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Gaming PC der etwas anderen Art (bis 2200)

Teefaxx

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,
nach vielen, vielen Jahren, ist es an der Zeit meinen alten Rechner in Pension zu schicken und nachdem der Neue ebenso lang seine Dienste verrichten soll, hoffe ich auf das kollektive Wissen der Weisen im Forum.

Zuerst aber einmal zum Fragebogen

1. ) Wo hakt es:
Leider quasi überall: CPU, RAM, iGPU (die GPU hat während Corona das zeitliche gesegnet). Mein Rechner ist größtenteils aus dem Jahr 2014, teilweise auch älter.

2.) PC-Hardware:
Wird als Backup eingelagert oder gespendet (i5 4690, 8GB DDR3 1833, 120 GB Samsung EVO 840, Dragonforce 530 W, diverse Hdds, die teilweise übernommen werden sollen)

3.) Monitor:
gespielt werden soll vor allem in FHD / 60Hz (ultra settings nicht nötig)
Hauptmonitor: Samsung lu32j590uquxen Serie 5 16:9 32 Zoll
https://www.samsung.com/de/support/model/LU32J590UQUXZG/
60 Hz; hardware upscaling; AMD freesync
Nebenmonitor: 1680x1050, 60 Hz

4.) Anwendungszweck:
gespielt werden vor allem single thread intensive Spiele, die zudem stark gemoddet sind:
Dwarf Fortress, Anno Serie, Minecraft, Hearts of Iron Serie, Victoria Serie, Europa Universalis, Medieval Engineers, Cities Skyline, Crusader Kings Serie, Going Medieval, Kerbal Space Programm 1 und hoffentlich bald 2, Factorio

5.) Budget:
max. 2200 Euro, gerne weniger

6.) Kaufzeitpunkt:
ab 20.10. Da ich Ende Oktober ein paar Tage frei habe, würde ich die gerne für den Zusammenbau nutzen. Ich bin mir dabei bewusst, dass Komponenten nach Release günstiger werden und der kostengünstigste Zeitpunkt irgendwann Anfang nächsten Jahres wäre.

7.) sonstige benötigte Komponenten und Wünsche:
  • Monitor, Periphere, OS vorhanden
  • Gehäuse: Meshify 2 xl wäre mein persönlicher Wunsch, da vermutlich auch für den nächsten Rechner noch geeignet (Front Anschlüsse nutze ich eigentlich nie, da der Rechner unterm Tisch steht)
  • WLAN, funktioniert derzeit über einen externen Adapter perfekt, daher am MB nicht nötig, es sei denn der Aufpreis liegt bei ein paar Euro.
  • RGB muss nicht sein, schlimmstenfalls wird es einfach deaktiviert
  • MB: PCI E 5.0 für die GPU (die könnte in ein paar Jahren tatsächlich getauscht werden), mind. 3 x M.2 PCI 4.0, gerne ein paar Lüfteranschlüsse mehr (6+), mind. 4 SATA, gute VRMs, mind. 3 USB 3.0+, mind. 4 USB 2.0 oder höher
  • CPU: wie schon geschrieben mit hoher single thread / single core Leistung, eher kein Ryzen 7000, da mir das IHS Design und die Philosophie dahinter missfällt, aber gerne scheinbar überdimensioniert
  • AIO: wollte ich einfach schon immer einmal probieren. Derzeit angedacht wäre ein Arctic Freezer II 420 aufgrund der Garantielänge und dem Umgang von Arctic mit ihrem letzten Serienfehler
8.) Zusammenbau:
Wird mit Freude selbst gemacht und optimiert (UV, fan control)

9.) Speicherplatz:.
1 TB SSD sollte auch für die nächsten Jahre reichen. Zusätzlich 4 TB HDD als Datengrab

Was ich mir bisher so zusammengestellt und angedacht habe:

GehäuseFractal Design Meshify 2 XL, gebraucht, wie neu 160+Kleinteile (Arctic P14 PWM, Kabel USB 2 Slotblech) 40
200​
SSDKingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 1TB, M.2
112​
HDD4-6 TB, gerne Empfehlungen (leise)
80-130​
GPUEventuell ASUS Radeon RX 6600 Dual
292​
CPUIntel 13700K(F), 13600K(F), 12700K, 12900K und Thermalright LGA1700-BCF
440-550​
AIOArctic Liquid Freezer II 420 und Kryonaut WLP
130​
MBMSI PRO Z690-A DDR4 oder MSI PRO Z690-A WIFI
DDR 5
200-225​
RAMG.Skill RipJaws V 32GB, DDR4-4000, CL18-22-22-42, wenn in Gear 1 möglich ansonsten Corsair Vengeance LPX 32GB, DDR4-3600, CL16-19-19-36
G.Skill Ripjaws S5 32GB, DDR5-6000, CL32-38-38-96
130-250​
PSUEventuell Seasonic Focus PX 650W wenn unter 90
90​
1674-1979​


