Facebook-Party: Polizei besucht im Vorfeld Teilnehmer zu Hause, in der Schule und am Arbeitsplatz

Zum Thema "Platzverweise gibt es nicht":


§ 16 Brandenburgisches Polizeigesetz:


Platzverweisung und Aufenthaltsverbot

(1) Die Polizei kann zur Abwehr einer Gefahr eine Person vorübergehend von einem Ort verweisen oder ihr vorübergehend das Betreten eines Ortes verbieten. Die Platzverweisung kann ferner gegen Personen angeordnet werden, die den Einsatz der Feuerwehr oder von Hilfs- oder Rettungsdiensten behindern.
(2) Die Polizei kann zur Verhütung von Straftaten einer Person untersagen, einen bestimmten Ort oder ein Gebiet innerhalb einer Gemeinde oder auch ein gesamtes Gemeindegebiet zu betreten, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass die Person dort eine Straftat begehen oder zu ihrer Begehung beitragen wird. Das Verbot ist schriftlich zu erteilen und zeitlich auf längstens drei Monate und örtlich auf den zur Verhütung der Straftat erforderlichen Umfang zu beschränken. Das Aufenthaltsverbot darf dem Betroffenen weder den berechtigten Zugang zur Wohnung verwehren noch die Wahrnehmung berechtigter Interessen des Betroffenen und anderer Personen verhindern. Die Vorschriften des Versammlungsrechts bleiben unberührt.

Wird es so, oder ähnlich, auch in anderen Bundesländern geben.
 
Das was du da wieder schreibst, ist totaler Bockmist! Ich sage nur, wie man das Problem bekämpfen kann, OHNE das Geld verschwendet werden muss. Einfach diese Funktion raus nehmen, schon muss kein Polizeibeamter Stress machen!

Ich stimme Dir absolut zu. Noch besser wäre es natürlich, wenn jedes Posting, ob bei Facebook, google+, hier im PCGH-Forum oder sonst wo ERST von einer unabhängigen staatlichen Stelle geprüft wird. Ich halte es sowieso für sehr kritisch, wenn alle Leute einfach so, ohne staatliche Kontrolle, kommunizieren können. Der Staat weiß schon, was gut für uns ist. Auch die sogenannten "Blogs" sollten staatlich reguliert werden. Dort sitzen schließlich keine staatlich geprüften Verleger und Journalisten, sondern Menschen wie Du und ich. Die wissen doch gar nicht, was sie schreiben.
 
Aber das beste wäre,wenn Sie Facebook komplett abschaffen würden ( das wird leider nicht der Fall sein ).

Das ist auch nur eine Frage der Zeit, bis sich FB von selbst abschafft. Falls der Aktienkurs weiter fällt, kommt auch FB irgendwann in Schwierigkeiten. Und wenn es schief läuft, wird FB über kurz oder lang an einen anderen Konzern verscherbelt, der FB dann langsam zu Grunde gehen lässt. War ja bei MySpace auch ähnlich.

Ich bin jeden Falls der Meinung, dass das Vorgehen der Polizei genau der richtige Weg war. Eigentlich macht man sich ja nicht strafbar, wenn man einfach eine Einladung annimmt und zu einer Party geht. Aber dennoch war es richtig, den Leuten klar zu machen, dass sie besser nicht zu dieser Party gehen sollten.

Die Verantwortung liegt natürlich beim Veranstalter. Dieser 16-Jährige Junge und dessen Eltern dürfen sich jetzt erst mal auf eine satte Rechnung freuen. Sie können von Glück reden, wenn die Party gar nicht erst statt findet.

Es sollte zumindest für diese Veranstaltungs-Funktion eine Klarnamenpflicht für den Veranstalter geben, der seine Identität dann auch verifizieren muss.
 
Ich stimme Dir absolut zu. Noch besser wäre es natürlich, wenn jedes Posting, ob bei Facebook, google+, hier im PCGH-Forum oder sonst wo ERST von einer unabhängigen staatlichen Stelle geprüft wird. Ich halte es sowieso für sehr kritisch, wenn alle Leute einfach so, ohne staatliche Kontrolle, kommunizieren können. Der Staat weiß schon, was gut für uns ist. Auch die sogenannten "Blogs" sollten staatlich reguliert werden. Dort sitzen schließlich keine staatlich geprüften Verleger und Journalisten, sondern Menschen wie Du und ich. Die wissen doch gar nicht, was sie schreiben.


oups, das klingt ja schon schwer nach Zensur !

