchtpreis hat sich völlig unbeeindruckt, linear weiter entwickelt, kein plötzlicher Preisverfall... nichts.

Oder Stichwort Miningboom und GPU + RAM Preise, hätte mir jemand gesagt meine 500€ Graka ist in ein paar Monaten 750 wert, ich hätte ihn ausgelacht. Was weißt du, ob eine neue Kryptowährung kommt, welche auf CPU Mining hin optimiert ist und mit CPU Takt skalliert. Dann steigt über Nacht der Preis jeder Intel CPU durch die Decke.

Also in dem Geschäft eine Wertentwicklung über CPUs aufgrund einer lächerlichen Sicherheitslücke abzugeben ist mehr als fragwürdig. Während es 1000 andere Möglichkeiten gibt Software-Sicherheitslücken auszunutzen: schneller, einfacher, fertig appliziert und für jeden Orang-Utan bedienbar.
 
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Ganz ehrlich? Ich denke dass bis 2019 ein verschwindend geringer Anteil der Gebrauchkäufer ihre Kaufentscheidung von Spectre/Meltdown abhängig macht. Schon allein weil nur wenige darum wissen. Klar, jetzt haben es die Bugs schon in die herkömmlichen Medien geschafft, aber bis dahin ist das Schnee von gestern.

Mit der Annahme liegst du meiner Ansicht nach genau richtig, auch wenn ich den Zustand keineswegs gut heißen will.

Hier im Forum wird die Relevanz gerne auch für Privatnutzer künstlich aufgeblasen, der Großteil der PC-Käufer treibt sich aber nicht in Foren rum oder lässt sich von dieser Panikmache nicht beeinflussen.

Naja, ich sag es mal so, was mit uns Endkunden die letzten Jahre so gemacht wurde, ist schon eine echte Sauerei, die Hardware wird teils immer teurer und ist anscheinend immer noch manchmal voller Bugs, man investiert also viel Geld quasi in Elektroschrott. Für Firmen ist das natürlich ebenso ein sehr großes Ärgernis und Kostenfaktor, wenn die wegen der Sicherheitslücken eventuell einen ganzen Rechnerpark umrüsten müssen, oder durch die Sicherheitslücken Verluste machen.
 
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Tim, Hardware wird immer Bugs und Sicherheitslücken haben. Das ist unvermeidbar bei der Komplexität moderner Systeme.
Spectre/Meltdown sind für Serveranbieter ein deutlich größeres Ärgernis als für den durchschnittlichen Privatanwender der bis auf die Scherereien mit den Updates dafür praktisch nicht betroffen ist.
 
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Tim, Hardware wird immer Bugs und Sicherheitslücken haben. Das ist unvermeidbar bei der Komplexität moderner Systeme.

Das finde ich ja gerade so ärgerlich, das die Firmen es anscheinend nicht schaffen, mal komplett bugfreie Produkte auf den Markt zu bringen.
Denn wenn ich als Beispiel eine Waschmaschine oder irgendein anderes Gerät kaufe, bei dem sich ein sicherheitsrelevanter Mängel zeigt, bekomme ich da sicherlich eher Ersatz als bei CPUs. Oder kann man z.B. seine frisch gekaufte Coffeelake-CPU auf Grund von Spectre oder Meltdown auch nach Ablauf der Umtauschfrist noch zurück geben und bekommt sein Geld zurück oder eine nachgebesserte CPU ohne diese Mängel? ;)
 
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Das finde ich ja gerade so ärgerlich, das die Firmen es anscheinend nicht schaffen, mal komplett bugfreie Produkte auf den Markt zu bringen.
Denn wenn ich als Beispiel eine Waschmaschine oder irgendein anderes Gerät kaufe, bei dem sich ein sicherheitsrelevanter Mängel zeigt, bekomme ich da sicherlich eher Ersatz als bei CPUs. Oder kann man z.B. seine frisch gekaufte Coffeelake-CPU auf Grund von Spectre oder Meltdown auch nach Ablauf der Umtauschfrist noch zurück geben und bekommt sein Geld zurück oder eine nachgebesserte CPU ohne diese Mängel? ;)

Nur blöd, dass Spectre und Meltdown bis Mitte-Ende letzten Jahres nicht mal Intel bekannt waren.
 
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Sicherheitslücken in Windows haben auch noch keinen Nachfrageboom nach Linux ausgelöst.
Äpfel und Birnen? Weil man Software nachträglich fixen kann, Hardware aber nicht?
Also in dem Geschäft eine Wertentwicklung über CPUs aufgrund einer lächerlichen Sicherheitslücke abzugeben ist mehr als fragwürdig.
Ich gebe keine "Wertentwicklung" ab, ich spekuliere über dessen Verlauf, bzw. mache auf gewisse Möglichkeiten aufmerksam. Denn anders als gewisse "Schlauberger" bin ich mir, und nichts anderes habe ich gesagt, bzgl. dessen Entwicklung eben nicht so sicher.
Ich wäre mir daher ob der Wertstabilität zumindest nicht mehr so sicher... ;)
Die Wahrscheinlichkeit dass die Probleme (unsichere Hardware, Verlust von Leistung durch Softwarefix) spurlos vorbeizieht, ist zumindest nicht sehr hoch.

Aber zum Glück darf jeder glauben was er will... ^^
 
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Lass mal den Schlauberger stecken. Ich bewerte die Situation auf Basis der mir bekannten Fakten, nicht weil ich es glauben will.
 
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90% der Käufer wissen nichts von Meltown oder Spectre... außer hier. :D
 
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Davon geh ich leider auch aus, und von den 10% die davon wissen, geht es vermutlich 9,9% am A... vorbei. Sad but true.
 