Ich würde Euch bitten einen Blick auf die Konfiguration zu werfen. Gerade bei der GPU und PSU bin ich auf Eure Meinung und Empfehlungen angewiesen. Bei CPU und RAM ist mir klar, dass noch niemand eine seriöse Aussage machen kann, da werde ich mich schlau machen sobald die ersten Tests auftauchen. Sollte ich mit meiner Einschätzung, dass DDR5 derzeit noch zu wenig bringt um den Aufpreis von 100-150 Euro zu rechtfertigen, danebenliegen, bitte korrigiert mich. Da selbst bei Z790 MBs die maximale Taktfrequenz bei Belegung von mindestens 2 Slots mit 6666 bzw. 6400 Mhz beschränkt ist, ist es für mich auch keine Option jetzt langsamen DDR5 zu kaufen und in zwei Jahren dann schnellen. Wo ich hingegen mit Sicherheit in den nächsten (8-10) Jahren je nach Bedarf und Spielen upgraden würde, sind GPU (und damit PSU), HDDs bzw. SDDs, wenn sie denn dann als Datengrab leistbarer sind.

Ich bin auf Eure Antworten gespannt
Vielen lieben Dank im Vorraus

Teefaxx
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
Hallo!

Wenn hauptsächlich gespielt wird, dann reicht der 12600K. Und die Grafikkarte würde ich etwas stärker auswählen.
Auch wenn du nur in FHD spielst. Z.B. eine RX 6700 XT. Dann hast du länger Ruhe. ;)
 
Hallo!

Wenn hauptsächlich gespielt wird, dann reicht der 12600K. Und die Grafikkarte würde ich etwas stärker auswählen.
Auch wenn du nur in FHD spielst. Z.B. eine RX 6700 XT. Dann hast du länger Ruhe. ;)
Danke für Deine Antwort. Den Tipp mit der GPU werde ich mir zu Herzen nehmen. Nach allem was ich bisher gelesen habe, hängen meine Spiele, gerade Cities Skylines bei fhd eigentlich immer im CPU Limit, werde mich aber nochmal schlau machen
 
Beim Netzteil kannst Du Alternativ nach einem ToughPower PF1 schauen:
Das steht dem Seasonic in der Qualität in nichts nach. Ist ebenfalls Platinum mit 10 Jahren Garantie. Bietet dabei aber 750w Nennlast und etwas mehr Headroom.

Der Unterschied von der 420 zur 360 AIO ist recht klein. Auch wenn man das zunächst nicht vermutet. Mehr als max. 2°C bringt die zusätzliche Radiatorfläche nicht mehr. Ich würde mir eine 360iger Alphacool kaufen. Radiator und Coldplate sind beides aus Kupfer.

Wenn Du beim Gehäuse unter 200€ bleiben möchtest wäre das neue Lancool 3 eine Überlegung wert

Beim Ram bzw.. Board würde ich DDR5 nehmen. Auch vor dem Hintergrund einer langen Nutzungsdauer. Ich würde jetzt sogar nur günstiger 5200MT/s Ram kaufen. Auf ein Board achten was +6400MT/s mitmacht, Dann kann man bei Bedarf späte auf RPL mit schnelleren RAM in einigen Jahren upgraden.
 
Beim Netzteil kannst Du Alternativ nach einem ToughPower PF1 schauen:
Das steht dem Seasonic in der Qualität in nichts nach. Ist ebenfalls Platinum mit 10 Jahren Garantie. Bietet dabei aber 750w Nennlast und etwas mehr Headroom.

Der Unterschied von der 420 zur 360 AIO ist recht klein. Auch wenn man das zunächst nicht vermutet. Mehr als max. 2°C bringt die zusätzliche Radiatorfläche nicht mehr. Ich würde mir eine 360iger Alphacool kaufen. Radiator und Coldplate sind beides aus Kupfer.

