F1 Manager 2022: Zäher Start auf Steam - zu casual trotz F1-Lizenz?

PCGH-Redaktion

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Das offizielle Managerspiel zur Formel 1 ist inzwischen verfügbar. Auf Steam verläuft der Start nicht ganz nach Plan. Etliche Spieler sind unzufrieden mit dem Titel von Frontier.

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Ersteindruck nach etwa 13 Spielstunden und 3 Rennen mittels Schulnoten:

Präsentation allgemein: 2
Intro erzeugt schon passende Atmosphäre, ein recht ordentlicher, wenn auch oberflächlicher Tutorial mit einer guten deutschen Sprecherin ermöglichen einen einfachen Einstieg. Lokalisation ist bis auf diverse Rechtschreib- und Trennungsfehler sowie der ein oder anderen kryptischen Abkürzung ordentlich gelungen, wird aber hoffentlich noch überarbeitet. Die Musik nervt immerhin nicht, die Sprecher machen einen ordentlichen Job.

Die Grafik allgemein ist zweckmäßig, erinnert etwas an die FM-Serie (FM12-14), ebenso die allgemeine Steuerung per Maus.

Grafik im Rennen: 3
Streckendetails sind nur Mittelmaß auf Ultra-Setting, schicke Lichteffekte bei Nachtrennen Keine Helikopter-Ansicht oder freie Kamera, kein Zoom, nur feste Ansichten von Bord der Fahrzeuge und eine "TV-taugliche" Ansicht. Schade, verschenkte Möglichkeiten. Aber da kommt hoffentlich noch was.

Ersteindruck Manager-Part: Komplexität über dem Motorsport-Manager von Sega, wesentlich mehr Frickelei möglich. Setup der Autos für Laien wie mich schwer, kann jedoch auch dem Team überlassen werden. Bei der Teileentwicklung lassen sich die Eigenschaften innerhalb eines gewissen Rahmens selbst konfigurieren, sehr schön! Rennen müssen selbst gemanagt werden und laufen standardmäßig in Echtzeit. In der 3D-Ansicht ist maximal 2fache Geschwindigkeit möglich, bei höherer Beschleunigung wird in eine 2D-Übersicht umgeschaltet. Bei den derzeit "limitierten" Möglichkeiten der Kameraperspektiven ist das auch zweckmäßig.

Größtes Manko des Spiels mMn.: Während der Rennwochenenden ist KEIN Speichern möglich! Was soll das denn???? Auch die Setups sind nicht speicherbar, was zumindest ärgerlich ist.

Fazit meinerseits: Manager mit ordentlich Potenzial für Verbesserungen, jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Games schon bei Erscheinen halbwegs ordentlich spielbar.
 
Ich hab bisher 1 Quali gespielt. Fahrer ist ausgefallen und ich konnte nicht rausfinden wieso. Unfall? Motorschaden? Fahrfehler? 0 Infos hierzu. Ist das absicht oder bin ich zu blöd sas zu finden. Das hat mich so geärgert, habs dann erstmal wiede beiseite gelegt...
 
Die Management Komplexität ist einfach Lächerlich. Die Setups haben null Auswirkung auf die Rundenzeit sondern nur auf die Fahrerwerte von daher macht es auch keinen Sinn diese zu speichern. Da ist auch nichts schweres dran einfach nach dem Fahrer Feedback den Schiebregler ohne sinn und verstand anpassen und schon passt das ganze -> wie gesagt ohne Einfluss auf die Rundenzeit.
Speichern kann man nach jeder Session am Rennwochende nur nicht während einer Session.

Der Schwierigkeitsgrad ist auch viel zu leicht und leider nicht justierbar. Geld Selbst für Teams wie Haas keinerlei Problem so das man ohne groß aufzupassen sein Auto und die Anlagen sehr schnell upgraden kann.

Insgesamt ist die Tiefe bei dem Spiel sehr sehr enttäuschend, hier wird viel geblendet ohne Abzuliefern, von der grausigen KI ganz zu schweigen. Wäre eher was für den Sale maximal 10-20€, mehr ist das Spiel leider nicht wert.
Spiel ist klasse und herausfordernd.
Habe die Saison mit Haas begonnen, macht echt Spaß.
Wo ist dieses Spiel bitte herausfordernd, das einzig herausfordernde ist die manchmal selten dämliche KI, das wars aber auch schon xD.

Keinerlei tiefe oder Komplexität vorhanden. Innerhalb kürzester Zeit kann man alles ausbauen und sein Auto nach vorne bringen, selbst wenn man mit den kleinen Teams spielt. Training und Set-Up finden sind extrem Langweilig und null herausfordernd.

Alles in allem hätte ich mir wesentlich mehr erhofft, da bleibe ich glaub ich auf dauer doch wieder beim Motorsport Manager.
 