Zum Thema Facebook.....
.... hatten wir als wir jung waren auch nicht und wir konnten trotzdem was ausmachen.
 
Das ist auch nur eine Frage der Zeit, bis sich FB von selbst abschafft. Falls der Aktienkurs weiter fällt, kommt auch FB irgendwann in Schwierigkeiten. Und wenn es schief läuft, wird FB über kurz oder lang an einen anderen Konzern verscherbelt, der FB dann langsam zu Grunde gehen lässt. War ja bei MySpace auch ähnlich.

Erstmal kann FB der Aktienkurs am Popo vorbeigehen. Die haben nämlich ihr Geld beim Börsengang bekommen. Das wird nicht weniger, wenn der Aktienkurs sinkt. Andererseits wird es FB auch nicht ewig geben, dazu ist die Branche viel zu schnell und zu brutal. Allerdings wird das nicht das Ende der sozialen Netzwerke sein. Wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, was dann kommt. Vielleicht macht jeder permanent einen Livestream mit seinen Google Glasses oder ähnlichen Produkten, ergänzt mit augmented reality Elementen? Wer weiß das schon...

Ich bin jeden Falls der Meinung, dass das Vorgehen der Polizei genau der richtige Weg war. Eigentlich macht man sich ja nicht strafbar, wenn man einfach eine Einladung annimmt und zu einer Party geht. Aber dennoch war es richtig, den Leuten klar zu machen, dass sie besser nicht zu dieser Party gehen sollten.

Wo leben wir denn, dass der Staat entscheidet, zu welcher Party Du gehen darfst und zu welcher nicht? Wenn dann etwas aus dem Ruder läuft, ist es die verdammte Pflicht des Staates resp. der Polizei einzuschreiten, dazu gibt es nämlich das staatliche Gewaltmonopol. Das ist keine kostenpflichtige Dienstleistung.

Die Verantwortung liegt natürlich beim Veranstalter. Dieser 16-Jährige Junge und dessen Eltern dürfen sich jetzt erst mal auf eine satte Rechnung freuen. Sie können von Glück reden, wenn die Party gar nicht erst statt findet.

Wieso Rechnung? Ist was passiert? Ist jemand zu Schaden gekommen? Außer die armen Leute, die auf der Arbeit von der Polizei besucht wurden? Hat der Einlader durch seine Handlung irgendjemanden geschädigt?

Es sollte zumindest für diese Veranstaltungs-Funktion eine Klarnamenpflicht für den Veranstalter geben, der seine Identität dann auch verifizieren muss.

Warum? Ich darf mich auch im Real Life Haribert Kabutzke nennen und sogar als solcher Verträge abschließen. Solange ich damit niemanden betrüge, ist das absolut legal. Warum sollte das im Internet anders sein?
 
Was für ne dumme Aussage. Und wenn es dann mal bei so einer Veranstaltung zur einer Massenpanik mit evtl. sogar Toten (siehe Loveparade damals) kommt oder man sowas bei dir feiert und deine Auto/Garten/Haus zerstört werden, schreist du wahrscheinlich am lautesten, warum nichts vorher gemacht wurde :rollen:
Für die Sicherheit hat der Veranstalter Rechnung zu tragen.
Weder veranstalte ich so einen Schwachsinn noch mache ich da mit.

Jedenfalls bin ich dagegen das am Ende der Streuzahler die Rechnung begleichen muss.
 
Die Idee mit dem Besuch finde ich garnicht so übel, die Kosten sollte man dem Spassvogel aufs Auge drücken

Und auf welcher rechtlichen Grundlage fußen die vermeintlichen Kosten?
Gefahr im Verzug? :devil:
Mal abgesehen davon, dass auch die Besuche im Vorfeld nur völlig unverbindlich sein können/dürfen.
Solange die Party im privaten Bereich angekündigt ist und nicht an öffentlichen Plätzen, wird das schwierig mit dem Versammlungsrecht zu argumentieren.
Wer die am 27. Juli 2012 geplante Facebook-Party besuche, müsse mit "mit Personenfeststellungen, erkennungsdienstlichen Maßnahmen, Platzverweisen, Bußgeldern und weiteren Kosten rechnen."

