Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

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Der Entwickler Ru Weerasuriya beklagt, dass ein großer Teil der Umsätze im Videospielmarkt komplett an den Studios vorbeigeht. Dies führe dazu, dass etliche von ihnen aufgeben müssten, was wiederum in Form eines verminderten Angebots auf die Gamer zurückfalle.

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AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Nintendo hat mit seiner Sicht auch absolut Recht!

Sollen die Studios halt mal was anderes bringen, als die zehntausendste Fortsetzung eines Games, die man in 4-8h durchnudelt, und eh 50% nur am Zuschauen ist, wegen irgendwelchen Cutsequenzen....

Ist doch klar, das Leute bei 50€+ für Spiele, die Sie in kürzester Zeit durch haben, sich eben den Gebrauchtmarkt aussuchen.

Wie wäre es z.B. mal wieder mit Kartons, Handbüchern, Karten und sonstigem Firlefans? Die wenigsten verkaufen so eine physische Version...

Die digitalen Spiele dürfen halt nicht genau so viel kosten wie physische Spiele, und die Sparversion von den physischen nicht so viel wie die Collectors.

Preisrahmen sollte daher für Digital->einfach physisch->Collector etwa so aussehen 10-25->20-40(ohne DRM)->40-100, wobei alles über 50€ schon richtig fette Beilagen haben muss. Die kosten in der Produktion ja nur ein paar Cent/€
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

VW pleite weil Leute die Frechheit besitzen ihre Autos (Sprich: Ihr Eigentum) wiederverkaufen zu wollen!

Skandal!

Flohmärkte zerstören den Einzelhandel!

Skandal!

Amazon wegen Ebay pleite.

Skandal!
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Ach ja...
Wieso sollten Publisher und Entwickler doppelt Geld für eine Arbeit bekommen, die sie nur 1x gemacht haben?
Ein normaler Arbeiter bekommt ja auch keinen Bonus allein dafür, dass er seine Arbeit macht.

So ein Argument zieht bei mir mal garnicht.
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Ja Ja Ja...zuerst waren es die Raubkopien, nachdem die Spielergemeinschaft nun inzwischen den Protest gegen Onlineaktivierung, steam, origin, uplay und Co weitestgehend aufgegeben hat muss ein neuer Sündenbock her. Ist ja auch einfacher als

  • die Preispolitik zu überdenken (50-70€ für ein Konsolenspiel, meist 8-15 Std Spielzeit)
  • auf die wichtigen Sachen beim Entwickeln der Spiele achten und Kostentreiber kleinhalten
  • bessere Spiele machen
Das ist sicherlich leicht dahergeredet. Dennoch, auch Unternehmen die zB Waren industriell fertigen müssen sich doch auch Gednken um Gewinnmarge und effektive Arbeitsprozesse machen. Ich hab immer so den Eindruck, dass es bei Spielen (insbesondere bei kleineren Studios) oft einfach keine standsichere Projekt- und Produktplanung zu geben scheint. Dann muss man sich doch nachher nicht wundern...der Verkäufer im Laden handelt doch nur gemäß Angebot und Nachfrage. Ich kaufe Spiele sehr oft gebraucht (Konsole) oder wenn sie irgendwo günsig im "SALE" sind. Für mich und viele Andere wäre die Alternative zu diesen Varianten doch nicht die Spiele für 60€ zu kaufen, ich glaube wir würden dann einfach keine (weniger) Spiele mehr kaufen. Ist ja schliesslich auch mein Geld. Und einen Tag arbeiten für ein Spiel, dass ich dann vielleicht im Schnitt 10 Std spielen darf...naja...:daumen2:
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

ich verstehe das ganze nicht mehr
entweder scheinen ja 70€ für bspw. konsolentitel nciht genug zu sein um eine firma rentabel arbeiten zu lassen (denn auf konsolen gibts ja nahezu keine raubkopien, wie die publisher immer so schön suggerieren)
oder aber irgendwie haben die entwickler in bwl absolut keine ahnung

wenn eine firma vlt. 20€(annahme, keine ahnung wie hoch der wert ist) pro lizenz verdient bei 70€ und bei 35€ vlt. noch 5€(gamestop will nämlich sicher den größten teil des kuchens behalten und steuern usw. sind ja trotzdem fällig) gut macht, hilft das tatsächlich entwickler studios vorm abgrund zu bewahren? ich kann mir das kaum vorstellen, genauso wenig das ein spiel 105€ realwert hat, was eine spielzeit von 6h bietet...

