Fortnite: US-Lehrer zockt mit Schülern und verliert seinen Job

AW: Fortnite: US-Lehrer zockt mit Schülern und verliert seinen Job

Na ja, das ist so ein Fall, in dem Verbraucherdummheit ("Ich weiß schon, dass der Kaffee heiß ist, aber dass er auch mal so heiß sein kann, damit konnte ich unmöglich rechnen!") mit Anbieterdummheit ("Wir kochen alle Mikroorganismen mit jeder Anwendung tot, statt die Kaffeemaschine ab und zu gründlich zu reinigen!") perfekt zusammenarbeiten.

Für gepflegtes USA-Bashing ist das aber egal, denn sowohl Kunde als auch Unternehmen sitzen in Murica. :D

Das Urteil zeigt allerdings, das noch Hoffnung besteht. Zwar wirkt es für sich absurd, aber das Gericht hat ja in der Begründung klargestellt, dass es die Zivilklage zum Anlass nimmt, eine ebenso absurde Praxis in der Gastronomie abzustrafen und deren Fortsetzung unattraktiv zu machen.

Wirklich absurd wird es, wenn auf Superman-Kostümen vermerkt wird, dass dieses Kostüm nicht zum Fliegen befähigt und/oder kugelsicher macht. Da fällt mir nämlich gerade keine Zusammenhang ein, durch den man auf diesen Gedanken kommen könnte, sofern man bei Sinnen ist. Und ob man diesen Warnhinweis beachtet, wenn man einen an der Waffel hat?

Auch Warnhinweise auf Mikrowellen, dass man darin bitte keine Kinder oder Haustiere trocknen möge, sind ja durchaus korrekt, aber das sie nötig sind, lässt die Allgemeinbildung jenseits des großen Teichs nicht im besten Licht erscheinen. Und ja, mir ist bekannt, dass die meisten Amerikaner solche Hinweise nicht brauchen; meine Bekannten dort erinnern mich gelegentlich daran. Das Beängstigende ist, das es in einer Industrienation offenbar eine relevante Anzahl an Menschen gibt, die sie eben doch brauchen - für so eine Bildungsschere muss schon Einiges falsch laufen und das Bildungssystem wird seinen Anteil daran haben.
 
AW: Fortnite: US-Lehrer zockt mit Schülern und verliert seinen Job

Auch Warnhinweise auf Mikrowellen, dass man darin bitte keine Kinder oder Haustiere trocknen möge, sind ja durchaus korrekt, aber das sie nötig sind, lässt die Allgemeinbildung jenseits des großen Teichs nicht im besten Licht erscheinen. Und ja, mir ist bekannt, dass die meisten Amerikaner solche Hinweise nicht brauchen; meine Bekannten dort erinnern mich gelegentlich daran. Das Beängstigende ist, das es in einer Industrienation offenbar eine relevante Anzahl an Menschen gibt, die sie eben doch brauchen - für so eine Bildungsschere muss schon Einiges falsch laufen und das Bildungssystem wird seinen Anteil daran haben.
Ich denke nicht einmal, dass wirklich vieleLeute solche Warnhinweise brauchen, aber in den USA kann man doch jeden wegen jedem Pups verklagen und reich werden dadurch.
Wenn da also auf einer Mikrowelle nicht drauf steht, dass man damit keine Haustiere trocknen sollte, dann holt man sich für 5 Euro einen Hamster, packt ihn da rein und verklagt die Firma dann auf mehrere tausende oder noch mehr Dollar, wei lman ja so sehr an dem Tier gehangen hat und der seelische Schaden nun riesengroß ist. Da kommen doch immer wieder die dümmsten Anklagen erfolgreich durch...


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Könnte es vielleicht zum Teil auchd aran gelegen haben, dass Fortnite ab 12 freigegeben ist und einer der Schüler erst 11 Jahre alt war? Macht keinen wirklich großen Unterschied, aber wäre bestimmt auch wieder ein gefundenes Fressen, wenn der Vater dieses Schülers mal nen schlechten Tag hatte. Dann kommt sein Kind nach Hause und erzählt, dass es mit dem Lehrer Fortnite gezockt hat und schon wird der beim Direktor gemeldet...
 
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