Ja, aber nicht im Vorfeld - während der Party oder danach, wenn es ausartet und zu Rechtsverstößen irgendeiner Art kommt.
Schön, das man für Facebookparties im Vorfeld das Schlimmste verhüten möchte.
Komisch, das sowas nicht funktioniert, wenn verängstigte Ehefrauen bei der Polizei anrufen, weil sie Angst haben, von ihren Ehemännern krankenhausreif geschlagen zu werden. Dann läuft es in der Regel darauf hinaus: "Wir können erst etwas unternehmen, wenn was passiert ist!"

Okay... die Meldung ist ja äußerst oberflächlich - kommt immer auf den Einzelfall an.
Aber mit Besuchen bei Schule oder auch Arbeitsplatz sehe ich bei Volljährigen die Möglichkeit der Beeinträchtigung von Bürgerrechten aufblitzen.
Auf solche Holzhammermethoden können auch nur simpelst denkende deutsche Beamtenhirne kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon geil. Richtige Ermittlungen dauern an weil für die Befragung von Zeugen Personal fehlt, bei sowas gehts dann aber doch ? Arbeitet die Polizei jetzt nach Publissity ?
 
Hm, hm ... Steht in Waiblingen irgendwas an? Eine Gemeinderatswahl oder sowas? Wer weiß, wer sich da profilieren will, um mit solchen Aktionen beim Volk Punkte zu sammeln. :devil:

Das Volk weiß ja: Facebook = böse.
Facebook-Parties: Chaos, Anarchie, platt getrampelte Grünflächen, brennende Autowracks, schwangere Haustiere.
 
"schwangere Haustiere" :)
Meiner Meinung nach geht die Polizei zu radikal dagegen vor.Ein Beispiel dafür ist eine Realschulabschlussparry die
In meiner Umgebung stattgefunden hat. Diese wurde ohne Facebook und so weiter organisiert, denn jeder bringt 1- 2 Freunde mit = es geht auch gut ohne Facebook. Trotzdem wurde diese Party trotz fehlender Beschwerden aufgelöst da zu viele Anwesend waren ... schon allein die Realschüler mit Abschluss waren 50 Stück und insgesamt waren es ca. 100 Stück. Ein Polizist war sogar davor auf dieser Party. Und eine Abschlussparty auflösen ist doch echt schade... man sieht sich das letzte mal als Klasse .... . Jemanden bei der Arbeit zu besuchen heißt für mich das alle Facebookmitglieder viel zu frei ihre persönlichen Daten.... preisgeben sonst könnte man sie nur auf meiner Meinung nach etwas kriminellen Wegen ausfindig machen.
 
Und auf welcher rechtlichen Grundlage fußen die vermeintlichen Kosten?
Gefahr im Verzug? :devil:

Verursacherprinzip, wer etwas auslöst kann auch dafür auch zahlen.
Generell sollte man bei denen eine Sperre einbauen die fahrlässige Massenorgien vermeidet. Einen Besuch würde ich gerade dann positiv bewerten wenn im Vorfeld schon komische Ansagen gemacht werden
 
Spam/OT entfernt.

Bitte bleibt beim Thema und hört auf, Polizisten oder euch gegenseitig zu beschimpfen sonst gibts (wieder) Punkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal kann FB der Aktienkurs am Popo vorbeigehen. Die haben nämlich ihr Geld beim Börsengang bekommen. Das wird nicht weniger, wenn der Aktienkurs sinkt. Andererseits wird es FB auch nicht ewig geben, dazu ist die Branche viel zu schnell und zu brutal. Allerdings wird das nicht das Ende der sozialen Netzwerke sein. Wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, was dann kommt. Vielleicht macht jeder permanent einen Livestream mit seinen Google Glasses oder ähnlichen Produkten, ergänzt mit augmented reality Elementen? Wer weiß das schon...