und wie will denn der gute herr z.b. das bei ebay durchsetzen?
ich finde auch, wie skysnake, dass man evtl. das preismodell entsprechend anpassen sollte


ich weiß auch nicht wie das im bluray markt funktioniert, die haben auch probleme mit kopierern und gebrauchtverkäufen und amazon haut die blockbustertitel teils für 7,50€ raus...da habe ich bisher noch nie so viel geweine wie bei nicht innovativen spielestudios gehört (und ja das letzte god of war war nur noch ein trauriger aufguss früheren glanzes)
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Sollen sie doch die Spiele nur für PC(Steam) bringen dann kann man sie auch nicht weiterverkaufen:ugly: Ich glaube die Bedeutung des Marktes für gebrauchte Spiele wird überschätzt.
ich verstehe das ganze nicht mehr
entweder scheinen ja 70€ für bspw. konsolentitel nciht genug zu sein um eine firma rentabel arbeiten zu lassen
Man muss fairerweise sagen das von den 70 € nur ein kleiner Bruchteil beim Entwickler landet.(und nicht 70% wie bei Steam)
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Nach den Mengen von Schrott und ewigen Fortsetzungen sowie auch den ganzen Gängelungen und Abzocken wundert es mich nicht das die Leute vorsichtiger ihr Geld investieren. Da kauft man doch eher mal aus 2. Hand oder wartet auf den Grabbeltisch
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

ich flame hier mal ganz einfach gamestop an ;)
was kriegt man für ein gebraucht spiel?
1-2€
was zahlt man ? laut artikel 5€ weniger.
Gamestop sind die eigentlichen verbrecher hier.

Skysnake hat recht. 50 € is schon viel geld und da will man auch was geboten bekommen.
bei so kurzer Spielzeit, steht es meist garnicht mehr im Verhältnis zum Preis.
und beim besten Willen. ich bin nicht bereit 100 Euro hinzulegen um dann ein paar lächerliche Poster zu kriegen ...
bestes Beispiel:
tomb raider: digital deluxe.... gabs n paar Konzeptarts..... und als Krönung:
im PDF Format.... kann man nicht mal als Wallpaper nutzen.... is doch Verarsche.

die Leute wundern sich dann, dass man Spiele gebraucht kauft.....
klar ist es in den Augen der Entwickler Sch---- wenn Gamestop sagt hier 5 Euro weniger:
aber das is halt freie Marktwirtschaft - da sollen die nicht rumheulen..... würde kein Entwickler mehr Bankrott gehen bräuchten die sich ja keine Mühe beim Spiele entwickeln geben ;)
obwohl dann so negativbeistpiele wie infinity Ward, und Trayarch mit geringstem Aufwand und einem mittelmäßigem Produkt soviel Abnehmer finden.

und hier ist wieder die andre Seite der Medaille:
die Entwickeln immer mehr für Konsole, weil man hier weniger Raubkopien hat.
dafür aber den Gebrauchtspiele Markt.
PC kann man im Normalfall durch CD key etc. eher keine Gebrauchtspiele spielen.
dafür gibts viele Raubkopien....

einzige Schlussfolgerung darf sein : geringe Nachfrage --> Preisnachlass
hohe Nachfrage --> hoher Preis


Fazit: wenn den Entwicklern das nicht Gefällt, könnse ja nach kommunistische Planwirtschaft probieren da kriegt keiner was vom Kuchen ab :P
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Mal im Ernst, warum sollte für ein Spiel, welches eh schon teuer gekauft wurde, NOCHMAL geblecht werden? Wenn man davon absieht, dass der Preis für Addons (=viele kleine DLCS) die letzten Jahre dramatisch gestiegen ist :what: Dann noch ein drittes Mal abgreifen?
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Der Titel der News ist ein absolut irreführend, denn hier geht es nicht um Gebrauchtspielhandel, sondern explizit um GameStop. Der Titel der Quelle trifft den Nagel auf den Kopf: "GameStop exploiting devs and consumers, says Ready at Dawn Boss". Die PCGH Überschrift ist dagegen WIEDER EINMAL hinterletztes Bildzeitungsniveau. Sorry Thilo, aber Qualitätsjournalismus geht anders.:daumen2:

Ready at Dawn entwickelt als 2nd Party Studio Spiele exklusiv für Sony Computer Entertainment und letztere haben ihre Meinung zum Thema Gebrauchtspielhandel mehr als deutlich klargemacht: Er wird toleriert. GameStop ist den Studios aber immer noch ein großer Dorn im Auge, denn die betreiben einen weltweiten und systematische Gebrauchtspielhandel mit Milliardenumsatz, der den Studios tatsächlich Schaden zufügen kann. Das ist was ganz anderes als wenn ihr eure PlayStation Spiele übers Netz verkauft. Die Masse macht den Unterschied und die Preise für die Gebrauchtspiele bei GameStop sind in der Regel nur 5€ geringer als der nigelnagelneue Titel.

Auf dieses Problem haben schon sehr viele Entwickler hingewiesen und Ready at Dawn reiht sich da lediglich in eine lange Liste ein. Ein Boykott von GameStop würde der ganzen Branche gut tun, der Gebrauchtspielhandel würde für den Spieler darunter eh nicht leiden, denn das was einem GameStop für die Spiele zahlt, ist ohnehin ein Witz.
 