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Hab ich günstig bei Amazon im Blitzangebot für 105,-€ geschossen. Die Tests waren auch nicht so schlecht.... :heul:
Ich mag ja auch nicht sonderlich viel übertakten. Soll einfach gut laufen.

Die Lüfter hab ich schon mal getestet... absolut unhörbar. Naja nun ist eh zu spät... schon ausgepackt. :D

Edit: Ah ich hab die H115i PRO und nicht die normale H115i... diese hat wohl die scheiss Lüfter.

Hi! Ich habe die H115i (Lüfter ersetzt mit bequiet silent wings) seit knapp einem Jahr laufen und bin recht zufrieden. Die Pumpe könnte etwas leiser sein, aber es ist echt nicht schlimm. Von der Kuehlleistung her ist sie auch saugut (circa 45-48 Grad bei Leistung mit einem i7-4930k OC). Ich würde sie fuer den Preis auch einbauen :)
 
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Ich würde an deiner Stelle warten. Nachdem die neuen Ryzen released worden sind, wird es nochmal einen ordentlichen Preisverfall bei den Intels geben :)
 
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Weil es für Intel immer enger wird, das Monoleistungsplus schwindet so langsam aber sicher dahin, mehr Kerne fürs Geld können sie auch nicht bieten und die CPUs schmoren aufgrund fehlender Verlötung bei Volllast im eigenen Saft. Dazu Spectre und Meltdown, die dünnen PCBs usw..
 
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Weil es für Intel immer enger wird, das Monoleistungsplus schwindet so langsam aber sicher dahin, mehr Kerne fürs Geld können sie auch nicht bieten und die CPUs schmoren aufgrund fehlender Verlötung bei Volllast im eigenen Saft. Dazu Spectre und Meltdown, die dünnen PCBs usw..

Die Hersteller Intel und AMD liegen wieder dichter zusammen und das ist auch gut so! Trotzdem hat Intel die höhere Pro Takt Leistung und brauch weniger Kerne für die gleiche Leistung!

Intel muss die CPUs nicht zwingend verlöten! AMD hat es bei den kleinen 2200G und 2400G auch nicht gemacht und es funktioniert. Intel muss es einfach nur ordentlicher machen. Dann wäre auch kein Problem mehr.

Und jede Intel CPU lässt sich mit einem guten Kühler Kühlen und das auch ohne zu köpfen. Wer übertakten will und das ordentlich, der muss Köpfen, was für mich Persönlich auch ein No-Go ist! Aber an sich, die CPUs laufen, liefern ihre Leistung ab und sind inzwischen P/L Technisch besser als noch am Anfang. Bei Spectre und Meltdown wird viel Luft um nichts gemacht. Es betrifft 99.999% der User nicht! Dünnere PCBs haben bei Intel noch keine Probleme in der Masse verursacht, bis auf einen Fall, der bis jetzt noch nicht weiter vertieft wurde, gab es noch keinen.

Ich will Intel nicht verteidigen, verurteile das mit dem TIM zwischen IHS und DIE und dem dünneren PCB, aber so schlecht sind die auch nicht. Es zeigt einfach nur, dass Intel mit einem so starken Ryzen nicht gerechnet hat und mit den aller letzten Mitteln versucht hat etwas abzuliefern.

Es gibt eben nicht den perfekten Hersteller. Intel wird heißer, ist schwerer zu Kühlen und hat mehr Leistung. AMD hat dafür mehr Lanes, ist deutlich leichter zu Kühlen und bietet etwas weniger Leistung.

Warten wir doch einfach mal ab, was Ice Lake gegen Zen 2 bringen wird! Hoffen wir nur einmal das Ice Lake die nächsten CPU Generation von Intel auch ist. Cannon Lake/Cascade Lake sind einfach nur wieder Skylake mit anderem Namen. Ob die selber noch durch die vielen Namen durchsteigen? Ice Lake, Tiger Lake, Cascade Lake... habe ich was vergessen?
 
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Weil es für Intel immer enger wird, das Monoleistungsplus schwindet so langsam aber sicher dahin, mehr Kerne fürs Geld können sie auch nicht bieten und die CPUs schmoren aufgrund fehlender Verlötung bei Volllast im eigenen Saft. Dazu Spectre und Meltdown, die dünnen PCBs usw..

Mein 8700K @ 4,9Ghz ungeköpft schmort bei 69 Grad unter Wakü in Prime 95 quasi weg.:schief:
Man kann es aber auch übertreiben, wenn ein 8700K schmort, dann muss ein Raven Ridge wohl brutzeln?
Absolut albern was du schreibst, das hier ist ne Kaufberatung und man muss eine Kaufberatung nicht mit deinen Behauptungen und kruden Sichtweisen vollschmieren.
Mach bitte deinen drölften Thread auf, TIM mag ein Schönheitsfehler sein, interessiert aber in der Praxis keinen Menschen, auch nicht bei RavenRidge, nachdem Igor das nochmal nachgetestet hat.
Außer für max OC ist das ganze reichlich irrelevant.
 
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Mein 8700K @ 4,9Ghz ungeköpft schmort bei 69 Grad unter Wakü in Prime 95 quasi weg.:schief:

Nun überleg mal, wie heiß er wohl mit einem normalen Luftkühler werden wird und mit normal meine ich hier keinen Noctua D15 oder ähnlich schwere Kaliber. Außerdem auf welchen Prime95 Test (Large oder Small FFTs?) unter welcher Prime-Version beziehst du dich?
Außerdem kann die Verteilung der Wärmeleitpaste von CPU zu CPU auch schwanken, das war in der Vergangenheit jedenfalls so, warum also nicht auch bei CFL?

Meine Formulierung war aber zugegebnermaßen etwas übertrieben, denn schmoren wird da real so schnell nix.
 
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