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Gaming-PC mit Linux-Multi-Boot (ca. 1800,-)

Kllr-Joe

Kabelverknoter(in)
Hallo, ich bin am Überlegen mir einen Desktop-PC zu kaufen. Zurzeit habe ich ein älteres Notebook, an Spiele ist damit nicht zu denken und auch bei der Bildbearbeitung (mit GIMP) oder schon beim Surfen (auf zwei Monitoren mit mehreren geöffneten Browserfenster und Tabs) wird es teilweise ungemütlich.

Als Budget habe ich mir mal so 1800,- reserviert. Könnte prinzipiell aber auch geringfügig höher ausfallen. Als kurzfristige Anschaffung ist dann auch noch an ein fürs Gaming geeigneter Monitor gedacht (stelle mir da so ein 144 Hz-Gerät mit WQHD oder vielleicht sogar UWQHD vor) , an eine Gaming-Maus und ein Headset. Dazu gäbe es dann ein eigenes Budget, über Tipps freue ich mich aber trotzdem.

Ein Eigenbau soll es nicht werden, geeignete Hardware ist auch nicht vorhanden.

Genutzt werden soll das Gerät dann zum Zocken (unter Windows) von so Sachen wie PUBG, Scum, Battlefield V, Witcher 3, Anno 1800, etc. Für alles andere, Standardanwendungen wie Surfen, Office, ein wenig Bildbearbeitung, etc., soll Linux im Dual-Boot installiert werden.

Aufgrund des Dual-Boots (oder gibt es da mittlerweile andere Vorgehensweisen um zwei oder mehr OS auf einem Rechner zu betreiben (außer einer VM)?) bin ich mir über die Festplatten-Anordnung noch nicht sicher. Auf jeden Fall SSDs. Ich hätte jetzt gesagt um das ganze logisch zu halten für jedes OS eine eigene SSD, also insgesamt zwei (x 500 Gb). Oder bietet es sich vielleicht an, dann noch eine dritte oder gar vierte einpflanzen zu lassen? Ich habe Sachen auch noch auf externen Festplatten, ggf. kommt auch noch ein NAS, die Kapazität braucht also nicht soo riesig zu sein.

An Übertaktung ist nicht gedacht.

Spezielle Wünsche sind neben der Linux- und Dual-Boot-Kompatibilität vor allem ein recht leiser Betrieb und ein sachliches Gehäuse ohne Beleuchtung und dergleichen. Letztlich soll er wie ein stinknormaler Office-PC aussehen. ;)


Da ich mittlerweile das ein oder andere aufgeschnappt habe kam mir so etwas in den Sinn:

- als Prozessor der AMD Ryzen 7 2700X
- als Mainboard ein X470 (aber welches?)
- 16 oder 32 Gb RAM (die Aufrüstbarkeit auf 32 Gb sollte zumindest gegeben sein, bei einem moderaten Aufpreis könnte man aber auch gleich auf 32 Gb starten. Ansonsten: 1x16 Gb und dann in ein paar Jahren noch mal 1x 16 Gb dazu oder doch eher 2x Gb und dann in ein paar Jahren auf 4x 8 Gb ergänzen? Und sowieso, welche Riegel nimmt man am besten?)
- SSDs: wie oben geschrieben, welche Anordnung und Anzahl? Ansonsten sind mir die Samsungs (Evo) ganz sympathisch)
- Kühler: für was bräuchte ich den dann? Ergänzend für den Prozessor?
- Gehäuse: ist das bequiet Silent Base 601 eine gute Wahl? So vom Design ohne Seitenfenster gefällt es mir gut
- zum Netzteil bräuchte ich noch gute Hinweise
- und natürlich noch die Grafikkarte: gerade erscheint es mir plausibel auf eine GTX 1080 Ti zu setzen und noch ein wenig abzuwarten ob die Preise noch ein wenig fallen. Oder andere Ideen?

Ich bedanke mich schon mal herzlich für hoffentlich viele hilfreiche Tipps die da eintrudeln werden. :)
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Spiele-PC der höchsten Liga für ca. 3.000 Euro
Da die Dual-Boot wohl über System geht, wie ich es von dir verstanden habe wäre das mein Vorschlag:

Aber erstmal deine Auswahl bewerten:
CPU: Lieber 50€ sparen und den 2700 nehmen und bei Bedarf ganz leicht übertakten. Ich lege es jedem nahe, auch wenn die Person es erstmal nicht will.
MB: Kommt
RAM: halte ich für gut, erstmal 2x 8 und Kapazität zum Aufrüsten. Welche Riegel kommt noch.
SSD: 2x MX500 500GB, die Evos sind fast nur teuer, für Gimp vlt nett.
Kühler: Der Stock würde theoretisch reichen, wird aber unter Last etwas lauter. Der Kühler vom 2700x ist sogar eigentlich ganz gut.
Gehäuse: Klar, ist ein gutes Gehäuse, behaupte ich. Be Quiet baut in der Regel wenig Schlechtes.
NT: Straight Power 11
GPU: Gucken, dass du nicht mehr als 650€ für eine 1080 ti zahltst. Bei Mindfactory gab es letzte Woche wirklich gute Designs für unter 650 bzw. 600€.

Warenkorb | Mindfactory.de - Hardware, Notebooks & Software bei Mindfactory.de kaufen 1643€. Selbst mit Fenster habe ich auf ein schlichtes, schwarzes Design geachtet, aber natürlich steht die Teilleistung im Vordergrund.
 
Danke für die ausführliche Antwort.

Dazu hätte ich allerdings noch zwei Verständnisfragen: was meinst du damit, dass der Dual-Boot "über System" geht? Und mit den Lüftern verstehe ich es auch nicht so ganz. Der Pure Wings 2 ist noch als dritter Lüfter für das Gehäuse vorgesehen und der Brocken 3 soll dann im Gehäuse sitzen? Als Ersatz für den Prozessor-Ventilator oder zusätzlich?
 
Falls ich statt den 16 GB Ram mich doch gleich für 32 entscheiden sollte, sollte ich da irgendwas beachten? Welcher Ram würde sich da dann empfehlen?

Und nochmal zu den Grafikkarten. Auf welches Modelle sollte man da ein genaueres Auge haben. Angeblich gibt es da ja auch Unterschiede von Hersteller zu Hersteller...!?
 
Falls ich statt den 16 GB Ram mich doch gleich für 32 entscheiden sollte, sollte ich da irgendwas beachten? Welcher Ram würde sich da dann empfehlen?

Und nochmal zu den Grafikkarten. Auf welches Modelle sollte man da ein genaueres Auge haben. Angeblich gibt es da ja auch Unterschiede von Hersteller zu Hersteller...!?

Immer noch die Ripjaws und die als Dualkit, da wohl 4 Riegel die CPU ein wenig mehr belasten, was aber offen gesagt, eher kaum spürbar sein sollte. Als jetzt 16GB auf und Bei Bedarf noch 16 dazustecken ist nicht falsch.

Zur 1080 ti, aber nicht mehr als 700€ ausgeben:
Bei Mindfactory gibt es gerade nicht mehr viele. Die Palit Gamrock oder Jetstream oder Gainward Phoenix sind ganz gut. Ich habe aber schon oft genug brauchbare 1080 ti für unter 600€ gesehen.
Die MSI Duke ist für ihren Preis ganz gut (700€), wie auch die Phoenix (740€). Ab 830€ gäbe es eine klein wenig schnellere RTX 2080.
 
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