Für 20 Euro gerne. Aber so ist das Geld nicht wert.
So sehe ich das auch. Bauschmerzen bereitete mir schon im Vorfeld der Entwickler Frontier Development. Die Entwickler des Weltraum Sandbox Spiels Elite Dangerous mag selbiges dank seines Gründers ganz gut entwickelt haben, dennoch wurde meine Befürchtung bestätigt. Wenig Tiefgang umd die Grafikengine ist so resourcenfressend und unausgegoren, wie die des o.g. Space Games. Bei letzterem konnte dies nich duech relativ wenig Polygone kompensiert werden. Wenn man sich ansieht, dass die Engine auf einer Ps5 nicht mehr als FullHD schafft und dies mit einem 4K HUD Overlay belegt, der kann sich ausmalen was für 60fps und wirklich guter (Optik) und nicht das, was momentan geboten wird, ab 2K gefordert werden würde. Nein, so nicht. Da fehlt noch Feinschliff ohne Ende.
 
Ich bin in der zweiten Saison und muss sagen es ist enttäuschend.

Grafisch sieht es eignetlich ordentlich aus aber es wird so extrem geschmiert dass es lächerlich ist. Postprocessing müsste man am besten ausstellen aber auch dann hat man Ghosting Effekte die vermutlich von einem vermurksten TAA kommen.

Die KI ist stellenweise so dumm, dass die einem aus der Box fahrenden Fahrzeug vorfahrt gewährt und dabei eine Vollbremsung auf der Geraden hinlegt. Man wird munter überholt. Sobald ein Fzg deutlich langsamer ist hängt man gerne mal dahinter bis man auf einer längeren Geraden vorbei kommt. Beim überrunden oder mit Wets vs Dry Reifen ziemliche Frustation.

Setups sind unrealistisch haben keinerlei Tiefgang und liefern gefühlt keine Vorteile... MM lässt grüßen

Der R&D Bereich hat mit bisher als einziges wirklich zugesagt. Zum einen sind da wirkliche Physikalische Werte hinterlegt und anders als bei bspw. MM wird da anscheinend kein BS gerechnet und zum anderen ist die Wahl der fokussierung etwas wie ich es in einem Manager erwarte, auch wenn das ganze zur Zeit etwas buggy ist. Leider fehlt hier Teilevielfalt, Zuverlässigkeit und damit der Tiefgang (Ich glaube man erkennt das Muster)

Der Finanzielle Bereich ist viel zu Leicht. Keine Sponsoren Verhandlungen, viel Geld was man einfach reinbuttern kann und ich hatte nie das Gefühl auf Kosten achten zu müssen weil Geld im Überfluss da ist und für kleine Teams das Kostencap in weiter Ferne liegt. Zwischen den Rennen gibt es auch wenig zu tun, auch hier fehlt einfach etwas.

Die Fahrpyhsik als solche fand ich solide. Sie ist nicht perfekt, geraden insbesondere mit DRS sind zu stark, Bremsen wirkt zu extrem und kurven werden kantig genommen, aber der Part geht noch einigermaßen in Ordnung.

Für den aktuellen Preis keine Empfehlung. Generell hat man meiner Meinung nach zu stark auf den aus Simulationssicht katastrophalen MM geschaut und leider auch viel Schlechtes übernommen.
 
Ich glaube, ich hab auf dem PC ungefähr 10 Formel-1 oder Rennsport-Manager gespielt.

Das Wichtigste ist mir das Management und da hat mir der "F1 Manager Prof." am besten gefallen. Man kann eigene Teile konstruieren, was man angeblich beim F1 Manager 2022 nicht kann (sprich: Maße eingeben, wodurch sich Luftwiderstand, Stabilität und Gewicht ergibt).

Ich hab lange überlegt, ob ich mir den F1 Manager 2022 kaufe und mich dagegen entschieden. Und wenn ich hier lese, dass man beim Management anscheinend beim Motorsport Manager abgekupfert hat - also genau bei jenem Manager, bei dem Management unterirdisch war! - frag ich mich was das soll.

Warum kupfert man nicht beim F1 Manager Prof. ab oder bei Pole Position (von Ascaron - nicht die elendigen Neuauflagen von Kalypso) oder noch besser, nimmt das Beste von beiden.

Ein F1 Manager Prof. mit der Grafik von F1 Manager 2022 wäre das Hitspiel schlechthin geworden, für das ich sogar 100 Euro ausgegeben hätte. Schade, um die verpasste Chance!
 
Ich bin ein bisschen verwirrt was die Reifenwahl bei den freien Trainings angeht. Auch wenn ich im freien Training (Simulation) „Mediums“ nutze, werden nach Abschluss des Trainings in der Zeitentabelle immer „Soft“ angezeigt…
 
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