Wenn Du beim Gehäuse unter 200€ bleiben möchtest wäre das neue Lancool 3 eine Überlegung wert

Beim Ram bzw.. Board würde ich DDR5 nehmen. Auch vor dem Hintergrund einer langen Nutzungsdauer. Ich würde jetzt sogar nur günstiger 5200MT/s Ram kaufen. Auf ein Board achten was +6400MT/s mitmacht, Dann kann man bei Bedarf späte auf RPL mit schnelleren RAM in einigen Jahren upgraden.

Danke, das Netzteil ist gleich einmal auf meiner Einkaufsliste gelandet.

Auch wenn ich Cu Cu bevorzugen würde, bietet alphacool leider nur zwei Jahre Gewährleistung und ich sehe eine größere Gefahr in Flussmittel- bzw. Reinigungsmittelresten als in einer Al Cu Reaktion. Damit kann ich natürlich auch komplett falsch liegen und man könnte die alphacool ja auch warten. Radiatorenspülen ohne ihn auseinander zu nehmen zu können ist aber nicht lustig, zumindest im Industriebereich.

Danke für den Gehäusetipp, allerdings könnte ich das meshify 2 XL um 150 Euro bekommen. Bin aber am grübeln, welches besser ist bzw. mir mehr Spaß beim Bauen macht.

DDR4 vs 5 ist tatsächlich ein harter Brocken. Soll das MB 6400 MHz können (2 single rank Riegel) muss es ein Z790 Board (100 Euro teurer) sein, außer ich übersehe ein Z690. Da möchte ich auf jeden Fall die ersten RL Tests abwarten.
NT be quiet Straight Power 750W bei MF im Mindstar Grade für 99€.
Danke, das BQ ist zwar auch auf meiner Liste, allerdings liefert Mindfactory nicht nach Österreich.
 
DDR4 vs 5 ist tatsächlich ein harter Brocken.
Da Du letztlich sehr lange mit DDR3 noch ausgekommen bist kannst Du auch noch zu DDR4 greifen. Von der höheren Bandbreite von DDR5 wirst Du wohl nicht so viel haben. Sparst beim Board dadurch noch etwas und die LPX DDR4 sind solide Sticks für den Preis.

Wäre dann meine Wahl:
 
Da Du letztlich sehr lange mit DDR3 noch ausgekommen bist kannst Du auch noch zu DDR4 greifen. Von der höheren Bandbreite von DDR5 wirst Du wohl nicht so viel haben. Sparst beim Board dadurch noch etwas und die LPX DDR4 sind solide Sticks für den Preis.

Wäre dann meine Wahl:
Reizen würde mich z790 und 6400 cl32 DDR5 um 220 Euro mehr. Ich fürchte aber, dass das in meinen Anwendungen zu wenig bringen würde und ersteinmal vorraussetzt, dass der RL imc das packt. Geleakte Benchmarks zeigen kaum einen Unterschied zwischen ddr4 3200 und ddr5 5200 (beides mit eher schlechten Timings) bei Spielen. Photoshop liebt DDR5. Ich hoffe jetzt einfach einmal dass die ersten unabhängigen Tests mich eines besseren belehren.
 
Reizen würde mich z790 und 6400 cl32 DDR5 um 220 Euro mehr.
Für weitere 100€ mehr gibt es eine
Davon hättest Du auch bei deinen Games deutlich mehr als von einem DDR5 Unterbau.
 
Für weitere 100€ mehr gibt es eine
Davon hättest Du auch bei deinen Games deutlich mehr als von einem DDR5 Unterbau.
Oder um weitere 50 Euro mehr die 6800xt?
Danke auf jeden Fall!
 
Ich wollte mich ab dieser Stelle noch einmal für die super Unterstützung bedanken und euch kurz sagen was es schlussendlich geworden ist:
Meshify 2 xl, pro 690 a WiFi, g.skill 6400 cl32 (da ddr4 laufend teurer und ddr5 drastisch billiger wurde), 13700k, 6600 (eine für mich eine für meinen alten PC der gespendet wird), Kingston kc3000 und natürlich das von shinna empfohlene Thermaltake Netzteil.

Alles läuft auf Anhieb, komplett problemlos und annähernd lautlos. Die CPU bleibt bei cinebench gut unter 90 Grad (253 Watt Limit) und am ram kann man die Timings und auch den Takt noch deutlich verbessern ( dafür muss ich mir allerdings noch ein paar Tage Zeit lassen.
 
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