Wo leben wir denn, dass der Staat entscheidet, zu welcher Party Du gehen darfst und zu welcher nicht? Wenn dann etwas aus dem Ruder läuft, ist es die verdammte Pflicht des Staates resp. der Polizei einzuschreiten, dazu gibt es nämlich das staatliche Gewaltmonopol. Das ist keine kostenpflichtige Dienstleistung.



Wieso Rechnung? Ist was passiert? Ist jemand zu Schaden gekommen? Außer die armen Leute, die auf der Arbeit von der Polizei besucht wurden? Hat der Einlader durch seine Handlung irgendjemanden geschädigt?



Warum? Ich darf mich auch im Real Life Haribert Kabutzke nennen und sogar als solcher Verträge abschließen. Solange ich damit niemanden betrüge, ist das absolut legal. Warum sollte das im Internet anders sein?


Glückwunsch: Du hast absolut nichts kapiert!
 
Ein Hoch auf die Bayerische Polizei, ohne euch hätten wir wirklich gar nichts mehr zu lachen! :lol:
Ein Hoch auf alle Idioten, die Echte-Namen und vielleicht sogar noch Adressangaben bei Facebook hinterlassen haben.
Ein Hoch auf alle Beamten, die Überstunden machen mussten, um die Profile zu stalken.

Ich glaub allein das ist eine Party wert! :ugly:
 
Ich sehe da eher handlungsbedarf bei FB, wenns die Probleme mit diesem häckchen nicht geben würde wäre alles etwas einfacher. Wenn man eben kein häckchen für privat setzt ist es automatisch öffentlich und so sind quasi alle FB User eingeladen.

Genau diesen Punkt sollte FB ändern, es sollte so eingestellt sein das alle Veranstaltungen erst privat sind und man es extra auf öffentlich umstellen muß wenn es denn gewollt ist. So hätte man diesen Ärger mit FB Parties erst nicht

mfg
 
Verursacherprinzip, wer etwas auslöst kann auch dafür auch zahlen.
Generell sollte man bei denen eine Sperre einbauen die fahrlässige Massenorgien vermeidet. Einen Besuch würde ich gerade dann positiv bewerten wenn im Vorfeld schon komische Ansagen gemacht werden

Wenn man komische Ansagen speziell bei FB oder im deutschsprachigen iNet allgemein unter vorausschauender Beobachtung halten würde - da würden wohl alle Polizei-Mitarbeiter Deutschlands nicht ausreichen - auch wenn man die zivilen Angestellten mit reinen Verwaltungsaufgaben mit ins Boot holt. ;)

Ansonsten zahlen die Leute ja auch, wenn was passiert.
Aber für unbestellte Aktionen auf Seiten der Polizei im Privatbereich - vorher?
Wenn ich was ankündige innerhalb meiner vier Wände? Um es deutlich zu machen - ich beziehe mich auf den privaten Bereich - der ist hierzulande noch nicht ganz ungeschützt.
Da kann die Polizei vermuten, was sie will - machen kann sie erst etwas, wenn 1000 Leute auf der Straße herumlungern - oder auch nur 50, das ist dann öffentlicher Raum. Meistens. Ansonsten eigentlich auch nur wegen dem Üblichen - Ruhestörung etc. Dann darf die Polizei mal klingeln und höflich nachfragen und auch ermahnen. Und wie schon andere erwähnten: Jemand schreibt - Ich mach Party. Das ist schon mal nicht anfechtbar in irgendeiner Weise. !0000 Leute schreiben: Ich komme. Das kann aber auch nur Blödsinn sein. Das Phänomen ist rechtlich gar nicht abgedeckelt - das ist ja nicht so wie: Hey, ich mach ein Straßenfest für 500 Gäste an meinem Geburtstag. Da ist dann so manches formell zu beachten. Dafür existieren ja auch Formalien.
Das zu einer Fete die Möglichkeit besteht, das 1000 Leute kommen können oder auch nur 10, ist ein völlig neues Phänomen - und ist rechtlich nicht fassbar bis jetzt - erst wenn das Kind wirklich in den Brunnen gefallen ist.
Das ist nicht so einfach, wie es der Artikel beschreibt.
 
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