Oh man, wie gut muss es unserer Gesellschaft doch gehen, wenn es Zeit gibt um sich mit sowas nebensächlichen zu beschäftigen.
Durch alle Sparten, durch alle Produkte und alles was uns umgibt, könnte man etwas finden, worüber man sich aufregen könnte. Irgendwo kann man immer einen Ansatzpunkt finden um seine emotionalität spielen zu lassen, anstatt da, wo es sinnvoll wäre. Nein, lieber öffentlich publik machen um so seiner kleinen Persönlichkeit mal wieder etwas Geltung zu verschaffen, was man ja sonst nicht hin bekommt.
Ich zähle mich auch eher zu den Hardlinern was sowas angeht. Bei mir heißen die Dinger noch Mohrenköpfe, ich esse auch Zigeunerschnitzel und und und... Na da soll mich mal einer rassistisch jetzte nennen. Dem halte ich dann gerne mal meine Verwandschaftsverhältnisse vor.
Ich bin weiß, meine halbgeschwister für unsere Sichtweise schwarz, aus Sicht mancher schwarzer jedoch weiß. Jenachdem welche Karte man gerade ausspielen will. Meine Tante Philippinin, meine Frau Sizilianerin, mein Sohn gemischt und wenn ich es so richtig überlege sind alle die hier in Europa so kreuchen und fleuchen nichts anderes als ein Produkt zahlreicher Völkerwanderungen.
Und ist es nicht gerade dieses Hinweisen auf den Rassismus, der diesen überhaupt erst richtig präsent macht oder "wirklich".
Ich weiß nicht (auch rassistisch, heißt es nun "ich multicolore nicht"), aber ich brauche sowas noch nichtmal erwähnen, weil es mir überhaupt nicht in den Sinn kommt differenzen zu ziehen. Mich definiert sich eine Person durch ihr Verhalten, durch ihre Einstellung, durch das was diese Person aus sich selbst gemacht hat. Nicht das "es", sondern das ich und über-ich, auch wenn diese Strukturen nach Freud wirklich überholt sind.
Lokale Herkunft definiert zu einem großen Teil, wie sich unser "Über-Ich" entwickelt, aber nicht die Hautfarbe. Diese verflixte Generalisierung anstatt die individuelle Betrachtung....
Aber das ist es was unsere Gesellschaft widerspiegelt. Verallgemeinerung! Sie ist einfach, bequem und man bekommt alles vorgefertigt ohne dass man sich wirklich individuell mit etwas beschäftigen muss.
Auch die Psychologie macht davor ja keinen Halt, die uns eigentlich leeren sollte, was unser Geist und Sozialstrukturen leben, funktionieren und uns helfen wieder damit zurecht zu kommen. Aber wie heißt es in den meisten Therapien? "Was denken Sie denn darüber? Sie müssen für sich erstmal ins klare kommen! Nur sie sind wichtig.". Erziehung zu einem ausgeprägten Egoismus wie er eh schon vorherrscht.
Bei diesem ganzen Geschwafel über Rassismus und dem Genderwahn sollte man wirklich mal überlegen ob man damit wirklich sozial konform ist, ob das wirklich dazu beiträgt gesellschaftlich zusammen leben zu können oder ob es nicht eher dazu beiträgt zu isolieren, indem man differenzen immer wieder propagiert, anstatt diese einfach anzunehmen.
In der Zwischenzeit werde ich mich mit meinem schwarzen Bruder hinsetzen und mich über die Kleingeistigkeit der übetriebenen politisch korrekten Schlapplachen, die den Schuss scheinbar nicht gehört haben und sonst keine Aufgaben im Leben zu finden scheinen um der Gesellschaft ein besseres Miteinander zu ermöglichen.
Kleiner Tipp: In Kriegsgebieten kann man aktiv wirklich was bewirken. Ich war da, ich habe es gesehen und erlebt. Und nicht damit etwas über "GRAFIKKARTEN" zu schreiben.