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ist nicht das erste Mal, dass der Titel nicht zum Artikel passt (ich sag nur neue informationen zu Hardware anforderungen in BF4 )
leider leider wird es nicht möglich sein Gamestop zu Boykottieren... man müsste dann wieder auf Ebay kaufen, und das ist ja soooo anstrengend ne Überweisung auszuführen.....
ich frag mich sowiso, wer seine Games etc. zu Gamestop bringt? dann kann man die doch gleich wegschmeißen (von den Preisen her) :huh:
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Mal abgesehen vom Titel der Meldung: Ich käme zum Beispiel NIE, also never ever, auf die Idee, meine original Half-Life oder Unreal-Versionen in den Gebrauchtmarkt abzustoßen - und das sind weder Limited, noch Collector's noch handsignierte Editionen.

Vielleicht sollten sich manche Entwickler, aber mehr noch fast alle Publisher mal fragen, warum es sowas heute kaum noch gibt und warum viele Leute Spiel schon nach kurzer Zeit wieder abstoßen. Dagegen mit künstlichen und sinnlosen Accountbindungen vorzugehen ist mMn der falsche Weg. Man sollte Computerspiele wieder witzig, originell und begehrenswerte machen - so, dass die Leute sie eben besitzen und auch nach Jahren erneut spielen wollen und nicht nur mal schnell durchrushen.
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Nintendo hat Recht. Weder Gebrauchtspiele noch Raummordkopien sind Schuld an mangelnden Umsätzen.
Jeder Spieler hat ein Budget von X Euro für Spiele, welches er für solche ausgibt.
Wenn er Spiele nicht kopieren könnte oder nicht gebraucht kaufen könnte, würde er trotzdem nicht mehr ausgeben.
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Das ist doch jetzt auch nur einseitig!

Es geht hier darum, dass ein Entwickler sich über den Gebrauchthandel beschwert. Also den Handel mit Lizenzen die bei Ihn rechtmäßig erworben und vergütet worden sind! Welches Recht sollte der Entwickler haben das zu verhindern bzw. daran mit zu verdienen? Will mir nicht in den Kopf. Er hat doch bereits seine Einnahmen und wenn ich das Spiel durch habe, warum sollte ich es nicht verkaufen dürfen?

Ja mir gehört nicht das Spiel, sondern nur eine Nutzungslizenz und einige dieser schränken den Wiederverkauf ein oder schließen ihn gar aus. Aber nur weil die Hersteller das machen, muss mir das nicht gefallen und wie einige Urteile es auch schon gezeigt haben, scheint es auch nicht ganz rechtens zu sein. Hier nimmt sich der Rechteinhaber wieder mal zu viele Rechte raus, wenn ihr mich fragt.

Ob ich ein Spiel jetzt privat an Freunde verkaufe oder an einen Vermittler(in diesen Fall GameShop?) spielt doch dabei überhaupt keine Rolle! Die Verkäufer werden nicht gezwungen da zu verkaufen und wenn sie es doch tun, dann scheint das Angebot doch zu stimmen! Man kann ja nicht immer "den Markt" als Heilmittel für alles beschwören, aber wenn es einen dann nicht passt, diesen ausblenden wollen.
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Jepp, das ist auch ein Grund. Am liebsten alles nur Digital anbieten und dazu mit Glück irgendwelche sinnfreie Goodies oder Maps. Früher gab es wirklich mehr " Beilagen " und nach Zeit X einfach ein AddOn.
 
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@ Carsten:

Ob das jetzt wirklich an der Qualität der Spiele liegt, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Im Netz kannst du dir auch The Last of Us gebraucht kaufen und ein Spiel von diesem Kaliber siehst du wirklich nur ganz, ganz selten. Der Stellenwert des Gebrauchtmarktes ist sicher auch zu sehr großen Teilen auf das Konsumverhalten der Gamer zurückzuführen. Ich verweise nur mal auf die irrsinnigen Steam Sales, bei denen sich die Leute wie Verrückte auf die Preisnachlässe stürzen, ohne die Spiele im Anschluss überhaupt einmal anzuspielen!
 
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#Marktwirtschaft
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Kann der Herr in ganz Europa schon mal vergessen, da das EU Gericht entschlossen hat nach dem Erschöpfungsgrundsatz, dass nach dem Verkauf auch bei einer Software der Softwareentwickler kein Mitspracherecht über die Verwendung der Software mehr hat. Das könnte übrigens für Steam, Origin und Co auch noch Folgen haben.
 
AW: Gebrauchtspielemarkt mitschuldig an Studioschließungen: Entwickler will an den Umsätzen beteiligt werden

Kann der Herr in ganz Europa schon mal vergessen, da das EU Gericht entschlossen hat nach dem Erschöpfungsgrundsatz, dass nach dem Verkauf auch bei einer Software der Softwareentwickler kein Mitspracherecht über die Verwendung der Software mehr hat. Das könnte übrigens für Steam, Origin und Co auch noch Folgen haben.

Noch mal:

Der Typ hat nichts gegen Gebrauchtspielhandel. Er hat nur was gegen GameStop.
 
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