Meine Vermutung:
Das ganze war als Framework für Vermaktungskonzepte gedacht. Erinnert sich noch jemand an Bethesdas Versuch, einen kostenpflichtigen Shop für Skyrim-Mods und -Zusatzinhalte anzubieten? Wenn man die Entwicklungszeit für so ein System und die für ein Spiel miteinander abgleicht, dann dürfte Fallout 76 im gleichen Zeitraum konzipiert worden sein. Und Fallout 76 bietet eine große, prinzipiell interessante, aber etwas leere und statische Welt, in der man prima (kostenpflichtige) Storys, Mods und ähnliches ansiedeln könnte. Selbst die Missionen sind meinem Wissen nach so modular, dass sie mit minimalen Änderungen auch als DLCs hätten entwickelt/verkauft werden können. DLCs für ein kostenloses Basisspiel, das neben dem Tutorial-/Startbereich nur oben genannte Verkaufsplattform enthalten hätte? Und das nach dem Skyrim-Shitstorm keine Chance auf Veröffentlichung mehr hatte, in das aber schon zu viel Arbeit investiert worden war, um es ganz sterben zu lassen?